DE102014104981B3 - Laufsteg an der Stirnwand eines Anhängefahrzeugs - Google Patents

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    • B60R3/005Catwalks, running boards for vehicle tops, access means for vehicle tops; Handrails therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Laufsteg für ein Anhängefahrzeug, insbesondere einen landwirtschaftlichen Fahrzeuganhänger, mit einem Laderaum und einer den Laderaum begrenzenden Stirnwand, an welcher der Laufsteg angebracht ist. Der Laufsteg umfasst eine begehbare Plattform und ein umlaufendes Begrenzungselement, beispielsweise ein Schutzgitter in Form einer Brüstung. Beim Durchfahren enger Kurven kommt es immer wieder vor, dass bei Anhängerzugdeichseln normaler Länge, Zug- und Anhängefahrzeug aneinander stoßen, wobei die vorstehenden Ecken des Laufstegs mit Kabinen- oder Fahrwerksteilen des Zugfahrzeugs kollidieren und dabei schwere Schäden verursachen können. Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Laufsteg vorzuschlagen, der einerseits während der Fahrt nicht stört und andererseits die bei Stillstand des Fahrzeuges durchzuführenden Arbeiten, wie das Auf- und Abrollen einer Rollplane, erleichtert bzw. ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Laufsteg vorgeschlagen, bei dem – das Begrenzungselement (61) ein Schutzgitter (42) und Koppelstangen (55) umfasst; – die Plattform (9) und das Schutzgitter (42) über Drehpunkte (50) miteinander verbunden sind, so dass eine Relativbewegung zwischen Schutzgitter (42) und Plattform (9) ermöglicht wird; – und die Plattform (9) einschließlich des Begrenzungselements (61) aus einer Standardstellung (S) um eine Achse (7) in eine Ruhestellung (R) schwenkbar ist, wobei die Schwenkbewegung des Schutzgitters (42) von den Koppelstangen (55) gesteuert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anhängefahrzeug mit einem Laufsteg nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus verkehrsrechtlichen Vorschriften oder zum Schutz gegen Witterungseinflüsse, insbesondere Regen, sind an solchen Anhängefahrzeugen häufig Abdeckplanen vorgesehen, die in der Regel manuell auf- und abgerollt werden können. Der Laufsteg umfasst eine Plattform sowie ein umlaufendes Begrenzungselement und kann über eine ebenfalls an der Stirnwand des Anhängefahrzeuges angeordnete Leiter von Personen bestiegen werden, so dass die notwendige Arbeitsmaßnahmen, z. B. die Auf- und Abdeckung eines mit Getreide gefüllten Laderaumes mittels einer Rollplane, leicht und in ergonomisch günstiger Position durchgeführt werden können.
  • Aus DE 10 2013 013 584 A1 ist ein Anhängefahrzeug mit einem Laderaum und einer den Laderaum begrenzenden Stirnwand, an welcher ein Laufsteg angebracht ist, bekannt (vergl. 3). Der Laufsteg umfasst eine Plattform mit einem umlaufenden Begrenzungselement in Form eines Schutzgitters. Zwischen dem in Fahrtrichtung vorderen Teil des Schutzgitters und der Fahrzeugwand befinden sich starre, das Schutzgitter weiterführende, Koppelstangen. Der Laufsteg ist somit insgesamt starr und unbeweglich an der Stirnwand befestigt.
  • Die für Durchführung der Arbeiten benötigte Trittfreiheit bedingt, dass der Laufsteg über einen Großteil der Fahrzeugbreite vor der Stirnwand merklich vorsteht. Hierdurch verringert sich der Freiraum zwischen Zugfahrzeug und Anhängefahrzeug, bzw. auch zwischen zwei hintereinander gekuppelten Anhängefahrzeugen.
  • Beim Durchfahren enger Kurven kommt es daher immer wieder vor, dass bei Anhängerzugdeichseln normaler Länge, Zug- und Anhängefahrzeug aneinander stoßen, wobei die vorstehenden Ecken des Laufstegs mit Kabinen- oder Fahrwerksteilen des Zugfahrzeugs kollidieren und dabei schwere Schäden verursachen können.
