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Bezeichnung: V e r k a u f s m ö b e 1 Beschreibung: Die Erfindung
betrifft ein Verkaufsmöbel mit zwischen vertikalen Seitenelementen gestaffelt übereinander
angeordneten Warenaufnahmeelementen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vielseitig verwendbar
es Verkauf smöbel zur Präsentation von Waren aller Art zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Warenaufnahmeelemente
seitliche Trogwände aufweisen, mittels derer sie an den vertikalen Seitenelementen
austauschbar befestigt sind. Diese Warenaufnakimeelemente sind an Stelle der üblicher
Weise in Verkaufsmöbeln vorhandenen Regalbretter od. dgl. vorgesehen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Warenaufnahmeelemente
mittels Befestigungselementen an gebogenen, an den Seitenelementen angebrachten
Halteschienen auswechselbar angebracht.
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Dabei entspricht der Biegeradius der Halteschienen dem Schwenkradius
eines Armes um das Schultergelenk eines vor dem Verkaufsmöbel stehenden, normal
großen Menschen. Die Schultergelenkhöhe wird zweckmäßigerweise bei etwa 130 cm über
dem Boden angenommen.
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Der erfindungsgemäße Vorschlag bietet den Vorteil, daß die Warenaufnahmeelemente
längs einer Innenkurve anbringbar sind, die dem menschlichen Sicht- und Greifbereich
entspricht. Um eine schnelle Warenumgruppierung zu ermöglichen, sind die Warenaufnahmeelemente
leicht auswechselbar angeordnet, und zwar derart, daß sie an jeder beliebigen Stelle
der Halteschienen anbringbar sind.
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Die Warenaufnahmeelemente sind in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
als seitlich an den Halteschienen befestigbare Tröge ausgebildet.
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Zweckmäßigerweise weisen gegenüberliegende Stirnseiten der Tröge dem
Biegeradius der Halteschienen entsprechende, bogenförmige Bereiche auf. Diese bogenförmigen
Bereiche können entweder direkt an den Trögen angeformt sein, oder es kann vorgesehen
sein, daß die bogenförmigen Bereiche an an den Trögen angebrachten Seitenteilen
vorgesehen sind.
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Die erwähnten Seitenteile sind in Seitenansicht gesehen etwa dreieckig
ausgebildet. Die Befestigung an den Trögen ist derart, daß die bogenförmigen Bereiche
etwa entsprechend der Diagonalen der Trogseitenwände angeordnet sind.
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Der Boden der Tröge weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
Sicken
zur Aufnahme von Einsteckelementen auf. Die Tröge selbst können in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung aus Kunststoff bestehen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Einsteckelemente einen Einsteckteil mit davon in stumpfem Winkel abgebogenem
Zwischenteil und einen davon in st!:mpfen Winkel abgebogenen, quer zum Einsteckteil
angeordneten-Warenabstützteil aufweisen. Derartige Einsteckteile eignen sich vorzugsweise
für die Präsentation von flächigen Gegenständen, wie beispielsweise Grußkarten od.
dgl. Infolge der "schräg" anzuordnenden Warenabstützteile kann damit erreicht werden,
daß derartige Grußkärten od. dgl. insbesondere im oberen Bereich d-es Verkaufsmöbels
stets sichtgünstig für den Käufer liegen.
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Der Einsteckteil kann zweckmäßigerweise als Federzunge mit etwas größerer
Federzungenbreite als es den Sickenabmessungen entspricht, ausgebildet sind.
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Der Warenabstützteil ist zweckmäßigerweise in einem Winkel grösser
als 900 zu dem Einsteckteil angeordnet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
in der Nähe der Oberkante des Warenabstützteils eine Rille angeordnet ist. Diese
Rille kann dazu dienen, Reiter, Preisschilder od. dgl. in einer Schnappverbindung
festzuhalten.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Trogwände Aufnahmenuten
zur Aufnahme von Abtrennelementen aufweisen.
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Diese Abtrennelemente können grundsätzlich beliebig ausgebildet sein.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, diese nach Art von Well-oder Sickenblechen auszubilden.
Dies bietet insbesondere den Vorteil, daß zwischen gegenüberliegende Seiten von
Well- oder Sikkenblechen weitere Abtrenn- oder Unterteilungselemente einsteckbar
sind.
