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Die Erfindung betrifft eine Straßensperre die aus mindestens zwei modularen Einheiten gebildet ist, wobei jede modulare Einheit eine Basisstange und eine Hebelstange und ein die Basisstange und die Hebelstange verbindendes Verbindungselement umfasst, wobei die mindestens zwei modularen Einheiten über Verbindungsstangen nebeneinander angeordnet verbindbar sind, sowie ein Straßensperrensystem mit mindestens zwei solcher Straßensperren.
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An vielen Stellen kann es notwendig sein, eine Straßensperre zu installieren. Diese Standorte können z. B. Regierungsbüros, Armeebasen, Grenz- und Kontrollposten oder andere geschützte Standorte, wie diejenigen von Großveranstaltungen, umfassen.
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Manchmal ist es nicht praktikabel, eine permanente und massive Fahrzeugschranke zu bauen. In diesen Fällen ist es viel praktischer, schnell eine mobile Straßensperre zu errichten, die in wenigen Minuten montiert und schnell demontiert werden kann, wenn sie nicht mehr benötigt wird.
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Eine solche Straßensperre soll ein schnell anfahrendes Fahrzeug stoppen und verhindern, dass es über die Straßensperre vordringt. Dabei soll die Straßensperre nicht nur die Räder des Fahrzeugs beschädigen, wie es bei den meisten von der Polizei oder der Armee errichteten Straßensperren üblich ist.
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Eine solche mobile Straßensperre ist aus der WO 2016 / 030886 A1 bekannt. Nachteilig an der hier beschriebenen Straßensperre ist, dass diese einen komplizierten Ausfaltmechanismus aufweist, der sowohl die Fertigung der Straßensperre als auch die Aufstellung der Straßensperre kompliziert macht. Die faltbar miteinander verbundenen Teile der Straßensperre sorgen dafür, dass der Transport an den Aufstellungsort der mobilen Straßensperre aufwendig ist. Um eine ausreichend stabile Straßensperre zu erhalten, sind die faltbar miteinander verbunden Teile so zu dimensionieren, dass sie zusammen ein Gewicht aufweisen, das ein einfaches Tragen der Straßensperre zum Aufstellungsort unmöglich macht.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Straßensperre anzugeben, die eine einfache Fertigung und Aufstellung ermöglicht. Weiterhin soll die Straßensperre einfach an den Aufstellungsort transportiert werden können. Es soll auch ein verbessertes Straßensperrensystem mit mindestens zwei Straßensperren angegeben werden.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Straßensperre mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein verbessertes Straßensperrensystem gemäß Anspruch 13.
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Dadurch, dass die Basisstange und die Hebelstange mit dem Verbindungselement zusammensetzbar ausgebildet sind und die Verbindungsstangen mit den mindestens zwei modularen Einheiten zusammensetzbar ausgebildet sind, kann eine Straßensperre geschaffen werden, die eine einfache Fertigung und Aufstellung am Aufstellungsort ermöglicht. Die zusammensetzbaren Teile der Straßensperre lassen sich separat sehr einfach zum Aufstellungsort transportieren. Aufgrund des Einzelgewichts der separaten Teile der Straßensperre lassen sich die Einzelteile auch einfach vom Benutzer per Hand an den Aufstellort tragen. Die mit dem Verbindungselement zusammensetzbare Basisstange und die mit dem Verbindungselement zusammensetzbare Hebelstange sind bevorzugt in vorteilhafter Weise über eine einfache Steckverbindung miteinander zu koppeln. Hierdurch lassen sich die Basisstange und die Hebelstange sehr einfach über das Verbindungselement zu einer modularen Einheit zusammenstecken. Diese Steckverbindung kann zusätzlich durch Sicherungselemente oder Verschraubungen fixiert werden, sodass eine stabile modulare Einheit gegeben ist. Dadurch, dass die modularen Einheiten über die Verbindungsstangen miteinander verbunden sind, kann die Straßensperre eine ganze Straße quer überspannen und dadurch absperren. Da die Verbindungsstangen mit den modularen Einheiten zusammensetzbar ausgebildet sind, lassen sich unterschiedlich lange Straßensperren schnell und einfach am Aufstellungsort montieren und die erforderliche Straßensperrenbreite einfach und flexibel erreichen. Über die Steckverbindung der Verbindungsstangen mit den modularen Einheiten kann so sehr einfach eine flexible Straßensperre am Aufstellungsort realisiert werden. Auch diese Steckverbindung kann zusätzlich