DE3617225A1 - Schneefangvorrichtung - Google Patents

Schneefangvorrichtung

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/10Snow traps ; Removing snow from roofs; Snow melters

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Schneefangrohres an dem Stehfalz eines Blechdaches, betehend aus zwei länglichen, identischen, beidseitig des Stehfalzes spiegelbildlich zueinander angeordneten Klemmlaschen, die zum Einklemmen des Stehfalzes symme­ trisch zu ihrer Längsmitte liegende Bohrungen für Klemm­ schrauben aufweisen und die zur Aufnahme des Schneefang­ rohres im Bereich ihrer Längsmitte je mit einem, vom oberen Längsrand ausgehenden Schrägschlitz versehen sind, dessen Breite dem Durchmesser des Schneefangrohres entspricht.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 25 23 087 bekannt. Die Vorrichtung hat sich gut bewährt, da sie auch nachträglich montierbar ist und keine das Blech­ dach durchdringenden Schrauben benötigt. Um zu verhin­ dern, daß Schnee unter dem Schneefangrohr am Dach ab­ wärts rutscht, muß das Schneefangrohr tief genug ange­ ordnet werden. In der Praxis liegt es auf den Steh­ falzen des Blechdaches auf oder hat von diesen allen­ falls einen geringen Abstand. Bei großer Schneehöhe läßt sich andererseits nicht vermeiden, daß die über dem Schneefangrohr liegende Schneeschicht von der da­ runterliegenden abgeschert wird und als Dachlawine herabfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Vorrich­ tung unter Beibehaltung ihrer wesentlichen Teile so auszubilden, daß auch höhere Schneelagen auf dem Dach sicher gefangen werden können. Die zu erzielende Verbesserung der bekannten Vorrichtung soll auch an vorhandenen Schneefangvorrichtungen anwendbar sein, um mit wenigen Handgriffen ein Umrüsten zu gestatten und die neuen Vorrichtung soll so konzipiert sein, daß sie insbesondere im Dachtraufenbereich die besonders hohen Schnee­ lastkräfte sicher aufnimmt. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen beiden Klemmla­ schen eine Halteplatte angeordnet ist und aus dem Spalt zwischen beiden Klemmlaschen nach oben heraus­ ragt, eine Befestigungsbohrung aufweist, deren Achse mit derjenigen eines fluchtenden Bohrungspaars der Klemmlaschen zusammenfällt, deren Vorderkante sich am Schneefangrohr abstützt und nahe deren oberem Ende ein Loch mit einem Durchmesser etwa gleich der Brei­ te der Schrägschlitze der Klemmlaschen angeordnet ist, das von einem zweiten Schneefangrohr durchsetzt ist.
Die Halteplatte ist ein einfaches, kostengünstiges Bauteil, das einfach zwischen die Klemmlaschen ein­ geklemmt wird. Dazu wird dieselbe Klemmschraube ver­ wendet, die auch die Klemmlaschen verbindet. Die Schneelast wird einmal von dieser Klemmschraube und zum anderen vom unteren Schneefangrohr aufgenommen, an dem sich die Halteplatte abstützt. Sämtliche Kräfte der Halteplatte werden somit in das Klemm­ laschenpaar eingeleitet, ohne daß eine separate Abstützung am Dach notwendig wäre.
Die Halteplatte hat eine Länge angenähert gleich derjenigen der Klemmlaschen oder ist geringfügig kürzer als diese und erstreckt sich wenigstens an­ genähert rechtwinklig zur Längserstreckung der Klemmlaschen. Der Winkel zwischen der Längsrichtung der Klemmlaschen und der Verbindungslinie der Zen­ tren beider Schneefangrohre liegt gemäß einer Ausge­ staltung der Erfindung damit in einem Bereich von 45° bis etwa 75° und beträgt vorzugsweise 60°. Die Verbindungslinie beider Schneefangrohre bildet damit einen Winkel zwischen etwa 60° und 90° mit dem Dach, sodaß die Schneelast günstig abge­ fangen werden kann.
