DE7621606U1 - Objektivbefestigung in photographischen geraeten - Google Patents

Description

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Kodak Aktiengesellschaft
7000 Stuttgart 60
Postfach 369

1136 Ja/Hay 7. Juli 19 76

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Objektivbefestigung in photographischen Geräten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Objektivbefestigung in photographischen Geräten.

Aus dem DT-GM 7 140 162 ist es bekannt, das Objektiv eines photographischen Geräts in einer prismatischen Führung unverdrehbar zu lagern und mittels eines federnden U-förmigen Bügels zu befestigen. Der Steg des Bügels liegt auf der Objektivfassung auf, und seine Schenkel greifen in hinterschnittene Anlageflächen des Objektivlagers ein. Zur Sicherung gegen eine Längsverschiebung des Objektivs nach erfolgter Fokusjustierung ist der Steg des Bügels mit einer Rastkerbe versehen, deren Spitze sich in die Objektivfassung eindrückt.

Es ist von Nachteil, daß die Kosten zur Herstellung des Metallbügels durch Stanz- und Biegearbeiten hoch sind. FerneT kann bei einer Nachjustierung eine minimale Längsverschiebung des Objektivs erforderlich sein, wobei die neue Eindrückstelle der Spitze so nahe an der alten Eindrückstelle liegt, daß die Spitze wiederum in diese alte Eindrückstelle hineingleiten kann.

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Aus dem DT-GM 7 140 227 ist eine Objektivbefestigung bekannt, in deren das Objektiv aufnehmenden einstückigen Gehäuseteil prismatische Lagerstellen und zwei das Objektiv gegen die prismatischen Lagerstellen drückende elastische Haltefinger angeformt sind.

Zum Zwecke der bei der Fertigmontage weitgehend automatisierten Fokusj us tierung wird das Objektiv in axialer Richtung verschoben und die Objektivfassung durch Sicherungslack mit den Lagerstellen verbunden.

Nachteilig ist, daß in Fällen der Einzeljustierung, beispielsweise bei Reparatur- oder Oberholarbeiten eines diese Objektivbefestigung enthaltenden Geräts, die Objektivverschiebung in axialer Richtung durch Druck- oder leichte Schlagbeeinflussung vorgenommen werden muß, was Zeit und viel Fingerspitzengefühl erfordert.

Es ist Aufgabe der Neuerung, die bei den bekannten Vorrichtungen bestehenden Nachteile zu vermeiden, und eine Objektivbefestigung zu schaffen, die preiswert ist und eine leicht zu bewerkstelligende Einzeljustierung ermöglicht.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthalten. Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den UnteTansprüchen sowie der Beschreibung anhand der Zeichnungen. Alle zum Verständnis der Neuerung nicht notwendigen Teile wurden der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Objektivbefestigung;

Fig. 2 und 3 Seitenansichten der Objektivbefestigung im Schnitt.

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1136 - 3 -

Im Gehäuse 3, beispielsweise einer photographischen Kamera, befindet sich eine halbrundförmige Aussparung 4, die im hinteren Bereich eine queriiegende, der halbrunden Form angepaßte Auflagerippe 4a, und im vorderen Teil der Aussparung eine querverlaufende mehrgängige Gewindeführung 4b aufweist. Zu beiden Seiten der Aussparung 4 weist das aus geeignetem Kunststoff hergestellte Gehäuse 3 ferner zwei einstückig angespritzte elastische Halteeleinente 5 und 6 auf, deren freie Enden 5a und 6a haken- oder klauenartig ausgestaltet sind.

Die Objektivfassung 2 besitzt einen mit einem mehrgängigen Gewinde 2a versehenen Bund, und liegt mit dem zylindrischen Fassungsteil auf der Auflagerippe 4a und mit dem das Gewinde 2a tragenden Bund in der Gewindeführung 4b auf.

Auf die aus der gehäuseseitigen Aussparung 4 überstehende Hälfte der Objektivfassung wird ein halbschalenförmxg ausgebildeter Halter 7 aufgesetzt, dessen Innenform als Gegenstück zur gehäuseseitigen halbrunden Aussparung 4 ausgebildet ist. Der Halter 7 weist ebenfalls eine seiner Innenform angepaßte Auflagerippe 7a und eine der Gewindeführung 4b der gehäuseseitigen Aussparung 4 gegenüberliegende zylindrische Führung 7b auf.