  • Bei hintereinander angehängten Anhängefahrzeugen besteht ebenfalls Kollisionsgefahr zwischen dem Heck des vorausfahrenden Anhängers mit dem Laufsteg des nachfolgenden Anhängers. Dieses Problem durch die Verlängerung der Zugdeichsel zu lösen wäre nachteilig, da sich hierbei der gesamte Zug verlängert und die in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung StVZO begrenzte Zuglänge von 18 m überschritten werden kann.
  • Laufstege, die nicht fest mit der Stirnwand des Anhängers verbunden sind, sondern als Zusatzausrüstung oder Baukastensatz daran montiert werden, lassen sich im Bedarfsfall zwar demontieren, jedoch ist diese Arbeit umständlich und zeitraubend.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Laufsteg vorzuschlagen, der einerseits während der Fahrt nicht stört und andererseits die bei Stillstand des Fahrzeuges durchzuführenden Arbeiten, wie das Auf- und Abrollen einer Rollplane, erleichtert bzw. ermöglicht.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Anhängefahrzeug mit einem Laufsteg mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Laufsteg vorgeschlagen, der sich vor Antritt einer Straßenfahrt aus dem Kollisionsbereich wegklappen bzw. wegschwenken lässt und so den benötigten Freiraum bei Kurvefahrten schafft. Dadurch, dass der Laufsteg nicht komplett demontiert wird, sondern im eingeklappten Zustand an der Stirnwand verbleibt, lässt er sich nach Beendigung der Fahrt bei Bedarf auf einfache Art wieder ausklappen. Das Verschwenken der Plattform des Laufstegs erfolgt, indem diese aus ihrer waagerechten Position, im Folgenden Standardposition genannt, in eine in etwa senkrechte Position, im Folgenden Ruheposition genannt, hochgeschwenkt wird.
  • Die Kopplung von Plattform und Schutzgitter über Drehpunkte ermöglicht eine Relativbewegung zwischen beiden Baugruppen: Das in Standardposition des Laufsteges senkrecht ausgerichtete Schutzgitter behält seine senkrechte Ausrichtung während des Schwenkvorganges zumindest in etwa bei während die Plattform selbst aus einer waagerechten Position in eine senkrechte Position schwenkt.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die Plattform des Laufsteges ohne weitere Hilfsmittel an ihrer der Stirnwand abgewandten Seite zu ergreifen und den Laufsteg inklusive der Begrenzungselemente aus der Standardposition in die Ruheposition zu verschwenken und umgekehrt. Vorteilhaft wird die Schwenkbewegung der Plattform über eine manuell betätigte Schwenkeinrichtung, die ein schwenkbares, mit einem Hebel ausgestattetes, drehbares Rohr umfasst, bewirkt. Über Koppelstangen wird bei diesem Schwenkvorgang das Schutzgitter derart gesteuert, dass es seine vertikale Ausrichtung bis zum Erreichen der Ruhestellung beibehält.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Drehachse der Schwenkvorrichtung in einem mit der Plattform verbundenen Lager gelagert und an der Plattform ein Anschlag, beispielsweise in Form eines Gummipuffers, vorgesehen ist; gegen den sich der Hebel der Schwenkvorrichtung abstützen kann. Beim Aufwärtsschwenken der Plattform legt der Hebel der Schwenkvorrichtung sich zunächst an den Anschlag an und drückt bei weiterer Schwenkbewegung die Plattform in Richtung Ruhestellung. Beim Abwärtsschwenken stützt der Anschlag sich gegen den von einer Bedienperson gehaltenen Hebel ab und die Bedienperson kann dem, durch die Schwerkraft verursachten, Bestreben der Plattform schlagartig abzusacken, entgegenwirken, so dass die Plattform nicht etwa ruckartig in die Standardposition fällt, sondern langsam in diese Position abgelassen wird.
