DE7627362U1 - Warn-, markierungs- und/oder absperrvorrichtung - Google Patents

Warn-, markierungs- und/oder absperrvorrichtung

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    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
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    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

S 2923/Hl
OLAF NARTEN SKALLE Gressvik, Norwegen
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-1975) DR. PAUL DEUFEL, D1PL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
-1. SEP.
Warn-, Markierungs- und/oder Absperrvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Warn-, Markierungs- und/oder Absperrvorrichtung mit Elementen, wie Bocksperren oder anderen Körpern zum Warnen, Markieren und/oder Absperren.
Zur Regulierung des Verkehrs, für Umleitungen, für Straßensperren und Straßenarbeiten werden verschiedene Einrichtungen zum Absperren und Markieren von Fahrbahnen und Fußgängerübergängen verwendet. Für die Markierung werden meistens relativ kleine und leichte Kunststoffkegel verwendet, während als Dauersperren für größere Bereiche bockartige Sperren aus Holz verwendet werden, die wie Sägeböcke geformt sind, auf denen eine Sperre in Form von Balken angeordnet ist.
Die bekannten Absperreinrichtungen, insbesondere die bockförmigen Sperren, haben mehrere Nachteile. Sie sind nicht sehr widerstandsfähig und erfordern eine umfangreiche und aufwendige Wartung. Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen bockförmigen Sperren besteht darin, daß sie zu leicht
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bewegbar und sogar zerstörbar sind, wenn Fahrzeuge gegen sie fahren. Derartige bockförmige Sperren werden deshalb oft mit einem Ballast in Form von Steinbrocken bzw. Felsbrocken verschiedener Art versehen, die eine ernsthafte Gefahr für ein Fahrzeug bilden, welches infolge einer Panne oder eines Unfalls gegen eine solche Barriere fällt, da einer der Steinbrocken zufällig in das Fahrzeug geschleudert werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende· Aufgabe besteht deshalb darin, diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss ausgehend von einer Warn-, Markierungs- und/oder Absperrvorrichtung mit Bocksperren, Sperrbohlen und Halterungen für Schilder, wobei ..die Elemente zu Einheiten zum Warnen, Markieren und Absperren kombiniert werden können, durch eine Bocksperre aus Kunststoff in Form einer von zwei hohlen und nach oben schmäler werdenden Säulen mit einem hohlen Verbindungssteg, die auf einem hohlen Träger angeordnet sind, wobei die Ober-' seite einer jeden Säule mit Ruten versehen ist, die sich in zwei senkrechten Richtungen erstrecken, Sperrbohlen mit Steckteilen oder Ausnehmungen an ihren Endabschnitten sowie Löchern und/oder Halterungen für Schilder oder dergleichen angeordnet werden können und die Halterungen an ihren untersten Abschnitten den Nuten angepasst sind, in ihrem Mittelabschnitt mit Ansätzen versehen sind und in ihren obersten Abschnitten ein Loch aufweisen, in dem eine Schiebestange befestigt ist, die einen Schlitz hat und deren oberer Rand so geformt ist, dass er über den Rand eines Schildes greift.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Vorrichtung dar.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Bocksperre in Form eines einzigen oder mehrerer Stücke durch Formen aus Kunststoff hergestellt werden kann, vorzugsweise aus drei Stücken. Bei der erfindungsgemäßen ' Bocksperre.treten die eingangs genannten Nachteile nicht mehr auf. Die Bocksperre ist sehr billig herzustellen, kann einfach gehandhabt .werden und ist für Markierungs- und/oder Absperrzwecke besonders geeignet.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung in der Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von Fig. 1 in der Stirnansicht.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung in der Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Sperrbohle.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Sperrbohle von Fig. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Schildhalterung.
Zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden besonders bevorzugt» Bei der einen Ausführungsform, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, wird die Bocksperre in einem Stück durch Spritz- bzw. Preßformen hergestellt. Die Bocksperre dieser Ausführungsform hat eine Doppelpyramide 1, wobei die beiden Pyramiden durch einen Steg 2 verbunden sind und die Teile auf einer Abstützung 3 zur Bildung einer Einheit angeordnet sind.
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Der gesamtaufbau ist hohl, was mehrere Vorteile hat und außerdem eine Einsparung an Material und Gewicht ermöglicht. Der Verbindungssteg 2 ist an seinem oberen Abschnitt als Halteträger ausgebildet und hat die gleiche Querschnittsform wie die Querstangen oder Querbohlen, die in herkömmlicher Weise verwendet werden, um entfernbare Warnlichter zu tragen, die an dem Träger hängen oder an ihm durch Schrauben befestigt werden. Für diesen Zweck kann die Innenseite des Halteträgers in geeigneter Weise durch ein kurzes eingesetztes Brett verstärkt werden. Die Oberseite der beiden Pyramiden oder Pyramidenstumpfe ist mit Nuten 8 versehen, die sich in zwei senkrechten Richtungen zur Aufnahme der Querbohlen 6 erstrecken.
