DE7619930U1 - Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet - Google Patents
Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraetInfo
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- DE7619930U1 DE7619930U1 DE19767619930 DE7619930U DE7619930U1 DE 7619930 U1 DE7619930 U1 DE 7619930U1 DE 19767619930 DE19767619930 DE 19767619930 DE 7619930 U DE7619930 U DE 7619930U DE 7619930 U1 DE7619930 U1 DE 7619930U1
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Description
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/''Nach Art eines Fassadenaufzuges einsetzbares Rettungsgerät
Die Erfindung betrifft ein nach Art eines Fassadenaufzuges einsetzbares
Rettungsgerät für Personen aus Gebäuden, mit einem Fahrkorb, der an dem einen Ende eines nach unten geführten Lastseiles angehängt und an dem
ein nach unten geführtes Zugseil mit seinem einen Ende befestigt wird. Lastseil und Zugseil können dabei mit ihren nach unten hängenden Enden
an Seiltrommeln zweier Windewerke angaschlossen werden, die von Hand
oder mechanisch angetrieben werden.
Derartige Rettungsgeräte,, deren Fahrkorb durch Zug an dem Lastseil
gehoben und bei nachlassendem Zug gesenkt wird, wobei der Fahrkorb während der Auf- und Abwärtsbewegung entweder durch zwangsweise Führunq
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an der Gebäudefassade oder durch Strammhalten des Zugseiles in senkrechter
Lage gehalten wird, sind bekannt. Die bekannten Rettungsgeräte können jedoch praktisch nur bei Gebäuden mit glatter Fassade eingesetzt
werden, nicht dagegen bei Gebäuden mit mehr oder weniger großen Vorsprüngen, wie sie beispielsweise durch den terrassenförmigen Aufbau insbesondere
von Hochhäusern häufig sind. Denn wenn der Fahrkorb während der Auf- und Abwärtsbewegung in einem solchen Abstand von der Fassade gehalten
würde, daß er die Vorsprünge überwinden könnte, würde er wegen der ortsunveränderlichen Aufhängung seines Lastseiles an dem Gebäude
statt, wie erforderlich, in senkrechter Lage in Schräglage gehalten.
der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß es nicht
nur bei Gebäuden mit glatter Fassade, sondern auch bei solchen mit
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an dem Fahrkorb
des Rettungsgerätes seitlich eine Umlenkrolle für ein Seil angeordnet
ist, das mit seinem einen Ende nach unten geführt wird, an dessem anderen Ende eine Rolle befestigt ist, mit der das Seil den
nach unten geführten Teil des Lastseiles hintergreift.
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Bei Anordnung des Rettungsgerätes an Gebäuden mit größeren VorsρrUηgen
wird der Fahrkorb vor Beginn der Aufwärtsbewegung durch Zug an dem an ihm geführten Seil von der Gebäudefassade ab in Richtung auf den nach
unten geführten Teil des Lastseiles so weit angezogen, wie dies zur
i Fahrkorbes erforderlich ist. Infolge der zwangsweisen Führung des
Fahrkorbes an dem nach unten geführten Teil des Lastseiles sowie durch j
Strammhalten des Zugseiles wird der Fahrkorb in beiden Fahrtrichtungen j
in senkrechter Lage gehalten. Sämtliche Seile werden insbesondere bei
Anordnung des Rettungsgerätes an Hochhäusern zweckmäßig an mechanisch angetriebene Windewerke angeschlossen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung veranschaulicht.
Mit 1 ist der Fahrkorb des RettungsgerStes bezeichnet» der an dem einen
Ende eines Lastseiles 2 angehängt 1st. Das Lastseil 2 1st UDer
nebeneinander angeordnete Führungsrollen 3, die an dem Dach 4 eines Hochhauses
5 mit glatter Fassade befestigt sind, geführt und mit seinem nach unten geführten Ende an der Trommel 6 eines Windewerkes 7 angeschlossen.
Am Boden des Fahrkorbes 1 ist ein Zugseil 8 mit seinem einen Ende befestigt, das mit seinem anderen nach unten geführten Ende nach
Umlenken an einer Umlenkrolle 9 an der Trommel Io eines Windewerkes 11
angeschlossen ist. Mit 12 ist ein weiteres Seil bezeichnet, das über
eine an dem Fahrkorb 1 seitlich angeordnete Umlenkrolle 13 geführt ist.
