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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Handlaufanordnung, die mit einer Maschine gekoppelt ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung einen Verbindungsmechanismus, der der Handlaufanordnung der Maschine zugeordnet ist.
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Hintergrund
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Handläufe sind an einer Reihe von Maschinen vorgesehen. Einige dieser Handläufe haben eine zusammenklappbare Konstruktion, was es ermöglicht die Handläufe zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingezogenen Stellung zu bewegen. In der Regel können Handläufe in Maschinen wie Kaltfräsen oder anderen ähnlichen Maschinen verwendet werden, welche in Untergrund-Anwendungen verwendet werden können. Die Handläufe müssen dabei ggf. zusammenklappbar sein, um eine Kollision der Handläufe mit straßenseitigen Barrieren oder Hindernissen zu verhindern, da die Handläufe in der Regel der breiteste Teil der Maschine sind, der damit die gesamte Transportbreite bestimmt.
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Eine Reihe von Sicherungsmechanismen kann verwendet werden, um die Handläufe zusammenzuklappen. Einige Beispiele umfassen Handläufe mit klappbaren Konstruktionen, bei denen ein Sicherungsmechanismus konstruiert ist, um die Bewegung des Handlaufs zwischen einer aufrechten Stellung und einer zusammengeklappten Stellung zu ermöglichen. Einige weitere Beispiele können andere Typen von schwenkbaren Anordnungen und mechanischen Verbindungen umfassen, welche eine Bewegung des Handlaufs zwischen zwei oder mehr Positionen erlauben können.
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Als ein Beispiel kann das
US-Patent 9,487,145 angegeben werden, das einen Sicherungsmechanismus offenbart, der einem Handlauf einer Maschine zugeordnet ist, etwa einem Bergbaulastwagen oder einem Gelenkslastwagen. Der Sicherungsmechanismus umfasst ein Gehäuse, das dazu ausgestaltet ist, den Handlauf aufzunehmen, und ein Paar von Schlitzen ist an gegenüberliegenden Seitenflächen des Gehäuses vorgesehen. Jede der Seitenflächen ist zu dem offenen Ende der Seite benachbart. Eine Halterung ist an jeder der Seitenflächen des Gehäuses fixiert. Ein Verriegelungselement ist schwenkbar mit der Halterung gekoppelt. Ein erster Arm des Verriegelungselements wird selektiv mit dem Paar von Schlitzen in Eingriff gebracht, um den Handlauf in der aufrechten Stellung zu halten. Bei Ausübung einer Kraft in einer Aufwärtsrichtung auf einen zweiten Arm des Verriegelungselements wird der erste Arm selektiv aus dem Paar von Schlitzen freigegeben, um die Bewegung des Handlaufs aus einer aufrechten Stellung in eine zusammengeklappte Stellung zu ermöglichen.