Um die Halteplatte kostengünstig herstellen zu können, wird sie aus dünnwandigem Material gefer­ tigt, jedoch zur Versteifung mindestens an der Hinter­ kante abgewinkelt, sodaß ein rechtwinklig abstehender schmaler Rückwandstreifen entsteht, der sich vorzugs­ weise im Bereich oberhalb der Bohrungen der Klemmla­ schen an der Stirnfläche einer Klemmlasche anlegt. Dieser Rückwandstreifen hat damit eine Doppelfunktion, da er bei Belastung der Halteplatte durch die Schneelast Kräfte auf eine der Klemmlaschen unmittelbar übertra­ gen kann.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal besteht nun darin, daß die Klemmlaschen parallele, ebene, rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung angeordnete Stirnflächen aufweisen. An einer dieser Stirnflächen einer Klemm­ lasche liegt der Rückwandstreifen flächig an, sodaß hier eine großflächige Abstützung erfolgt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß die Vorderkante der Halteplatte, eine, im Bereich unterhalb der Oberkante der Klemmlaschen beginnende Aus­ nehmung aufweist. Diese Ausnehmung ist gegenüber der nach oben anschließenden Vorderkante der Halteplatte zurückgesetzt, sodaß eine Auflagefläche für das untere Schneefangrohr geschaffen wird. Bei Belastung wird also das untere Schneefangrohr mit einer Kraftkomponente in Richtung der Dachhaut nach unten gedrückt und somit zusätzlich gesichert. Vorzugsweise ist mindestens das obere Ende der Ausnehmung kreisbogenförmig ausgebil­ det und der Wölbungsradius der Ausnehmung sollte et­ wa gleich dem Radius des Schneefangrohres sein. Damit wird erreicht, daß sich die Stützkräfte über eine ge­ wisse Länge der Ausnehmung verteilen.
Die Vorderkante der Halteplatte muß von ihrer Befesti­ gungsbohrung mindestens einen Abstand haben, der gleich dem halben Abstand der beiden Bohrungen der Klemmlasche abzüglich der halben Schrägschlitzbreite ist. Wenn ge­ mäß der bevorzugten Ausführung die Hinterkante der Hal­ teplatte bis an die Stirnfläche der Klemmlasche reicht, beträgt also die Mindestbreite der Halteplatte die halbe Klemmlaschenlänge abzüglich der halben Schräg­ schlitzbreite.
Eine besonders einfache und kostensparende Ausbildung der Halteplatte ergibt sich, wenn die Halteplatte eine Breite gleich etwa der halben Länge der Klemmlasche hat und die Ausnehmung wenigstens nahezu halbkreisförmig ist. In einem Plattenzuschnitt, der die doppelte Breite der halteplatte hat kann dann in der Breitenmitte eine Boh­ rung mit einem Durchmesser gleich etwa demjenigen des Schneefangrohres vorgesehen werden, wonach der Zuschnitt in zwei Hälften geschnitten wird, wodurch die beiden halbkreisförmigen Ausnehmungen entstehen.
Schließlich ist noch eine Ausgestaltung darin zu sehen, daß die Halteplatte einen abgewinkelten Bodenwandstreifen aufweist, der den unteren Längs­ rand einer Klemmlasche untergreift und an diesem anliegt. Dieser Bodenwandstreifen wirkt an seinem hinteren Ende als Widerlager gegen Verschwenken der Halteplatte. Wird dieser Bodenwandstreifen zusammen mit einem Rückwandstreifen verwendet, so liegen beide Wandstreifen auf derselben Sei­ te der Halteplatte. Bei der Montage der Halte­ platte liegen dann die abgewinkelten Wandstreifen auf der vom umgebördelten Stehfalz des Blechdaches abgewandten Seite.
Anhand der Zeichnung, die eine Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schneefangvorrich­ tung in Längsrichtung der Schneefangrohre und unter Bezug auf Fig. 2 von rechts gese­ hen,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 die Ansicht einer abgewandelten Ausführungs­ form einer bei der Vorrichtung verwende­ ten Halteplatte.
