DE7623752U1 - Aussenbezug fuer polster von sitz- und/ oder liegemoebeln - Google Patents

Aussenbezug fuer polster von sitz- und/ oder liegemoebeln

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DE7623752U1
DE7623752U1 DE7623752U DE7623752U DE7623752U1 DE 7623752 U1 DE7623752 U1 DE 7623752U1 DE 7623752 U DE7623752 U DE 7623752U DE 7623752 U DE7623752 U DE 7623752U DE 7623752 U1 DE7623752 U1 DE 7623752U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/05Covering or enveloping cores of pads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

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12. Juli 1976
Fa. Kurz GmbH Charlottenstr. 1
7120 Bietigheim- Bissingen
Außenbezug für Polster von Sitz- und/oder Liegemöbeln
Die Erfindung betrifft einen Außenbezug für Polster oder Polsterauflagen von Sitz- und/oder Liegemöbeln.
Die Polster von Sitz- und/oder Liegemöbeln, insbesondere solcher zu Campingzwecken, bestehen in ihrer einfachsten Aus-
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bildung aus einem aus Schaumstoff gebildeten.Polsterkern und einem diesen umgebenden Außenbezug. Obgleich der Außenbezug verhältnismäßig stramm auf den Polsterkern aufgezogen wird, j ist es häufig nicht zu vermeiden, daß das Material des Außenbezuges, nach längerem Gebrauch solcher Möbel, seinen straffen Sitz verliert, so daß das Ansehen der Möbel als Ganzes leidet. \
Bei qualitativ besser ausgestatteten Möbeln dieser Art ist das Polster zumindest im Bereich der Rückenlehne mit einer Knopfabheftung ausgestattet, wodurch der■Außenbezug partiell gespannt und stellenweise am Polsterkern fixiert wird. In diesem Falle bleibt auch bei längerem Gebrauch solcher Möbel das Holster oder eine entsprechende Polsterauflage ansehnlich, jedoch gestaltet sich die Anfertigung entsprechender Knopfabheftungen umständlich und folglich auch teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen Außenbezug für Polster bzw. Polsterauflagen von Sitz- und/oder Liegemöbeln zu schaffen, der auch nach längerem Gebrauch einen einwandfreien Sitz beibehält, dessen äußere Aufmachung derjenigen relativ teurer Polsterqualitäten nahekommt und der einen angenehmen Sitz bzw. Liegekomfort bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Innenseite des äußeren Bezug-materials zumindest an der Oberseite des Polsters eine schweißfähige Wattiereinlage und auf deren dem äußeren Bezugmaterial gegenüberliegenden Seite eine Auflage aufgebracht ist und daß das äußere Bezugm'aterial,, die Wattiereinlage und die Auflage zur Bildung von Aufwölbungen am äußeren Bezugmaterial abgeschweißt sind.
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Die Wattiereinlage stellt in diesem Falle sicher, dass auch bei entsprechendem Dehnen des äusseren Bezugsmaterials eine straffe Anordnung desselben auf dem Polsterkern erhalten bleibt, indem nämlich beim Beziehen des Polsterkernes durch entsprechendes straffes Aufziehen des äusseren Bezugmaterials die Wattiereinlage in gewissem Umfange komprimiert werden und sich diese dann ausdehnen kann, wenn die Spannung des äusseren Bezugmaterials allmählich nachlässt. Die Anordnung der Auflage auf die Wattiereinlage ermöglicht durch das Abschweissen der Materialbahnen des Aussenbezuges in die Oberseite des Polsters, vorzugsweise durchgehende rillenartige Vertiefungen einzubringen, so dass die obere Polsterfläche bei Benutzung solcher Möbel belüftet wird. Darüber hinaus lässt sich durch die Abschweissungen ausser der daraus resultierenden Verbesserung des Aussehens ein zusätzlich wirkungsvoller Polstereffekt erzielen, indem am äusseren Bezugmaterial durch das Abschweissen zwangsläufig entsprechende Aufwölbungen entstehen.
Was dabei die Wattiereinlage betrifft, so hat sich erwiesen, dass sich für diese besonders vorteilhaft ein Schaumstoff oder ein Vlies aus Kunststoff eignet, wobei eine besonders hohe Elastizität ein Kunststoffvlies aus Polyesterfasern bietet, das allerdings zum Abschweissen mit dem äusseren Bezugsmaterial und der Auflage nur dann geeignet ist, wenn es mit einer schweissfähigen Substanz besprüht ist. Sowohl das äussere Bezugsmaterial als auch die Auflage können aus beliebigen Materialien bestehen, wobei sich für das äussere Bezugsmaterial mit besonderem Vorteil ein Stoffgewebe eignet, das sich,aufgrund der Schweissfähigkeit der Wattiereinlage,vortoilhaft mit der Auflage verbinden lässt. Günstigerweise wird man