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Die nach Art von Well- oder Sickenblechen ausgebildeten Abtrennelemente
bestehen
vorzugsweise aus Kunststoff. Zur Stabilisierung kann vorgesehen sein, daß auf wenigstens
einer quer zur Profilierung verlaufenden Kante, insbesondere die jeweilige Oberkante,
eine Aufsteckschiene aufgesetzt ist, die die Kanten beidseitig umfaßt und welche
gleichzeitig so ausgebildet sein kann, daß sie zur Aufnahme von Keanzeichnungs-
oder Preisauszeichnungsetiketten dienen kann.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Halteschienen an ihrer, der zur Anbringung an der Vorderkante der Seitenelemente
vorgesehenen Unterseite gegenüberliegenden Oberseite wenigstens längs einer Seitenkante
eine durch nach oben weisende Elemente gebildete Einfaßnut zum Einhängen der Warenaufnahmeelemente
od. dgl. aufweist, und die Halteschienen weiterhin Befestigungseinrichtungen zur
Anbringung von zum Festklemmen der lrarenaufnahmeelemente od. dgl. gegen die nach
oben weisenden Elemente vorgesehenen Klemmbefestigungselementen aufweisen. Es besteht
die Möglichkeit, an Stelle der trogförmig ausgebildeten Warenaufnahmeelemente andere
Elemente beispielsweise Lochplatten, mit den Klemmbefestigungselementen anzubringen.
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In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen,
daß beidseitig der Seitenkanten U-förmig ausgebildete Einfaßnuten vorgesehen sind,
deren Innenschenkel höher als die Außenschenkel ausgebildet sind, und die Befestigungseinrichtungen
als durchgehende, von den Innenschenkeln gebildete, durchgehende Kastennut ausgebildet
sind, und die Innenschenkel oben nach innen gegenüberliegende, einander zugewandte
abgekantete Bereiche aufweisen. Die Halteschiene kann aus mehreren Profilstücken
zusammengesetzt sein. Es ist jedoch besonders zweckmäßig, sie als einstückig ausgebildetes
Profilstück zu gestalten.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halteschiene
an ihrer Unterseite eine Nut aufweist, deren Breite der Vorderkantenbreite der Seitenelemente
entspricht. Somit kann das Halteelement mit dieser Nut die Vorderkante der Seitenelemente
übergreifen und damit diese abdecken.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Klemmbefestigungselemente
als T-Profilstücke ausgebildet sind, und das Basisteil des T der Breite der Innenöffnung
der Kastennut entspricht und gegen das Innere der Kastennut verspannbare Klemmdrehelemente
aufweist, und die beiden Flanken des T eine etwa der Außenbreite der Einfaßnuten
entsprechende Breite aufweisen.
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Zweckmäßigerweise sind die Klemmdrehelemente jeweils in einer Ausnehmung
im Basisteil des T angeordnet und weisen eine auf eine von der gegenüberliegenden
Seite durch eine Öffnung in die Ausnehmung eingesteckte Schraube aufgeschraubte
Gewindezunge von größerer Länge als Breite und mit einer höchstens der Breite des
Basisteils entsprechenden Breite auf. Die Ausnehmung weist weiterhin an diagonal
gegenüberliegenden Seiten sich in Längsrichtung des Basisteils erstreckende Anschlagteile
für die Gewindezunge auf. Das Klemmbefestigungselement, welches an jedem Punkt der
Halteschiene auf diese aufgesetzt werden kann, kann somit in einfacher Weise dadurch
angebracht werden, daß sich durch Andrehen der Schraube die Gewindezunge querstellt,
gegen die Anschlagteile anstößt und in dieser Lage verbleibt, ist die Schraube fest
angezogen und damit der Klemmvorgang durchgeführt ist. Beim Lösen schwenkt die Gewindezunge
selbsttätig wieder in die ursprüngliche Lage zurück, so daß das Klemmbefestigungselement
ohne weiteres wieder abgenommen werden kann.
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Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß das Gewindeende der Schraube
nach dem Aufschrauben der Gewindezunge vernietet ist Dadurch ist die Gewindezunge
unverlierbar angebracht.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß je zwei
vertikale Seitenelemente über einen einen Unterschrank bildende Querelemente zu
einem Grundgestell verbunden sind7 und die Halteschienen oberhalb des Unterschrankbereiches
angeordnet sind. Der Unterschrank kann in zweckmäßiger Åusgestaltung der Er£n ng
mit wenigstens einer Schublade versehen sein. Der Oberboden des Unterschrankes ist
zweckmäßigerweise
direkt als Trog ausgebildet. Es besteht die Möglichkeit,
Grundgestelle in beliebiger Anzahl nebeneinander anzuordnen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die vertikalen Seitenelemente mit den an ihren Vorderkanten angebrachten Halteschienen
geteilt ausgebildet sind und ein etwa in Höhe des Schultergelenkes eines normal
großen, vor dem Verkaufsmöbel stehenden Menschen endendes Unterteil und ein oben
an dem Unterteil befestigbares Oberteil aufweisen.
