DE761497C - Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen

Info

Publication number
DE761497C
DE761497C DES142078D DES0142078D DE761497C DE 761497 C DE761497 C DE 761497C DE S142078 D DES142078 D DE S142078D DE S0142078 D DES0142078 D DE S0142078D DE 761497 C DE761497 C DE 761497C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mash
filling
plate
piston
vat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES142078D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Dipl-Ing Sandmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES142078D priority Critical patent/DE761497C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE761497C publication Critical patent/DE761497C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/17Lautering, i.e. clarifying wort by straining in lautertuns, e.g. in a tub with perforated false bottom

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen von Läuterbottichen Beim Läutern von Würze aus Maische spielen die auf dem Senkboden des Läuterbottichs abgesetzten Treber als Filterschicht eine wichtige Rolle. Die Filterschicht muß locker und gleichmäßig zusammengesetzt sein. Die Befüllung des Läuterbottichs mitMaische nach dem der Erfindung zugrunde liegenden Verfahren erfüllt diese Forderung vollkommen. Sie bildet einen Treberkuchen, der in seinen einzelnen Schichten eine gleichmäßige Zusammensetzung zeigt und darum locker und leicht durchlässig ist. Seine Bildung wird nach dem der Erfindung zugrunde liegenden Verfahren dadurch möglich, daß die Maische in der Mitte des Bottichbodens, also von unten eintretend, mit sehr geringer Geschwindigkeit schichtweise im Bottich aufgetragen wird. Dadurch, daß die Maische in der Mitte des Bottichs rings um die Welle der Aufschneidemaschine eintritt, bildet sich zunächst ein, bezogen auf die Fläche, gleichmäßiger Treberkuchen, weil die einlaufende Maische sich nach allen Seiten ungehindert ausbreiten kann. Die Aufschneidemaschine bietet der einfließenden Maische, die von der Mitte strahlenförmig nach dem Rand fließt, keinen nennenswerten Widerstand, besonders dann nicht, wenn die Messer der Maschine so gewendet werden, daß sie mit ihrer Schneide in radiale Richtung weisen. Alle Messer der Aufhackmaschine bieten der einfließenden Maische nur den kaum nennenswerten Widerstand eines in der Einlaufrichtung liegenden Blechstreifens. Die `'Felle der Aufhackmaschine mit ihrem Führungslagerständer bietet überhaupt kein Hindernis, weil die Maische rings um sie herum in den Bottich eintritt. Bei allen nicht zentral angeordneten Maischebefüllungsvorrichtungen ist sie der einfließenden bl:aische im Wege, und ihr Widerstand wirkt sich wie ein Schatten über einem großen Teil der Bottichfläche aus.
  • Nach dem neuen Verfahren können sich, weil nennenswerte Widerstände fehlen, keine Wirbel bilden, die die Strömung der Maische unterbrechen und zu Entmischungen und ungleichmäßiger Zusammensetzung des Treberkuchens führen. Die Maische wird außerdem mit einer sehr geringen Geschwindigkeit schichtweise aufgetragen, was dadurch möglich wird, daß die Ausflußöffnung der Einpumpvorrichtung genau dem Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Bottich entsprechend gehoben wird, wodurch die Maische immer auf die Flüssigkeitsoberfläche aufgetragen wird, ohne die darunterliegenden Schichten, die bereits eingepumpt wurden, aufzuwühlen. So bildet sich der auch in seinen Höhenschichten gleichmäßig zusammengesetzte Treberkuchen, weil sich aus der jeweils bereits im Bottich befindlichen Maische ein Treberkuchen geringer Stärke bildet, auf dem sich dann wieder ein Treberkuchen der gleichen Zusammensetzung aus der nachfolgenden Maische absetzt und so fort, bis alle :Maische im Bottich ist. Er enthält in jeder Schichthöhe schwere und leichte Treberbestandteile, also Grieße, und die die Durchlässigkeit des Treberkuchens günstig beeinflussenden Spelzen. Er ist durch das schichtweise Auftragen der Maische, bezogen auf die Schichtstärke, ebenso gleichmäßig zusammengesetzt, wie er durch das Einpumpen in der Bottichmitte mit herabgesetzter Eintrittsgeschwindigkeit, auch auf die Bottichfläche bezogen, gleichmäßig zusammengesetzt ist.
