DE761730C - Schneidenlagerung fuer Relais u. dgl., insbesondere fuer polarisierte Telegraphenrelais - Google Patents
Schneidenlagerung fuer Relais u. dgl., insbesondere fuer polarisierte TelegraphenrelaisInfo
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- DE761730C DE761730C DES150530D DES0150530D DE761730C DE 761730 C DE761730 C DE 761730C DE S150530 D DES150530 D DE S150530D DE S0150530 D DES0150530 D DE S0150530D DE 761730 C DE761730 C DE 761730C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
- H01H50/26—Parts movable about a knife edge
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Description
- Schneidenlagerung für Relais u. dgl., insbesondere für polarisierte Telegraphenrelais Zur Lagerung .des beweglichen Ankers bei Relais, insbesondere polarisierten Relais, oder des Zeigers bei Meßinstrumenten und ähnlichen Geräten benutzt man eine Sc'hnei.dtnlagerung. Eine derartige Lagerung hat gegenüber der bekannten Federlagerung, den Vorteil, daß sie keinerlei Richtkräfte ausübt, so daß die magnetische Wirkung des Systems ohne den Einfluß dieser Rückwirkungen auf den beweglichen Teil, z. B. den Anker des Relais, übertragen wird. Gegenüber den, bekannten Achslagerungen ist es vorteilhaft, daß die Lagerreibung wesentlich geringer ist und fast ganz vernachlässigt werden kann..
- Dagegen ist es bei den bisher bekannten Schnedenlagerungen, wie sie besonders für Uhrenpendel verwendet werden, nachteilig, daß eine äußere Kraft erforderlich. ist, um den beweglichen Teil im Lager zu halten. Bei Uhrenpendeln wird als äußere Kraft die Schwerkraft benutzt. Stellenweise bat man auch, um bei waagerecht angeordneten beweglichen Teilen ein Schneidenlager verwenden zu können, an dem beweglichen Teil eine Feder
angebracht, -3ie diesen Teil gegen die Schneide oder Kerbe der Schneidenlagerung zieht oder drückt. Beide Wege sind bei Relais, insbesondere den empfindlichen polarisierten Telegraphen- relais, nicht gangbar, «eil die Relais in jeder Lage verwendbar sein müssen und weil, wie oben erwähnt, äußere Zusatzkräfte für die Anker gerade vermieden werden sollen. Gemäß der Erfindung wird die Schneiden- lagerung derart ausgeführt. daß der beweg- liche Teil, z. B. der Anker, durch magnetische Kraft im Lager gehalten wird. Gemäß weiterer Erfindung wird die Anker- lagerung von der jeweiligen Lage des Relais besonders unabhängig, wenn der Anker an zwei die Drehachse bestimmenden Punkten gelagert ist, von denen der eine durch den Magneten gegen das Lager gezogen und der andere gegen das Lager gedrückt wird. Dabei können diese beiden Punkte beispielsweise die Kerben und das feststehende Lager die Schneiden der Lagerung bilden. Bei poiari- sierten Relais verwendet man gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Vorteil den vorhandenen polarisierten Magneteil zum Festhalten des Ankers in der Lagerung. Ein Nusfüarungsbeispiel der Erfindung, das sich auf ein polarisiertes Telegrap"enrelais bezieht, ist in der Figur dargestellt. Das polarisierte Relais hat den bekannten magneti- schen Aufbau mit zwei über den Anker ge- schlossenen Gleichfluß'kreisen und einem Wechselflußkreis. de: mit dem Gleicliflußkreis lediglich die Polsc::uhe gemeinsam hat. In der Figur sind alle die Teile. die zur Erläuterung der Erfindung nicht erforderlich sind, weg- gelassen. Insbesondere sind die Grundplatte und die Kontaktanordnung nicht. im einzelnen dargestellt. Der Permanentmagnet i mit dem Südpol S und dem Nordpol 1` erstreckt sich über die ganze Breite des Relais und bringt einen Fluß zustande. der vom Südpol S über einen Luft- spalt die Flußzuführungsiappen 2 und 3 des Ankers erreicht, über die Ankerbleche 4 und verläuft, dann über zwei weitere Luftspalte ; sich teilt und über die Polschuhe 6 und 