DE7617339U1 - Verkaufs-traggestell fuer zeitschriften o.dgl. - Google Patents

Description

Verlag DAS BESTE G. m. b. H., Rotebühlplatz 1 7 000 Stuttgart 1

Verkaufs-Traggestell für Zeitschriften od. dgl.

Die Erfindung betrifft ein Verkaufs-Traggestell mit einem Aufnahmekorb zur Auslage von Zeitschriften, Magazinen, Heften, Büchern od.dgl., welches an einem Regal, Fachboden oder sonstigen Verkaufsständer lösbar befestigt oder angehängt werden kann. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, kann dieses Traggestell an einem Zeitschriften-Sichtregal mit unterschiedlich geneigten Zeltschriften-Auflageböden verwendet werden.

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Die Befestigung eines solchen Traggestelles kann wegen der verschiedenen Stärke der in der Praxis vorkommenden Hegalbretter, Fachboden oder Auflageböden usvf. sowie im Hinblick auf die wechselnde Höhe von vielfach an Auflageböden vorgesehenen vorderen Anschlagleisten auf Schwierigkeiten stoßen. Bei Auflageböden, die zur besseren Sicht auf die ausgelegten Zeitschriften oder sonstigen Waren in verschiedenen Neigungswinkeln an einer Rückwand angeordnet sind, kommt erschwerend hinzu, daß das Traggestell in Abhängigkeit von diesen Neigungswinkeln verschiedene Schräglagen annehmen kann, welche die bequeme Betrachtung und Benutzung des die Zeitschriften enthaltenden Aufnahmekorbes beeinträchtigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Traggestell zu schaffen, welches an beliebigen Fach- und Auflageböden von Verkaufsregalen oder Verkaufsständern aller Art leicht und mit günstiger Lage des Aufnahmekorbes angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hauptsächlich dadurch gelöst, daß der Aufnahmekorb des Traggestelles verstellbar mit =>iner an einem beliebigen

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Auflageboden, Regalfachboden od.dgl. anbringbaren Korbhalterung verbunden ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann diese Verbindung durch ein Scharniergelenk erfolgen, mit dessen Hilfe der Aufnahmekorb in Bezug auf die Korbhalterung gedreht bzw. gekippt und in jeder Lage festgestellt werden kann.

Gemäß einer weiteren Verbesserung bzw. Ausgestaltung des Traggestelles ist die Korbhalterung

erfindungsgemäß mit einer an unterschiedliche Stärken der Auflageböden od.dgl. und an unterschiedliche Höhen der vorderen Anschlagleisten anpassbaren Klemmoder Einstellvorrichtung versehen. Diese kann vor- f

teilhaft aus zwei zusammenarbeitenden, auf den Rand des Auflagebodens aufklemmbaren Winkelteilen bestehen, die z.B. mittels einer Schrauben- und Langlochverbindung gegeneinander verschiebbar und feststellbar sind.

Weitere ausgestaltende Merkmale r:er Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand einer Zeichnung näher erläutert und in den anschließenden Schutzansprüchen gekennzeichnet.

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In der Zeichnung ist der Gegenstand des Gebrauchsmusters in einer AusfUhrungsform beispielsweise veranschaulicht.

Flg. 1 zeigt in perspektivischer, rechtsseitig abgebrochener Darstellung ein Sichtregal für Zeitschriften mit mehreren, in verschiedenen Neigungswinkeln übereinander angeordneten Auflageböden und einem erfindungsgemäß ausgebildeten Traggestell,

Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit Einzelheiten des Traggestelles,

Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 4 durch das Traggestell mit dem zugehörigen Teil eines Auflagebodens, und

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 auf das Traggestell und den zugehörigen Ausschnitt des Auflagebodens.