  • Den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen fehlt dieser Vorteil. Bei ihnen bildete sich der Treberkuchen aus der gesamten eingepumpten Maische auf einmal, weil die Maische bis zur Beendigung des Einpumpens in Bewegung war. Der größte Teil der Grieße lagerte sich auf dem Senkboden ab. weil Grieße am schnellsten absinken. Dort bildete sich eine dichte und schwer durchlässige pappige Schicht, auf der sich dann die langsam absinkenden, auch durchlässigeren Treberbestandteile, die Spelzen, ablagerten. Der Treberkuchen geriet ungleichmäßig in der Schichthöhe. Die unterste pappige Schicht hatte wegen ihrer großen Stärke, in der zu wenig Spelzen zu finden waren, langsames Durchlaufen der Würze zur Folge.
  • So ist beispielsweise eine Vorrichtung bekanntgeworden, die zum gleichmäßigen Verteilen der Maische seitlich an der -Nabe der Aufhackmaschine ein rohrförmiges, oben und unten offenes Gefäß besaß, dessen unteres offenes Ende durch eine nach oben gewölbte tellerartige Schüssel gegen den Senkboden des Läuterbottichs abgedeckt war. Das Einpumpen der Maische mittels dieser Vorrichtung war fraglos ein Fortschritt, das Verlegen der Senkbodenschlitze wurde weitgehend vermieden. Ein in der Fläche gleichmäßiger Treberkuchen konnte sich wegen der nicht zentralen Anordnung nicht bilden. Welle und Lagerständer der Treberaufschneidemaschine verhinderten eine gleichmäßige Verteilung der :Maische über die Bodenfläche. Ebensowenig konnte sich ein in den Schichthöhen gleichmäßig zusammengesetzterTreberkuchen bilden, weil das schichtweise Auftragen der Maische fehlte. Die gesamte Maische trat in der Nähe des Bottichbodens ein, weil die Vorrichtung mit steigendem Maischespiegel nicht gehoben wurde, und wühlte bis zur Beendigung des Einpumpens in den unteren Schichten.
  • Eine andere Vorrichtung benutzte zur -#Terteilung der Maische über die Oberfläche einen Schwimmer, der konzentrische Zylinder trug. Der Schwimmer lag als Stoßfänger unter dem durch die Bottichabdeckhaube geführten Einpumprohr. Durch die konzentrischen Ringe, die auf dem oberen kegelförmigen Deckel des Schwimmers in einem bestimmten Abstand von diesem aufgesetzt waren, sollte die Geschwindigkeit der einschießenden Afaische abgebremst werden. Dieser Vorrichtung fehlt die Anordnung in der Bottichmitte. Sie hat damit die Machteile. die bereits oben beschrieben wurden. Sollte z. B. die Maische auf beiden Seiten der Aufhackmaschine gleichmäßig zerteilt werden, so mußte auf die Aufschneidetnaschine ein Rinne aufgesetzt werden, welche zum Stoßfänger führte. Die gleichzeitige, gleichmäßige %'erteilung der Maische auf beiden Seiten der Schneidmaschine erforderte also zwei Maischeverteiler oder machte das Umsetzen nur eines Maischeverteilers zwischen den beiden Seiten der Schneidmaschirie während des Einpumpens notwendig, was natürlich eine gleichmäßige Verteilung gar nicht zuließ. Diese Vorrichtung war im übrigen auch so konstruiert, daß die Maische nicht zuverlässig auf die Oberfläche der bereits eingepumpten 2 aische fließen konnte. Die Einpunipleitung mündete von oben in das Bottichinnere, und der Strömungsverlauf der einlaufenden Maische zeigte immer noch eine Richtung nach unten, weil der als Stoßfänger dienende Schwimmer kegelförmig ausgebildet war, also mit seinem Rand nach unten wies. Das kegelförmige Dach des Stoßfängers konnte also das senkrechte Einlaufen der Maische auf dem Bottichboden mildern, es konnte aber nicht ein schichtweises Auftragen bewerkstelligen, wie es das neue Verfahren ermöglicht, bei dem eine Vorrichtung benutzt wird, deren Ausflußtellerrand nach oben, also auf den Flüssigkeitsspiegel, weist. Die Verwendung eines Schwimmers mit konzentrischen Ringen für das Einpumpen der Maische wühlt also die aus der bereits eingepumpten Maische gebildeten Treberschicht immer noch auf. Das wird in verstärktem Maße eintreten, wenn der Schwimmer, der ja ein Stoßfänger ist, unter den wuchtigen Stößen der eingepumpten Maische zu schaukeln beginnt. Das ist, weil er eben schwimmt, gar nicht zu vermeiden. Der Treberkuchen, der sich bei der Benutzung dieser Vorrichtung bildet, ist also wegen seiner Anordnung außerhalb der Bottichmitte, bezogen auf die Fläche, und auch in den Schichthöhen nicht im notwendigen Ausmaß gleichmäßig zusammengesetzt, weil ein Wühlen der einlaufenden Maische in dem bereits gebildeten Treberkuchen nicht vermieden wird.