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Zusammenfassung
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Maschine bereitgestellt, die einen Rahmen und eine Bedienerplattform umfasst, die über dem Rahmen getragen wird. Die Bedienerplattform weist ein vorderes Ende und ein hinteres Ende auf. Eine Handlaufanordnung ist mit der Bedienerplattform gekoppelt. Die Handlaufanordnung umfasst ein erstes Handlaufelement, das mit dem Rahmen zu dem vorderen Ende hin gekoppelt ist. Ein Verbindungsmechanismus verbindet das erste Handlaufelement mit dem Rahmen, so dass der Verbindungsmechanismus dem ersten Handlaufelement erlaubt, schwenkbar zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingezogenen Stellung bewegt zu werden. Der Verbindungsmechanismus umfasst eine erste Halterung und ein Paar von Verbindungselementen. Die erste Halterung ist mit dem Rahmen gekoppelt. Das Paar von Verbindungselementen verbindet die erste Halterung schwenkbar mit dem ersten Handlaufelement. Die erste Halterung, das Paar von Verbindungselementen und das erste Handlaufelement bilden zusammen eine Parallelogramm-Anlenkung.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Handlaufanordnung für eine Maschine bereitgestellt. Die Handlaufanordnung umfasst ein erstes Handlaufelement, das mit einem Rahmen der Maschine gekoppelt ist. Die Handlaufanordnung umfasst einen Verbindungsmechanismus, der das erste Handlaufelement mit dem Rahmen verbindet. Der Verbindungsmechanismus erlaubt es, das erste Handlaufelement schwenkbar zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingezogenen Stellung zu bewegen. Der Verbindungsmechanismus umfasst eine erste Halterung und ein Paar von Verbindungselementen. Die erste Halterung ist mit dem Rahmen gekoppelt. Das Paar von Verbindungselementen verbindet die erste Halterung schwenkbar mit dem ersten Handlaufelement. Die erste Halterung, das Paar von Verbindungselementen und das erste Handlaufelement bilden zusammen eine Parallelogramm-Anlenkung.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Maschine mit einer Vielzahl von Bodeneingriffselementen, einem Rahmen, einem Schneidmechanismus, einer Bedienerplattform, einer Erweiterungsplattform und einer Handlaufanordnung bereitgestellt. Die Bodeneingriffselemente sind dazu geeignet, die Maschine vorzutreiben. Der Rahmen wird über der Vielzahl von Bodeneingriffselementen getragen. Der Schneidmechanismus ist mit dem Rahmen gekoppelt und umfasst ein Gehäuse, das eine Schneidkammer definiert. Eine drehbare Schneideinrichtung ist innerhalb der Schneidkammer positioniert, um Material eines Substrats unter der Maschine zu schneiden. Die Bedienerplattform wird über dem Rahmen getragen. Die Bedienerplattform weist ein vorderes Ende und ein hinteres Ende auf. Die Erweiterungsplattform ist schwenkbar mit der Bedienerplattform gekoppelt. Die Handlaufanordnung ist mit der Bedienerplattform gekoppelt und erstreckt sich über der Erweiterungsplattform. Der Handlaufanordnung umfasst ein erstes Handlaufelement und einen Verbindungsmechanismus. Das erste Handlaufelement ist mit dem Rahmen zu dem vorderen Ende hin gekoppelt. Der Verbindungsmechanismus verbindet das erste Handlaufelement mit dem Rahmen, so dass das erste Handlaufelement schwenkbar zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingezogenen Stellung bewegt wird. Der Verbindungsmechanismus umfasst eine erste Halterung und ein Paar von Verbindungselementen. Die erste Halterung ist mit dem Rahmen gekoppelt. Das Paar von Verbindungselementen verbindet die erste Halterung schwenkbar mit dem ersten Handlaufelement. Die erste Halterung, das Paar von Verbindungselementen und das erste Handlaufelement bilden zusammen eine Parallelogramm-Anlenkung.
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Weitere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen klar werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Maschine, die eine Handlaufanordnung in einer ausgefahrenen Konfiguration gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Maschine, die eine Handlaufanordnung in einer teilweise eingezogenen Konfiguration gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Maschine, die eine Handlaufanordnung in einer eingezogenen Konfiguration gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 4 zeigt eine Seitenansicht der Maschine, die die Handlaufanordnung in der ausgefahrenen Konfiguration und die Verbindungsmechanismen, die die Handlaufanordnung koppeln, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung mit der Maschine zeigt;
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindungsmechanismus und veranschaulicht die Parallelogramm-Anlenkung, die durch den Verbindungsmechanismus gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung gebildet wird.
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindungsmechanismus und veranschaulicht die Parallelogramm-Anlenkung, die durch den Verbindungsmechanismus gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung gebildet wird.
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindungsmechanismus und veranschaulicht die Parallelogramm-Anlenkung, die durch den Verbindungsmechanismus gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung gebildet wird.
- 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einrastmechanismus für die Handlaufanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung von vorne; und
- 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Einrastmechanismus für die Handlaufanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung von hinten.