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An dem Oberteil kann in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung eine
die beiden Seitenelemente verbindende Beleuchtungseinrichtung angeordnet sein.
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Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, je nach den vorhandenen
Gegebenheiten oder je nach der zu präsentierenden Ware lediglich ein Unterteil anzuordnen.
Es kann auch vorgesehen sein, daß an Stelle des Oberteils an dem Unterteil an Haltestreben
eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist.
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Die Beleuchtungseinrichtung kann in zweckmäßiger Ausgestaltung als
sich quer zu den Seitenelementen erstreckende Lichtleiste ausgebildet sein.
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Zur Verbindung der Seitenwände der Seitenelemente mit weiteren Grundstellen
sind im Bereich des Unterschrankes an den Seitenelementen Verbindungseinrichtungen
vorgesehen, die in an sich bekannter Weise als Beschlagkornbinationen ausgebildet
sein können.
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Die Erfindung wird nachstehend a-nhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines Ausführungsbeispiels des Verkaufsmöbels mit einer davor stehenden Person sowie
einer schematischen Darstellung des Schwenkradius eines Armes dieser Person um ihr
Schultergelenk;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemässen
Troges; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III -III in Fig. 2» Fig. 4 eine Seitenansicht
des Troges gemäß Fig. 29 Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 für ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Tröge; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig.
5; Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Troges; Fig. 8 eine Ansicht
der an dem Trog gemäß Fig. 5 angebrachten Seitenteile; Fig. 9 eine Seitenansicht
des in Fig. 8 dargestellten Seitenteils; Fig. 10 eine Schnittdarstellung längs der
Linie X-X in Fig.-8; Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 8; Fig.
12 eine Ausschnittdarstellung des Trogbodens mit einem Ausführungsbeispiel der Sicken
und darin eingesteckten Einsteckelementen; Fig. 13 eine schematische perspektivische
Detaildarstellung eines weiteren Trogausführungsbeispiels mit darin angeordneten
Abtrennelementen; Fig. 14 eine Draufsicht auf ein als Well- oder Sickenblech gestaltetes
Ausführungsbeispiel eines Abtrennelementes; Fig. 15 einen Schnitt durch das Abtrennelement
entsprechend der Linie XV-XV in Fig. 14; Fig. 16 eine Ansicht einer auf das Abtrennelement
gemäß Fig. 14 aufsteckbaren Aufsteckschiene; Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie
XVII-XVII in Fig. 16, in einer Position über dem in Seitenansicht dargestellten
Abtrennelement nach Fig. 14 und 15 vor dem Aufstecken;
Fig. 18 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abschnittes einer auf einer Vorderkante
eines Seitenelementes angebrachten Halteschiene mit beidseitig eingehängten bogenförmigen
Trogbereichen und einem Klemmbefestigungselement in Klemmstellung; Fig. 19 in gestrichelter
Darstellung eine schematische perspektivische Ansicht eines bogenförmigen Einhängbereiches
eines Troges; Fig. 20 eine Darstellung des Profils der Halteschiene gemäß Fig. 18;
Fig. 21 in gestrichelter Darstellung eine Detailansicht des Klemmbefestigungselementes
gemäß Fig. 18; Fig. 22 bis Fig. 26 schematische perspektivische Darstellungen eines
Ausführungsbeispiels des Klemmelementes bei verschiedenen Stellungen der Federzunge;
~ Fig. 27 eine schematische perspektivische Darstellung der Ansicht eines Ausführungsbeispiels
des Verkaufsmöbels; Fig. 28 eine Darstellung entsprechend Fig. 27 für ein weiteres
Ausführungsbeispiel; Fig. 29 eine Darstellung entsprechend Fig. 27 für ein weiteres
Ausführungsbeispiel; Fig. 30 eine Darstellung entsprechend Fig. 27 für ein weiteres
Ausführungsbeispiel; Fig. 31 eine Darstellung entsprechend Fig. 27 für ein weiteres
Ausführungsbeispiel; Fig. 32 eine Darstellung entsprechend Fig. 27 für ein weiteres
Ausführungsbeispiel; Fig. 33 eine schematische perspektivische Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem lediglich ein Unterteil des Verkaufsmöbels
vorgesehen ist;
Fig. 34 eine Darstellung entsprechend Fig. 33 für
ein weiteres Ausführungsbeispiel; Fig. 35 eine Darstellung entsprechend Fig. 33
für ein weiteres Ausführungsbeispiel; Fig. 36 eine Darstellung entsprechend Fig.
