DE7621007U1 - Metalldose - Google Patents

Description

HOFFMANN · BITI-E & PARTNER

PATENTANWiUTE OR, ING, E, HOFFMANN - DIPL.-INCJ, W, EITLE - OR, RER, NAT. K.HOFFMAN N ■ DIPL.-INQ, W, LEHN

Dipl.Ing, K. Fuchsie

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Alcan Alurainiumwerke GmbH in Göttingen

Metalldose

Die Neuerung betrifft eine Metalldose mit einem zum Aufsetzen eines Verschlußdeckels und gegebenenfalls eines Eindrückdeckels ausgebildeten Rand, der an seinem äußeren Stirnende umgebördelt ist. Dieser Bord ist aus Stabilitätsgründen vorgesehen.

Bei den bisher bekannten Metalldosen der eingangs genannten Gattung ist der Bord doseneinwärts gebogen, damit er nicht über den Außendurchmesser der Dosenwand hinausragt, was bei einem Stülpdeckel oder einem Schraubdeckel ungünstig wäre. Der nach innen gebogene Bord bringt aber verschiedene Nachteile. So entstehen beim Besäumen des Dosenrandes vor dessen Umbördeln hängenbleibende Metallfasern oder -späne, die dann beim oder nach

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dem Herstellen des Bordes zerreissen. Bei den bekannten Dosen mit nach innen umgelegtem Bord fallen diese Metallfasern oder -späne in die Dose oder bleiben im Bord hängen, so daß die Gefahr besteht, daß die Fasern oder Späne bei späterer Verwendung der Dose noch nachträglich in deren Innenraum hineinfallen. Dies ist je nach Verwendungszweck der Dose, beispielsweise für Pharmazeutika oder Lebensmittel unzulässig. Besitzt der Bord wie bei einem Rundbord einen Hohlraum, können sich außerdem im Innenraum des j Bordes, insbesondere dann, wenn dieser doseneinwärts gebogen ist

und damit einen sich in das Doseninnere öffnenden Spalt besitzt, Bakterien ansammeln, mit denen der Doseninhalt in Verbindung treten kann, was je nach Anwendungsfall ebenfalls unzulässig ist. Ferner ist die bei den bekannten Dosen mit nach innen gebogenem Bord vorhandene Abstufung hinsichtlich des Sauberhaltens der Dose und der Entleerbarkeit durch Ausschütten ungünstig.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Metalldose der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die vorerwähnten Nachteile ausgeschaltet sind, die also einen Bord hat, der das gute und dichte Aufsetzen eines Stülpdeckels oder Aufschrauben eines Schraubdeckels nicht behindert und trotzdem nicht die obengeschilderten Nachteile aufweist, also weder ein Hereinfallen von Metallfasern oder -spänen in das Doseninnere zuläßt, noch die Bildung von Bakterienansammlungen innerhalb der Dose ermöglicht. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Bord dosenauswärts umgebördelt ist und in einer Einziehung des Dosenrandes liegt, die so bemessen ist, daß der Außendurchmesser des Bordes nicht über den Außendurchmesser der an ihn anschließenden Dosenwand hinausragt. Bei einer derartigen Ausgestaltung erlaubt der Bord das Einsetzen eines Eindrückdeckels und behindert in keiner Weise das dichte Aufsetzen eines Stülpdeckels oder das Aufschrauben eines Schraubdeckels. Der nach außen gebördelte Bord ist an seiner doseneinwärts gerichteten Seite völlig geschlossen, so daß in ihm eventuell entstehende Bakterienansammlungen nicht mit dem in der Dose befindlichen Füllgut in Verbindung gelangen können.

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Besitzt die neuerungsgemäße Dose einen Gewinderand zum Aufschrauben eines Schraubdeckels, ragt der Außendurchmesser des Rundbordes zweckmäßig nicht über den Kerndurchmesser des Gewinderandes hinaus, um jegliche Behinderung beim Aufschrauben des Schraubdeckels auf den Gewinderand der Dose auszuschalten.

Zur weiteren Erläuterung der Neuerung ist nachfolgend ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die dabei erwähnten konstruktiven Ausgestaltungen dieses Ausführungsbeispieles sind für die Neuerung ebenfalls von Bedeutung und sollen unter Schutz gestellt sein, auch wenn diese in den nachfolgenden Schutzansprüchen nicht besonders aufgeführt sind.

Bei dem in der Zeichnung im Axiallängsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Metalldose handelt es sich um eine solche, die an ihrem Rand 1 ein aufgerolltes Gewinde zum Aufschrauben eines Schraubdeckels hat. Das dem Dosenboden 2 zugewandte Ende des Gewinderandes 1 schließt· an eine Versteifungssicke 3 an, während das dem Dosenboden abgewandte äußere Randende eine Einziehung 4 besitzt, an die sich ein dosenauswärts gebogener Rundbord 5 mit Passitz für einen Eindrückdeckel anschließt. Die Abmessungen der Einziehung und des Rundbordes sind so, daß der Außendurchmesser des Bordes 5 nicht über den Kerndurchrresser des Gewindes im Gewinderand hinausragt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einziehung 4 ausgerundet. Sie kann aber auch als stufenförmiger Absatz geformt sein.

Besitzt die Dose einen Stülpdeckel, so entfällt das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorhandene Gewinde, so daß sich an einen gewindelosen, gegebenenfalls von einer Vers tie ifungs sicke wie derjenigen beim dargestellten Ausführungsbeispiel begrenzten Dosenrand die Einziehung 4 mit dem nach außen gebogenen Rundbord 5 anschließt. Die Einziehung ist in

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diesem Fall so bemessen, daß der Außendurchmesser des Bordes nicht über denjenigen der an diesen anschließenden Dosenwand 6 hinausragt.

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Claims (4)

Schutzansprüche

1. Metalldose mit einem zur Aufnahme eines Verschlußdeckels und gegebenenfalls eines Eindrückdeckels ausgebildeten, an seiner Stirnkante umgebördelten Rand, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (5) dosenauswärts gebördelt
ist und in einer Einziehung (4) des Dosenrandes liegt, die so bemessen ist, daß der Außendurchinesser des Bordes nicht über den Außendurchmesser der an ihn anschließenden Dosenwand (6) hinausragt.

2. Metalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (5) ein Rundbord ist.

3. Metalldose nach Anspruch 1, deren Rand mit einem aufgerollten Gewinde zum Aufschrauben eines Schraubdeckels versehen ist, dadurch gekenn zeichnet, daß der
Außendurchmesser des Bordes (5) nicht über den Kerndurchmesser des Gewinderandes (1) hinausragt.

4. Metalldose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dosenwand (6) zwischen Bord (5) und Gewinderand (1) ein Absatz ausgebildet ist.

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