  • Diese Nachteile vermeidet das neue Verfahren vollkommen. Die Vorrichtung, die zu seiner Ausübung gehört, besteht erfindungsgemäß aus einem durch den Bottichboden geführten, ausziehbaren Teleskoprohr, dessen oberes, ausziehbares Ende einen Auslaufteller trägt, welcher am Teleskoprohr befestigt ist, und mittels einer Hub- und Senkvorrichtung mit der Flüssigkeitsoberfläche im Bottich gehoben und gesenkt wird. Die Hub-und Senkvorrichtung wird im Läuterbottich vorzugsweise hydraulisch betrieben, weit Leitungswasser als Antriebsmittel in jeder Brauerei zur Verfügung steht. Im übrigen ist der Antrieb für das Hub- und Senkwerk unwesentlich, d. h. daß jedes geeignete Antriebsmittel (Preßluft, Preßgas, Elektromotoren, Elektromagnete) Anwendung finden kann. Wesentlich bei der Verwendung ,aller Arten von Hubvorrichtungen ist nur, daß das Heben und Senken über geeignete Steuervorrichtungen vom steigenden oder fallenden Flüssigkeitsspiegel im Bottich ausgelöst wird und daß die Steuervorrichtung die Auf- und Abwärtsbewegung der Hubvorrichtung mitmacht. Es gehört weiter zum Wesen der Erfindung, daß die ganze Vorrichtung unverändert nicht nur zum Befüllen des Bottichs mit Maische dient, sondern auch zum oberschichtigen Abziehen der Vorderwürze über den abgesetzten Trebern und zum schichtweisen Einbringen des Anschwänzwassers benutzt werden kann. Es gab bisher noch keine Vorrichtung, die unverändert diese drei Funktionen, nämlich das Füllen des Bottichs mit Maische, das Abziehen der Stammwürze über den Trebern und das schichtweise Einbringen des Anschwänzwassers ermöglichte.
  • Die neue Vorrichtung kann auch in Läuterbottichen benutzt werden, in denen nicht nur abgeläutert, sondern auch gemaischt wird. Es ist möglich, durch den auf ein geringes Maß verstellbaren freien Querschnitt zwischen dem Ausflußteller und einem ihn abschirmenden Deckel die gekochte Teilmaische mit der nötigen großen Einspritzgeschwindigkeit auf den Bottichinhalt fein zu verteilen. In den Abb. I, II und III ist die Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar wurde für die Darstellung eine hydraulische Hub- und Senkvorrichtung gewählt.