  • Um die Plattform in den Positionen „Standardstellung” und „Ruhestellung” zu fixieren, kann ein Verriegelungselement vorgesehen sein. Selbstverständlich kommen hierfür Absteckbolzen, Splinte oder dergleichen in Betracht. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn als Verriegelungselement eine Einrichtung vorgesehen ist, die mit der Schwenkvorrichtung zusammenwirkt und die durch Betätigen der Schwenkvorrichtung mitbetätigt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schwenkvorrichtung so konzipiert, dass das Verschwenken des Hebels in die eine Richtung das Anheben und Absenken der Plattform bewirkt und das Verschwenken des Hebels in die andere Richtung eine Verrieglung bewirkt. Hierzu ist die Achse der Schwenkvorrichtung in einem Abstand x parallel zur Achse der Plattform gelagert. Weiterhin ist eine mit dem Rohr der Schwenkvorrichtung verbundene Kurvenscheibe vorgesehen, die als Verriegelungselement dient und mit an der Plattform angebrachten Anschlägen zusammenwirkt. Wird das Rohr der Schwenkvorrichtung mittels seines Hebels um die Drehachse des Rohres gedreht, so dreht sich in gleicher Weise die am Rohr angebrachte Kurvenscheibe mit. Die Anschläge, mit denen die Kurvenscheibe zusammenwirkt, sind so angebracht, dass mittels der Kurvenscheibe zum einen die Ruhestellung und zum anderen die Standardstellung durch Klemmkraft fixiert werden kann. Nicht ausgeschlossen ist weiterhin, dass eine Raste vorgesehen ist, die durch die Kurvenscheibe betätigt wird und die Verriegelung übernimmt. Die Kurvenscheibe kann mit einer spiralförmigen Kurve versehen sein, wobei die Kurve wie ein Keil wirkt, der sich bei fortschreitender Drehbewegung immer stärker an den Anschlag presst.
  • Zur Dämpfung des Laufsteges können Gummipuffer vorgesehen sein. So ist es beispielsweise besonders günstig, wenn wenigstens ein Gummipuffer so an einem Lagerbock der Plattform angebracht ist, dass er sich in der Standardposition S an Stützen der Stirnwand anlegt. Weitere Gummipuffer können vorgesehen sein um während der Fahrt durch Aneinanderstoßen von beweglichen Bauteilen erzeugten Klappergeräuschen zu reduzieren. Diese Gummipuffer sind vorzugsweise so angebracht, dass bei verriegelter Schwenkvorrichtung eine gewisse Vorspannkraft zwischen den beweglichen Teilen erzeugt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt ein Zugfahrzeug, welches einen Fahrzeuganhänger mit daran angebrachtem Laufsteg zieht
  • 2 zeigt den Laufsteg in einer Draufsicht
  • 3 zeigt die Schnittansicht A des Laufstegs in Standardstellung
  • 4 zeigt die Schnittansicht B des Laufstegs in Standardstellung S
  • 5 zeigt die Schnittansicht B des hochgeklappten Laufstegs in Ruhestellung R
  • 6 zeigt eine Schnittansicht C zur Laufsteg-Lagerung
  • 7 zeigt eine Laufsteglagerung nach dem Schnitt D
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf den Tragholm nach dem Schnitt J 3
  • 1 zeigt einen einachsigen Fahrzeuganhänger 1, welcher mit seiner Deichsel 2 mittels einer Anhängerkupplung 4 mit einem Zugfahrzeug 3 verbunden ist. Der Fahrzeuganhänger verfügt über einen Laderaum 60, der nach vorn durch eine Stirnwand 5 begrenzt ist. An vertikalen Stützen 6 der Stirnwand 5 ist ein über eine Leiter 41 besteigbarer, im Wesentlichen rechteckiger, Laufsteg 8 mit Haltern 19 und 20 befestigt. Der Laufsteg 8 ist um eine Achse 7 schwenkbar, die in den Haltern 19 u. 20 gelagert ist.
  • Der Laufsteg 8, der aus einer Standardstellung S in eine Ruhestellung R geschwenkt werden kann, umfasst eine Plattform 9, die auf der Achse 7 gelagert ist. In Standardstellung S ist die Plattform 9 bis zu einer Höhe von ca. einem Meter durch eine Brüstung umschlossen. Diese Brüstung wird zum Laderaum hin ausgebildet durch die Stirnwand 5 und zu den übrigen Seiten durch ein Begrenzungselement 61. Das Begrenzungselement 61 umfasst an seiner der Stirnwand abgewandten Längsseite ein Schutzgitter 42 und an der der Leiter abgewandten Schmalseite Koppelstangen 55 welche sowohl zur Begrenzung des Laufsteges 8 als auch zur Steuerung der Schwenkbewegung dienen. Die zur Leiter 41 offene Seite der Plattform 9 kann z. B. durch Einhängeketten gesichert werden.
  • Unterhalb der Plattform 9 ist eine Schwenkvorrichtung 34 angebracht.
