DE2354984C3

DE2354984C3 - Sicherungsvorrichtung zum Halten von Gegenständen auf Fachböden

Info

Publication number: DE2354984C3
Application number: DE2354984A
Authority: DE
Inventors: John Rune Spaanga Hammar (Schweden)
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1972-11-08
Filing date: 1973-11-02
Publication date: 1979-06-13
Also published as: SE365390B; GB1411831A; CH568045A5; DE2354984A1; DE2354984B2; US3877580A

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zum Halten von Gegenständen auf Fachboden, die aus einer vorderen und einer hinteren Tragstange und einer Vielzahl von mit diesen verbundenen Querstäben bestehen, mit einem sich längs des Fachbodens erstreckenden, in einstellbarem Abstand von dessen Hinterkante befestigbaren Halteorgan.

Wenn sich Boote oder Wohnwagen bewegen, sind die darin auf Borden, Regalen, Fächern od. dgl. aufgestellten Gegenstände Stoßen und Kippbewegungen in Schrägstellungen ausgesetzt. Ohne besondere Sicherungsvorrichtungen rutschen die Gegenstände auf den Regaler, hin und her, fallen um oder herab und können dabei beträchtlichen Schaden anrichten, insbesondere wenn es sich um Behälter mit Flüssigkeit handelt. Als Behelf sind schon Vorrichtungen der verschiedensten Art ausprobiert worden. So wurden z. B. in einem Kühlschrank an den Seitenwänden über jedem Fachboden Leisten mit nach unten gerichteten Löchern vorgesehen, in die passende Bolzen oder Stifte eines Haltegitters eingesteckt werden konnten, welches sich je nach den auf dem Fachboden befindlichen Gegenständen durch geeignete Wahl der Befestigungslöcher in unterschiedlichem Abstand zur Hinterkante; des Fachbodens befestigen ließ. Mittels dieses Schutzgitters konnte also der Bewegungsraum der Gegenstände nach vorn eingeschränkt werden, sie waren aber immer noch seitlich im Bereich zwischen den Seitenwänden frei beweglich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung bestand darin, daß die Mittel zur Befestigung des Schutzgitters an den Seitenwänden verhältnismäßig viel Raum im engen Kühlschrank beanspruchten. Ihre Anbringung verursachte beträchtliche Kosten, und sie ließen sich nicht ohne wekeres wieder entfernen, wenn sie sich im Einzelfall als unnötig erwiesen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die auf einem Fachboden abgestellten Gegenstände nicht nur nach vorn, sondern auch seitlich sichert, leicht zu montieren und wieder abzunehmen ist und nur wenig Platz beansprucht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteorgan aus zwei längs der äußeren Querstäbe des Fachbodens stufenlos verstellbaren Klemmhaltern mit jeweils einem Fußteil und einem damit verbundenen aufrechtstehenden Tragteil und wenigstens einem zwischen den Tragteilen aufgespannten elastischen Band, einer Schraubenfeder od. dgl. besteht, wobei das Fußteil jeweils den äußersten Querstab untergreift und den benachbarten Querstab übergreift

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Draht- bzw. Stabregalfachbodens für einen Kühlschrank mit einer Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung,

F ä g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Seitenwand des Kühlschranks, des Fachbodens und der Sicherungsvorrichtung nach F i g. 1.

F i g. 3 eine F i g. 2 ähnliche Darstellung einer anderen Ausführung.

Der Fachboden nach F i g. 1 besteht aus vorderen und hinteren Regalschienen 10,11, welche parallel verlaufen und durch rechtwinklig dazu liegende, auf ihnen befestigte parallele Querstäbe 12 miteinander verbunden sind. Die genannten Einzelteile des Regalbodens sind zweckmäßigerweise miteinander verschweißt und durch einen Überzug aus Zink, Farbe oder Kunststoff gegen Korrosion geschützt. Auf jeder Seite des Fachbodens ist ein Klemmhalter 13 beweglich montiert. Der Klemmhalter 13 nach Fig. I und 2 ist für solche Kühlschrank-Regalböden bestimmt, welche in seitliche Muten 14 in den Seitenwänden 15 des Kühlschranks eingreifen und darin ihren Halt finden. Jeder Klemmhalter 13 wird aus einer Metallplatte hergestellt, deren mittlerer Teil in From einer Zunge 16 teilweise ausgeschnitten und, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, herausgebogen wird. Die Platte selbst wird so geformt, daß sich im wesentlichen im Querschnitt ein liegendes U ergibt, dessen oberer Schenkel nochmals nach oben abgewinkelt ist, so daß er aufrecht steht. Wenn sich der Fachboden außerhalb des Kühlschranks befindet, kann jeder Klemmhalter wegen seines U-förmigen Querschnitts von der Seite her über den seitlich äußersten Querstab 18 geschoben werden, so daQ dieser in der Endstellung in dem mit 17 bezeichneten Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des U liegt Der untere Schenkel 19 des U erstreckt sich dabei, wie F i g. 2 zeigt, über den zweiten Querstab 20 von außen. Das Schenkelende 21 umschlingt den Querstab 20 teilweise. Der Schenkel 19 und das Schenkelende 21 reicht nicht über die gesamte Breite des Klemmhalters 13, sondern

