DE2011792A1

DE2011792A1 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützen, insbesondere Buchstützen, an Unterlagen

Info

Publication number: DE2011792A1
Application number: DE19702011792
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Wirz, Hans, Neuhausen, (Schweiz)
Priority date: 1970-03-12
Filing date: 1970-03-12
Publication date: 1971-10-21

Description

DR. ELISABETH 3UNG 112, Maß 1370 DK. VOLKER VOSSIUS

DR. 30!5GEN SCHIRDEWAHN

PATENTANWÄLTE

8 München 23, Clsisensstr. 9·

Telefon: 345067

UoZ_e: F 088 M

(Dr₆ S/Ni)

wiRz,

Ueuhausen am Rheinfall, Schweiz

"Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützen, insbesondere Buchstützen, an Unterlagen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützen, insbesondere Buchstützen, an Unterlagen, wie Tablaren,. Tischplatten oder Schrankrückwänden. Diese Stützen dienen vor allem dazu, Registraturgut wie Akten, Bücher, Kataloge und dergleichen seitlich zu stützen und in senkrechter Stellung zu halten. Sie können auch zur Unterteilung eines Gestells zur Bildung von Fächern dienen,.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der hinterschnittenen Nut eines parallel zur Längsseite der Unterlage verlaufenden Profilstabes die Stützen mittels quer

■ ■ . - 2 -

109643/0570

201179?

zur Längsachse des Profilstabes gegeneinander federnder Halterungen verschiebbar eingesetzt und durch Klemmwirkung gehalten sind ο

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:

Pig, 1 ein Gestell, zum Beispiel aus Holz, mit einem Boden oder festen Tablar und einem verstellbaren Tablar mit angebrachten Stützen,

I¹Ig. 2 im Schnitt ein Gestell nach der Linie A-A in Pig» 1,

Pig« 3 Detail B aus Pig„ 1 in vergrößertem Maßstab, Pig, 4 Detail G aus Figo 2 in vergrößertem Maßstab,

P-igo 5 eine Stütze in Seitenansicht,

Pig« 6 eine Vorderansicht der Stütze nach Figo 5,

Pig, 7 im Querschnitt ein Tablar, zum Beispiel aus Holz, mit angeschraubtem Profilstab,

Pig» 8 im Querschnitt ein verstellbares Tablar mit aufgestecktem Profilstab,

1098Α3/ΠΒ7Ο ~ 3 -

Pig· 9 im Querschnitt ein Tablar, zum Beispiel aus Holz, fest mit einer Rückwand verbunden, mit angeschraubtem Profilstab,

Fig., 10 im Querschnitt einen zum Beispiel auf einer Tischplatte aufgeschraubten Profilstab,

Fig, 11 im Querschnitt ein Tablar, zum Beispiel aus Holz, mit eingepreßtem Profilstab mit gezackter Rippe,

Pig· 12 im Querschnitt ein Tablar, zum Beispiel aus Blech, das mit einem Profilstab aus einem Stück besteht.

Fig« 1 und 2 zeigen ein Gestell 1 mit Rückwand und Unterlagen 2, gebildet durch ein verstellbares Tablar (oben) mit einem Profilstab 9 nach Fig_o 8 und ein festes Tablar (unten), das zum Beispiel der Boden eines Schrankes 1 sein kann, mit einem Profilstab 9 nach Fig. 9 und eingesetzten Stützen 3ο

Die Stütze nach Fig_e 5 besteht vorzugsweise aus Rundmaterial, Metall oder Kunststoff, und hat die Form eines Bügels, dessen Enden beim Zusammentreffen bei 4 zuerst parallel verlaufen und miteinander durch Schweißen, Löten oder Punktschweißen verbunden sind. Weiter gegen das Ende werden sie bei 5 durch eine Biegung des einen Bügelendes gespreizt, so daß sie die Möglichkeit haben, zu federn* Bei 6 befindet sich