  • In der Abb. I ist i der Bottichboden, a der geschlitzte Senkboden, 3 ein Befüllungsringrohr am Bottichboden i, angeordnet um die Welle der Auf schneidemaschine q., weiterhin ist 5 die Nabe der auf der Welle q. befestigten Messerträger der Aufschneidemaschine. Das Befüllungsringrohr 3 reicht mit seinem oberen Rohrstutzen 6 in das Bottichinnere. In dem Stutzen 6 'ist ausziehbar ein Teleskoprohr 7 eingesetzt, das in der Zeichnung beispielsweise aus zwei Teilen bestehend dargestellt ist. Es können abhängig davon, wie hoch man die erste Filterschicht herzustellen wünscht, mehr oder weniger Teile sein. Dieses Teleskoprohr 7 trägt am oberen Ende einen Ein- und Abflußteller 8, über dessen nach oben weisenden Rand die Maische im Bottich einfließt, die Stammwürze abläuft und das Anschwänzwasser austritt. Über dem Teller 8 ist ein gerader Deckel 9 angeordnet, der die eintretende Maische zwingt, beim Einlauf die geringe Geschwindigkeit anzunehmen, die dem freien Querschnitt zwischen dem Teller 8 und dem Deckel 9 an ihren Rändern entspricht. In der Welle q. ist eine Bohrung io zur Aufnahme des hydraulischen Hubkolbens i i angeordnet, der durch die Kolbenstange 1a, einen Steuerkopf 13 und drei Aufhängeeisen 1¢ einen Profilring 15 auf und nieder bewegen kann. In diesem Profilring sind durch Rollen 16 drehbar der Deckel 9, der Teller 8 und das Teleskoprohr 7 eingehängt. Bewegt sich nun der Kolben i i, angetrieben durch Preßwasser, aufwärts, so hebt sich in demselben Maß der Teller 8 und senkt sich auch umgekehrt. Damit der Teller nun gerade eben unter dem Flüssigkeitsspiegel, der beim Einpumpen von Maische und Anschwänzwasser sich hebt und beim Ablauf von Vorderwürze sich senkt, eingetaucht bleibt, also die Flüssigkeit immer auf die Oberfläche austreten und von ihr ablaufen kann, steuert ein Schwimmer 17 im Steuerkopf 13 Preßwasser jeweils unter und über den Kolben.
  • Diese Funktion ist aus der Abb. 1I ersichtlich, in der .I wiederum die Welle der Auflockermaschine ist, io die eben genannte Bohrung, die durch eine Stopfbüchse 18 nach außen abgeschlossen wird und die verkürzt gezeichnete Kolbenstange 1-2 führt. Im Steuerkopf 13 ist ein Schieberzylinder i9 untergebracht, in welchem ein Schieberdoppelkolben 2o das durch den Kanal -2i eintretende Preßwasser über oder unter dem Hubkolben i i steuert. Bekommt bei steigendem Flüssigheitsspiegel der Schwimmer 17 Auftrieb, dann drückt er durch den Kniehebel 22 und eine Pleuelstange 23 den Kolben 2o nach rechts. Das Preß-%z-asser kann aus dem Kanalei durch den im Zylinder i9 zwischen den beiden Kolben des Schiebers 2o gebildeten Ringkanal 2.I in den Kanal 25 und damit in das Innere der hohlen Kolbenstange 12 treten. Der Hubkolben i i hat in seiner Achse eine Bohrung 26. die das Preßwasser unter den Kolben läßt, diesem also Auftrieb gibt und somit auf dem vorher beschriebenen Weg den Teller 8 genau um das -Maß anhebt, um «-elches der Schwimmer 17 durch den steigenden Flüssigkeitsspiegel angehoben worden war. Der Schwimmer 17 verliert dann wieder seinen Auftrieb und zieht den Kolben 20 in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück, in welcher der Kanal 25 gegen das Preßwasser abgeschlossen ist. Beim Aufwärtsbewegen des Kolbens i i wird Preßwasser aus der Bohrung io über dem Kolben ii durch eine in der Kolbenstange 12 liegende Rohrleitung 27 und durch den Kanal 28 ausgetrieben. weil die linke Schieberkante des Doppelkolbens 2o diesen Kanal nach außen öffnete. Die Preßwasserwege werden bei sinkendem Flüssigkeitsspiegel, also bei fallendem Schwimmer 17, genau umgekehrt geschaltet, was aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist. Es tritt dann also Preßwasser aus dem Kanal 2 i durch den Ringkanal 2.4. in den Kanal 28 und durch die Rohrleitung 27 über den Kolben i i und senkt diesen und damit auch den Rand des Tellers B.
  • Da der Preßwasserkanal 21 die Aufwärts-und Abwärtsbewegungen mitmacht, wird das Preßwasser durch ein Rohr 29 zugeführt, das ieie ein Plungerkolben in der Stopfbüchse 30 gelagert ist. Die Preßwasserzuleitungseinrichtung wurde ebenso wie Kolbenstange 12 verkürzt gezeichnet. Ein Gewichtshebel 31 liebt, wenn er von der Vorrichtung weggekippt ,,wird. durch den Anstoß seines Endes 32 an den Kniehebel 22 die Vorrichtung vollkommen aus. so daß der Teller 8 und der Schwimmer 17 hoch über dem Treberspiegel bleiben, wenn ausgetrebert werden soll.