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Detaillierte Beschreibung
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Wo immer möglich werden innerhalb der Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen. 1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Maschine 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Maschine 100 kann eine mobile Maschine sein, die betätigbar ist, um sich entlang einer Bodenoberfläche 102 unter der Maschine 100 zu bewegen. Die Bodenoberfläche 102 kann eine von Menschen hergestellte Oberfläche sein, etwa eine Straße, ein Parkplatz, eine Betonoberfläche oder eine mit einem anderen Belag versehene Oberfläche. Die Maschine 100 kann dazu ausgestaltet sein, verschiedene Funktionen auszuführen, während sie über die Bodenoberfläche 102 fährt. In der gezeigten Ausführungsform in 1 ist die Maschine 100 als eine Kaltfräse veranschaulicht. Die Maschine 100 kann eine obere Schicht des Bodens, Asphalts oder ähnlichen Materials fräsen. Es sollte in Betracht gezogen werden, dass die Maschine 100 auch eine beliebige andere Maschine sein kann, die zur Verwendung mit verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geeignet sein kann.
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Die Maschine 100 umfasst einen Rahmen 104, der durch eine Vielzahl von Bodeneingriffselementen getragen wird. Die Vielzahl von Bodeneingriffselementen umfasst ein Paar von vorderen Bodeneingriffselementen 106 und ein Paar von hinteren Bodeneingriffselementen 108. Die Laufwerkseinheiten 106 und 108 können jeweils einen Rad- oder Raupenabschnitt umfassen, der in eine oder mehrere Richtungen schwenkbar ist. Die Bodeneingriffselemente 106, 108 sind mit jeweiligen Hubsäulen 110, 112 verbunden, die dazu geeignet sein können, den Rahmen 104 gesteuert relativ zu den zugehörigen Bodeneingriffselementen 106, 108 anzuheben oder abzusenken.
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Der Rahmen 104 trägt eine Bedienerplattform 114 mit einem vorderen Ende 116 und einem hinteren Ende 118. Die Bedienerplattform 114 weist ein Lenkbedienungselement 120 und ein Steuergerät 122 auf. Das Lenkbedienungselement 120 ist hier als ein Bedienfeld dargestellt, doch könnten auch andere Lenkeinrichtungen wie etwa ein Lenkrad, ein Joystick oder Hebel verwendet werden. Das Steuergerät 122 kann Steuersignale an ein oder mehrere Stellglieder (nicht dargestellt) der Bodeneingriffselemente 106, 108, der Hubsäulen 110, 112, eines Schneidmechanismus 124 und/oder eines Schuttabräumsystems 126 senden. Das Steuergerät 122 kann eine separate Steuereinheit sein oder kann Teil einer zentralen Steuereinheit sein, die betrieben werden kann, um zusätzliche Funktionen der Maschine 100 zu steuern.
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Eine Erweiterungsplattform 128 ist mit der Bedienerplattform 114 gekoppelt, so dass die Erweiterungsplattform 128 eine seitliche Erweiterung der Bedienerplattform 114 ist. Die Erweiterungsplattform 128 kann relativ zu der Bedienerplattform 114 zwischen einer Betriebsstellung und einer Nichtbetriebsstellung schwenken oder sich auf andere Weise bewegen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Erweiterungsplattform 128 sich um eine Achse drehen, um aus der Betriebsstellung in eine Nichtbetriebsstellung zu schwenken. In anderen Ausführungsformen kann die Erweiterungsplattform 128 über lineare Stellglieder oder andere bekannte Mechanismen eingezogen werden, so dass sie innerhalb der Bedienerplattform 114 eingebettet ist, während sie in der Nichtbetriebsstellung ist. Die Erweiterungsplattform 128 kann einer Bedienperson erlauben, auf der Erweiterungsplattform 128 zu gehen, um verschiedene Funktionen auszuführen, sowie um eine bessere Sicht auf den vorderen oder hinteren Teil der Maschine 100 oder den Schneidmechanismus 124 zu haben.