1098 43/0570 _ ₄ _

eine weitere Biegung des gleichen Bügelendes, damit die Halterung 7 leichter in die Hinterechneidung 17 des Profilstabes 9 (siehe Pig, 7) eingeführt werden kann. Als Halterungen 7 und 8 dienen zwei Querstücke, die parallel zueinander durch Schweißen, Löten oder Punktschweißen so mit den Bügelenden verbunden sind, daß sie senkrecht zur Bügelebene liegen und mit den Bügelenden eine Ϊ-Form bilden·

Bei der Montage wird die Stütze 3 mit der oberen Halterung 7 von unten in die Hinterschneidung 17 der Nut 16 (siehe Fig, 4) eingeführt und dann nach unten gedrückt, so daß die untere Halterung 8 in die Hinterschneidung 15 der Nut 16 (siehe Figo 7) einrastet. Durch die Federkraft der zwei Bügelenden ist die Stütze 3 in den Hinterschneidungen 13 und 17 der Nut 16 lösbar befestigt. Um Beschädigungen des Profilstabes zu verhindern, wird die untere Halterung 8 vorzugsweise mit einer die G-leiteigenschaften verbessernden Beschichtung versehen.

Wie Fig, 7-11 zeigen, ist die Grundform des Profilstabes 9 im Querschnitt im wesentlichen U-förmig und wird gebildet durch den Steg 12, den rechtwinkligen Schenkel 10 und den spitzwinkligen Schenkel 11, Der rechtwinklige Schenkel 10 mit der Hinterschneidung 13 ist in Richtung vom Steg 12 weg zuerst von gleichmäßiger Dicke. In einem Abstand vom

12
Steg/ist auf der dem spitzwinkligen Schenkel 11 zugewendeten

1098^3/0 5 70 -5-

Innenseite des Schenkels 10 eine längslaufende, rippenartige Erhöhung 14 angebracht, die mit ihrer Abdachung 15 mit der Unterfläche des Schenkels 10 einen spitzen Winkel bildet,, Die durch diese Abdachung 15 gebildete schräge Gleitfläche erleichtert das Einführen der Halterung 8 (Fig, 4) in die Nut 16. Der spitzwinklige U-Schenkel 11 bildet im Querschnitt mit dem Steg 12 die Hinterschneidung 17. Pur die verschiedenen Verwendungsarten des Profilstabes 9 können weitere Plansche oder Verlängerungen angebracht werden, die nachfolgend beschrieben sind_o

Haben die einzelnen Tablare 2 verschiedene Dicke, wird ein Profilstab 9 nach 7 verwendet. Er wird so an die hintere Längsseite des Tablars 2 angeschraubt, daß der Teil mit der Nut 16 über das Tablar 2 hinaussteht. Der Steg 12 des G-rundprofils wird über den rechtwinkligen Schaikel 10 hinaus verlängert, so daß die Verlängerung 18 mit dem rechtwinkligen Schenkel 10 einen Winkel von 90 G-rad bildet« Diese Verlängerung 18 ist mit Bohrungen versehen«,

Der Profilstab 9 in Mg. 8 hat außer der Nut 16 eine weitere U-förmige Nut 20, die durch die Verlängerung 18 des Steges 12 und einen rechtwinklig dazu parallel zum recht- · winkligen Schenkel 10 angebrachten Plansch 19 gebildet wird. Das Inneninaß der Nut 20 entspricht der Dicke des Tablars 2« Diese Ausführung des Profilstabes 9 wird dann verwendet,

- 6 109843/0570

wenn das Tablar 2 von beiden Seiten zugänglich ist. Der Profilstab 9 wird dann auf die hintere Längsseite des Tablars aufgeschoben«

Für Tablare oder Kastenböden, die fest mit einer Rückwand verbunden sind, wird vorteilhafterweise ein Profilstab 9 gemäß Fig. 9 verwendet. Um eine größere Anlagefläche an der Rückwand zu erreichen, ist der Steg 12 über den spitzwinkligen Schenkel 11 hinaus verlängert« Damit der Profilstab 9 an die Rückwand angeschraubt werden kann, weisen der Steg 12 und die Verlängerung 21 Bohrungen auf, die auf der Seite der Nut 16 angesenkt sind.