33 für ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel; Fig. 37 eine Darstellung entsprechend Fig.
33 für ein weiteres Ausführungsbeispiel; Fig. 38 eine Darstellung entsprechend Fig.
33 für ein weiteres Ausführungsbeispiel; Fig. 39 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem die in Fig. 35 gezeigte Anordnung mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen
ist; Fig. 40 eine schematische Seitenansicht der Beleuchtungseinrichtung gemäß Fig.
39; Fig. 41 eine Seitenansicht eines aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehenden
Seitenelementes sowie einer Beleuchtungseinrichtung, wobei das Unterteil und das
Oberteil der besseren Übersichtlichkeit halber getrennt dargestellt sind.
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Ein aus zwei vertikalen Seitenelementen 2 und 3 bestehendes Grundelement
1 weist in seinem unteren Bereich einen auf Füssen 5 stehenden Unterschrank 4 mit
einer Schubladenöffnung 6 auf. Oberhalb des Unterschrankbereiches weisen die vertikalen
Seitenelemente 2 und 3 eine Vorderkante mit einer darauf angebrachten Halteschiene
7 auf, auf der Warenaufnahmeelemente 8,8a auswechselbar angebracht sind. Am oberen
Ende ist eine Beleuchtungseinrichtung 9 vorgesehen. Die Warenaufnahmeelemente 8
sind als Tröge ausgebildet. Die Vorderkanten der Seitenelemente sind gebogen ausgebildet,
derart, der der Biegeradius etwa~dem Schwenkradius eines Armes 10 um das Schultergelenk
einer vor dem Verkaufs stehenden Person ii entspricht Dabei ist,
angenommen,
daß sich das Schultergelenk eines normal großen Menschen etwa in einer Höhe von
130 cm über der Bodenfläche befindet. Dementsprechend sind die Warenaufnahmeelemente
längs der dem menschlichen Sicht- und Griffbereich entsprechenden Innenkurve der
Vorderkante der Seitenelemente 2 und 3 angeordnet.
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Die Warenaufnahmeelemente 8 sind als seitlich an den Halteschienen
7 befestigbare bzw. in diese einhängbare Tröge ausgebildet. Hierzu kann, wie aus
Fig. 2 bis 4 ersichtlich, vorgesehen sein, daß bogenförmige Bereiche 12, die dem
Biegeradius der Halteschienen 7 entsprechen und direkt an den Seitenwänden 13 der
Tröge angeformt sind, vorgesehen sind. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht
darin, daß bogenförmige Bereiche an an den Trögen angebrachten Seitenteilen 14 vorgesehen
sind, wobei die Anordnung derart ist, daß die bogenförmigen Bereiche 13 etwa entsprechend
der Diagonalen der Trogseitenwände 15 von Trögen 8a angeordnet sind. Sowohl in den
Trögen 8 als auch in den Trögen 8a sind jeweils im Trogboden 16 bzw. 17 Sicken 18
bzw. 19 vorgesehen, die zur Aufnahme von Einsteckelementen 20 dienen. Die Tröge
sind übrigens vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
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Die Einsteckelemente 20 weisen einen Einsteckteil 21 auf, der als
Federzunge mit etwas größerer Federzungenbreite als es den Abmessungen der Sicken
18 entspricht, ausgebildet ist.
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An den Einsteckteil schließt sich ein im stumpfen Winkel abgebogener
Zwischenteil 22 an, an den sich ein in einen stumpfen Winkel abgebogener, quer zum
Einsteckteil 21 angeordneter Warenabstützteil 23 anschließt. Der Warenabstützteil
23 ist in einem Winkel, der etwas größer als 900 ist, zu dem Einsteckteil 21 angeordnet.