Die Halterung 3 hat vier Füße 4 und öffnungen 5, durch die Ballastmaterial, beispielweise Sand, eingefüllt werden kann. Dies ist sehr wichtig, da bisher benutzte Bocksperren aus Holz oft mit einem Ballast in Form eines großen Steins oder in Form eines anderen schweren Gegen-Standes versehen werden, der auf den obersten Bohlen angeordnet wird, was eine erhöhte Gefahr für die Insassen eines
; Fahrzeugs bedeutet, wenn dieses gegen die Sperre fährt.
Die erfindungsgemäße Bocksperre bildet demgegenüber keine
I Gefahr, wenn ein Fahrzeug dagegenfährt.
Bei der weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht die Bocksperre grundsätzlich aus drei Einheiten. Die beiden oberen Teile 1o der beiden Pyramiden 1 der Bocksperre, die Nuten 8 aufweisen, die sich in zwei senkrechte Richtungen erstrecken, werden dabei getrennt hergestellt und entfernbar oder schwenkbar auf dem übrigen Teil der Bocksperre angebracht. Für diesen Zweck ist jedes untere Halteteil der Bocksperre, insbesondere jede Oberseite der beiden pyramidenförmigen seitlichen Teile,mit einem Schwenkzapfen 9 versehen, wobei die Schwenkzapfen nicht gezeigte Ausnehmungen in den beiden Teilen mit den Nuten haben.
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Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht diese zweite Ausführungsform der Bocksperre. Der Schwenkzapfen 9 dient für ein Zusammenwirken mit einer nicht gezeigten Ausnehmung im oberen Teil 1o, der die Nuten 9 auf v/eist, die sich in zwei senkrechten Richtungen erstrecken.
Bei der Bocksperre dieser Ausführungsform sind die oberen Teile 1o schwenkbar, wodurch man für das Absperren eine große Flexibilität erhält, d. h. für das Setzen der Bocksperren und das Anordnen der Sperrbohlen zwischen den Bocksperren. Mit Hilfe der Bocksperren dieser Ausführungsform können die Bohlen in jedem gewünschten Winkel angeordnet werden.
Infolge ihrer Pyramidenform können die Bocksperren aufeinandergestapelt werden, was für den Transport und die Lagerung ein großer Vorteil ist. Infolge ihrer großen Basisfläche ist die Bocksperre viel stabiler als die heute häufig verwendeten Kegel und kann diese Kegel sehr wirksam für abzusperrende Flächen und im Falle von Straßenarbeiten verwendet v/erden. Die Bocksperre hat eine große Seitenfläche in vier Richtungen, an denen reflektierendes Material befestigt werden kann. Die Bocksperre hat vorzugsweise eine leicht erkennbare Farbe.
Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Absperrzubehör vorgesehen, das in geeigneter Weise, vorzugsweise in Kombination mit den Bocksperren verwendet werden kann. Dieses Zubehör besteht aus einer Sperrbohle, wobei die Körper der Sperrbohlen ineinandersetzbar sind, so daß sie bis zur gewünschten Länge zusammengesetzt werden können.
Fig. 4 und 5 zeigen in einer Draufsicht bzw. Seitenansicht eine Ausführungsform von solchen erfindungsgemäßen Sperrbohlen. Jede Bohle 11 kann an ihrem Endabschnitt entweder die Form eines Steckteils 12 aufweisen oder mit
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einer Ausnehmung 14 versehen sein, die mit einem Steckteil 12 zusammenwirken kann. Für das Zusammenfügen der Sperrbohlen wird ein Steckteil 12 in eine Ausnehmung 14 geschoben. Die Sperrbohlen können gewunschtenfalls durch Einführen eines Bolzens oder dergleichen in Löcher 13 arretiert werden.
Wenn Fahrbahnen und Fußgängerübergänge oder dergleichen abgesperrt oder markiert werden sollen, ist es gewöhnlich erforderlich, Schilder verschiedener Arten zu verwenden. Erfindungsgemäß müssen deshalb Halterungen für Schilder in geeigneter Weise an den Bocksperren vorgesehen werden, wobei dia Bocksperren gewunschtenfalls mit Sperrbohlen kombiniert sein müssen, so daß eine Bocksperre beispielsweise sowohl mit Schildern als auch mit Sperrbohlen versehen werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Halterung, die den vorstehenden Anforderungen genügt, Eine solche Halterung 15 für Schilder 16, die dünn gezeichnet sind, kann verschiedene geometrische Formen haben. Die Abmessungen der Halterung in diesem unteren Abschnitt 17, d. h. dem Abschnitt der Halterung 15, dar zu den oberen Teilen der Bocksperre am nächsten angeordnet ist, wird jedoch durch die Forderung bestimmt, daß die Breite der Halterung an dieser Stelle im wesentlichen der Breite der Nuten 8 in den oberen Teilen 1o entspricht und daß die horizontale Länge des Abschnittes 17 dem Raum zwischen den Nuten 8 der oberen Teile 1o entspricht, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die Halterung 15 hat vorzugsweise eine annähernde Dreiecksform, wobei ihr Mittelabschnitt mit einer Ausnehmung versehen ist. An den zusammenlaufenden und sich vertikal erstreckenden Schenkeln 18 der Halterung 15 sind Ansätze 19 vorgesehen, welche den unteren Rand 2o eines Schildes aufnehmen können.
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Der obere Abschnitt der Halterung hat einen Schiebestange 21, mit deren Hilfe ein Schild 16 nach unten zu den Ansätzen 19 gedrückt vzird, wobei das obere Ende der Schiebestange 21 so ausgebildet ist, daß es über den oberen Schildrand greift und außerdem in Vertikalrichtung bewegbar ist, so daß es in jeder gewünschten Stellung, die den Abmessungen des Schildes angepaßt ist, arretiert wird. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, wird dies dadurch erreicht, daß an der Schiebestange 21 ein Schlitz 22 vorgesehen ist. Dadurch kann die Schiebestange 21 an der im wesentlichen dreieckigen Halterung 15 mit Hilfe eines Bolzens oder dergleichen arretiert werden, der durch das Loch 23 im oberen Abschnitt der Halterung 15 geführt wird.
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Claims (9)