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Das In Fig. 1 gezeigte Sichtregal hat beispielsweise vier Auflageböden 1, welohe In geeigneten Abständen übereinander und In unterschiedlichen Neigungswinkeln freitragend an einer senkrecht stehenden Rückwand 2 befestigt, z.B. in bekannter Welse mittels Haken in Rastleisten der Rückwand 2 eingehängt sind. Die Vorderkanten der Auflageböden 1 sind mit etwa rechtwinklig zu den Auflageböden hochstehenden Anschlagleisten 3 versehen, welche ein Abrutschen der auf den Auflageböden ausgelegten Zeitschriften 4 verhindern. Um dem Beschauer eine gute Sicht auf alle Zeitschriften zugleich zu bieten, sind die Auflageböden 1 in von unten nach oben steiler werdenden Neigungswinkeln an der Rückwand 2 angeordnet, beispielsweise in Ebenen mit 20°, 30°, 40° und 60° Neigung zur Horizontalen. Unterhalb der geneigten Auflageböden 1 befindet sich noch ein waagerecht liegender Regalunterboden 5. An der Vorderkante bzw. an der Anschlagleiste J5 eines der Auflageböden 1 ist ein Traggestell zur Aufnahme eines Vorrates von aufrecht stehenden Zeitschriften 7 befestigt, angeklemmt bzw. angehängt.

Das Traggestell besteht im wesentlichen aus einem Aufnahmekorb 6, in den die zu präsentierenden

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Zeitschriften 7 einsteckbar sind, und einer mit dem Aufnahmekorb 6 gelenkig verbundenen zweiteiligen Korbhalterung 8, 9, mit deren Hilfe der Aufnahmekorb 6 in der gewünschten Lage an einem beliebigen Auflageboden 1 befestigt werden kann.

Gemäß der In der Zeichnung veranschaulichten AusfUhrungsform wird der Aufnahmekorb 6 von zwei einander mit Abstand spiegelbildlich gegenüberliegenden rechteckig geformten Drahtbügeln 10 gebildet, deren obere Enden 11 jeweils rechtwinklig nach außen abgebogen sind. Die hinteren, vom Beschauer abgewandten senkrechten Drahtstege der Drahtbügel sind im gewünschten Abstand an die senkrechten Seitenränder einer Rückenplatte 12 angeschweißt oder angelötet. Der gegenseitige Abstand der senkrechten Drahtbügel 10 ist kleiner als die Breite der einzusteckenden Zeitschriften 7, während der gegenseitige Abstand der waagerechten Enden 11 dieser Breite entspricht. Dadurch können die Zeitschriften 7 unten auf den waagerechten Teilen der Drahtbügel 10 stehen und werden von den Enden 11 derselben innerhalb des Aufnahmekorbes 6 gehalten.

Der Teil 8 der Korbhalterung besteht aus einem rechtwinklig gebogenen Blech, das in der Winkelecke

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mit einer nach außen bzw. unten vorstehenden Abkröpfung I3 versehen ist. Der eine Winkelschenkel 14 des Blechteiles 8 kann sich von unten gegen die Unterfläche des Auflagebodens 1 legen. Der andere Winkelschenkel 15 des Blechteiles 8 kann sich parallel zu der Anschlagleiste 3, jedoch mit genügendem Abstand von derselben erstrecken. Dieser Winkelschenkel I5 hat ein in Längsrichtung desselben verlaufendes Langloch 16, durch das eine Imbusschraube 17 gesteckt werden kann.

Der Teil 9 der Korbhalterung besteht ebenfalls aus einem rechtwinklig gebogenen Blech, dessen einer Winkelschenkel 18 sich von oben gegen die Oberfläche des Auflagebodens 1 legen kann. Der andere Winkelschenkel I9 des Blechteiles 9 kann sich von innen gegen die Innenfläche der Anschlagleiste 3 legen und ist an seinem Ende derart U-förmig umgebogen, daß sich der äußere U-Schenkel 20 von der U-Basis 21 wieder parallel zu der Anschlagleiste 3> jedoch in einem gewissen Abstand von der Außenfläche derselben zurück erstreckt. Dieser äußere U-Schenkel 20, gegen den sich der Winkelschenkel I5 des Blechteiles 8 anlegen kann, ist mit einer Gewindebohrung 22 versehen, in welche der Gewindebolzen 23 der Imbusschraube 17 einschraubbar ist.