Gemäß Fig» 10 weist Profilstab 9, wenn er auf der Oberseite z.B«, einer Tischplatte angebracht werden soll und zugleich als hinterer Anschlag für das Registraturgut dient, einen Schenkel 22 auf, der den Schenkel 10 in entgegengesetzter Richtung über den Steg 12 hinaus verlängert, so daß die Schenkel 10 und 22 mit dem Steg 12 eine T-Form bilden. Der Schenkel 22 ist mit Bohrungen für die Schrauben versehen«

Gemäß Fig, 11 weist der Steg 12 des Profilstabes 9 ebenfalls die über den rechtwinkligen U~Schsikel 10 hinausgehende Verlängerung 18 auf, und an dieser Verlängerung 18 ist parallel zum rechtwinkligen Schenkel 10 eine gezackte Rippe 23 angeordnet, welche in eine in der Längsseite des

Tablars 2 angebrachte Nut eingepreßt wird« Der Schenkel 10 liegt auf dem Tablar 2 auf und der Teil des Profilstabes 9 mit der Nut 16 ragt über die Oberseite des Tablars 2 hinaus.

Bei einem aus Blech geformten Tablar 2, wie in 3Pig_e 12 dargestellt, ist der Profilstab 9 ein integrierender Bestandteil des Tablars und besteht mit diesem aus einem Stück« Er kann allenfalls in der Nut 16 nur die obere Hinterschneidung 17 aufweisen; dies hat allerdings den Nachteil, daß die Stütze 3 nicht mehr so stark belastet werden kann.

109843/0570

Claims

Patentansprüche

1ej Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Stützen, insbesondere Buchstutzen, an Unterlagen wie Tablaren, Tischplatten oder Schrankrückwänden, dadurch gekennzeichnet , daß in der hinterschnittenen Nut (16) eines parallel zur Längsseite der Unterlage (2) verlaufenden Profilstabes (9) die Stützen (3) mittels quer zur Längsachse des Profilstabes gegeneinander federnder Halterungen (7,8) verschiebbar eingesetzt und durch Klemmwirkung gehalten sind»

2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stütze (3) die Form eines aus
Metall oder Kunststoff bestehenden Bügels hat, dessen Enden
beim Zusammentreffen zuerst parallel verlaufen und fest miteinander verbunden, am äußersten Ende dagegen durch Biegungen (5,6) des einen Bügelendes in der Bügelebene gespreizt sind, und daß zwei zylindrische Querstücke (7, 8)
an den Bügelenden eine T-Form bildend angebracht sind»

3« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Querstück (8) mit einer
die Gleiteigenschaften verbessernden Beschichtung versehen
ist,

4« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Profilstab (9) im wesentlichen

109843/0^70

U~förmig ist und eine durch, den Steg (12), den rechtwinkligen Schenkel (10) und den spitzwinkligen Schenkel (11) gebildete Nut (16) aufweistο

5 β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut (16) im Profilstab beidseitig hinterschnitten (13, 17) ist_e

6o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Steg (12) des Profilstabes (9) eine über den rechtwinkligen Schenkel (10) hinausgehende Verlängerung (18) aufweist«

7ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an der Verlängerung (18) des Steges" (12) ein Plansch (19) rechtwinklig zum Steg (12) und parallel zum rechtwinkligen Schenkel (10) angebracht ist₀

8₀ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Profilstab (9) über den spitzwinkligen Schenkel (11) hinaus eine Verlängerung (21) des Stegee (12) aufweist«,

9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der rechtwinklige Schenkel (10) des Profilstabes (9) eine in entgegengesetzter Richtung über

- 10 10984.3/Π570

den Steg (12) hinausgehende Verlängerung (22) aufweist.

1O₀ Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an der Verlängerung (18) des Steges (12) eine rechtwinklig dazu gerichtete, gezackte Rippe (23) angeordnet ist,

11 ο Vorrichtung nach Anspruch 1 ₉ dadurch gekennzeichnet , daß der Profilstab (9) einen integrierenden Bestandteil des Tablars (2) bildet und mit diesem aus einem Stück besteht,,