durch Sicherungselemente oder Verschraubungen fixiert werden, um eine stabile Straßensperre zu erreichen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Basisstange und die Hebelstange über das Verbindungselement unter einem Innenwinkel zwischen 55 Grad und 145 Grad, weiter vorzugsweise unter einem Innenwinkel zwischen 65 Grad und 125 Grad, weiter vorzugsweise unter einem Innenwinkel zwischen 85 Grad und 105 Grad, weiter vorzugsweise im Wesentlichen unter einem Innenwinkel von 95 Grad orientiert zueinander zusammensetzbar ausgerichtet sind. Wenn ein Fahrzeug die Straßensperre an der Hebelstange bei einem entsprechenden Innenwinkel trifft, führt der über den Innenwinkel gebildete Hebelarm dazu, dass die modulare Einheit kippt und die Basisstange das Fahrzeug von unten trifft, aufbockt, aufreißt oder umkippt, abhängig von dem gewählten Innenwinkel und der Auftreffgeschwindigkeit und dem Gewicht des anfahrenden Fahrzeugs.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass die Straßensperre aus mindestens drei modularen Einheiten gebildet ist, wobei die drei modularen Einheiten über durchgehende Verbindungsstangen nebeneinander angeordnet verbindbar sind. Mit durchgehenden Verbindungsstangen lassen sich besonders stabile Straßensperren realisieren. Es können auch mehrere Verbindungsstangen miteinander verbunden werden, um eine möglichst breite Straßensperre zu errichten. Mit mindestens drei modularen Einheiten die mit durchgehenden Verbindungsstangen verbunden sind kann eine Straßensperre realisiert werden, die robust ausgebildet ist.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass an dem Verbindungselement eine Stoßableitungsvorrichtung gebildet ist, mit welcher die modulare Einheit am Untergrund abgestützt ist. Eine solche Stoßableitungsvorrichtung kann als (schräg) nach unten weisender Dorn ausgebildet sein, der die Straßensperre am Untergrund abgestützt und sich vorzugsweise im Untergrund verkeilt, sobald ein Fahrzeug die Straßensperre anfährt.
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Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die Stoßableitungsvorrichtung eine Kippachse am Untergrund definiert, um welche die modulare Einheit kippbar gegenüber dem Untergrund ausgebildet ist. Mit der Bildung der Kippachse am Untergrund lässt sich sehr einfach eine mobile Straßensperre realisieren, die anfahrende Fahrzeuge stoppt, indem die Straßensperre um die Kippachse verkippt wird und sich die Basisstangen durch die Verkippung der Straßensperre am Untergrund aufstellen und im Fahrzeug verkeilen und dieses hierdurch aufbocken, zerreißen, umkippen oder in sonstiger Form fahrunfähig machen.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Kippachse unterhalb der im Wesentlichen vertikal orientierten Hebelstange mit der Längsachse der Hebelstange fluchtend angeordnet ist, wobei die Kippachse unterhalb der im Wesentlichen horizontal orientierten Längsachse der Basisstange angeordnet ist. Mit einer solchen Orientierung der Hebelstange und der Basisstange zur Kippachse lässt sich eine besonders wirksame Kippbewegung der Straßensperre bei anfahrenden Fahrzeugen realisieren, sodass diese umgehend von der Straßensperre gestoppt werden. Eine so angeordnete Kippachse stellt sicher, dass die Straßensperre nicht von dem Fahrzeug weggeschoben werden kann, da unweigerlich eine Kippbewegung um die Kippachse eingeleitet wird, sobald das Fahrzeug eine Hebelstange beim Aufprall berührt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Straßensperre mindestens ein zwischen einer Grundposition und einer Fahrposition verlagerbares Abstützelement aufweist, wobei das Abstützelement in der Fahrposition die Straßensperre verfahrbar am Untergrund abstützt und in der Grundposition vom Untergrund beabstandet positioniert ist. Dieses Abstützelement kann als Rolle, Gleitkufe oder ähnliches ausgebildet sein. Durch die Verlagerung des Abstützelementes in die Fahrposition kann die Straßensperre sehr einfach auf dem Untergrund verfahren werden. Hierdurch ist sehr einfach eine genaue Positionierung am Aufstellort möglich. Außerdem kann bei Bedarf die Straßensperre schnell und einfach bewegt werden, z.B. um ein autorisiertes Fahrzeug passieren zu lassen. Sobald die Straßensperre am Aufstellungsort korrekt positioniert ist, kann das Abstützelement in die Grundposition verlagert werden, d.h. z.B. die Rolle eingeklappt werden. Hier ist das Abstützelement vom Boden beabstandet, sodass die Straßensperre nicht verfahren werden kann. Vorteilhafterweise ist das Abstützelement in der Grundposition gegen Manipulation sicherbar, sodass die Straßensperre nicht unbefugt bewegt werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass im Bereich der beiden Enden der Basisstange jeweils Abstützelemente angeordnet sind. Mit Abstützelementen an beiden Enden der Basisstange kann die Straßensperre besonders einfach über den Untergrund bewegt werden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass die Basisstange und/oder die Hebelstange und/oder die Verbindungsstangen aus Hohlprofilen gebildet sind. Eine derartige Straßensperre kann besonders einfach, leicht und stabil aufgebaut sein.