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Der Rahmen 104 kann auch den Schneidmechanismus 124 tragen, sowie einen Motor 130, der ein Verbrennungsmotor sein kann. Der Motor 130 kann Leistung liefern, um eines oder mehrere der Bodeneingriffselemente 106, 108 anzutreiben, um die Maschine 100 relativ zu der Bodenoberfläche 102 vorzutreiben. Der Motor 130 kann auch Leistung an den Schneidmechanismus 124 liefern, um die Bodenoberfläche 102 aufzubrechen. Der Schneidmechanismus 124 umfasst ein Gehäuse 132, das eine Schneidkammer 134 definiert. Eine drehbare Schneideinrichtung (nicht sichtbar) ist innerhalb des Gehäuses 132 positioniert. Die drehbare Schneideinrichtung fräst Material eines Substrats unter der Maschine 100. Das Schuttabräumsystem 126 kann das Material entfernen, das durch den Schneidmechanismus 124 gefräst wird, und das Material abtransportieren, um es auf geeignete Weise zu entsorgen.
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Die Maschine 100 umfasst ferner eine Handlaufanordnung 136, die mit dem Rahmen 104 gekoppelt ist. Die Handlaufanordnung 136 ist mit der Bedienerplattform 114 gekoppelt und erstreckt sich über der Erweiterungsplattform 128. Die Handlaufanordnung 136 umfasst ein erstes Handlaufelement 138 und ein zweites Handlaufelement 140. Das erste Handlaufelement 138 und das zweite Handlaufelement 140 können sich zusammen oder unabhängig voneinander bewegen. 1 veranschaulicht die Maschine 100 mit der Handlaufanordnung 136 in einer ausgefahrenen Stellung. Das erste Handlaufelement 138 und das zweite Handlaufelement 140 sind beide in einer ausgefahrenen Stellung dargestellt.
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2 veranschaulicht die Maschine 100 mit der Handlaufanordnung 136 in einer teilweise eingezogenen Stellung. Das erste Handlaufelement 138 ist in einer zurückgezogenen Stellung und das zweite Handlaufelement 140 ist noch in der ausgefahrenen Stellung. 3 veranschaulicht ferner die Handlaufanordnung 136 in der eingezogenen Stellung. Das erste Handlaufelement 138 und das zweite Handlaufelement 140 sind beide in der eingezogenen Stellung dargestellt. Unter kombinierter Bezugnahme auf 1-3 sollte klar sein, dass die Maschine 100 eine weitere Handlaufanordnung 142 umfassen kann, die mit dem Rahmen 104 der Maschine 100 auf der anderen Seite der Maschine 100 gekoppelt sein kann, und die in ihren strukturellen und funktionalen Aspekten der Handlaufanordnung 136 ähnlich ist. Die Handlaufanordnung 142 wird nicht weiter erläutert, um unnötige Wiederholungen in der Darlegung des Gegenstands zu vermeiden.
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4 zeigt eine Seitenansicht der Maschine 100 mit der Handlaufanordnung 136 in der ausgefahrenen Konfiguration. Die Handlaufanordnung 136 ist mit dem Rahmen 104 der Maschine 100 durch einen ersten Verbindungsmechanismus 400 und einen zweiten Verbindungsmechanismus 402 gekoppelt. Der erste Verbindungsmechanismus 400 koppelt die Handlaufanordnung 136 mit dem Rahmen 104 zu dem vorderen Ende 116 der Bedienerplattform 114 hin. Im Speziellen koppelt der erste Verbindungsmechanismus 400 die Handlaufanordnung 138 mit dem Rahmen 104 zu dem vorderen Ende 116 der Bedienerplattform 114 hin. In ähnlicher Weise koppelt der erste Verbindungsmechanismus 402 die Handlaufanordnung 136 mit dem Rahmen 104 zu dem hinteren Ende 118 der Bedienerplattform 114 hin. Im Speziellen koppelt der erste Verbindungsmechanismus 402 die zweite Handlaufanordnung 140 mit dem Rahmen 104 zu dem hinteren Ende 118 der Bedienerplattform 114 hin.