7 zum j -Nordpol des Permanentmagneten i zurück- fließt. Der M"echselfluß wird durch eire Spule 8 erzeugt und fließt über den Weicheisenkreis g, ;, 6 zum Joch der Spule 8 zurück. In den Ankerluftspalten arbeiten also Wechsel- und Gleichfluß zusammen. Die Lagerung ist nun in der Weise ausgeführt, daß der Anker zwei abgewinkelte Lappen io und ii besitzt, in denen sich die Lagerkerben befinden. Auf der Grunrlpiatte des Relais ist ein Bock 12 be- festigt, der vorzugsweise aus nicht magneti- schem -Material besteht, jedenfalls aber ohne Zusammenhang mit dem magnetischen Kreise ist. Dieser Bock besitzt die b"iden Schneiden 13 und 14, gegen die sich bei I:itllegen des Ankers die Kerben der Lappen io und i i legen. Der obere Lappen io des Ankers wird von einer Schulter des Bockes iL2 getragen, so daß der Anker nicht nach unten abrutschen kann. Die Lagerkerben und die Schneiden können gegebenenfalls aus besonders geeig- netem Lagermaterial hergestellt «-erden. Der Anker liegt also auf der erwähnten Schulter auf und wird durch die im Luftspalt des Südpol-es S ausgeübte magnetische Kraft mit dem Lappen io gegen die Schneide 13 ge- zogen und mit dem Lappen i i gegen die Schneide 14 gedrückt. Der Anker hält sich also selbst und bedarf keiner zusätzlichen Be- festigungsteile. Es ergibt sich ein sehr ein- facher Zusammenbau des Relais und damit gegenüber der bisher üblichen Federlagerung, die umfangreiche Einstellarbeit erforderte, eine wesentliche Arbeitsersparnis.
Claims (1)
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PATE\TA\SPRL-CFIE: i. Schneidenlagerung für Relais u. dgl., insbesondere für polarisierte Telegraphen- relais, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil, z_. B. der Anker, durch magnetische Kraft im Lagergehalten wird. 2. Schneidenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 der Anker (d., 5) an zwei die Drehachse bestimmen- den Punkten (ia, i i) gelagert ist, von denen der eine durch den Magneten (i) gegen das Lager (i3) gezogen und der an- dere gegen das Lager (i4) gedrückt wird. 3. Schneidenlagerung nach Anspruch ii oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eines gepolten Relais durch die Kraft des an sich vorhandenen Permanent- magneten (i) gegen die Schneiden (i3, 1d.) gezogen wird. .I. Schneidenlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß der magneti- sche Fluß an einem Ende des Ankers senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung zugeführt wird und dabei die Kräfte auf die Lagerung ausübt. 5. Schneideniagerutlg naeli Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage des Ankers durch einen Ansatz des Lagerbockes (i2) bestimmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES150530D DE761730C (de) | 1942-05-22 | 1942-05-22 | Schneidenlagerung fuer Relais u. dgl., insbesondere fuer polarisierte Telegraphenrelais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES150530D DE761730C (de) | 1942-05-22 | 1942-05-22 | Schneidenlagerung fuer Relais u. dgl., insbesondere fuer polarisierte Telegraphenrelais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761730C true DE761730C (de) | 1954-01-11 |
Family
ID=7542688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES150530D Expired DE761730C (de) | 1942-05-22 | 1942-05-22 | Schneidenlagerung fuer Relais u. dgl., insbesondere fuer polarisierte Telegraphenrelais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004293B (de) * | 1955-04-25 | 1957-03-14 | Arnstadt Fernmeldewerk | Polarisiertes Relais |
-
1942
- 1942-05-22 DE DES150530D patent/DE761730C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1004293B (de) * | 1955-04-25 | 1957-03-14 | Arnstadt Fernmeldewerk | Polarisiertes Relais |
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