  • Die Plattform 9 umfasst einen Rahmen 10, an dessen Tragholm 11 Lagerplatten 12 u. 13 die Achse 7 aufnehmen. Vom Tragholm 11 ausgehend besteht die Umrandung des Rahmens 18 aus den Seitenstegen 14 und 15 sowie dem stirnseitigen Träger 16. Zwischen Tragholm 11 und Träger 16 sind auf diesen aufliegende Stege 17 angebracht, auf welche im begehbaren Bereich eine rutschhemmende Auflage 18 gelegt ist.
  • Eine Lagerplatte 13 mit daran angebrachtem, als Gummipuffer ausgebildetem, Anschlag 30, ist mit der Plattform 9 verbunden und stützt in Standarstellung S die Plattform 9 an der Gabel 24 des Halters 20 ab. Ein weiterer Gummipuffer 39 ist am Seitensteg 15 der Plattform 9 an einem Halter 40 angebracht und dient zur Abstützung des Hebels 38 der Schwenkvorrichtung 34 beim Schwenkvorgang. Außen an der Plattform 9 sind Laschen 49 angebracht, die mit den Laschen 48 des Schutzgitters 42 einen gemeinsamen Drehpunkt 50 aufweisen.
  • An der Gabel 24 anliegend und vor den Lagerbock 25 stoßend, ist mit diesen ein Tragrohr 52 fest verbunden, welches zu der, der Leiter 41 gegenüberliegenden Seite 57 des Laufsteges 8 führt und hier eine vertikale Stütze 51 aufnimmt, an welcher Laschen 53 mit Drehpunkten 54 angeordnet sind. Zwischen den Drehpunkten 50 u. 54 sind Koppelstangen 55 angeordnet, welche in Standardstellung S einen Teil des Brüstungselements 61 und beim Hochklappen in die Ruhestellung R zur Führung des Rohrrahmens 43 dienen.
  • Der Halter 19 besteht aus der u-förmigen Gabel 21, welche über eine Stütze 6 der Stirnwand 5 gestülpt und mittels Schrauben 23 oder Bolzen daran befestigt wird. Vor der Gabel 21 ist ein Steg 22 fest angeordnet, welcher die Achse 7 aufnimmt. Auf der Achse 7 ist der Tragholm 11 mittels seiner Lagerplatte 12 auf dem Bolzen 31 gelagert.
  • Der weitere Halter 20 besteht aus einer u-förmigen Gabel 24, der über eine weitere Stütze 6 mit der Stirnwand 5 verbunden ist. An der Vorderseite der Gabel 24 ist ein Lagerbock 25 angeschweißt, welcher mit einem Lagerbolzen 28, konzentrisch zur Achse 7, ausgestattet ist und mit diesem die Lagerplatte 13 der Plattform 9 aufnimmt. Im Lagerbock 25 ist eine Bohrung 29 vorhanden, in welcher das Rohr 35 der Schwenkvorrichtung 34, auf einer Achse 33 verlaufend, gelagert ist. Ferner trägt der Lagerbock 25 zwei Anschläge 26 und 27.
  • Die Schwenkvorrichtung 34 trägt am Ende des Rohres 35 ein Verriegelungselement 63 umfassend eine Kurvenscheibe 36 mit einer spiralförmigen um die Achse 33 ansteigenden Kurve 56 und ist mittels des Lagers 37 ein weiteres Mal gelagert. Am Ende des Rohres 35 ist dieses zur Bildung eines Hebels 38 umgebogen.
  • Das Schutzgitter 42 besteht stirnseitig aus einem Rohrrahmen 43, dessen beiden Seitenrohre 44 mittels eines oberen Querrohres 45, eines mittleren Querrohres 46 und eines Querträgers 47 fest verbunden sind. Unten an den Seitenrohren 44 sind Laschen 48 angeordnet, die mit Laschen 49 an der Plattform 9 einen gemeinsamen Drehpunkt 50 bilden.
  • Im Bereich des oberen und mittleren Querrohres 45, 46 sind am Seitenrohr 44 an der, der Leiter 41 gegenüberliegenden Seite 57, ebenfalls Laschen 48 angebracht, an welchen sich Drehpunkte 50 befinden. Die Koppelstangen 55 verbinden die Drehpunkte 50 und 54 und führen beim Anheben der Plattform 9 den Rohrrahmen 43 in die Ruhestellung R, welche parallel zur Stirnwand 5 ausgerichtet ist und sich in deren Nähe befindet.
