DE7619930U1 - Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet - Google Patents

Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet

Info

Publication number
DE7619930U1
DE7619930U1 DE19767619930 DE7619930U DE7619930U1 DE 7619930 U1 DE7619930 U1 DE 7619930U1 DE 19767619930 DE19767619930 DE 19767619930 DE 7619930 U DE7619930 U DE 7619930U DE 7619930 U1 DE7619930 U1 DE 7619930U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
car
facade
load
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767619930
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19767619930 priority Critical patent/DE7619930U1/de
Publication of DE7619930U1 publication Critical patent/DE7619930U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

lilt 1*1»
9)1) )
Max Jacobs, 565o Solingen-Wald, Wittkullerstraße 179
/''Nach Art eines Fassadenaufzuges einsetzbares Rettungsgerät
Die Erfindung betrifft ein nach Art eines Fassadenaufzuges einsetzbares Rettungsgerät für Personen aus Gebäuden, mit einem Fahrkorb, der an dem einen Ende eines nach unten geführten Lastseiles angehängt und an dem ein nach unten geführtes Zugseil mit seinem einen Ende befestigt wird. Lastseil und Zugseil können dabei mit ihren nach unten hängenden Enden an Seiltrommeln zweier Windewerke angaschlossen werden, die von Hand oder mechanisch angetrieben werden.
Derartige Rettungsgeräte,, deren Fahrkorb durch Zug an dem Lastseil gehoben und bei nachlassendem Zug gesenkt wird, wobei der Fahrkorb während der Auf- und Abwärtsbewegung entweder durch zwangsweise Führunq
-2-
7619930 08.12.77
: τ t t KK
tt te
-2-
an der Gebäudefassade oder durch Strammhalten des Zugseiles in senkrechter Lage gehalten wird, sind bekannt. Die bekannten Rettungsgeräte können jedoch praktisch nur bei Gebäuden mit glatter Fassade eingesetzt werden, nicht dagegen bei Gebäuden mit mehr oder weniger großen Vorsprüngen, wie sie beispielsweise durch den terrassenförmigen Aufbau insbesondere von Hochhäusern häufig sind. Denn wenn der Fahrkorb während der Auf- und Abwärtsbewegung in einem solchen Abstand von der Fassade gehalten würde, daß er die Vorsprünge überwinden könnte, würde er wegen der ortsunveränderlichen Aufhängung seines Lastseiles an dem Gebäude statt, wie erforderlich, in senkrechter Lage in Schräglage gehalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rettungsgerät
der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß es nicht nur bei Gebäuden mit glatter Fassade, sondern auch bei solchen mit
Vorsprüngen eingesetzt werden kann, wobei der Fahrkorb auch in letzterem Falle Wahrend usr Auf- und Abwärtsbewegung in senkrechter Lage gehalten
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an dem Fahrkorb des Rettungsgerätes seitlich eine Umlenkrolle für ein Seil angeordnet ist, das mit seinem einen Ende nach unten geführt wird, an dessem anderen Ende eine Rolle befestigt ist, mit der das Seil den nach unten geführten Teil des Lastseiles hintergreift.
-3-
7619930 08.12.77
Bei Anordnung des Rettungsgerätes an Gebäuden mit größeren VorsρrUηgen wird der Fahrkorb vor Beginn der Aufwärtsbewegung durch Zug an dem an ihm geführten Seil von der Gebäudefassade ab in Richtung auf den nach unten geführten Teil des Lastseiles so weit angezogen, wie dies zur
Oberwindung der Vorsprünge an der Gebäudefassade während der Fahrt des
i Fahrkorbes erforderlich ist. Infolge der zwangsweisen Führung des Fahrkorbes an dem nach unten geführten Teil des Lastseiles sowie durch j Strammhalten des Zugseiles wird der Fahrkorb in beiden Fahrtrichtungen j in senkrechter Lage gehalten. Sämtliche Seile werden insbesondere bei Anordnung des Rettungsgerätes an Hochhäusern zweckmäßig an mechanisch angetriebene Windewerke angeschlossen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung veranschaulicht.
