DE7616132U1

DE7616132U1 - Mehrzweckwerkzeug nach art eines handbeils fuer rettungszwecke

Info

Publication number: DE7616132U1
Application number: DE7616132U
Authority: DE
Original assignee: PFLAESTERER ERWIN 6940 WEINHEIM
Current assignee: PFLAESTERER ERWIN 6940 WEINHEIM
Priority date: 1976-05-20
Filing date: 1976-05-20
Publication date: 1976-10-21

Description

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DR₁-INQ, GERALD KLDPSOH Ö000 KQLN 1 12.5,76

PATENTANWALT MARBPLATZ 11 Kl/gO

Erwin Pflasterer

Nördliche Hauptstraße 85, 6940 Weinhelm (Bergstraße) Rettungswerkzeug

Die Erfindung betrifft ein Rettungswerkzeug, welches mehrere Werkzeugfunktionen in sich vereinigt und universell verwendbar ist, um sich aus verschlossenen Räumen zu befreien oder in diese einzudringen.

Bekanntlich ist es insbesondere bei Kfz-Unfällen, Brandkatastrophen oder ähnlichen Unfällen, bei denen Personen in Räumen eingeschlossen sind, ein vordringliches Problem, daß sich diese Personen so rasch wie möglich selbst aus 'lern Inneren des bedrohten Raumes befreien können, oder vor außen befreit werden können. So sind nach Kfz-Unfallen aufgrund von schweren Karosserieschäden häufig die Türen verklemmt und lassen sich weder von innen noch von außen leicht öffnen. Eine rasche Bergung ist häufig allein deswegen notwendig, weil als Unfallfolge ein Brand ausbricht. Darüberhinaus ist es auch häufig notwendig, Unfallopfer aus einer eingeklemmten Postion so rasch wie möglich zu befreien.

Für di°re geschil 'erten Zwecke wäre ein handliches und universell verwendbare? Brech , Sohla^- 'ni Schneidwerkzeug ex·- vriinpcht, ¹¹Pi ¹^It" "1^K: ίη ι Ίηητρ] b^or G^ "H⁺" v^r>r''l'?rrrrte """j-·^· g,')f zubrechen, 31ech oder sonstige Teile voneinander zu trennen und Glasscheiben einschlagen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines solchen Rettungswerkzeuges, das die vorstehend genannten Funktionen und darüberhinaus weitere Funktionen erfüllt.

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Gelöst wird die Aufgabe durch ein Gerät, das aus einem Schaft oder Stiel besteht, dessen eines Ende in einer: Handgriff ausläuft,und dessen anderes Ende als Beil a¹·;η gestaltet ist, dessen Körper einen sich in Schaftri cht'in-r erstreckenden und sich verjüngenden Fortsatz sowie eine Ausnehmung in der Wangenfläche aufweist, und dessen Hacker: als Schlagfläche ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist das Werkzeug gemä? der Erfindung a.s ei:.em Stück geschrriedet. Der Schaft ist vorteilhaft zur besserer.

Handhabung am Griffer.de gekrümmt. Der ei ^ent Ii o'r.f Har. ': ^r i f f besteht zweckmäßig aus einem griffiger., rutschfeste· ?-.-l=i.g aus Gummi oder Kunststoff, der auf be^varr.te V.'eise :m uas Grifferide des Schafts herum angeordnet worder, ist. D'es kann iurch Aufschieben und Verkleben eines vorgefertigte·:

Handgriffs oder durch Umwickeln des Schafts mit ^e ei ^r. et em ban if örr.i gen, rutschfesten Belag erfolgen.

Der sich * r. Schaftrichtung über das Keilende hir.a;s erstreckende Fortsatz verjüngt sich z^'S-^r· sein En-^:e hin u.·.-" läuft vorteilhaft - wie die 3 iIwangen selbst - ebenfalls in einer Schneide aus. Dieser Fortsatz dient als Brecheisen z'..rr A~foreeher.* von Türen .· d dergleiche;.. Je nach <. .we-.dungs-izweck ist dieser Fortsatz länger oder kürzer. Die flache ist zweckmäßig besonders gehärtet u:ri die:.t als Schlagfläche, so laß das V.'er-rzeug gerräS der Erfindung a-ch als Hammer verwendet werden *ann.

Lie Ausnehmung im Wangenbereich des Eeilkörpers ist zweck mä3ig dreiecksförmig ausgestaltetet und dient zusätzlich zu den gerannten Funktionen als Schneid- und ürechwerkzeug zum Ausziehen von Nägeln.

Das Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Werkzeuges ist nicht auf Kraftfahrzeuge beschränkt, sondern kann auch in

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Flugzeugen, Schiffen, größeren geschlossenen Räumen wie Hotels, Kinos und V/arenhäusern verwendet werden. Der Vorteil des Geräts liegt nicht nur in seiner vielseitiger. Anwendbarkeit, sondern in seiner Handlichkeit,und das Gerät kann auf einfache Weise gehaltert werden, in Kraftfahrzeugen beispielsweise, für die es besonders geeignet ist arr, Kardantunnel, so -laß es im Bedarfsfall vom Fahrer oder Beifahrer mit einem Handgriff zu erreicher, ist.

In Figur 1 ist (l) der Schaft oder Stiel rrit dem Handgriff (?) aus griffigem Material. Das beilförmige Ende (3) weist üe B'ilschneide (h) auf, die vorzu^swel r.e a';s gehärtetem Stahl besteht. Der Beilkörper (Jp) weist in Verlängerung des Schafts den Vorsprung (5) mit der Schneide (6) auf, die ebenfalls zweckmäßig aus gehärtetem Stahl besteht. Der 3eilnacken ^T) ist als Schlagfläche, zweckr.äßig mit abgerundeten Kanten ausgebildet; die Schlagfläche kann ebenfalls aus besonders gehärtetem Stahl bestehen. Der Beilkörper (3) weist im V/angenbereich zum Näjel ziehen eine entsprechend geformte Ausnehmung (8) auf.

Claims

Ansprüche

1. Rettungswerkzeug, Insbesondere fUr Kraftfahrzeuge,, gekennzeichnet durch einen Schaft (I) mit einem Handgriff (2), einem beilförmigen Ende (3) mit einer Schneide (4), das einen sich in Verlängerung des Schaftes erstreckenden,sich verjüngenden Fortsatz (5) mit einem sehneidenrürinlgen Errie (G) sowie einem Kecken ^f7) und einer Ausnehmung im Wangenbereich (8) aufweist.

2. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Beilschneide (4), Schneide des Portsatzes (5), Nackenfläche (7) und Ausnehmung (8) aus gehärtetem Stahl bestehen.

3. Rettungswerkzeug nach Ansprüchen 1 ois 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft im Bereich des Handgriffs gekrümmt ist.

4. Rettungswerkzeug nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft am Griffende mit einem Handgriff aus rutschfestem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff belegt ist.

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