DE7616952U1 - Scherenartiges schneidgeraet zum bearbeiten von dach- und fassadenverkleidungsplatten aus natur- und kunstschiefermaterial - Google Patents
Scherenartiges schneidgeraet zum bearbeiten von dach- und fassadenverkleidungsplatten aus natur- und kunstschiefermaterialInfo
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- DE7616952U1 DE7616952U1 DE19767616952 DE7616952U DE7616952U1 DE 7616952 U1 DE7616952 U1 DE 7616952U1 DE 19767616952 DE19767616952 DE 19767616952 DE 7616952 U DE7616952 U DE 7616952U DE 7616952 U1 DE7616952 U1 DE 7616952U1
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein scherenartiges Schneidgerät zum Bearbeiten von Dach- und Fassadenverkleidungsplatten aus
Natur- und Kunstschiefermaterial, wobei letzteres insbesondere
aus Asbestzement bestehen kann.
Bekannt sind Schieferscheren, die ähnlich einer Hebelblechoder
Papierschere aufgebaut sind. Bei der Bearbeitung von Schieferplatten liegt der Nachteil vor, daß das abgeschnittene
Teil des Schiefers zerbricht und unbenutzbar wird. Derartige Schieferscheren bekannter Bauart sind weiterhin nicht geeignet,
Asbestzement-Fassadenplatten zu schneiden. Außerdem ist es bekannt, Fassadenplatten mit einer sogenannten Schlagschere
zu schneiden, wobei zwei dachförmig angeschliffene und senkrecht übereinander stehende Messer die Platten spalten. Mit
derartigen Schlagscheren ist es jedoch nicht möglich, Naturschieferplatten zu schneiden. Diese bekannten Schlagscheren
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weisen außerdem Knabber auf, um kleinere Aussparungen an den
betreffenden Platten anbringen zu können.
Bekannt ist auch eine handelsübliche Handschere, die nach diesem
Prinzip arbeitet.
Zweck d*er Neuerung ist es nun, ein Schneidgerät für den vorliegenden
Zweck so auszubilden, daß sämtliche Materialarten von Dach- und Fassadenelementen in Plattenform mit einem einzigen
Werkzeug bearbeitet werden können. Dabei soll die Schnittlange so gewählt werden können, daß Platten von ca. 30 cm Karitenlänge
mit einen Schnitt geteilt werden, während Fassadenplatten mit ca. 6o cm Länge durch zwei bis drei Schnitte zu teilen
sind.
Nach dem Hauptmerkmal der Neuerung kennzeichnet sich ein Schneidgerät der eingangs genannten Art durch ein bevorzugt
von Hand mechanisch betätigbares blattförmiges Obermesser mit konvex gekrümmter Schneide, das an seinem einen vom Betätigungsende
abgekehrten Ende gelenkig mit einem zugeordneten üntermesser in Verbindung steht, welches aus zwei parallel
zueinander angeordneten Schneidleisten besteht, die mit gleichem Schneidwinkel von etwa 15° auf einer starren Grundplatte
gehalten sind und die zwischen sich einen Schneidspalt für den Durchtritt des Obermessers bilden.
Vorzugsweise sind die beiden Schneidleisten des Untermessers auf der starren Grundplatte auswechselbar gehalten. Für diese
Halterung werden bevorzugt Stützstreben verwendet, welche in einer-deii^ErStreckung der Schneidleisten angepaßten
Anzahl mit Abstand voneinander auf der starren Grundplatte angebracht sind und mit ihrem von der Grundplatte abgewendeten
freien Ende die Schneidleisten lösbar tragen.
Das Obernesser des Schneidgerätes weist gemäß der Neuerung von seiner Schneide bis zur Gelenkaufnahme gleiche Stärke
auf. Die Breite des zwischen den beiden Schneidleisten gebildeten Schneidspaltes beträgt etwa das Doppelte der Stärke des
Obermessers.
Vorzugs-weise ist die Gelenkverbindung für das Obermesser so
ausgebildet, daß das betreffende Ende des Obermessers schwenkbar an der niedrigsten Stützstrebe für die Schneidleisten des
Untermessers gehalten ist.
