DE8229095U1

DE8229095U1 - Befestigungsvorrichtung fuer eine schneehalteeinrichtung

Info

Publication number: DE8229095U1
Application number: DE19828229095
Authority: DE
Original assignee: WILLA SIEGFRIED 3900 BRIG WALLIS CH
Current assignee: WILLA SIEGFRIED 3900 BRIG WALLIS CH
Priority date: 1981-10-23
Filing date: 1982-10-16
Publication date: 1983-02-03
Also published as: FR2515236B3; FR2515236A3; IT8211852V0

Description

Siegfried WlLLA, CH-3900 Brig (Kanton Wallis)

BEFESTIGUNGSVORRICHTUNG FUEB EINS SCHNEEHALTEEINRICH-TUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für eine Schneehalteeinrichtung mit einem auf einem Dach befestigbaren Basisteil und einem mit dem Basisteil verbundenen Trägerteil. Es sind Schneehalteeinrichtungen bekannt, bei welchen am unteren Dachende parallel zur Dachkante mit mindestens zwei Befestigungsvorrichtungen der eingangsgenannten Art entweder ein Gitter oder Rohre gehalten werden. Die Befestigungsvorrichtungen eignen sich ent-»· weder nur für eine Gitterbreite oder nur für einen bestimmten Rohrdurchmesser sowie Rohrabstand.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher sowohl Rohre mit verschiedenen Durchmessern in variablem Abstand als auch Gitter verschiedener Breite als Schneehalter auf dem Dach parallel zur Dachkante montiert werden können. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass der mit dem Basisteil verbundene Trägerteii als Klammer ausgebildet ist, wobei ein erster Klammerteil fest mit dem Basisteil und ein zweiter Klammerteil lösbar mit dem ersten Klammerteil verbünden ist sowie mindestens ein Klemmorgan zum Zusammendrükken des ersten und zweiten Klammerfeeiis vot-

* · * ( (I Il I I I I

i ii ti j i it

* * * I »3 4 ttt

* liii if·· ι

IHI I« 4« ti tit

gesehen ist.

im folgenden werden anhand der beiliegenden nUrig sowohl bekannte Schneehälteeiriricht-Ufigen als auch ein bevorzugtes Äüsführürigsbeispiei der Erfindung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste bekannte Schneehalteeinrichtung Fig. 2 eine zweite bekannte Schneehalteeinrichtüng Fig* 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Rohren als Schneehalter

Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Gitter als Schneehalter.

Gemäss Fig. 1 umfasst die bekannte Schneehalteeinrichtung zwei auf einem Dach befestigbäre Befestigungsvorrichtungen 1 und 2, die je einen Basisteil 3,

IS sowie einen Trägerteil S, 6 umfassen. Die Trägerteile 5, 6 sind mit Löchern 7, 8, 9, 10 zur Aufnahme der Schneehalterohre 11 und 12 versehen. Diese Schneehalteeinrichtung Weist erstens den Nachteil auf, dass sie nur für Rohre eines bestimmten Durchmessers geeignet ist und der Abstand der Rohre nicht frei gewählt werden kann. Im weiteren ist die Montage der Rohre schwierig, falls die Löcher in den Trägerteilen zu knapp im e Durchmesser sind. Scharfkantige Löcher können zudem bei grossen Schneelasten ein Abscheren der Rohre bewirken. Im weiteren ist die Montage der Rohre gefährlich, da sie seitlich vom Dach durch die Löcher in den Trägerteilen durchgeschoben werden müssen. Der Monteur muss sich demzufolqe nahe am Dachende aufhalten.

In Fig. 2 ist eine zweite bekannte Schneehalteeinrichtung dargestellt. Die Befestigungsvorrichtungen 13 und 14 bestehen aus einer dreimal umgebogenen Metallstange mit rechteckigem Querschnitt, wobei die Trägerteile 15, 16 je ein gleichschenkliges Dreieck auf den Basisteilen 17 und 18 bilden. Der als Gitter 19 ausgebildete Schneehalter wird ebenfalls von der

Seite her in die Befestigungsvorrichtungen 13 Und 14 eingeschoben* Hier besteht ebenfalls der Nachteil, dass die Befestigungsvorrichtungen nur für Gitter einer Breite geeignet sind. Im weiteren ist die Montage dieser SchneehalteeinrichtUng ebenfalls aus den obgenan« fiten Gründen gefährlich.