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Das erste Handlaufelement 138 umfasst einen ersten Arm 404 und einen zweiten Arm 406, der sich von dem ersten Handlaufelement 138 zu der Bedienerplattform 114 hin erstreckt. Ein erster Eingriffszapfen 408 und ein zweiter Eingriffszapfen 410 sind mit dem zweiten Arm 406 in einer voneinander beabstandeten Weise gekoppelt. Die Handlaufanordnung 136 umfasst ferner einen Einrastmechanismus 412, um die Handlaufanordnung 136 mithilfe des ersten und zweiten Eingriffszapfens 408, 410 an dem Rahmen 104 der Maschine 100 in entweder der ausgefahrenen Stellung oder der eingezogenen Stellung zu halten. Weitere strukturelle Details des Einrastmechanismus 412 werden in der folgenden Beschreibung erläutert.
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5 zeigt weitere strukturelle Details des ersten Verbindungsmechanismus 400. Der erste Verbindungsmechanismus 400 umfasst eine erste Halterung 502, die fest mit dem Rahmen 104 gekoppelt ist. Die erste Halterung 502 kann mit dem Rahmen 104 durch beliebige geeignete mechanische Verbindungsmittel gekoppelt sein, etwa mechanische Befestigungselemente, Schweißen, Klebstoffe etc. In der illustrierten Ausführungsform ist die erste Halterung 502 mit dem Rahmen 104 durch Befestigungselemente 504 gekoppelt. Die erste Halterung 502 umfasst einen ersten Abschnitt 506, der Öffnungen (nicht sichtbar) umfassen kann, um die Befestigungselemente 504 zur Kopplung der ersten Halterung 502 mit dem Rahmen 104 aufzunehmen. Die erste Halterung 502 umfasst ferner einen zweiten Abschnitt 508. Der zweite Abschnitt 508 ist als eine U-förmige Struktur veranschaulicht, die durch eine erste Wand 510 und eine zweite Wand 512 definiert wird. Die erste Wand 510 und die zweite Wand 512 definieren zusammen eine Nut, innerhalb welcher ein Paar von Verbindungselementen aufgenommen wird.
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Das Paar von Verbindungselementen umfasst ein erstes Verbindungselement 514 und ein zweites Verbindungselement 516. Das erste Verbindungselement 514 weist ein oberes Ende 518 und ein unteres Ende 520 auf. In ähnlicher Weise weist das zweite Verbindungselement 516 ein oberes Ende 522 und ein unteres Ende 524 auf. Das erste Verbindungselement 514 ist mit der ersten Halterung 502 an dem unteren Ende 520 gekoppelt, und das zweite Verbindungselement 516 ist mit der ersten Halterung 502 an dem unteren Ende 524 gekoppelt. Das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 können um die jeweiligen unteren Enden 520, 524 um die erste Halterung 502 schwenken. Das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 können mit der ersten Halterung 502 durch beliebige geeignete mechanische Verbindungsmittel gekoppelt sein, etwa mechanische Befestigungselemente, Schweißen, Klebstoffe etc. In der illustrierten Ausführungsform sind das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 mit der ersten Halterung 502 durch Schwenkzapfen 526 gekoppelt.
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Der erste Verbindungsmechanismus 400 umfasst ferner eine zweite Halterung 528, die mit dem ersten Verbindungselement 514 und dem zweiten Verbindungselement 516 an den jeweiligen oberen Enden 518, 522 gekoppelt ist. Die zweite Halterung 528 weist eine ähnliche Struktur auf wie die erste Halterung 502. Die zweite Halterung 528 weist eine U-förmige Struktur auf, die durch eine erste Wand 530 und eine zweite Wand 532 definiert wird. Die erste Wand 530 und die zweite Wand 532 definieren zusammen eine Nut, innerhalb welcher das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 aufgenommen werden. Die zweite Halterung 528 nimmt das obere Ende 518 des ersten Verbindungselements 514 und das obere Ende 522 des zweiten Verbindungselements 516 auf.