  • In der Abb. III ist der Tellerrand S und der Rand des Deckels 9 dargestellt, wie er fürLäuterbottiche, in denen aucheingeniaisclit wird, gemäß der vorliegenden Erhn-iung beispielsweise auszubilden ist, wenn der freit Querschnitt zwischen den Rändern v eränderlich sein soll. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Die Abb.III zeigt eine davon als Beispiel. In dieser Abbildung ist 9 der Deckel, 8 der Teller. Beide sind am Umfang als Vieleck ausgebildet. Am Deckel 9 sind Scharnierstifte 33 angeschweißt, an denen kippbare Blechwehre 3.I angehängt sind. Auf der Innenseite der Blechwehre 3.1 sind Riegel 35 angebracht, und auf dem Deckel 9 Aufhaltungen 36. Wenn die Gesamtmaische in den Bottich gepumpt wird, «-erden die Blech-«-ehre 3d nach innen aufgeklappt. Die Riegel 35 ragen durch Schlitze über den Deckel g. Von einem Sprengring 37, dessen Enden mit einer Klammer zusammengehalten «-erden, «-erden die Blechwehre 34 im aufgeklappten Zustand dadurch gehalten. daß der Sprengring 37 in die Auskerbung der Riegel 3; gedrückt wird. Wenn die gesamte Maische im Bottich und eine Teilmaische fertig gekocht ist, wird die Klammer, die den Sprengring 37 zusammenhält, herausgezogen, der Sprengring weitet sich auf, springt unter die Aufhaltungen 36, und die Eiehre 3.1 kippen durch ihr Gewicht in die senkrechte Stellung. Der freie Querschnitt zwischen dein Teller 8 und Deckel 9 wird bis auf ein ganz kleines Maß verengt und die zugepumpte Kochmaische dadurch gezwungen, mit einer sehr großen Geschwindigkeit fächerförmig auf dieFlüssigkeitsoberfläche im Bottich zu spritzen. Für den Austritt von Anschwänzwasser langt der kleine OOuerschnitt vollkommen. Beim Ablauf der 1'orderwürze werden die Blechwehre 34 durch den Strom der abfließenden Vorderwürze um die Scharniere 33 soweit nach innen geklappt, als es die ablaufende -Menge erforderlich macht.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRI. CHF: i. -'erfahren zum Befüllen von Läuterbottichen mit Maische. dadurch gekennzeichnet, daß die _Maische mittels einer zentral am Bottichboden angeordneten Einfüllvorrichtung von der Bodenmitte und von unten aus eingeführt wird, wobei die Ausflußöffnung der Einfiillvorrichtung ständig an der steigenden Maischeoberfläche gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch die -Mitte des Bottichbodens (i) geführten Befiillungsringrohr (6) ein Teleskoprohr (7) eingesetzt ist, an dessen oberem ausziehbarem Rand ein Aus- und Einlaufteller (8) angebracht ist, der mit einer selbsttätigen hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Hub- und Senkvorrichtung verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume des Befüllungsringrohres (6), des eingesetzten Teleskoprohres (7) und zwischen dem Ein- und Auslaufteller (8) und dem darüber angeordneten Deckel (9) einen geschlossenen Flüssigkeitsweg für das schichtweise Auftragen der Maische auf den Bottichboden (i) sowie für das oberschichtige Abziehen der Stammwürze über dem Treberkuchen und das schichtweise Einbringen des Anschwänzwassers bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (io) der hydraulischen Hub- und Senkvorrichtung für den Teller (8) durch eine Bohrung in der Welle (4) der Treberaufschneidemaschine (5) gebildet wird; die Kolbenstange (12) des hydraulischen Hubwerkes enthält dabei zwei getrennte Preßwasserleitungswege, von denen der, welcher von einem durch das Innere der hohlen Kolbenstange (12) geführten Rohr (27) gebildet wird, mit dem Raum in dem Zylinder (io) über dem Kolben (ii) Verbindung hat, während der andere von der Bohrung der hohlen Kolbenstange (12) gebildete Leitungsweg durch eine Bohrung (26) im Kolbenkörper (11) mit dem Raum im Zylinder (io) unter dem Kolben verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie OOuerschnitt zwischen dem Rand des Tellers (8) und dem Rand des Deckels (9) veränderlich ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 481 616, 507 405, 559 163, 628 602; Hans Leber 1 e , Bierbrauerei, II. Teil, 1931, S. 215.