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Verbindungselement durch zwei parallel zueinander orientierte Platten gebildet ist, wobei die Platten über Schraubverbindungen verbunden sind. Diese zwei parallel zueinander orientierten Platten bilden ein besonders einfaches Verbindungselement. Dadurch, dass die beiden Platten über Schraubverbindungen miteinander verbunden sind, können die zwischen die beiden Platten gesteckte Basisstange und Hebelstange sehr einfach über die Schraubverbindung zwischen den Platten in dem Verbindungselement eingeklemmt und fixiert werden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass drei Verbindungsstangen die nebeneinander angeordneten modularen Einheiten der Straßensperre verbinden, wobei eine erste Verbindungsstange im Bereich der Verbindungselemente angeordnet ist, wobei eine zweite Verbindungsstange im Bereich der von den Verbindungselementen entfernten Enden der Basisstangen angeordnet ist und wobei eine dritte Verbindungsstange im Bereich der von den Verbindungselementen entfernten Enden der Hebelstangen angeordnet ist. Mit drei so angeordneten Verbindungstangen zwischen den modularen Einheiten ist eine stabile Straßenspreche gegeben, die auch bei schräg anfahrenden Fahrzeugen eine hervorragende Wirkung zeigt und diese ebenfalls unmittelbar stoppt. Mit der dreifachen Verbindung der modularen Einheiten bieten diese auch bei schräg auftreffenden Fahrzeugen einen ausreichenden Schutz, da die dreifache Verbindung der modularen Einheiten, bei schrägauftreffenden Fahrzeugen eine Kippbewegung benachbarter modularer Einheiten bewirkt, wobei die Orientierung der miteinander verbundenen modularen Einheiten auch in der Kippbewegung erhalten bleibt.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass an dem Verbindungselement eine Grifföffnung bildende Materialaussparung geformt ist. Mit dieser Materialaussparung kann zum einen Gewicht und Material eingespart werden, zu anderen lassen sich so ausgestattete Verbindungselemente einfach vom Benutzer handhaben.
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Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Straßensperrensystem mit mindestens zwei der zuvor und im Folgenden beschriebenen Straßensperren, wobei die modularen Einheiten der mindestens zwei Straßensperren über mindestens eine Verbindungsstange miteinander verbunden hintereinander angeordnet sind. Mit der Anordnung mehrerer Straßensperren in Fahrtrichtung eines anfahrenden Fahrzeugs hintereinander kann ein besonders wirksames Straßensperrensystem realisiert werden. Über die Verbindung an der Verbindungsstange können die hintereinander angeordneten Straßensperren gemeinsam anfahrende Fahrzeuge stoppen. Ein solches Straßensperresystem ist besonders bei großen Fahrzeugen wie Lastkraftwagen und bei erhöhter Geschwindigkeit wirksam, da die Wirkung der einzelnen Straßensperren miteinander kombiniert wird.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Straßensperrensystems sieht vor, dass eine Verbindungsstange im Bereich der Verbindungselemente einer ersten Straßensperre mit den Basisstangen einer zweiten Straßensperre im Bereich der von den Verbindungselementen entfernten Enden der Basisstangen verbunden ist. Derart zu einem Straßensperrensystem miteinander verbundene Straßensperren erhöhen die gemeinsame Wirkung gegenüber anfahrenden Fahrzeugen besonders. Trifft ein schnelles oder schweres Fahrzeug auf die Hebelstange der zweiten Straßensperre auf, bewirkt der Hebelarm der modularen Einheit ein Anheben der gesamten ersten Straßensperre, wodurch die Hebelwirkung des Straßensperrensystems erhöht wird. Dies führt unweigerlich auch zur Anhebung schwerer Fahrzeuge, die sich dann in dem gesamten Straßensperrensystem verkeilen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
- 1 erfindungsgemäße Straßensperre,
- 2 Straßensperre in Seitenansicht,
- 3 Straßensperre in Frontansicht und
- 4 Straßensperrensystem.