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Das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 können um die jeweiligen oberen Enden 518, 522 um die zweite Halterung 528 schwenken. Das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 können mit der zweiten Halterung 528 durch beliebige geeignete mechanische Verbindungsmittel gekoppelt sein, etwa mechanische Befestigungselemente, Schweißen, Klebstoffe etc. In der illustrierten Ausführungsform sind das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 mit der zweiten Halterung 528 durch Schwenkzapfen 534 gekoppelt. Die erste Halterung 502, die zweite Halterung 528, das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 definieren zusammen eine Parallelogramm-Anlenkung. Die erste Halterung 502, das erste Verbindungselement 514, das zweite Verbindungselement 516 und die zweite Halterung 528 bilden vier Seiten, und die Schwenkzapfen 526, 534 bilden die Eckpunkte der Parallelogramm-Anlenkung.
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Die zweite Halterung 528 ist mit dem ersten Handlaufelement 138 gekoppelt. Insbesondere ist die zweite Halterung 528 mit dem ersten Arm 404 des ersten Handlaufelements 138 gekoppelt. In einer weiteren Ausführungsform, wie in 6 dargestellt, umfasst die Handlaufanordnung 136 die zweite Halterung 528 nicht, und das erste und zweite Verbindungselement 514, 516 sind mit dem ersten Handlaufelement 138 gekoppelt. Insbesondere sind das erste Verbindungselement 514 und das zweite Verbindungselement 516 schwenkbar mit dem ersten Arm 404 des ersten Handlaufelements 138 an den jeweiligen oberen Enden 518, 522 gekoppelt. In einer solchen strukturellen Anordnung bilden die erste Halterung 502, das erste und zweite Verbindungselement 514, 516 und das erste Handlaufelement 138 zusammen eine Parallelogramm-Anlenkung. Die erste Halterung 502, das erste Verbindungselement 514, das zweite Verbindungselement 516 und das erste Handlaufelement 138 bilden vier Seiten, und die Schwenkzapfen 526, 534 bilden die Eckpunkte der Parallelogramm-Anlenkung.
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Unter kombinierter Bezugnahme auf 5 und 6 entspricht die Konfiguration des ersten Verbindungsmechanismus 400 der ausgefahrenen Stellung der Handlaufanordnung 136. Das erste und zweite Verbindungselement 514, 516 lehnen sich in dieser Konfiguration zu der Handlaufanordnung 136 hin. 7 veranschaulicht die Konfiguration des ersten Verbindungsmechanismus 400 entsprechend der eingezogenen Stellung der Handlaufanordnung 136. Das erste und zweite Verbindungselement 514, 516 lehnen sich zu dem Rahmen 104 der Maschine 100 hin und von der Handlaufanordnung 136 weg. Obwohl die Handlaufanordnung 136 mit der zweiten Halterung 528 dargestellt ist, sollte in Betracht gezogen werden, dass andere Ausführungsformen ohne die zweite Halterung 528 ebenfalls leicht vorstellbar sind. Ferner sollte klar sein, dass der zweite Verbindungsmechanismus 402 in seinen strukturellen und funktionalen Aspekten genau gleich dem ersten Verbindungsmechanismus 400 ist. Der zweite Verbindungsmechanismus 402 umfasst ähnliche Komponenten wie der erste Verbindungsmechanismus 400 und wird daher nicht im Detail erläutert, um unnötige Wiederholungen in der Darlegung des Gegenstands zu vermeiden.