  • In der Standardstellung (s. 3) befindet sich der Laufsteg 8, der nur während des Stillstandes des Anhängers 1 betreten werden darf, in benutzbarer Stellung. Er ist über die neben dem Laufsteg angeordnete Leiter 41 zugänglich. Die Plattform 9 stützt sich mit dem an der Lagerplatte 13 befestigten Anschlag 30 an der Vorderseite der Gabel 24 ab.
  • Die Schwenkvorrichtung 34 ist manuell, vorzugsweise mittels des Hebels 38 verstellbar. Einerseits kann mit der Schwenkvorrichtung eine Schwenkbewegung von der Stellung F in die Stellung G bewirkt werden, womit das Anheben und Absenken der der Plattform 9 des Laufsteges 8 unterstützt wird, andererseits kann durch Verschwenken des Hebels 38 von der Stellung F in eine Stellung E, bzw. von der Stellung G in eine Stellung H, eine Klemmwirkung zwischen der Kurve 56 der Kurvenscheibe 36 und dem Anschlag 26 erzeugt werden, so dass der Laufsteg 8 entweder in Ruhestellung R (entspricht Hebelstellung H, s. 5) oder in Standardstellung S (entspricht Hebelstellung E, s. 6) fixiert und verriegelt wird und eine stabile, klapperfreie Position einnimmt.
  • Für die Durchführung von Transportfahrten, und zwar insbesondere dann, wenn die eingesetzte Zugmaschine bzw. in einem Fahrzeugzug mit zwei angehängten Anhängefahrzeugen das vordere Anhängefahrzeug, bezogen auf das hintere Anhängefahrzeug einen kritischen Bereich aufweist, in welchem bei enger Kurvenfahrt die Gefahr einer Kollisionen des Laufstegs 8 mit dem vorausfahrenden Fahrzeug besteht, wird der Laufsteg 8 in die Ruhestellung R geklappt.
  • Hierzu wird zunächst die Verriegelung gelöst, indem die Schwenkvorrichtung 34 in die Hebelstellung F gebracht wird, so dass die Kurvenscheibe 36 sich vom Anschlag 26 löst. Bei Weiterschwenken des Hebels 38 in Richtung Hebelstellung G legt sich der Hebel 38 unter den an der Plattform 9 an einem Halter 40 befestigten als Gummipuffer 39 ausgebildeten Anschlag 39 an. Durch weiteres Hochschwenken des Hebels 38, aus der Hebelstellung F in die Hebelstellung G, schwenkt die Plattform 9 in die Ruhestellung R, in welcher sie festgehalten, bzw. festgestellt wird. Danach wird der Hebel 38 in die Hebelstellung H geschwenkt. Die am Ende des Rohrs 35 angeordnete Kurve 56 der Kurvenscheibe 36 wird hierbei an den Anschlag 27 bis zur selbsthemmenden Verklemmung herangeführt und setzt so die Ladevorrichtung 8 fest, so dass sie bei Transporten arretiert in ihrer Ruhestellung R verbleibt.
  • Das an der Plattform 9 angeordnete Schutzgitter 42 ist an den Drehpunkten 50 mit der Plattform 9 verbunden und macht daher die Verstellbewegungen zwangsläufig mit.