ist, wie insbesondere die rechte Seite der F i g. 1 zeigt, in der Mitte unter der Zunge 16 ausgespart, so daß diese unter den Querstab 20 gesteckt werden kann, aber infolge Eigenelastizität wieder nach oben zurückfedern möchte. Die beiden Klemmhalter 13 eines Fachbodens sind untereinander durch ein Halteorgan 22, z. B. ein elastisches Band oder, im Beispielsfall, eine Schraubenfeder, miteinander verbunden. Die Schraubenfeder wird durch in ihre seitlichen Enden eingeführte Schrauben 23 gehalten, die durch Löcher 24 in den Klemmhaltern 13 to gesteckt sind. Zwischen den Klemmhaltern können auch mehrere derartige Halte- und Spannglieder aufgestellt sein.

Wenn Gegenstände auf iiem Fachboden gesichert werden sollen, werden die beiden Klemmhalter 13 mit dem dazwischen aufgespannten Halteorgan 22 so weit zur hinteren Tragschiene hingeschoben, daß sich das Halteorgan 22 gegen den oder die Gegenstände legt Es ist außerdem möglich, das Halteorgan 22 auch auf Gegenstände aufzulegen, so daß diese unter Spannung gegen den Fachboden gedrückt werden. Die Halteorgane sollten eine so geringe Spannung haben, daß sie die Gegenstände auf dem Fachboden nicht beschädigen, wenn die Klemmhalter zur Hinterkante des Fachbodens verschoben werden und sich die Federglieder dabei an die Gegenstände anlegen und unter Streckung spannen. Durch die Spannung werden auch die Klemmhalter 13 zueinander hin gezogen. Dadurch, sowie durch deren besondere Anbringung an den Querstäben 18, 20 werden die Klemmhalter 13 in der jeweils eingestellten Lage durch Reibungskräfte sicher gehalten.

Bei der Ausführung nach F i g. 1 und 2 sind die Klemmhalter 13 identisch und lassen sich, falls der Fachboden ohne Sicherungsvorrichtung benutzt werden soll, leicht abnehmen.

Der Vergleich zwischen F i g. 2 und 3 zeigt, daß je nach der gewählten Art der Lagerung der Fachboden den Klemmhaltern auch eine andere Gestalt, a!s vorstehend beschrieben, gegeben werden kann. Während bei der Ausführung nach Fig.2 von einem U-förmigen Querschnitt mit einem abgewinkelten oberen Schenkel ausgegangen ist, um den erforderlichen Abstand von der zum Zwecke der Auflage des Fachbodens genuteten Seitenwand des Kühlschranks zu gewinnen, erlaubt die Auflage des Fachbodens auf Rippen 25 der Seitenwände einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem aufrechtstehenden Schenkel 26.

Statt der Befestigung der Schraubenfeder als Halteorgan 22 mittels Schrauben 23 können natürlich auch andere Arten der Befestigung gewählt werden. So könnten zum Beispiel Federn oder Gummibänder an ihren Enoen mit Haken versehen sein, die in Löcher oder ösen an den Klemmhaltern 13 eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Sicherungsvorrichtung zum Halten von Gegenständen auf Fachboden, die aus einer vorderen und einer hinteren Tragstange und einer Vielzahl von mit diesen verbundenen Querstäben bestehen, mit einem sich längs des Fachbodens erstreckenden, in einstellbarem Abstand von dessen Hinterkante befestigbaren Halteorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (13, 22) aus zwei längs der äußeren Querstäbe (18, 20) des Fachbodens (10, 11, 12) stufenlos verstellbaren Klemmhaitern (13) mit jeweils einem Fuß teil (19,21) und einem damit verbundenen aufrechtstehenden Tragteil (26) und wenigstens einem zwischen den Tragteilen (26) aufgespannten elastischen Band, einer Schraubenfeder (22) od. dgl. besteht, wobei das Fußteil (19, 21) jeweils den äußersten Querstab (18) untergreift und den benachbarten Querstab (20) übergreift.

Z Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenrcteicb.net daß die K'emmhalter (13) flache, zu einem im wesentlichen L-förmigen Querschnitt gebogene Blechteile sind.

3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des dem äußersten Querstab (18) benachbarten Querstabs (20) eine aus dem Tragteil (26) ausgestanzte, zum Fußteil (19, 21) hin umgebogene Zunge (16) elastisch nachgiebig anliegt.

4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (16) durch eine mittlere Aussparung im Fußteil (19, 21) hindurch unter den Quertiab (20) greift.

3. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalter (13) im Bereich des Übergangs zwischen dem Fußteil (19, 21) und dem Tragteil (26) zu einem Querschnitt in Form eines liegenden U gebogen sind.

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