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8 und 9 veranschaulichen weitere strukturelle Details des Einrastmechanismus 412. Der Einrastmechanismus 412 hält die Handlaufanordnung 136 sowohl in der eingezogenen Stellung als auch in der ausgefahrenen Stellung. Unter kombinierter Bezugnahme auf 8 und 9 umfasst der Einrastmechanismus 412 eine Grundplatte 802. Die Grundplatte 802 weist eine Oberfläche 804 auf, die einen Schlitz 806 definiert. Der Schlitz 806 kann einen von dem ersten Eingriffszapfen 408 und dem zweiten Eingriffszapfen 410 aufnehmen. Der Schlitz 806 nimmt den ersten Eingriffszapfen 408 in der ausgefahrenen Stellung der Handlaufanordnung 136 auf, und der Schlitz 806 nimmt den zweiten Eingriffszapfen 410 in der eingezogenen Stellung der Handlaufanordnung 136 auf.
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Der Einrastmechanismus 412 umfasst ferner eine Rastplatte 808, die mit der Grundplatte 802 gekoppelt ist. Die Rastplatte 808 kann sich zwischen einer Einraststellung und einer Freigabestellung bewegen. Die Rastplatte 808 kann mit der Grundplatte 802 durch beliebige geeignete Verbindungsmittel verbunden sein, die der Rastplatte 808 erlauben, sich relativ zu der Grundplatte 802 zu bewegen. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Rastplatte 808 zwei längliche Öffnungen 810. Die Befestigungselemente 812 koppeln die Rastplatte 808 mit der Grundplatte 802 durch die länglichen Öffnungen 810, so dass die Rastplatte 808 sich relativ zu der Grundplatte 802 in einer vertikalen Richtung zwischen der Einraststellung und der Freigabestellung bewegen kann.
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Die Rastplatte 808 ist in 8 und 9 in der Einraststellung veranschaulicht. Die Rastplatte 808 ist durch ein Vorspannungselement 814 vorgespannt, um in der Einraststellung zu bleiben. Das Vorspannungselement 814 ist mit der Grundplatte 802 und der Rastplatte 808 gekoppelt. Das Vorspannungselement 814 kann eine Feder, ein Elastomer, ein flexibles Material oder eine beliebige andere Komponente sein, die zur Anwendung mit verschiedenen Aspekten der vorliegenden Offenbarung geeignet sein kann. In der illustrierten Ausführungsform ist das Vorspannungselement 814 eine Feder. Der Einrastmechanismus 412 umfasst ferner einen Freigabehebel 816. Der Freigabehebel 816 betätigt die Rastplatte 808 aus der Einraststellung zur Freigabestellung hin. Der Freigabehebel 816 schiebt die Rastplatte 808 gegen die Kraft, die durch das Vorspannungselement 814 ausgeübt wird, aus der Einraststellung in die Freigabestellung, um die Rastplatte 808 in der Einraststellung zu halten.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung schafft eine verbesserte Anordnung zum Ausfahren und Einziehen der Handlaufanordnung 136 der Maschine 100. Die Handlaufanordnung 136 ist mit dem Rahmen 104 der Maschine 100 durch einen ersten Verbindungsmechanismus 400 und einen zweiten Verbindungsmechanismus 402 gekoppelt. Die Handlaufanordnung 136 muss zwischen der ausgefahrenen Stellung und der eingezogenen Stellung je nach den Anwendungsanforderungen umgestellt werden.
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In der ausgefahrenen Stellung nimmt der Schlitz 806 den ersten Eingriffszapfen 408 auf. Um die Handlaufanordnung 136 aus der ausgefahrenen Stellung in die eingezogene Stellung umzustellen, kann eine Bedienperson den Freigabehebel 816 drücken, um die Rastplatte 808 in die Freigabestellung zu betätigen. Der Freigabehebel 816 kann einmal gedrückt und dann freigegeben werden. Wenn die Rastplatte 808 sich in die Freigabestellung bewegt, rückt der erste Eingriffszapfen 408 aus dem Schlitz 806 aus. Die Bedienperson kann dann die Handlaufanordnung 136 halten und die Handlaufanordnung 136 aus der ausgefahrenen Stellung in die eingezogene Stellung ziehen. Die Bedienperson kann dann den zweiten Eingriffszapfen 410 in den Schlitz 806 einrücken, um die Handlaufanordnung 136 in der eingezogenen Stellung zu sichern.
