-
Louis Marie Joseph Ambroise Bigorgne, Les Sables d'Olonne (Vendee)/Frankreich,
Place de la Liberté Tragvorrichtung für Ladenregale und dgl. Priorität : Frankreich
vom 1. September 1959 Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Ziel, die
vornehmlich, wenn auch nicht ausschließlich dazu bestimmt ist, Tableaus oder Regale
für Ladeneinrichtungen zu stützen. Sie hat neben anderen den Vorteil, daß sie den
Aufbau von Regalen gestattet, die unter einer beliebigen Neigung einstellbar und
in ihrer Größe veränderbar sind. Ein solcher Träger eignet sich für Regale, die
für die Aufstellung der verschiedensten Artikel namentlich von Flaschen, Konservenbüchsen
usw., deren Verpackung oder Etikette man für die Kunden sofort deutlich und leicht
sichtbar machen will.
-
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung setzt sich zusammen aus : - einem
feststehenden Teil, das mit zwei senkrechten Schlitzen versehen ist, - einem Teil,
das eine Befestigungsvorrichtung und einen Kreisbogenabschnitt
mit
Löchern und einen Stift trägt, einem Profilteil von einstellbarer Länge, - einem
Abschlußteil mit Etikettenhalterstange.
-
Diese Bestandteile der Vorrichtung passen so ineinander, daß sie
den Träger in Form einer Konsole bilden, der dazu bestimmt ist, die Regalplatte
aufzunehmen und zu tragen. Mit Hilfe der Befestgungsvorrichtung, die in einen Schlitz
des feststehenden Teiles einrastet, kann die Konsole geneigt werden, wobei die Neigung
bestimmt ist durch den Stift, den man in die Löcher des Kreisbogenabschnittes einführt,
der seinerseits in den zweiten Schlitz des feststehenden Teils eingelassen wird.
-
Die schwenkbare Konsole wird durch einen Abschlußblock, der den Halter
für Etikette trägt, vervollständigt.
-
Das Ganze setzt sich aus austauschbaren Teilen zusammen und ist einfach
und billig in der Konstruktion.
-
Seine Montage ist leicht.
-
Die beigefügten Zeichnungen stellen als Beispiel eine Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
-
Figur 1 ist eine schaubildliche Ansicht der gesamten zusammengesetzten
Konsole.
-
Figur 2 stellt in schaubildlicher Ansicht die Bauelemente auseinandergezogen
dar.
-
Figur 3 ist eine Ansicht im Längsschnitt.
-
Figur 4 ist eine Ansicht im Querschnitt längs der Linie IV-IV der
Figur 3.
-
Nach den Figuren 1 und 2 setzt sich die Vorrichtung zusammen aus
einem Tragteil A, einem Befestigungelement B, einem Profilteil C, einem Abschlußstück
D und einem Etiketthalter E.
-
Das Tragteil A wird gebildet durch ein Profilstück 1 in Form eines
11, das heißt einem Metallstück mit U-förmigem Profil mit seitlichen Flügeln. Dieses
Profilstück 1 ist vorzugsweise fest mit einer Flachschiene 2 verbunden. Es ist mit
zwei senkrechten Schlitzen 3 und 4 versehen, die in verschiedener Höhe angeordnet
sind.
-
Das Befestiungselement B umfaßt einen prismenförmigen Metallblock
5, von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt mit einer Längsnut 6.
-
An diesem Block 5 ist eine Stange 7 befestigt, die rechtwinklig dazu
eine Querstange 8 trägt, deren Länge etwas kleiner ist als die Höhe des Schlitzes
3. Unter dem Block 5 ist ein Kreisbogenabschnitt 9 von etwas mehr
als
90° vorgesehen. Das freie Ende des Kreisbogenabschnittes 9 ist mit einer bestimmten
Anzahl von Löchern 10 versehen. In den Figuren sind drei Löcher 10 angedeutet, aber
ihre Anzahl kann größer oder auf zwei beschränkt sein. Ein Stift 11 wird in die
Löcher 10 eingesteckt. Seine Länge ist größer als die Breite des Schlitzes 4.
-
Auf den Block 5 ist ein Profilteil C aufgesteckt, das dazu dient,
die Regalplatte zu tragen. Dieses Profilteil C hat die Form eines rechteckigen oder
quadratischen Rohres 12, das auf seiner ganzen Länge aufgeschnitten ist, wie bei
13 angedeutet. Der Querschnitt ist so gewählt, daß er den Block 5 fest umfaßt. Ein
Spalt 14 ist ausgespart, um den Kreisbogenabschnitt 9 durchzulassen. Dieses Profilteil
12 ist auf die gewünschte Länge zugeschnitten je nach der Größe des zu bauenden
Regals.
-
In dieses Profilteil C wird das Abschlußstück D eingeschoben, das
als Block 15 mit gleichem Querschnitt wie der Block 5 ausgebildet ist und eine Nut
16 trägt.
-
Der Block 15 trägt eine Stange 17, an der eine dazu senkrecht stehende
Querstange 18 befestigt ist.
-
Auf dieser Querstange 18 wird ein Etiketthalter E montiert. Dieser
besteht aus einem Blechstück 19, dessen oberer und unterer Rand bei 20 und 21 umgebogen
sind, und zwar so, daß eine Gleitschiene entsteht, die ein
auswechselbares
Etikett aufnimmt. An dem Blechstück 19 ist eine Feder 22 befestigt, die so gestaltet
ist, daß es elastisch auf die Querstange 18 gesteckt werden kann.
-
Die Montage dieser Vorrichtung ist einfach. Ist einmal das Teil A
aufgestellt, nimmt man Teil B, dreht es um eine Viertelumdrehung so, daß die Querstange
8 sich in den Schlitz 3 einführen läßt. Dann dreht man das Teil B zurück und setzt
das Ende des Kreisausschnittes 9 in den Schlitz 4 ein.
-
Durch Einsetzen des Stiftes 11 in das eine oder andere der Löcher
10 stellt man die Neigung des Blockes 5 ein, der damit die Neigung der Regalplatte
bestimmt.
-
Es genügt dann, das Profilteil C auf den Block 5 aufzustecken und
dann den Block 15 in das Profilteil C einzuschieben.
-
Damit ist die Tragstütze des Regals aufgebaut. Sie kann die Platte
23 (Abbildung 4) aufnehmen, die mit Vorsprüngen 24 ausgestattet ist, die in die
Nuten 6,13 und 16 so hineinpassen, daß die Platte seitlich arretiert ist. An der
Platte 23 oder einem der Teile B oder D können weiter Kopfanschläge angebracht sein.
-
Die Verbindung B, C, D wird durch einfache Reibung hergestellt, indem
das Profilteil 12 mit hinreichender Elastizität ausgestattet ist, um die Einklemmung
und den Halt der Blöcke 5 und 15 zu gewährleisten.
-
Nach beendeter Montage oder zu jedem sonst passenden Zeitpunkt bringt
man auf die Querstange 18 den Etiketthalter E an.
-
Im allgemeinen ist die beschriebene und dargestellte Vorrichtung
in Metall ausgeführt. Aber sie kann aus jedem anderen Material hergestellt werden,
insbesondere aus Plastikmaterial. Es versteht sich von selbst, daß sie jede äquivalente
Ausführung einschließen kann.