Die Einsteckelemente sind vorzugswe7-se aus durchsichtigem Kunststoff im Extrudierungsverfahren
hergestellt. Die Anordnung der Einsteckelemente ermöglicht in eingebautem Zustand
zusammen mit in weiteren Sicken angeordneten Einsteckelementen eine schuppenartige
Warenpräsentation, wobei Qurc e Neigung der Auf stellfläch ac vonie erreicht werden
kann, daß insbesondere flächige Ware wie etwa Grußkarten
od. dgl.,
an ihrer Unterseite nach vorn, also zum Betrachter hin, und an ihrer Oberseite vom
Betrachter wegrutschen, was insgesamt dazu führt, daß die Ware von dem potentiellen
Käufer besonders gut in Augenschein genommen werden kann. In der Nähe der Oberkante
des Warenabstütstails 23 ist eine Rille 24 vorgesehen, die zum Aufschnappen von
Reitern, Preisschildern od. dgl. dient. Die soeben beschriebenen Einzelheiten sind
aus Fig. 12 ersichtlich. Der in Fig. 13 ausschnittsweise schematisch dargestellte
Trog 8 weist in seinen Trogwänden 25 Aufnahmenuten 26 zur Aufnahme von Abtrennelementen
27 auf, die nach Art von Well- oder Sickenblechen ausgebildet sind und vorzugsweise
aus transparentem, thermoplastischem Kunststoff bestehen. Die Sicken 28 haben zum
einen die Funktion, die Abtrennelemente zu versteifen. Außerdem dienen die Sicken
28 zur Aufnahme von weiteren Unterteilungsplatten 29, die beispielsweise aus Glas
oder Kunststoff bestehen können.
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Wie aus den Figuren 14 bis 17 ersichtlich, kann eine Aufsteckschiene
29 auf eine quer zur Profilierung verlaufende Kante des Abtrennelementes 27 aufgesteckt
werden, wodurch eine Versteifung quer zur Profilrichtung erreicht wird. Gleichzeitig
kann ein Hohlraum 31 einer aus durchsichtigem Werkstoff gestalteten Aufsteckschiene
zur Aufnahme von Preisschildern od. dgl. dienen. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, Preisschilder od. dgl. auf der Außenseite 32 der Aufsteckschiene anzubringen.
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Die Halteschienen 7 sind auf der Vorderkante 33 (Fig. 18) der Seitenelemente
2 bzw. 3 angebracht und umfassen diese mit einer, Stege 34 aufweisenden Nut 35.
Die Stege 34 sind an der Unterseite 36 der Halteschienen 7 angeordnet. An der gegenüberliegenden
Oberseite 37 sind an beiden gegenüberliegenden Längsseiten Einfaßnuten 38 vorgesehen,
die vergleichsweise niedrige Außenschenkel 39 und höhere Innenschenkel 40 aufweisen,
welche mit nach oben und innen gegenüberliegend ausgebildeten und einander zugewandten
abgekanteten Bereichen 41 versehen sind, derart, daß im Inneren eine Kastennut 42
gebildet ist. Wie ersichtlich, können die bogenförmigen Bereiche 12 bzw. 73 der
Warenaufnahmeelemente bzw. Tröge 8 in die Nuten
38 eingehängt
und dann mittels von oben auf die Halteschienen 7 aufsteckbarer Klemmbefestigungselemente
42 festgeklemmt werden. Die Klemmbefestigungselemente 42 sind, wie aus den Figuren
22 bis 26 ersichtlich, in der Form von T-Pr<-filstücken ausgebildet, wobei das
Basisteil 43 des T der Brite der Innenöffnung 44 der Kastennut 42 entspricht. In
einer Ausnehmung 45 sind jeweils Klemmdrehelemente 46 vorgesehen, die auf eine von
der gegenüberliegenden Seite (in Fig. 22 bis 26 nicht dargestellt) durch eine Öffnung
in die Ausnehmung 45 eingesteckte Schraube 47 aufweisen, auf die eine Gewindezunge
48 aufgeschraubt ist. Die Gewindezunge 48 weist eine größere Länge als Breite auf
und entspricht in ihrer Breite höchstens der Breite des Basisteils 42, wie insbesondere
aus Fig. 22 und Fig. 26 ersichtlich. Die Ausnehmung 45 weist an diagonal gegenüberliegenden
Seiten sich in Längsrichtung des Basisteils 43 erstreckende Anschlagteile 49 für
die Gewindezunge 48 auf. Das Gewindeende 50 der Schraube 47 ist nach dem Aufschrauben
der Gewindezunge 48 vernietet worden, wodurch lediglich eine Bewegung der Gewindezunge
48 zwischen dem vernieteten Ende 50 und der Unterseite der beiden Flanken 51 des
T-Profilstücks möglich ist. Das Befestigungselement 42 kann an jeder Stelle der
Halteschiene 7 auf diese aufgesetzt werden. Hierzu wird das Klemmbefestigungselement
in der in Fig. 22 gezeigten Lage auf die Halteschiene aufgesetzt. Durch Drehen der
Schraube 47 mittels eines Schraubenziehers dreht sich die Gewindezunge 47 zunächst
in die in Fig. 23 gezeigte Lage, in der sie gegen die Anschlagteile 49 anliegt.