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Die Korbhalterung 8, 9 ist rait dem Aufnahmekorb 6 durch ein Scharniergelenk drehbar verbunden, welches im wesentlichen aus einer Hülse 24 mit glatter Bohrung, einer Hülse 25 mit Innengewinde und einer Imbusschraube 26 besteht, deren Gewindebolzen 27 drehbar und axial verschiebbar durch die Bohrung der Hülse 24 geführt und in das Innengewinde der Hülse 25 einschraubbar ist. Die Hülse 24 ist an die U-Basis 21 des WinkelschenkeIs 19 des Blechteiles 9 angeschweißt, während die Gewindehülse 25 mit der Hinterseite der Rückenplatte 12 des Aufnahmekorbes 6 verschweißt ist. Zwischen den einander gegenüberliegenden, inneren Stirnflächen der Hülsen 24 und ist eine Zahnscheibe 28 eingeführt.

Die Anbringung und Handhabung des Verkaufs-Traggestelles gemäß der Erfindung ist denkbar einfach. Der U-förmige WinkeIschenkel 19, 20, 21 des winkelförmigen Klemmteiles 9 der Korbhalterung wird über die Anschlagleiste 20 geschoben, bis der Winkelschenkel 18 auf der Oberfläche des Auflagebodens 1 liegt. Dann wird der winkelförmige Klemmteil 8 der Korbhalterung entlang dem U-Schenkel 20 hochgeschoben, bis der Winkelschenkel 14 an der Unterfläche des Auflagebodens 1 anliegt. Nun wird die Imbusschraube

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durch das Langloch 16 des Winkelschenkels 15 gesteckt und in die Gewindebohrung 22 des U-Schenkels 20 eingeschraubt. Sobäü. die Winkelschenkel 14 und 18 den Auflageboden 1 fest klemmend umfassen, wird die Imbusschraube 17 angezogen, wodurch die Korbhalterung fest am Rande des Auflagebodens 1 gehalten wird. Gegebenenfalls könnte man auch die Korbhalterung mit den bereits lose miteinander verbundenen Klemmteilen 8 und 9 von der Seite her über den Auflageboden 1 und die Anschlagleiste 3 schieben. Dann braucht man nur noch die Imbusschraube fest anzuziehen, sobald die Haut erung sich in der gewünschten Lage befindet. Nun wird der Aufnahmekorb 6 entsprechend dem Neigungswinkel des Auflagebodens 1 in die gewünschte Lage 3ax gebracht^ worauf das Scharniergelenk 24, 25 mit Hilfe der Imbusschraube 26 und der Zahnscheibe 28 fest zusammengeklemmt wird. Im allgemeinen wird man den Aufnahmekorb in einer irr. wesentlichen senkrechten Lage zur Horizontalen feststellen. Er könnte aber auch, beispielsweise wenn das Traggestell an einem ziemlich weit oben angeordneten Auflageboden 1 befestigt wird, etwas schräg nach unten geneigt arretiert werden, um eine gute Sicht auf die in dem Aufnahmekorb vorn befindliche Zeitschrift zu gewähren. In entsprechender Weise kann das Traggestell auch an einem beliebigen anderen Auflageboden,

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z.B. gegebenenfalls auch an einem waagerecht liegenden Fachboden od.dgl. befestigt werden. In jedem Falle wird auch die Stärke des Auflagebodens oder Regalbrettes und die Höhe der vorderen Anschlagleiste durch die einstellbare Langloch- und Schraubenverbindung der Winkelteile 8, 9 der Korbhalterung ausgeglichen.