DES142078D 1940-08-27 1940-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen Expired DE761497C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES142078D DE761497C (de) 1940-08-27 1940-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES142078D DE761497C (de) 1940-08-27 1940-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE761497C true DE761497C (de) 1954-08-16

Family

ID=7541708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES142078D Expired DE761497C (de) 1940-08-27 1940-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE761497C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615439C1 (en) * 1986-05-07 1987-07-02 Bte Brauerei Technik Essen Gmb Clarifying vat

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE481616C (de) * 1926-01-28 1929-09-13 Gottfried Jakob Verfahren und Vorrichtung zur lockeren Ablagerung der Maische beim Abmaischen
DE507405C (de) * 1928-06-16 1930-09-16 Gottfried Jakob Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der Maische
DE559163C (de) * 1931-04-10 1932-09-16 Hans Zirngibl Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen der Maische
DE628602C (de) * 1936-04-08 Julius Bischoff Vorrichtung zum Verteilen von Maische und UEberschwaenzwasser in Laeuterbottichen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628602C (de) * 1936-04-08 Julius Bischoff Vorrichtung zum Verteilen von Maische und UEberschwaenzwasser in Laeuterbottichen
DE481616C (de) * 1926-01-28 1929-09-13 Gottfried Jakob Verfahren und Vorrichtung zur lockeren Ablagerung der Maische beim Abmaischen
DE507405C (de) * 1928-06-16 1930-09-16 Gottfried Jakob Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der Maische
DE559163C (de) * 1931-04-10 1932-09-16 Hans Zirngibl Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen der Maische

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615439C1 (en) * 1986-05-07 1987-07-02 Bte Brauerei Technik Essen Gmb Clarifying vat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1404127A1 (de) Getraenkebereiter
DE761497C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen
DE19605576C1 (de) Vorrichtung zum Öltränken von Sinterteilen
DE3628726C1 (de) Zusatz-Wuerzeabzugsvorrichtung in Laeuterbottichen
DE1259190B (de) Waschbehaelter fuer Zellstoffbrei
DE2122339C3 (de) Vorrichtung für die Trennung und Reinigung von Feststoffen in einer Suspension und zum Auslaugen fester Partikel
DE1072078B (de) Kontinuierlich arbeitender stehender Zellstoffkocher
DE2351361A1 (de) Kaffeemaschine
DE3540319C2 (de)
DE819085C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befuellen von Laeuterbottichen mit Maische
DE710013C (de) Vorrichtung zum oberschichtigen Abziehen von Stammwuerze und schichtweisen Einbringen von Anschwaenzwasser
DE3333419A1 (de) Aufhackvorrichtung in einem laeuterbottich zur wuerzeerzeugung bei der bierherstellung
DE4200975C2 (de) Behälter und Verfahren zum Behandeln von Maische
DE1157425B (de) Vorrichtung zum Abfuellen des Bruches und zum Pressen von Kaese nach dem Emmentaler-Typ
DE2849956A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen laeutern von maschine und laeuterbottich hierfuer
DE688600C (de) Schaumschwimmgeraet mit einem umlaufenden Ruehrer und einem um die Welle des Ruehrers angeordneten Luftansaugerohr
DE372075C (de) Verfahren zum Auslaugen von zerkleinerten loeslichen Gerbstoffen
DE1642696A1 (de) Laeuter-Geraet zur Maische-Filterung
DE970539C (de) Trommelsinkscheider
AT146007B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abläutern von Maische und Bierwürze.
DE559163C (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen der Maische
AT86739B (de) Auslöse- und Sortiermaschine für Erbsen, Bohnen und andere Schotenfrüchte.
DE224903C (de)
DE213021C (de)
DE1170356B (de) Verfahren zum Abziehen des unter dem Senkboden eines Laeuterbottichs befindlichen Wassers und Laeuterbottich zum Durchfuehren dieses Verfahrens