An einem umgebördelten Stehfalz 12 eines Blechdaches 10 sind zwei identische, spiegelbildlich angeordnete Klemmlaschen 14 mittels Klemmschrauben 16 befestigt, die den Stehfalz 12 zwischen sich aufnehmen. Jede Klemm­ lasche 14 weist einen von der Laschenoberkante ausgehen­ den Schrägschlitz 16 auf, der oberhalb der Oberkante des Stehfalzes 12 in einer halbkreisförmigen Kontur endet. Der Durchmesser des Halbkreises und die Breite des Schrägschlitzes 16 sind etwa gleich dem Außendurchmesser eines Schneefangrohres 18, dessen Achse in der Längsmitte der Klemmlaschen 14 liegt. Die soweit beschriebene Vor­ richtung ist herkömmlich, wenn man von den ebenen, sich rechtwinklig zur Längserstreckung der Klemmlaschen 14 erstreckenden vorderen und hinteren Stirnflächen 20 ab­ sieht, die einem speziellen Zweck dienen, der nachstehend noch erläutert wird.
Zwischen den beiden Klemmlaschen 14 ist auf der vom um­ gebördelten Stehfalz 12 abgewandten Seite eine Halteplat­ te 22 angeordnet, die beim Festziehen der Schrauben 16 mit eingeklemmt wird. Die Halteplatte 22 hat eine im allgemeinen rechteckige Kontur, deren Länge nahezu so groß ist wie diejenige der Klemmlaschen 14 und deren Breite bei der Ausführung gemäß Fig. 1 etwas geringer als die halbe Länge der Klemmlaschen 14 ist. Die Hal­ teplatte 22 erstreckt sich mit ihrer Längsrichtung im Ausführungsbeispiel rechtwinklig zur Längser­ streckung der Klemmlaschen 14, weist im unteren Teil eine Bohrung 24 (Fig. 3) auf, deren Achse mit derjeni­ gen eines Bohrungspaars der beiden Klemmlaschen 14 zusammenfällt und deren Durchmesser mit den Klemmla­ schenbohrungen übereinstimmt. Die, von der Dachtraufe gesehen, hintere Schraube 16 durchsetzt also auch die Bohrung 24 der Halteplatte 22. Die Vorderkante 26 der Halteplatte 22 erstreckt sich geradlinig vom oberen Ende rechtwinklig bis etwa zur Oberkante der Klemm­ laschen 14. An diesen Punkt schließt sich an die Vorder­ kante 26 nach unten eine gewölbte Ausnehmung 28 an, die hier aus zeichnerischen Gründen im Abstand vom Schneefangrohr 18 gezeigt ist, die jedoch in der Praxis mit der Kontur des Schneefangrohres 18 zusammenfällt. Der Wölbungsradius dieser Ausnehmung 28 entspricht dem Außenradius des Schneefangrohres 18. Dieser gewölb­ te Teil der Ausnehmung 28 reicht etwa über einen Umfangs­ winkel von 45° und erstreckt sich herab bis etwa auf die Verbindungslinie zwischen den Zentren des Schneefang­ rohres 18 und der hinteren Schraube 16. Der nach unten an­ schließende Teil der Vorderkante der Ausnehmung 28 ist ansich beliebig und ist hier rechtwinklig zur Längser­ streckung der Klemmlaschen 14 dargestellt.