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Claims (14)

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1. Verkaufs-Traggeste11 mit einem Aufnahmekorb zur Auslage von Zeltschriften od.dgl. an einem Regal, Fachboden oder sonstigen Ständer, Insbesondere an einem Sichtregal mit unterschiedlich geneigten Auflageböden, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekorb (6) verstellbar mit einer an einem beliebigen Auflageboden (1) od.dgl. anbringbaren Korbhalterung verbunden ist.

2. Traggesteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekorb (6) gelenkig drehbar und in jeder Lage feststellbar an der Korbhalterung befestigt ist.

3. Traggestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekorb (6) mit der Korbhalterung durch ein Scharniergelenk verbunden ist.

4. Traggestell nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharniergelenk aus einer mit der Korbhalterung verbundenen Hülse (24), einer mit dem Aufnahmekorb (5) verbundenen Hülse (25) und einem durch die Hülsen (24, 25) geführten Scharnierbolzen besteht, mit dessen Hilfe die Hülsen (24, 25) in der eingestellten Lage des Aufnahmekor he ε cc f;en ein ander Ccu'zsOellOo.i.· rliu\

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5· Traggestell nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbolzen aus einem Schraubenbolzen, vorzugsweise aus einer Imbusschraube (?.6) besteht, dessen Schraubengewinde (27) in das Innengewinde der einen Hülse (25) einschraubbar ist.

6. Traggestell nach Anspruch 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden inneren Stirnflächen der Hülsen (24, 25) eine Klemmscheibe, vorzugsweise eine Zahnscheibe (28) eingelegt ist.

7. Traggestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekorb (6) aus zwei senkrechten, einander mit Abstand gegeüberliegenden und an einer Rückenplatte (12) befestigten Drahtbügeln (10) mit oberen, nach außen abgebogenen Bügelenden (11) besteht.

8. Traggestell nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) des Scharniergelenkes an der Hinterseite der Rückenplatte (12) des Aufnahmekorbes (6) befestigt, z.B. angeschweißt ist.

9. Traggestell nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbhalterung

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mit einer an unterschiedliche Stärken der Auflageböden (1) od.dgl. und an unterschiedliche Höhen von vorderen Anschlagleisten (j5) derselben anpaßbaren Klemm- oder Einstellvorrichtung versehen ist.

10. Traggestell nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbhalterung aus zwei winkelförmigen, die vordere Randzone dee Auflagebodens (1) und den zugehörigen Abschnitt der Anschlagleiste (3) zwischen sich aufnennenden Klemmteilen (8, 9) besteht, die gegeneinander verstellbar und feststellbar sind.

11. Traggestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschenkel (14 und 18) der Klemmteile (8 bzw. 9) an die Unterfläche bzw. an die Oberfläche des Auflagebodens (1) anlegbar und festklemmbar sind, während die die Anschlagleiste (3) umfassenden Winkelschenkel (15 und 19) i™ wesentlichen senkrecht zur Ebene des Auflagebodens (1) gegeneinander verschiebbar und feststellbar sind.

12. Traggestell nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelschenkel(I9) an seinem oberen Ende U-förmig zurückgebogen ist, und daß der äußere,

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zurückgebogene U-Schenkel (20) desselben uririt der: Winkelschenkel (I5) des Klemmteiles (8) mittels Langloch (16) und Schraube (I7) miteinander verbunden sind.

13. Traggestell nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (24) des Scharniergelenkes an der U-Basis (21) des U-förmigen WinkeIschenkels (I9, 20) befestigt, z.B. angeschweißt ist.

14. Traggestell nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das winkelförmige Klemmteil (8) der Korbhalterung eine nach außen bzw. unten vorstehende Abkröpfung (I3) aufweist.

Verlag DAS BESTE G.m.b.H. vertreten durch

^Edmund Pitflier) Patent anwalT

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