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Das Seil 12 ist mit seinem nach unten geführten Ende an der Trommel
eines Windewerkes 15 angeschlossen. An seinem anderen Ende ist eine
Rolle 16 befestigt, mit der das Seil 12 den nach unten geführten Teil
des Lastseiles 2 hintergreift. Das Lastseil 2, das Zugseil 8 und das Seil 12 sind an den Trommeln 6,lo,14 der Windewerke 7,11,15 mit Schnellverschlüssen
ungeschlossen. Die Windewerke 7,11,15, die zweckmäßig
mechanisch angetrieben werden, sind auf einem Fahrgestell 17 montiert.
Auf dieses kann auch der Fahrkorb 1 nach Lösen von dem Lastseil 2 und dem Zugseil 8 abgesetzt werden, wie dies in der Zeichnung strichpunktiert
dargestellt ist. An der Gebäudefassade sind ferner Klammern 18 fest angeordnet, an denen die herunterhängenden Enden des Lastseiles 2 nach
Lösen des Fahrkorbes 1 von dem Lastseil 2 halterbar sind.
Bei einem Gebäude mit glatter Fassad" kann der Fahrkorb 1 nahe der
Fassade geführt werden. Muß dagegen der Fahrkorb 1 auf seinem Weg Vorsprünge an der Fassade des Gebäudes Überwinden, wird der Fahrkorb 1
vor Beginn der Aufwärtsbewegung mittels des Seiles 12, das durch Betätigen
des Windewerkes 15 auf dessen Trommel 14 aufgewickelt wird, C.) so weit von der Gebäudefassade ab in Richtung auf den nach unten geführten
Teil des Lastseiles 2 bewegt, bis die Vorsprünge aus dem Weg des Fahrkorbes 1 liegen. Hiernach wird der Fahrkorb 1 mittels des Lastseiles
2, das durch Betätigen des Windewerkes 7 auf dessen Trommel 6 aufgewickelt wird, in die gewünschte Höhe gezogen. Dabei wird das
Seil 12 durch Betätigen des Windewerkes 15 von dessen Trommel 14 und
das Zugseil 8 durch Betätigen des Windewerkes 11 von dessen Trommel
abgewickelt. Hat der Fahrkorb 1 die gewünschte Höhe erreicht, v/erden
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die Windewerke 7511 stillgesetzt, [is wird ferner das Seil 12 so weit
weiter abgewickelt daß der Fahrkorb 1 sich in die Schwergewichtslage
verschwenken kann, in der er sich so nahe an der Gebäudefassade Defindet, daß die aus dem Gebäude zu rettenden Personen in den Fahrkorb 1
einsteigen können. Hierriacb. wird der Fahrkorb 1 mit Hilfe des Seiles 12
in der vorgeschriebenen Weise von der Gebäudefassade ab in Richtung auf
den nach unten geführten Teil des ILastseiles 2 gezogen und sodann abge-
. senkt.
Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, anstelle eines
Lastseiles 2, eines Zugseiles 8 und eines Seiles 12 deren zwei anzuordnen,
um die Instabilität des Fahrkorbes 1 so weit wie möglich herabzusetzen.
Es kann ferner anstelle des Fahrkorbes 1 beispielsweise ein Rettungssack oder ein anderes geeignetes Lastaufnahmemittel vorgesehen
werden.
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Claims (1)
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Max JacobsSchutzanspruchNach Art eines Fassadenaufzuges einsetzbares Rettungsgerät für r"\ PersGnsn aus Gebäuden, mit einem Fahrkorb, der an dem einen Ende eines nach unten geführten Lastseiles angehängt und an dem ein nach unten geführtes Zugseil mit seinem einen Ende befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrkorb (1) des Rettungsgerätes seitlich eine Umlenkrolle (13) für ein Seil (12) angeordnet ist, das mit seinem einen Ende nach unten geführt wird, an dessen anderen Ende eine Rolle (16) befestigt ist, mit der das Seil (12) den nach unten geführten Teil des Lastseiles (2) hintergreift.7619930 08.12.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767619930 DE7619930U1 (de) | 1976-06-23 | 1976-06-23 | Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767619930 DE7619930U1 (de) | 1976-06-23 | 1976-06-23 | Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7619930U1 true DE7619930U1 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=6666713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767619930 Expired DE7619930U1 (de) | 1976-06-23 | 1976-06-23 | Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7619930U1 (de) |
-
1976
- 1976-06-23 DE DE19767619930 patent/DE7619930U1/de not_active Expired
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