SCHÜTZANSPRÜCHE:
1. Warn-, Markierungs- und/oder Absperrvorrichtung mit Bocksperren, Sperrbohlen und Halterungen für Schilder, gekennzeichnet durch eine Bocksperre aus Kunststoff in Form' einer von zwei hohlen und nach oben schmäler werdenden Säulen (1) mit einem hohlen Verbindungssteg (2), die auf einem hohlen Träger (3) angeordnet sind, wobei die Oberseite einer jeden Säule (1) mit Nuten (8) versehen ist, die sich in zwei senkrechten Richtungen erstrecken, Sperrbohlen (11) mit Steckteilen (12) oder Ausnehmungen (14-) an ihren Endabschnitten sowie Löchern (13) und/oder Halterungen (15) für Schilder oder dergleichen angeordnet werden können und die Halterungen (15) sn ihren untersten Abschnitten (17) den Nuten (8) angepasst sind, in ihrem Mittelabschnitt mit Ansätzen (19) versehen sind und in ihren obersten Abschnitten
ein Loch (23) aufweisen, in dem eine Schiebestange (21) befestigt ist, die einen Schlitz (22) hat und deren oberer Rand so geformt ist, dass er i'ber den Rand eines Schildes greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) einer jeden Säule (1) entfernbar und schwenkbar an dem übrigen Teil der Bocksperre angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das entfernbare Oberteil (10) der Säule (1) mit einer Ausnehmung in ihrem Boden versehen ist, die dem Schwenkzapfen (9) an der Säule (1) angepasst ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bocksperre mit großen Flächen in vier Richtungen versehen ist, an denen reflektierendes Material befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der hohle Verbindungssteg (2) der Bocksperre innenseitig mittels Rippen oder durch ein entsprechendes Element
verstärkbar ist,, welches als Halterung für ein Warnlicht dient.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die hohle Halterung (3) mit Öffnungen versehen ist, durch die
Ballastmaterial einführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bocksperre eine für ein Stapeln zum rationellen Handhaben und Transportieren geeignete Form hat.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine
Halterung (15) aus Kunststoff vorgesehen ist, die
eine dreieckige Form hat, wobei ein Mittelabschnitt
entfernt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des unteren Teils der Halterung (15), der in die Nuten (8) einsetzbar ist, nicht den Abstand zwischen den
parallelen Nuten überschreitet, die sich senkrecht zu den Nuten erstrecken.
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i jp- »β·;
DE19767627362U 1975-09-03 1976-09-01 Warn-, markierungs- und/oder absperrvorrichtung Expired DE7627362U1 (de)

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