Um ein unbeabsichtigtes Aufschlagen des Obermessers beim
Transport zu verhindern, sind genäß der Neuerung in eir.er der Stützstreben für die Schneidleisten des Untermessers
und im Obermesser einander korrespondierende Durchbrüche für die lösbare Aufnahme eines Sicherungsstiftes vorgesehen.
Um das Schneidgerät auf dem Boden oder auf einem Gerüst fest verankern zu können, sind in der Grundplatte eine der
Größe desselben jeweils angepaßte Anzahl von Bohrungen vorgesehen, die auch dazu Verwendung finden können, ar. der Grundplatte
Winkel oder Vorrichtungen zum Einhängen des Schneidgerätes an einer Dachlattung befestigen zu können.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer'schematischen Zeichnung erläutert.
Auf einer starren Grundplatte 1 sind im vorliegenden Beispiel drei Stützstreben 3, ^, 5 angeordnet, die in einer
Reihe hintereinander mit jeweils gewünschtem Abstand voneinander im wesentlichen senkrecht von der Grundplatte 1 abstehen,
so daß sie mit ihrem freien Ende ein Untermesser in Form von zwei parallel zueinander angeordnete Schneidleisten 6, 7
-livorzugsweise rechtwinklig verlaufenden Schneidkanten in einem bestimmten Winkel von vorzugsweise 15° gegenüber der
Grundplatte 1 halten können. Diese Schneidleisten 6, 7 werden parallel zueinander auf dem freien Ende jeder dieser Stützstreten
3, 1^1 5 in jev.-eils geeigneter Art lösbar so gehalten,
daß sie nit der Grundplatte 1 den gleichen Schneidwinkel von etwa 15° bilden und einhalten. Die beiden Schneidleisten 6,
sind TT.it einem Abstand voneinander angeordnet, v/elcher etwa
der doppelten Stärke eines zugeordneten blattförmigen Obermessers
8 entspricht.
Dieses Obermesser 3 ist mit seinem einen Ende an der niedrigsten Stützstrebe 3 schwenkbar gehalten und weist an seinem
anderen Ende einen Betätigungshandgriff 9 auf, um das jeweils
zu beschneidende Material mechanisch bearbeiten, d.h. zertrennen oder beschneiden zu können. Es ist jedoch ohne weiteres
auch möglich, entgegen der Darstellung der Zeichnung an Stelle eines Handgriffes 9 für die Betätigung des Obermessers eine
anders geartete mechanisch wirkende Hebevorrichtung vorzusehen.
Die Gelenkverbindung zwischen Obermesser 8 und den Schneidleisten
6, 7 des Untermessers ist so gewählt, daß das Obermesser 8 für die jeweils vorgesehene Bearbeitung des Materials zwischen
den beiden Schneidleisten 6, 7 fortlaufend hindurchtreten kann, so daß Platten von ca. 30 cm Kantenlänge mit eine;a
Schnitt und Fassadenplatten mit ca. Go cm Länge durch zwei bis drei Schnitte geteilt werden können. Vorteilhaft wird der
Abstand zwischen den beiden Schneidleisten 6, 7 so gewählt, daß er irn wesentlichen gleich der doppelten Stärke des Obermessers
8 ist.
Um einen jeweils gleichmäßigen und günstigsten Schneidwinkel zu gewährleisten, ist die Schneide 10 des Obermessers 8 leicht
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konvex gekrümmt. Wenn das Obermesser 8 von der Schneide 10 bis zu seiner Gelenkaufnahme bei J>
eine gleiche Stärke aufweist, können auch große Platten mit zwei bis drei Schnitten
geteilt werden, indem man nach Art einer Durchlaufschere diese Platten nach einem Schnitt weiter durchschiebt,
wobei das Obermesser 8 gleichzeitig auch als Führung dient.
Um das Schneidgerät mit seiner Grundplatte 1 auf dem Boden oder auf einem Gerüst fest verankern zu können, weist die Grundplatte
1 eine jeweils gewünschte Anzahl von Bohrungen 11 auf, die auch dazu dienen können, an der Grundplatte 1 Winkel oder Vorrichtungen
zum Einhängen in die Dachlattung zu befestigen. Die neuerungsgemäß vorgesehene Schräglage der Schneidleisten 6,
des Untermessers gewährleistet beim Einhängen des Schneidgerätes in die Dachlattung eine durch die entgegen der Dachschräge
stehende Messerneigung eine gute Arbeitsauflage.