  • Am Seitenrohr 44, an der Seite 57 des Laufstegs 8, befinden sich weitere vertikal übereinander angeordnete Drehpunkte 50. Diese sind über Koppelstangen 55 mit den an der Stütze 51 angeordneten Drehpunkten 54, welche sich in vertikaler Ausrichtung oberhalb der Achse 7 befinden, verbunden. Die Koppelstangen 55 führen das Schutzgitter 42, bei stets vertikaler Lage, soweit, bis es in Nähe der Stirnwand 5 in etwa flach an dieser anliegt und damit eine Endposition erreicht hat, die gleichzeitig die Ruhestellung R darstellt. Bezugszeichenliste
    1 Fahrzeuganhänger
    2 Deichsel
    3 Zugfahrzeug
    4 Anhängerkupplung
    5 Stirnwand
    6 Stütze
    7 Achse
    8 Laufsteg
    9 Plattform
    10 Rahmen
    11 Tragholm
    12 Lagerplatte
    13 Lagerplatte
    14 Seitensteg
    15 Seitensteg
    16 Träger
    17 Steg
    18 Auflage
    19 Halter
    20 Halter
    21 Gabel
    22 Steg
    23 Schraube
    24 Gabel
    25 Lagerbock
    26 Anschlag
    27 Anschlag
    28 Lagerbolzen
    29 Bohrung
    30 Anschlag
    31 Bolzen
    32
    33 Achse
    34 Schwenkvorrichtung
    35 Rohr
    36 Kurvenscheibe
    37 Lager
    38 Hebel
    39 Anschlag
    40 Halter
    41 Leiter
    42 Schutzgitter
    43 Rohrrahmen
    44 Seitenrohr
    45 Querrohr oben
    46 Querrohr mittig
    47 Querträger
    48 Lasche
    49 Lasche
    50 Drehpunkt
    51 Stütze
    52 Tragrohr
    53 Lasche
    54 Drehpunkt
    55 Koppelstange
    56 Kurve spiralförmig
    57 Seite
    58
    59
    60 Laderaum
    61 Begrenzungselement
    62
    63 Verriegelungselement
    A Schnitt
    B Schnitt
    C Ansicht
    D Schnitt
    E Hebelstellung verriegelt
    F Hebelstellung entriegelt
    G Hebelstellung
    H Hebelstellung
    J Schnitt Draufsicht
    R Ruhestellung
    S Standardstellung
    x Abstand

Claims (10)

  1. Laufsteg (8) für ein Anhängefahrzeug mit einem Laderaum (60) und einer den Laderaum (60) begrenzenden Stirnwand (5), an welcher der Laufsteg (8) angebracht ist, wobei der Laufsteg eine Plattform (9) und ein umlaufendes Begrenzungselement (61) mit einem Schutzgitter (42) und Koppelstangen (55) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – die Plattform (9) und das Schutzgitter (42) über Drehpunkte (50) miteinander verbunden sind, so dass eine Relativbewegung zwischen Schutzgitter (42) und Plattform (9) ermöglicht wird; – und die Plattform (9) einschließlich des Begrenzungselements (61) aus einer Standardstellung (S) um eine Achse (7) in eine Ruhestellung (R) schwenkbar ist, wobei die Schwenkbewegung des Schutzgitters (42) von den Koppelstangen (55) gesteuert wird.
  2. Laufsteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Plattform (9) eine Schwenkvorrichtung (34) angebracht ist, welche ein um eine Achse (33) drehbares Rohr (35) und einen Hebel (38) umfasst, wobei der Hebel (38) aus der Hebelstellung (F) in die Hebelstellung (G) schwenkbar ist.
  3. Laufsteg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Achse (33) in einem mit der Plattform (9) verbundenen Lager (37) gelagert ist; – an der Plattform (9) ein Anschlag (39) vorgesehen ist; – der Hebel (38) sich bei der Schwenkbewegung der Plattform (9) um die Achse (7) von der Standardstellung (S) in die Ruhestellung (R) gegen den Anschlag (39) abstützt, so dass die Plattform (9) in Richtung Ruhestellung (R) geschwenkt wird.
  4. Laufsteg nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (33) der Schwenkvorrichtung (34) in einem Abstand (x) parallel zur Achse (7) der Plattform (9) gelagert ist.
  5. Laufsteg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungselement (63) vorgesehen ist, mittels dessen die Position des Laufsteges (8) in der Standardstellung (S) und/oder der Ruhestellung (R) fixiert werden kann.
  6. Laufsteg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelungselement eine mit dem Rohr (35) der Schwenkvorrichtung (34) verbundene Kurvenscheibe (36) vorgesehen ist.
  7. Laufsteg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (36) mit einer spiralförmigen Kurve (56) versehen ist, die im Kontakt mit dem Anschlag (26) die Plattform (9) in der Standardstellung (S) verriegelt.
  8. Laufstege nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurve (56) in Kontakt mit dem Anschlag (27) die Plattform (9) in Ruhestellung (R) verriegelt.
  9. Laufsteg nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Plattform (9) über mindestens einen Anschlag (30) in der Standardposition (S) an Stützen (6) anlegt.
  10. Laufsteg nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Anhängefahrzeug ein landwirtschaftlicher Fahrzeuganhänger vorgesehen ist.
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