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In der 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist eine erfindungsgemäße Straßensperre dargestellt. Die hier gezeigte Straßensperre 1 ist durch fünf modulare Einheiten 2 gebildet. Jede der modularen Einheiten 2 umfasst eine im Wesentlichen horizontal orientierte Basisstange 3 und eine im Wesentlichen vertikal orientierte Hebelstange 4. Die Basisstagen 3 und die Hebelstangen 4 sind jeweils über ein Verbindungselement 5 zu einer modularen Einheit 2 miteinander verbunden. Zwischen den modularen Einheiten 2 sind durchgehende Verbindungsstangen 6, 7, 8 angeordnet, welche die modularen Einheiten 2 miteinander verbinden. Die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 sind jeweils mit einem Verbindungselement 5 zusammengesetzt. Hierzu sind die Basisstange 3 und die Hebelstange 4 jeweils zwischen den das Verbindungselement 5 bildenden Platten 14, 15 eingesteckt. Über die Schraubverbindungen 16, mit denen die parallel zueinander orientierten Platten 14, 15 miteinander verbunden sind, lassen sich die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 in den Verbindungselementen 5 festklemmen, um jeweils eine stabile modulare Einheit 2 herzustellen. Die Verbindungsstangen 6, 7, 8 sind durch die modularen Einheiten 2 durchgefädelt und bilden so eine stabile zusammengesetzte Straßensperre 1. Die Verbindungsstangen 6, 7, 8 ragen durch die modularen Einheiten 2 hindurch, sodass die modularen Einheiten 2 nebeneinander angeordnet verbunden sind.
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In 1 weiter zu erkennen ist ein zwischen einer Grundposition und einer Fahrposition verlagerbares Abstützelement 11 in Form einer Rolle. In der Fahrposition stützt die Rolle die Straßensperre 1 am Untergrund 100 (2) ab, sodass sie einfach verfahren werden kann. In der Grundposition ist das Abstützelement 11 von dem Untergrund 100 (2) beabstandet, sodass die Straßensperre 1 auf dem Untergrund 100 (2) fest aufliegt. Im Bereich des vorderen Endes 12 der Basisstangen 3 sind ebenfalls Rollen 21 angeordnet, mit denen die Straßensperre 1 leicht verschoben werden kann, wenn das verlagerbare Abstützelement 11 in Fahrposition steht. Wie weiter zu erkennen ist, sind die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 sowie die Verbindungsstangen 6, 7, 8 als Hohlprofile ausgebildet, wobei die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 aus Vierkant-Hohlprofil gebildet sind, während die Verbindungsstangen 6, 7, 8 aus Rundrohren gebildet sind. Die modularen Einheiten sind nebeneinander jeweils über drei Verbindungsstangen 6, 7, 8 miteinander verbunden. Eine erste Verbindungsstange 6 verbindet die modularen Einheiten 2 im Bereich der Verbindungselemente 5. Eine zweite Verbindungsstange 7 sorgt für eine Verbindung der modularen Einheiten 2 im Bereich der von den Verbindungselementen 5 entfernten Enden 12 der Basisstangen 3. Eine dritte Verbindungsstange 8 verbindet die modularen Einheiten 2 im Bereich der von den Verbindungselementen 5 entfernten Enden 17 der Hebelstangen 4. Weiterhin ist in 1 zu erkennen, dass die von den Verbindungselementen 5 entfernten Enden 12 der Basisstangen 3 angeschrägt sind. Diese Anschrägung sorgt dafür, dass sich die Basisstangen 3 in anfahrende Fahrzeugen verkeilen und diese aufreißen können. An den Verbindungselementen 5 sind zudem Grifföffnungen 18 bildende Materialaussparungen in den parallel zueinander orientierten Platten 14, 15 zu erkennen. Über diese Grifföffnungen 18 lassen sich die Verbindungselemente 5 sehr einfach tragen.