Mit 1 ist der Fahrkorb des RettungsgerStes bezeichnet» der an dem einen Ende eines Lastseiles 2 angehängt 1st. Das Lastseil 2 1st UDer nebeneinander angeordnete Führungsrollen 3, die an dem Dach 4 eines Hochhauses 5 mit glatter Fassade befestigt sind, geführt und mit seinem nach unten geführten Ende an der Trommel 6 eines Windewerkes 7 angeschlossen. Am Boden des Fahrkorbes 1 ist ein Zugseil 8 mit seinem einen Ende befestigt, das mit seinem anderen nach unten geführten Ende nach Umlenken an einer Umlenkrolle 9 an der Trommel Io eines Windewerkes 11 angeschlossen ist. Mit 12 ist ein weiteres Seil bezeichnet, das über eine an dem Fahrkorb 1 seitlich angeordnete Umlenkrolle 13 geführt ist.
-4-
7619930 08.12.77
f · » ι ν*
li··· ■ ·· · ι
ι · t t · · 4
-4-
a 9 · · t f
I · t t I
it · t · t ·
Das Seil 12 ist mit seinem nach unten geführten Ende an der Trommel eines Windewerkes 15 angeschlossen. An seinem anderen Ende ist eine Rolle 16 befestigt, mit der das Seil 12 den nach unten geführten Teil des Lastseiles 2 hintergreift. Das Lastseil 2, das Zugseil 8 und das Seil 12 sind an den Trommeln 6,lo,14 der Windewerke 7,11,15 mit Schnellverschlüssen ungeschlossen. Die Windewerke 7,11,15, die zweckmäßig mechanisch angetrieben werden, sind auf einem Fahrgestell 17 montiert. Auf dieses kann auch der Fahrkorb 1 nach Lösen von dem Lastseil 2 und dem Zugseil 8 abgesetzt werden, wie dies in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist. An der Gebäudefassade sind ferner Klammern 18 fest angeordnet, an denen die herunterhängenden Enden des Lastseiles 2 nach Lösen des Fahrkorbes 1 von dem Lastseil 2 halterbar sind.
Bei einem Gebäude mit glatter Fassad" kann der Fahrkorb 1 nahe der Fassade geführt werden. Muß dagegen der Fahrkorb 1 auf seinem Weg Vorsprünge an der Fassade des Gebäudes Überwinden, wird der Fahrkorb 1 vor Beginn der Aufwärtsbewegung mittels des Seiles 12, das durch Betätigen des Windewerkes 15 auf dessen Trommel 14 aufgewickelt wird, C.) so weit von der Gebäudefassade ab in Richtung auf den nach unten geführten Teil des Lastseiles 2 bewegt, bis die Vorsprünge aus dem Weg des Fahrkorbes 1 liegen. Hiernach wird der Fahrkorb 1 mittels des Lastseiles 2, das durch Betätigen des Windewerkes 7 auf dessen Trommel 6 aufgewickelt wird, in die gewünschte Höhe gezogen. Dabei wird das Seil 12 durch Betätigen des Windewerkes 15 von dessen Trommel 14 und das Zugseil 8 durch Betätigen des Windewerkes 11 von dessen Trommel abgewickelt. Hat der Fahrkorb 1 die gewünschte Höhe erreicht, v/erden
-5-
7619930 08.12.77
I J 1 · · · t I * till I · ■ ti
die Windewerke 7511 stillgesetzt, [is wird ferner das Seil 12 so weit weiter abgewickelt daß der Fahrkorb 1 sich in die Schwergewichtslage verschwenken kann, in der er sich so nahe an der Gebäudefassade Defindet, daß die aus dem Gebäude zu rettenden Personen in den Fahrkorb 1 einsteigen können. Hierriacb. wird der Fahrkorb 1 mit Hilfe des Seiles 12 in der vorgeschriebenen Weise von der Gebäudefassade ab in Richtung auf den nach unten geführten Teil des ILastseiles 2 gezogen und sodann abge-
. senkt.
Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, anstelle eines Lastseiles 2, eines Zugseiles 8 und eines Seiles 12 deren zwei anzuordnen, um die Instabilität des Fahrkorbes 1 so weit wie möglich herabzusetzen. Es kann ferner anstelle des Fahrkorbes 1 beispielsweise ein Rettungssack oder ein anderes geeignetes Lastaufnahmemittel vorgesehen werden.
-6-
7619930 08.12.77