Anschließend wird die Schraube in ihrer quer zur ursprünglichen Lage befindlichen
Lage angezogen, wodurch gleichzeitig die Teile 12 bzw. 13 (Fig. 18) festgeklemmt
werden. In Fig. 24 ist die Gewindezunge in festgedrehtem Zustand gezeigt. Bei einem
Lösen wandert zunächst wiederum die Zunge nach unten, wie in Fig. 25 dargestellt.
Durch die Vernietung des Gewindeendes 50 der Schraube wird die Gewindezunge schließlich
wieder in die Grundstellung (Fig. 26) zurückgeschwenkt, was ein Herausnehmen des
Klemmbefestigungselementes 42 aus der Halteschiene 7 ermöglicht.
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Wie aus Fig. 27 ff. ersichtlich, sind die vertikalen Seitenelemente
mit den Halteschienen geteilt ausgebildet und weisen ein etwa in Höhe des Schultergelenkes
eines normal großen Menschen endendes Unterteil 2a bzw. 3a und ein daß rüber angeordnetes,
mittels Kupplungsstücken (nicht dargestellt) befestigbares Oberteil 2b bzw. 3b auf.
An dem Oberteil ist die bereits erwähnte Beleuchtungseinrichtung 9 angeordnet. Fig.
28 und 29 zeigen verschiedene Formen der verwendbaren Warenaufnahmeelemente. In
Fig. 30 sind die Warenaufnahmeelemente als Bügel52 ausgebildet. Aus Fig. 30 ist
weiterhin ersichtlich, daß der Oberboden 53 des Unterschrankes als Trog 54 ausgebildet
ist. Im übrigen bedürfen die in den Fig. 27 bis 32 dargestellten Verkauf smöbel
keiner näheren Erläuterung. Entsprechendes gilt für die in den Figuren 33 bis 38
dargestellten Verkaufsmöbel, bei denen lediglich das Unterteil 2a bzw. 3a der Seitenelemente
vorgesehen ist. Wie aus Fig. 39 ersichtlich, kann weiterhin vorgesehen sein, daß
auf den Unterteilen 2a bzw. 3a an Stelle von Oberteilen 2b bzw. 3b eine Beleuchtungseinrichtung
9 an Haltestreben 55 vorgesehen ist. Die Haltestreben sind vorzugsweise aus Vierkantstahlrohr
gefertigt. An den unteren Enden sind Befestigungselemente 56 vorgesehen, die in
ihrem Aussehen dem Aussehen der Unterseiten der Oberteile 2a bzw.
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3a entsprechen. Die Beleuchtungseinrichtung, die beispielsweise aus
einer Lichtleiste bestehen kann, kann von oben her in entsprechende Ausnehmungen
der Halte streben 55 eingerastet werden. Eine (nicht im einzelnen dargestellte)
Beleuchtungshalterung ist aus gestanztem, abgekantetem Blech gefertigt und S-förmig
gestaltet. Am oberen Ende ist eine umgekantete Zunge und am unteren Ende ein Einschnitt
vorgesehen.
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Ein dreieckiger Mittelteil ist gelocht ausgebildet. Ein Beleuchtungskasten
wird von zwei Beleuchtungshalterungen aufgenommen, und zwar derart, daß der Lichtstrahl
gedreht werden kann. Mit der umgekanteten Zunge wird die Beleuchtungseinrichtung
9 fixiert, damit sie während des Festschraubevorganges nicht herunterfällt. Bei
Verwendung der Haltestreben 55 dienen die obere Zunge und der untere Einschnitt,
wie erwähnt,
zum Einhängen ohne weitere Fixierung.
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Eine Vielzahl von Verkaufsmöbeln 1 kann nebeneinander angeordnet werden.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß Verbindungseinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen
sind, die vorzugsweise als Beschlagkombinationen ausgebildet sein können.
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Schutzansprüche