Uni das Obermesser 8 gegen unbeabsichtigtes Aufschlagen beim
Transport zu sichern, sind an einer der Stützstreben, z.B. der Stützstrebe 5 der Schneidleisten 6, 7 des Untermessers
und in Obermesser 8 einander korrespondierende Durchbrüche 12, 13 für die lösbare Aufnahme eines Sicherungsstiftes Ii
vorgesehen.
Das dargestellte und vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel eines Schneidgerätes kann im Rahmen der ;ieuerur.,_"
ohne weiteres konstruktive Änderungen erfahren.
Schutzansprüche:
Claims (8)
1. Scherenartiges Schneidgerät aum Bearbeiten von Dach- und
Fassaderiverkleidungsplatten aus Natur- und Kunstschiefermaterial,
gekennzeichnet durch ein vorzugsweise von Hand
j mechanisch betätigbares blattförmiges Obermesser (8) mit kon- j
vex gekrümmter Schneide (10), das an seinem vom Betätigungs- J
ende (9) abgekehrten einen Ende gelenkig mit einem zugeordne- 1
# ten Untermesser in Verbindung steht, welches aus zwei parallel '-%
zueinander angeordneten Schneidleisten (6, 7) besteht, die j
. mit gleichem Schneidwinkel von etwa 15 auf einer starren |
■ Grundplatte (1) gehalten sind und die zwischen sich einen K
Schneidspalt für den Durchtritt des Obermessers (8) bilden. \
2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schneidleisten (6, 7) des Untermessers auf der starren Grundplatte (1) auswechselbar gehalten sind.
3. Schneidgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidleisten (6, 7) des Untermessers mit der starren
Grundplatte (1) durch Stützstreben (3, '», 5) verbunden
sind.
*4. Schneidgerät nach Anspruch 1 bis 3a dadurch gekennzeichnet,
daß das Obermesser (8) von seiner Schneide (10) bis zu seiner Gelenkaufnahme gleiche Stärke aufweist.
5. Schneidgerät nach Anspruch 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet ,
da.1) die beiden Schneidleisten (6, 7) des Untergebers einen
Schneidspalt von ca. doppelter Stärke des Obermesocrs bilden.
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6. Schneidgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Obermesser (8) schwenkbar an der niedrigsten Stütz-
j; strobe (3) gehalten ist,
7. Schneidgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Stützstreben (5) der Schneidleisten (6, 7)
des Untfermessers und im Obermesser (8) einander korrespondierende
Durchbrüche (12, 13) für.die lösbare Aufnahme eines Sicherungsstiftes (l'-J) vorgesehen sind.
8. Schneidgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Grundplatte (1) Bohrungen (11) entweder für die feste Verankerung des Schneidgerätes auf dem Boden oder auf
einem Gerüst oder aber zur Befestigung von Winkeln oder Vorrichtungen zum Einhängen des Schneidgerätes an einer Dachlattung
vorgesehen sind.
OR.-ING. H. Γ'νκΓ, [Vr1.. -ING. H. BOHH
OIPL.-ING. S. STAEGtR. OR. ior. nnt. B. KNFIRSI
7616952 011176
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767616952 DE7616952U1 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Scherenartiges schneidgeraet zum bearbeiten von dach- und fassadenverkleidungsplatten aus natur- und kunstschiefermaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767616952 DE7616952U1 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Scherenartiges schneidgeraet zum bearbeiten von dach- und fassadenverkleidungsplatten aus natur- und kunstschiefermaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7616952U1 true DE7616952U1 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=6665891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767616952 Expired DE7616952U1 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Scherenartiges schneidgeraet zum bearbeiten von dach- und fassadenverkleidungsplatten aus natur- und kunstschiefermaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7616952U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019110589B4 (de) * | 2019-04-24 | 2021-05-12 | Kronen-Hansa-Werk Gmbh & Co. Kg | Arbeitsunterlage für ein von Hand führbares Arbeitsgerät |
-
1976
- 1976-05-26 DE DE19767616952 patent/DE7616952U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019110589B4 (de) * | 2019-04-24 | 2021-05-12 | Kronen-Hansa-Werk Gmbh & Co. Kg | Arbeitsunterlage für ein von Hand führbares Arbeitsgerät |
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