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Befestigung von auf einer Grundplatte angeordneten Einbauteilen, wie elektrische Signalgeräte od. dgl., an Haushaltsgeräten, insbesondere Kühlmöbeln
Die Erfindung betrifft eine Befestigung von auf einer Grundplatte angeordneten Einbauteilen, wie elektrische Signalgeräte od. dgl., an Haushaltsgeräten, insbesondere Kühlmöbeln, die durch U-förmige Klammern bildende Vorsprünge und mit diesen zusammenwirkende Nocken in Ausnehmungen in der Wandung des jeweiligen Gerätes zu befestigen sind.
Derartige Geräte als Einbauteile, die nach den Vorschriften des VDE nicht ohne Werkzeug abnehmbar sein dürfen, wurden bisher mit zusätzlichen Befestigungsmitteln, wie Schrauben od. dgl. an den tragenden Teilen der Geräte befestigt. Diese Befestigungsart erfordert jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand, da jede Schraube einzeln eingesetzt und angezogen werden muss.
Für Haushaltsgeräte, insbesondere für Kühlmöbel, ist auch schon vorgeschlagen worden, Einbauteile wie Haltebolzen für Tragroste und Abstellfächer (Regale) für die Türnische in der Weise zu befestigen, dass der Haltebolzen in eine Ausnehmung der Wandung des Kuhlgutbehälters eingeschoben und durch eine Drehung um 90 in seine endgültige Lage gebracht wird ; hiebei ist der Haltebolzen so gestaltet, dass er sich auf die Innen- und Aussenseite der Kühlgutbehälterwandung abstützt, wobei der an der Innenwandung des Kühlgutbehälters anliegende, dornartig ausgebildete Teil der Lagerung der Tragroste dient.
Die erwähnten Abstellfächer (Regale) für die Türnischen weisen an den an ihren beiden Enden rechtwinkelig abgebogenen Flanschen je einen Zapfen auf, mittels derer die Regale in entsprechende Ausneh- mungen in den seitlichen Wandungen des Kühlgutbehälters einschiebbar sind. Die Bodenplatten der Abstellfächer weisen auf ihrer der Kühlschranktür zugewendeten Seite dornartige Fortsätze auf, die in entsprechende Ausnehmungen der Tür eingeschoben werden können.
Ausser den angeführtenBefestigungen vonEinbauteilen anHaushaltsgeräten sind auch Befestigungsmittel in der Art bekanntgeworden, dass Einbauteile durch U-förmige Klammern bildende Vorsprünge und mit diesen zusammenwirkende Nocken in Ausnehmungen in der Wandung des jeweiligen Gerätes zu befestigen sind.
Derartig befestigte Einbauteile können aber von Hand aus ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges demontiert werden, was den VDE-Vorschriften nicht entspricht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile zu beseitigen und damit eine einfache, einwandfreie, den technischen Anforderungen entsprechende Befestigung von Einbauteilen zu gewährleisten.
Nach der Erfindung weist die aus dünnem Blech oder Kunststoff bestehende Grundplatte elektrischer Signalgeräte herausgestanzte oder herausgeformte hakenförmige, mit der Grundplatte U-förmige Klammern bildende Vorsprünge und mindestens einen mit diesen für die Befestigung der Einbauteile an dem Gerät zusammepwirkenden Nocken auf und die die Einbauteile tragende Grundplatte ist mit ihren U-förmigen Klammern in eine im Gehäuse des Haushaltsgerätes vorgesehene Ausnehmung in der Weise einschiebbar, dass die Klammern die Ränder der Wandung im Bereich der Ausnehmung umgreifen und ein ebenfalls aus der Grundplatte herausgestanzter oder herausgeformter Nocken in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung in der Gehäusewand einrastet und die Grundplatte in ihrem Verband mit dem Gehäuse fixiert,
wobei die zuerst auf den Rand der Ausnehmung aufzuschiebenden Klammern länger sind als die gegenüberliegenden Klammern.
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Der Abstand der Aussenkanten der einander gegenüberliegenden Klammern muss zu diesem Zweck grösser als die Breite der Ausnehmung des Gehäuses sein, und der Abstand der Aussenkante einer Klammer vom Grund dergegenüberliegendenKlammer muss kleiner als dieBreite derAusnehmung s < -in. Diese Klam-
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serand bis zum Anschlag der kúrzen Klammern verschieben, so dass diese bis auf ihren Grund die Gehäusewand umfassen, ohne dass die langen Klammern ausser Eingriff kommen. In diesem Zustand rastet ein ebenfalls aus der Grundplatte herausgestanzter oder herausgeformter, in der Nähe des unteren Randes in Längsrichtung verlaufender Nocken in eine entsprechende Ausnehmung in der Gehäusewand ein.
Die Befestigung nach der Erfindung entspricht bei passender Wahl der Materialstärke für die Grundplatte den Forderungen des VDE insofern, als sie nicht ohne Werkzeug, beispielsweise Schraubenzieher oder Messer, gelöst werden kann.
Zum Lösen der Verbindung wird die Grundplatte mit dem Werkzeug im Bereich des Nockens von der Gehäusewand so weit abgehoben, bis der Nocken frei ist und nach Verschieben in Richtung auf den Gehäuserand bis zum Anschlag der langen Klammern so weit vom Ausschnitt abgeschwenkt, bis die kurzen Klammern vom Gehäuserand freigeben und die Grundplatte aus dem letzten Eingriff herausgezogenwerden kann.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Teil eines Truhengehäuses 1 mit einer Grundplatte 2 irgendeines daran anzubringenden Gerätes, die an einer Ausnehmung 3 des Truhengehäuses 1 befestigt wird, vor der Montage.
In Fig. 2 ist die eingebaute Grundplatte 2 von vorn dargestellt, während sie in der Fig. 3 als Schnitt A-A gezeigt ist, u. zw. im eingebauten Zustand mit durchgehenden Linien dargestellt und mit gestrichelten Linien beim Einbau. Bei der Montage wird die Grundplatte 2 mit den Öffnungen ihrer langen Klammern 4 am Rande der Ausnehmung 3 des Gehäuses 1 angesetzt und bei gleichzeitigem Verschieben in Richtung B mit den kurzen Klammern 5 in die Ausnehmung 3 gedrückt, bis die Klammern 5 den Rand der Ausnehmung 3 umfassen und die Grundplatte 2 in Richtung C bis zum Anschlag der kurzen Klammern verschiebbar ist. In dieser Lage rastet ein Nocken 6 in eine Ausnehmung 7 im Gehäuse 1 ein und fixiert die Grundplatte 2.
Die Erfindung ist nicht an das dargestellte Beispiel gebunden. Die Zahl der Klammernpaare kann anders sein. Statt eines Haltenockens können deren mehrere sein, z. B. können in der Mitte der Grundplatte ein Klammernpaar und seitlich an jedem Ende ein Haltenocken vorgesehen sein.