Claims (1)

  1. * UH · I Q
    ■ ■ ■ α ·
    ι ■ · · a · ι ι
    -6-
    G 76 19 930.9
    Max Jacobs
    Schutzanspruch
    Nach Art eines Fassadenaufzuges einsetzbares Rettungsgerät für r"\ PersGnsn aus Gebäuden, mit einem Fahrkorb, der an dem einen Ende eines nach unten geführten Lastseiles angehängt und an dem ein nach unten geführtes Zugseil mit seinem einen Ende befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrkorb (1) des Rettungsgerätes seitlich eine Umlenkrolle (13) für ein Seil (12) angeordnet ist, das mit seinem einen Ende nach unten geführt wird, an dessen anderen Ende eine Rolle (16) befestigt ist, mit der das Seil (12) den nach unten geführten Teil des Lastseiles (2) hintergreift.
    7619930 08.12.77
DE19767619930 1976-06-23 1976-06-23 Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet Expired DE7619930U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767619930 DE7619930U1 (de) 1976-06-23 1976-06-23 Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19767619930 DE7619930U1 (de) 1976-06-23 1976-06-23 Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7619930U1 true DE7619930U1 (de) 1977-12-08

Family

ID=6666713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767619930 Expired DE7619930U1 (de) 1976-06-23 1976-06-23 Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7619930U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628041C3 (de) Fassadenseilaufzug
DE60306045T2 (de) Seilrutsche mit statisch vorgespanntem Seil
WO2019068469A1 (de) Verfahren zum errichten einer aufzugsanlage mit zunehmender nutzbarer hubhöhe
DE3006491A1 (de) Umnsetzbares geruest und arbeitsverfahren beim umsetzen eines geruests
DE3508035C2 (de)
DE7619930U1 (de) Nach art eines fassadenaufzuges einsetzbares rettungsgeraet
DE2361848A1 (de) Vorrichtung zum niederholen und sichern bzw. verzurren eines hubschraubers o. dgl
EP0683079A1 (de) Bergungsfahrzeug für eine Seilbahn
AT384739B (de) Fassadenseilaufzug
AT162742B (de) Einrichtung zur Durchführung von Einbau-, Ausbesserungs- oder Überprüfungsarbeiten an elektrischen Freileitungen mit Bündelleitern
AT353615B (de) Leiter
DE922486C (de) Kranseilbahn
DE3408134C2 (de) Gerüstaufzug mit einem aus mehreren Teleskopschüssen bestehenden Teleskopausleger
EP0714848B1 (de) Aufzug für in ein Gebäude oder aus einem Gebäude zu fördernde Lasten
DE102004009865B4 (de) Vorrichtung für Brückensanierungsarbeiten
DE972702C (de) Einrichtung zur Durchfuehrung von Einbau-, Ausbesserungs- und UEberpruefungsarbeiten an elektrischen Hochspannungsfreileitungen mit mindestens jeweils zwei Teilleitern je Phase
AT407378B (de) Seilwinde, insbesondere als hubwerk für einen kran od.dgl.
DE238033C (de)
DE540504C (de) Windevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2227125A1 (de) Rettungsseilaufzug
CH426151A (de) Hebezeug
AT257094B (de) Aufzug
DE2910573A1 (de) Rettungseinrichtung fuer hochbauten
DE7514170U (de) Vorrichtung zum bergen von personen oder gegenstaenden
CH632724A5 (de) Einrichtung zum aufziehen von last, insbesondere teppichrollen, in hoehere etagen eines gebaeudes.