Der Halter 7 wird zunächst schräg von oben mittels einer angeformten und mit einer Rippe 7d versehenen, halbrundförmigen Leiste 7c in einen gehäuseseitigen Schlitz 3a eingesteckt und dann nach unten auf die Objektivfassung 2 geklappt. Dabei schiebt sich die Rippe 7d hinter eine den Schlitz 3a teilweise abdeckende Rippe 3b (Fig. 2). Ferner besitzt der Halter 7 zwei seitliche Rastbolzen 8 und 9, an denen die gehäuseseitigen Halteelemente 5 und 6 klammerartig einrasten.

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1136 - 4 -

Die benachbart zum Gewinde 2a liegende Stirnseite der Objektivfassung 2 weist einen Verdrehschlitz 2b, Rippen, Nocken, Stifte oder dergleichen auf, mittels denen der festgeklemmte Objektivträger 2 zur FokusJustierung durch Verdrehen in axialer Richtung verstellbar ist.

Zur Erhaltung der justierten Lage kann ein Sicherungslack 10 verwendet werden, der, wie Fig. 2 zeigt, am überstehenden Gewinde der Objektivfassung aufgetragen wird und die Objektivfassung 2 mit dem Gehäuse 3 und dem Halter 7 verbindet.

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Claims (8)

- 5 - S chut ζ ansp r iiche

1. Objektivbefestigung in photographischen Geräten mittels das Objektiv im Gehäuseteil festlegenden elastischen Halteelementen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Objektiv (1) aufnehmenden Gehäuseteil (3) eine mit Führungen (4a, 4b) versehene halbrundförmige Aussparung (4) vorgesehen ist, und daß das in die Aussparung (4) eingesetzte Objektiv (1) durch einen längs der überstehenden Mantelfläche auf der Objektivfassung (2) aufliegenden, halbschalenförmig ausgebildeten Halter (7) befestigt wird, der an mindestens zwei gehäuseseitig angeformten elastischen Haiteelementen (5, 6) einrastbar ist.

2. Objektivbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in der halbrundförmigen Aussparung (4) von einer im hinteren Teil der Aussparung (4) befindlichen, der halbrunden Form angepaßten, querliegenden Auflagerippe (4a) und einer im vorderen Teil der Aussparung (4) befindlichen, querverlaufenden mehrgängigen Gewindeführung (4b) gebildet wird.

3. Objektivbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivfassung (2) einen Bund besitzt, der mit einem mehrgängigen Gewinde (2a) versehen ist, und daß bei in die Aussparung (4) eingesetztem Objektiv die Objektivfassung auf der Auflagerippe (4a) und der das Gewinde (2a) tragende Bund der Objektivfassung in der Gewindeführung (4b) aufliegt.

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4. Objektivbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnec, daß die Innenform des Halters (7) als Gegen-

> stück zur gehäuseseitigen halbrundförmigen Aussparung (4)

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ausgebildet ist und eine der Innenform angepaßte, querliegende Auflagerippe (7a) und eine der Gewindeführung (4a) der gehäuseseitigen Aussparung (4) gegenüberliegende zylindrische Führung (7b) aufweist.

5. Objektivbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet j, daß der Halter (7) mittels einer angeformten und mit einer Rippe (7d) versehenen, halbrundförmigen Leiste (7c) in einen mit einer Rippe (3b) teilweise abgedeckten Schlitz (3a) im Gehäuse (3) einsteckbar und schwenkbar gelagert ist.

6» Objektivbefestigung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) Rastbolzen (8, 9) aufweist, an denen die gehäuseseitigen Halteelemente (5, 6) klammerartig einrasten.

7. Objektivbefestigung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbart zum Gewinde (2a) liegende Stirnseite der Objektivfassung (2) einen Schlitz (2b), Rippen, Nocken, Stifte oder dergleichen aufweist, mittels denen der in den gehäuseseitigen Führungen (4a, 4b) der Aussparung (4) eingesetzte und durch den eingerasteten Halter (7) festgeklemmte Objektivträger (2) zur FokusJustierung durch Verdrehen in axialer Richtung verstellbar ist.

8. Objektivbefestigung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung gegen Verdrehen nach dem Justieren die Objektivfassung (2, 2a), die Gewindeführung (4b) und der Halter (7) durch Sieherungslack (10) oder dergleichen miteinander verbunden werden.

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