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Um die Handlaufanordnung 136 aus der eingezogenen Stellung in die ausgefahrene Stellung umzustellen, kann eine Bedienperson den Freigabehebel 816 drücken, um die Rastplatte 808 in die Freigabestellung zu betätigen. Der Freigabehebel 816 kann einmal gedrückt und dann freigegeben werden. Wenn die Rastplatte 808 sich in die Freigabestellung bewegt, rückt der zweite Eingriffszapfen 410 aus dem Schlitz 806 aus. Die Bedienperson kann dann die Handlaufanordnung 136 halten und die Handlaufanordnung 136 aus der eingezogenen Stellung in die ausgefahrene Stellung schieben. Die Bedienperson kann dann den ersten Eingriffszapfen 408 in den Schlitz 806 einrücken, um die Handlaufanordnung 136 in der eingezogenen Stellung zu sichern.
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Der erste Verbindungsmechanismus 400, der mit der Handlaufanordnung 136 vorgesehen ist, ermöglicht ein einfaches Umstellen der Handlaufanordnung 136 zwischen der ausgefahrenen Stellung und der eingezogenen Stellung. Der erste Verbindungsmechanismus 400 weist eine einfache Struktur auf, die einfache Wartungs- und Instandhaltungsverfahren ermöglicht. Der erste Verbindungsmechanismus 400 weist eine kostengünstige Konstruktion auf, die einfach hergestellt und an der Maschine 100 installiert werden kann. Auch kann der erste Verbindungsmechanismus 400 mit beliebigen anderen ähnlichen Maschinen verwendet werden, ohne umfangreiche strukturelle Modifikationen vornehmen zu müssen. Der Einrastmechanismus 412 hält die Handlaufanordnung 136 auf praktische Weise in der ausgefahrenen und eingezogenen Stellung.
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In der ausgefahrenen Stellung kann die Handlaufanordnung 136 zusätzlichen Platz sowie eine bessere Sicht auf den vorderen Teil der Maschine 100 bieten, da die Bedienperson die Erweiterungsplattform 128 sicher betreten kann, um vor die Maschine 100 sehen zu können. Ferner ist die Handlaufanordnung 136 in der eingezogenen Stellung bündig mit dem Rahmen 104 der Maschine 100 und ragt seitlich nicht aus dem Rahmen 104 hervor. Dies gibt der Maschine 100 zusätzlichen Manövrierraum, und die Maschine 100 kann den Kontakt mit jeglichen Hindernissen oder straßenseitigen Objekten wie Barrieren, Masten etc. verhindern, die ansonsten in der ausgefahrenen Stellung der Handlaufanordnung 136 mit der Maschine 100 kollidieren könnten. In einer weiteren beispielhaften Anwendung mit einer Bergbaumaschine, die in der Regel unter sehr eingeschränkten Platzbedingungen zum Einsatz kommt, kann die Handlaufanordnung 136 eine kompakte Anordnung schaffen und eine Kollision mit den Innenwänden einer Mine oder eines Tunnels etc. verhindern. Der Aufbau der Handlaufanordnung 136 kann der Bedienperson erlauben, im Fall einer Evakuierung etc. auch durch die Handlaufanordnung 136 in der eingezogenen Stellung zu klettern etc., da die Handlaufanordnung 136 einen sehr einfachen Aufbau aufweist und beträchtliche Räume dazwischen frei lässt.
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Während Aspekte der vorliegenden Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene zusätzliche Ausführungsformen durch Abwandlung der offenbarten Maschinen, Systeme und Verfahren in Betracht gezogen werden, ohne vom Geist und Umfang des Offenbarten abzuweichen. Solche Ausführungsformen sollen ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, auf der Grundlage der Ansprüche und jeglicher Äquivalente davon.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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