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die Auflage aus relativ glattem Material wählen, weil sich in diesem Falle der Polsterkern ohne weiteres in den Außenbezug einbringen läßt, während dies ein Material verhindern würde, das eine relativ rauhe Oberfläche hat. Die Auflage kann ohne weiteres aus einer Kunststoffolie hergestellt sein; ein Stoffgewebe eignet sich jedoch vorteilhafter, weil es luftdurchlässig ist.Die Abschweißungen können kreuzende, rinnenartige Vertiefungen im äußeren Bezugmaterial· biiden. Bevorzugt wird man jedoch diese Abschweißungen nur in einer Richtung und im Para^elabstand zueinander vorsehen, wobei sich eine besonders intensive Belüftung der Polsterfläche ergibt, wenn sich diese Abschweißungen quer zur Längsrichtung des Außenbezuges erstrecken.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschliessenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles eines Aus^enbezuges und/oder aus Schutzansprüchen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem Sitzpolster versehenen Klappsessels;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Polster entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, in grösserem Maßstab als in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Klappsessel weist an den Längsseiten des Sitzteiles vorgesehene Gestellseitenteile 10,12 auf, die jeweils ein vorderes und ein hinteres Standbein 14,16 haben, die über Quertraversen 18 miteinander starr verbunden sind. An dem als Ganzes mit 20 bezeichneten Sitzteil ist eine Rücken-
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lehne 22 angelenkt, an der seitlich Armlehnen 24, 26 angelenkt sind, die sich auf den Seitenteilen 10 bzw. 12 abstützen. Sitzteil und Rückenlehne sind z.B. aus Rohrrahmen 28 und 30.gebildet, auf die ein als Ganzes mit 32 bezeichnetes Polster in geeigneter Weise abnehmbar aufgebracht ist. Dieses Polster ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Sitzpolster und ein von diesem getrenntes Rückenlehnenpolster gebildet. Es ist aber auch denkbar, das Polster aus einem Stück herzustellen, was insbesondere der Fall ist, wenn es sich um eine Liege handelt, bei der Mittelteil, Fussteil und Kopfteil aus einem Stück bestehen. Der Aufbau des Polsters wird anhand der Fig. 2 des näheren beschrieben. Es weist einen aus Schaumstoff, vorzugsweise Scnaumkunststoff bestehenden Polsterkern 34 auf, der einen den Abmessungen des Sitzes bzw. der Rückenlehne angepassten elastischen Formkörper bildet. Dieser ist überzogen von einem mit bezeichneten Aussenbezug. Dieser Aussenbezug ist zumindest an der Oberseite des Polsters gebildet durch ein äusseres, vorzugsweise durch ein textiles Gewebe gebildetes Bezugmaterial 38, einer sich darunter befindenden Wattiereinlage 40 und einer auf die letztere aufgebrachte und somit zv/ischen dieser und dem Polsterkern befindenden Auflage 42. Die Wattiereinlage ist vorzugsweise durch ein a is Polyesterfasern hergestelltes Vlies gebildet, während die auf das Vlies aufgebrachte Auflage vorzungsweise aus einem relativ glatten Leinengewebe besteht. Das Polyestervlies ist relativ dicht ausgebildet, so dass eine zusätzliche Polsterwirkung zwischen Auflage 42 und äusserem Bezugmaterial 38 erreicht wird. Das Vlies 40 ist mit einer Substanz besprüht, die es erlaubt, den Aussenbezug 36 bei 44 abzuschweissen, so dass äusseres Bezugmaterial 38 und Auflage 4 2 an diesen Stellen fest aneinander haften. Durch dieses
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Abschweissen, das mit entsprechenden leistenartigen Elektroden gemäss Fig, 2 von oben zu erfolgen hat, bewirkt hierbei ein Komprimieren des Vlieses 40 an den Absahweißstellen 44, so dass sich dadurch das äussere Bezugmaterial im Bereich zwischen den Abschweißstellen 4 4 nach oben auswölbt, woraus eine wesentliche Verbesserung des Sitzkomfortes resultiert. Darüberhinaus stellt das Vlies 40 sicher, dass das Mussere Bezugmaterial 44 auch nach längerem Gebrauch des Möbels einen straffen Sitz auf dem Polsterkern beibehält. Zweckmässigerweise wird .man den Aussenbezug nur auf der Seite mit einem Vlies und einer Aufiaqe ausstatten, von welcher Seite her das Polster belastet wird, was bedeutet, dass es ausreichend ist, an der Unterseite des Polsterkernes lediolich noch das äussere Bezugsmaterial vorzusehen, wobei dieses jedoch auch anders beschaffen sein
kann als auf der Oberseite des Polsters. Beispielsweise kann es durch eine Kunststoffolie 46 gebildet sein, die an den oberen Teil des äusseren Bezugsmaterials 3 8 angeschweisst sein kann. Es ist aber auch möglich, das äussere Bezugsmaterial 38 auch an der Polsterunterseite vorzusehen. Dadurch, dass die Auflage durch ein verhältnismässig glattes Leinengewebe gebildet ist, es könnte aber auch ein anderes Material, beispielsweise eine geeignete Kunststoffolie sein, lässt sich der Polsterkern 34 vorteilhaft in den Aussenbezug 32 einbringen.
Die bei 44 erkennbaren Abschweissungen definieren rillenartige Vertiefungen, die, wie Fig. 1 zeigt, vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Aussenbezuges verlaufen. Durch diese Vertiefungen wird die Polsterauflagefläche auch während des Gebrauchs des Klappsessels belüftet. .
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Claims (1)