Die Halteplatte 22 reicht bis zum Boden der Klemm­ laschen 14 nach unten und bis zur hinteren Stirn­ fläche der Klemmlaschen 14 nach hinten. Am hinteren En­ de weist die Halteplatte 22 einen sich über ihre ganze Höhe erstreckenden abgewinkelten Rückwandstreifen 30 auf, der zur Verstärkung der dünnwandigen Blechplatte dient und der sich gleichzeitig bei Funktionsbelastung der Halteplatte 22 an der hinteren Stirnfläche einer der Klemmlaschen 14 anlegt. Bodenseitig hat die Hal­ teplatte 22 einen auf derselben Seite wie der Rück­ wandstreifen 30 liegenden, abgewinkelten Bodenwand­ streifen 32, der die Bodenkante der einen Klemmla­ sche 14 untergreift und an dieser anliegt. Am obe­ ren Ende hat die Halteplatte 22 ein Loch 34 mit einem Durchmesser etwa gleich der Breite des Schrägschlitzes 16 der Klemmlasche 14. Dieses Loch 34 wird von einem zweiten Schneefangrohr 36 durchsetzt, welches bei der in Fig. 1 angenommenen Dachneigung nahezu vertikal ausge­ richtet oberhalb des unteren Schneefangrohres 18 liegt. Je nach der Breite und der Form der Halteplatte 22 läßt sich erreichen, daß der Winkel, den die Verbin­ dungslinie der Zentren beider Schneefangrohre 18, 36 mit der Längsrichtung der Klemmlaschen 14 bildet, zwischen etwa 60° und etwa 90° liegt.
Fig. 3 zeigt eine etwas abgewandelte Halteplatte 23 mit einer strichpunktiert dahinter angeordneten Klemm­ lasche 14. Die Halteplatte 23 ist breiter ausgebildet als die Halteplatte 22 und zwar ist die Breite der Hal­ teplatte 23 gleich oder nahezu gleich der halben Länge der Klemmlasche 14. Aus einem Blechzuschnitt mit einer Breite gleich der Länge der Klemmlaschen 14 können zwei Halteplatten 23 sehr einfach und bezüglich der Ausnehmung 28 positionsgenau hergestellt werden, indem der Zuschnitt mit einer mittleren Bohrung entsprechend der Lage des unteren Schneefangrohres 18 und zwei Be­ festigungsbohrungen 24 entsprechend denen jeder Klemm­ lasche 14 sowie zwei oberen Schneefangaufnahmelöchern 34 versehen wird, wonach der Zuschnitt in der Breitenmit­ te in zwei Hälten geteilt wird, wodurch eine paßgenaue Ausnehmung 28 mit halbkreisförmiger Kontur an der Vor­ derkante 26 jeder Halteplatte 23 entsteht.
Die Ausführung gemäß der Fig. 1 bis 3 ermöglicht in sehr einfacher Weise die nachträgliche Ausrüstung einer herkömmlichen Schneefangvorrichtung mit einem zusätzlichen Schneefangrohr, da nur die Klemmlaschen 14 geöffnet, die Halteplatte 22 bzw. 23 eingeschoben und wieder mit eingeklemmt zu werden brauchen, wonach das obere Schneefangrohr 36 von der Seite her eingescho­ ben wird. Das untere Schneefangrohr 18 braucht dabei nicht demontiert zu werden.
Zur Ausrüstung von Blechdächern mit einer Schneefang­ vorrichtung insbesondere im Dachtraufenbereich besteht eine nicht dargestellte Alternativlösung darin, daß die Halteplatte eine Bodenbreite etwa gleich der Länge der Klemmlaschen 14 hat, zwei mit den Bohrungen der Klemm­ lasche 14 ausgefluchtete Befestigungsbohrungen sowie zwei Löcher für die beiden Schneefangrohre aufweist. Diese Halteplatte ist erfindungsgemäß - abgesehen von den Eckrundungen - dreieckförmig ausgebildet. Die Ver­ bindungslinien der Achsen des oberen Loches 34 mit den Befestigungsbohrungen der Klemmlaschen bilden mit der Verbindungslinie der beiden Befestigungsbohrungen selbst ein gleichschenkliges Dreieck, mit der letzteren Ver­ bindungslinie als Basis, wobei das Befestigungsloch für das untere Schneefangrohr 18 auf der Mittelsenk­ rechten dieser Dreiecksbasis liegt. Bei einer derarti­ gen Ausbildung einer Haltevorrichtung, die unter den Schutzumfang der Erfindung fällt, wird eine Abstützung der Halteplatte am unteren Schneefangrohr 18 nicht be­ nötigt, da die entstehenden Kräfte durch Formschluß an den beiden Klemmschrauben 16 aufgefangen werden.