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Die 2 zeigt die Straßensperre 1 in einer Seitenansicht. Aus dieser Ansicht ersichtlich ist, dass die Basisstange 3 und die Hebelstange 4 über das Verbindungselement 5 unter einem Innenwinkel von ungefähr 95 Grad zueinander orientiert zusammengesetzt sind. Bei diesem Innenwinkel kann eine besonders gute Hebelwirkung durch die Verkippung der Straßensperre 1 um eine Kippachse 10 erreicht werden. Zur Bildung einer definierten Kippachse 10 und zur wirksamen Abstützung der Straßensperre 1 am Untergrund 100 ist an dem Verbindungselement 5 eine Stoßableitungsvorrichtung 9 gebildet. Die Stoßableitungsvorrichtung 9 bildet einen in Richtung des Untergrunds 100 orientierten Dorn, der sich bei von rechts anfahrenden Fahrzeugen im Untergrund 100 verkeilt. Hierdurch bildet die Stoßableitungsvorrichtung 9 eine Kippachse 10 am Untergrund 100, um welche die modulare Einheit 2 kippbar gegenüber dem Untergrund 100 ist. Mit der Kippbewegung der modularen Einheit 2 um die Kippachse 10 werden anfahrende Fahrzeuge, die auf die Hebelstange 4 der modularen Einheit 2 treffen, über die Hebelwirkung der Basisstange 3 angehoben und von unten aufgerissen und fahrunfähig zerstört. Eine besonders wirksame Kippbewegung der Straßensperre 1 bei anfahrenden Fahrzeugen lässt sich realisieren, wenn die Kippachse 10, wie gezeigt, unterhalb der im Wesentlichen senkrecht orientierten Hebelstange 4 mit der Längsachse 19 der Hebelstange im Wesentlichen fluchtend angeordnet ist, wobei die Kippachse 10 unterhalb der im Wesentlichen horizontal orientierten Längsachse 20 der Basisstange 3 angeordnet ist.
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Aus der 3 geht eine Frontansicht auf eine Straßensperre 1 hervor, die aus drei modularen Einheiten 2 gebildet ist, wobei die drei modularen Einheiten 2 über Verbindungsstangen 7, 8 nebeneinander angeordnet verbunden sind. Die Verbindungsstangen 6, 7, 8 sind hier über Verbindungsstellen miteinander gekoppelt. Über diese Verbindungsstellen an den Verbindungsstangen 6, 7, 8 können beliebig viele modulare Einheiten 2 nebeneinander angeordnet werden, um eine mobile Straßensperre 1 in der erforderlichen Breite schnell aufzubauen.
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In 4 ist die Seitenansicht auf ein Straßensperrensystem 50 gezeigt. Das hier gezeigte Straßensperrensystem 50 ist durch zwei hintereinander angeordnete Straßensperren 1, 1a gebildet. Die modularen Einheiten 2, 2a der beiden Straßensperren 1, 1a sind über eine Verbindungsstange 6 miteinander verbunden. Diese Verbindungsstange 6 ist im Bereich der Verbindungselemente 5 der erste Straßensperre 1 und im Bereich der von den Verbindungselementen 5a entfernten Enden 12a der Basisstange 5a der zweiten Straßensperre 1a verbunden. Ein von rechts auf das Straßensperrensystem 50 auffahrendes Fahrzeug wird zunächst von der ersten Straßensperre 1 gestoppt. Bricht das Fahrzeug bis zur Hebelstange 4a der zweiten Straßensperre 1a durch wird die erste Straßensperre 1 aufgrund des Hebelarms der zweiten Straßensperre 1a angehoben und verkeilt sich noch tiefer in dem anfahrenden Fahrzeug. Hierdurch lassen sich große und schwere Fahrzeuge selbst bei hoher Geschwindigkeit zuverlässig stoppen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- 1a Straßensperre
- 2
- 2a modularen Einheit
- 3
- 3a Basisstange
- 4
- 4a Hebelstange
- 5
- 5a Verbindungselement
- 6
- Erste Verbindungsstange
- 7
- Zweite Verbindungsstange
- 8
- Dritte Verbindungsstange
- 9
- Stoßableitungsvorrichtung
- 10
- Kippachse
- 11
- Abstützelement
- 12
- 12a Erstes Ende der Basisstange
- 13
- Zweites Ende der Basisstange
- 14
- Erste Platte des Verbindungselements
- 15
- Zweite Platte des Verbindungselements
- 16
- Schraubverbindung
- 17
- Erstes Ende der Hebelstange
- 18
- Grifföffnung
- 19
- Längsachse der Hebelstange
- 20
- Längsachse der Basisstange
- 21
- Rollen
- 50
- Straßensperrensystem
- 100
- Untergrund