In den Fig. 3 und 4 ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindünqsgemägsen läefestigungsvörrichtung für Schneehälteeinrichtungen dargestellt, mit welcher

1Ö alle vorher beschriebenen Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden werden können. In der Fig. 3 ist die Befestigungsvorrichtung 20 in perspektivischer An» sieht und in Fig. 4 in Seitenansicht dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 20 umfasst einen zweimal umgebogenen Basisteil 21. Der Basisteil 21 ist im montierten Zustand an seinem oberen, gegen den Dachfirst hinzuweisenden Ende mit drei Löchern 22, 23 und 24 zur Befestigung auf einem Dachbalken 25 versehen. Der im montierten Zustand untere Teil des Basisteils 21 liegt auf einem Dachziegel 26 auf. Der als Klammer ausgebildete Trägertiel 27 weist einen ersten, mit dem Basisteil 21 verbundenen Klammerteil 28 auf. Ein zweiter lösbarer Klammerteil 29 ist mit einem Loch 30 versehene durch welches eine mit dem ersten Klammerteil 28 verbundene Schraube 31 geführt wird.

Beim Beispiel gemäss Fig. 3 wird das unter Metallrohr 32 vor der Montage des zweiten Klammerteils 29 sowie der Schraube 31 in die Befestigungsvorrichtung 20 gelegt. Darauf wird die Schraube 30 mit ihrem abgebogenen Ende in ein Loch 33 im ersten Klammerteil 27 eingeführt, der zweite Klammerteil 29 über die Schraube geschoben, und ausschliessend eine Flügelmutter 34 über die Schraube 31 geschraubt. Darauf kann das zweite Rohr ebenfalls von oben her in die Befestigungsvorrichtung eingelegt werden. Am Schluss werden die Flügelmuttern bei allen Befestigungsvorrichtungen 20 angezogen, wodurch die Rohre 32 und 35 in ihrer Lage fixiert sind. Die

Il It

Schranke 31 dient sowohl als Klemmorgan als auch als Distanzhalter für das zweite Rohr 35. Durch Anbringung mehrerer übereinander liegende!? LÖGher in den Klammerteüen j Ίί·8> und 29 kann die als Distanzhalter wirkende Schraube

in der Höhiä verstellt Werden.

Beim Beispiel gemäss Fig* 4 wird die Befestigungsvorrichtung 20 zur Montage von gitterförmigem Schneehalteeinrichtüngen 36 verwendet. Auch bei diesem Beispiel wird das Gitter 36 von oben in die Befestigungsvorrichtung 20 eingeschoben, worauf die Schrauben 31 am ersten Klämmerteil 28 befestigt und anschliessend

* * ■ t M M

• 0

• ·

die Muttern 34 zur Fixierung des Gitters 36 angezogen werden.

Der zweite bewegliche Klammerteil 29 ist an seinem im montierten Zustande oberen Ende etwas abgebogen um ein Herausrutschen des Rohres 32 respektive des Gitters 36 zu vermeiden. Der zweite Klammerteil 29 weist an seinem im montierten Zustande unteren Ende zwei Anisätze 37 und 38 auf die seitlich über die, gegenüber dem Basisteil 21 in einem schrägen Winkel verlaufende

obere Kante 39 des unteren Teils 40 greifen. Im unteren Teil 40 des ersten Klammerteils 28 könnte auch ein parallel zur Kante verlaufender Schlitz vorgesehen sein. Ein Ansatz 37 des zweiten Klammerteils wäre in diesem Fall abgewinkelt ausgebildet und würde im Schlitz geführt.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Befestigungsvorrichtung für eine Schneehalteeinrichtung mit einem auf einem Dach befestigbaren Basisteil und einem mit dem Basisteil verbundenen Trägerteil, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Basisteil verbundene Trägerteil als Klammer ausgebildet ist, wobei ein erster Klammerteil fest mit dem Basisteil und ein zweiter Klammerteil lösbar mit dem ersten Klammerteil verbunden ist sowie mindestens ein Klemmorgan zum Susäaimendrücken der Klammerteile vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan als eine im ersten Klammerteil lösbar befestigte und durch eine Ausnehmung im zweiten Klammerteil geführte Schraube mit einer aufschraubbaren Mutter ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Klammerteile am vom Basisteil abgewandten Ende abgebogen ist.

4. Vorrichtung nach einem der voangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Klammerteilen mehrere Bohrungen zum Verstellen des zugleich als Distanzhalter wirkenden Klemmorgans vorgesehen sind.

* t «I * I I I