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    Schutzansprüche :
    1. Außenbe2ug für Polster oder Polsterauflagen von Sitzund/nder Lip.gemÖbeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenseite des äußeren Bezugmaterials
    (38) zumindest an der Oberseite des Polsters eine schweiß
    fähige Wattiereinlage (40) und auf deren dem äußeren Bezugmaterial (38) gegenüberliegenden Seite eine Auflage (42) aufgebracht ist und daß das äußere Bezugmaterial (38), die Wattiereinlage (40) und die Auflage (42) zur Bildung voll Aufwölbungen am äußeren Bezugmaterial (38) abgeschweißt (bei 44) sind.
    2. Außenbezüg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattiereinlage (40) aus einem Schaumstoff oder einem Vlies, vorzugsweise aus einp.m Kunststoffvlies, gebildet ist.
    3. Außenbezug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffvlies (40) aus Polyesterfasern gebildet und mit einer schweißfähigen Substanz besprüht ist.
    4. Außenbezug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (42) aus einem Material mit relativ glatter Oberfläche, vorzugsweise aus einem Stoffgewebe, besteht.
    5. Außenbezug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschweißungen (4 4) im
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    äusseren Bezugsmaterial (38) sich quer zur Längsrichtung des Aussenbezuges erstreckende, rinnenartige Vertiefungen definieren.
DE7623752U 1976-07-28 1976-07-28 Aussenbezug fuer polster von sitz- und/ oder liegemoebeln Expired DE7623752U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444459A1 (de) * 1984-12-06 1986-06-12 Franz 6600 Saarbrücken Weishaar Luftkissen und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444459A1 (de) * 1984-12-06 1986-06-12 Franz 6600 Saarbrücken Weishaar Luftkissen und verfahren zu seiner herstellung

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