Statt des unteren Loches kann hier eine von unten offene Ausnehmung vorgesehen werden, sodaß die Halteplatte von oben her aufgesetzt und eingeklemmt werden kann, ohne das ggf. schon vorhandene untere Schneefangrohr demontieren zu müssen.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Schneefangrohres an dem Stehfalz eines Blechdachs, bestehend aus zwei läng­ lichen, identischen, beidseitig des Stehfalzes spiegel­ bildlich zueinander angeordneten Klemmlaschen, die zum Einklemmen des Stehfalzes symmetrisch zu ihrer Längs­ mitte liegende Bohrungen für Klemmschrauben aufweisen und die zur Aufnahme des Schneefangrohres im Bereich ihrer Längsmitte je mit einem, vom oberen Längsrand ausgehenden Schrägschlitz versehen sind, dessen Brei­ te dem Durchmesser des Schneefangrohres entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Klemm­ laschen (14) eine Halteplatte (22; 23) angeordnet ist und aus dem Spalt zwischen beiden Klemmlaschen (14) nach oben herausragt, eine Befestigungsboh­ rung (24) aufweist, deren Achse mit derjenigen eines fluchtenden Bohrungspaars der Klemmlaschen (14) zusammenfällt, deren Vorderkante (26) oder diejenige einer Ausnehmung (28) der Halteplatte (22; 23) sich am Schneefangrohr (18) abstützt und nahe derem oberen Ende ein Loch (34) mit einem Durchmesser etwa gleich der Breite der Schräg­ schlitze (16) der Klemmlaschen (14) angeordnet ist, das von einem zweiten Schneefangrohr (36) durchsetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Längsrichtung der Klemm­ laschen (14) und der Verbindungslinie der Zentren beider Schneefangrohre (18, 36) im Bereich von 45 bis 75° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel etwa 60° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante der Halteplatte (22; 23) einen abgewinkelten Rückwandstreifen (30) aufweist, der im Bereich oberhalb der Bohrungen der Klemmlaschen (14) an der Stirnfläche einer Klemmlasche (14) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlaschen (14) parallele, ebene, rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung ange­ ordneten Stirnflächen aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß sich der Rückwandstreifen (30) über die ganze Höhe der Halteplatte (22; 23) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (26) der Halteplatte (22; 23) eine im Bereich unterhalb der Oberkante der Klemmlaschen (14) beginnende Ausnehmung (28) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das obere Ende der Ausnehmung (28) kreisbogenförmig gewölbt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wölbungsradius der Ausnehmung (28) etwa gleich dem Radius des Schneefangrohres (18) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (23) eine Breite etwa gleich der halben Länge der Klemmlaschen (14) hat und die Ausnehmung (28) wenigstens nahezu halbkreisförmig ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (22; 23) einen abgewinkelten Bodenwandstreifen (32) aufweist, der den Längsrand einer Klemmlasche (14) untergreift und an diesem anliegt.
12. Vorrichtung zum Befestigen eines Schneefangrohres an dem Stehfalz eines Blechdaches, bestehend aus zwei länglichen, identischen, beidseitig des Stehfalzes spiegelbildlich zueinander angeordneten Klemmlaschen, die zum Einklemmen des Stehfalzes symmetrisch zu ih­ rer Längsmitte liegende Bohrungen für Klemmschrauben aufweisen und die zur Aufnahme des Schneefangrohres im Bereich ihrer Längsmitte je mit einem vom oberen Längsrand ausgehenden Schrägschlitz versehen sind, dessen Breite dem Durchmesser des Schneefangrohres entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Klemmlaschen eine Halteplatte angeordnet ist, die aus dem Spalt zwischen beiden Klemmlaschen nach oben herausragt, zwei Befestigungsbohrungen aufweist, deren Achsen mit denjenigen der Klemmlaschen zusammen­ fallen und die im unteren Bereich eine Ausnehmung und nahe ihrem oberen Ende ein Loch mit einem Durchmesser etwa gleich der Breite der Schrägschlitze der Klemm­ laschen aufweist und das Loch von einem oberen und die Ausnehmung von einem im Abstand darunter liegenden Schneefangrohr durchsetzt sind.
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