DE2849956A1 - Verfahren zum kontinuierlichen laeutern von maschine und laeuterbottich hierfuer - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen laeutern von maschine und laeuterbottich hierfuer

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DE2849956A1 DE19782849956 DE2849956A DE2849956A1 DE 2849956 A1 DE2849956 A1 DE 2849956A1 DE 19782849956 DE19782849956 DE 19782849956 DE 2849956 A DE2849956 A DE 2849956A DE 2849956 A1 DE2849956 A1 DE 2849956A1
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lauter tun
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sedimentation
water
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Georg Balthasar Kraus
Joerg Ruediger Kraus
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Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Läutern
  • von Maische und Läuterbottich hierfür Seit Jahren zielt die Technologie der Bierherstellung dahin, voll kontinuierliche Verfahren zu bekommen, um den apparativen und personellen Aufwand bei der Bierherstellung reduzieren zu können. Verschiedene Stufen des Verfahrens bereiten keine Probleme hinsichtlich der kontinuierlichen Durchführung, doch scheiterte bisher die voll kontinuierliche Durchführung stets daran, daß das Läutern der Maische ansatzweise durchgeführt werden mußte, weil keine kontinuierlich arbeitenden Läuterbottiche mit ausreichender Effektivität bekannt sind.
  • Das diskontinuierliche Arbeiten im Läuterbottich macht aber die Vorteile einer kontinuierlichen Arbeitsweise in den vorausgehenden Verfahrensstufen zumindest weitgehend zunichte, da die kontinuierlich ankommende Maische in einem Zwischenlagerbehälter vor dem diskontinuierlich arbeitenden Läuterbottich gespeichert werden muß.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Läutern von Maische bei der Bierherstellung zu bekommen, um so die Bierherstellung insgesamt voll kontinuierlich durchführen zu können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum kontinuierlichen Läutern von Maische bei der Bierherstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß man in den Maischeraum eines durch ein trichterförmiges Leitblech in einen oberen Maischeraum und einen unteren Sedimentationsraum unterteilten Läuterbottichs kontinuierlich Maische einführt und räumlich hiervon getrennt aus dem Maischeraum Würze abzieht, kontinuierlich Treber durch einen Durchtrittsschlitz zwischen dem Leitblech und der Lauterbottichwand aus dem Maischeraum in den Sedimentationsraum überführt, in den unteren Bereich des Sedimentationsraumes kontinuierlich Wasser einführt, vom Boden des Sedimentationsraumes kontinuierlich oder diskontinuierlich Treber abzieht und vom oberen Ende des Sedimentationsraumes kontinuierlich Nachgußwasser abzieht, in dem Sedimentationsraum Nachgußwasser von wenigstens einem Höhenniveau auf ein höher liegendes IIöhenniveau umpumpt und den hydrostatischen Druck in dem Maischeraum und dem Sedim mtationsraum im Bereich des Durchtrittsschlitzes auf ein Gleichgewicht bringt.
  • Bei diesem Verfahren wird also im oberen Bereich des Läuterbottichs Maische und im unteren Bereich des Läuterbottichs Wasser kontinuierlich eingeführt. Das Nachgußwasser steigt in dem Läuterbottich nach oben und trifft im Bereich des Durchtrittsschlitzes zwischen dem Leitblech der Läuterbottichwand auf Maische, die sich in dem Maischeraum oberhalb des trichterförmigen Leitbleches befindet. Dadurch, daß in dem Bereich des Durchtrittsschlitzes der hydrostatische Druck in dem Naischeraum und dem Sedimentationsraum auf einem Gleichgewicht gehalten wird, gelangen keine wesentlichen Mengen an Nachgußwasser aus dem Sedimentationsraum in den Maischeraum und keine wesentlichen Mengen von Würze, d.h. von geklarter Maische, aus dem Maischeraum in den Sedim-entationsraum.
  • Lediglich die Treberbestandteile, die sich in dem Naischeraum von der Maische abtrennen, gelangen durch den Durchtrittsschlitz in den Sedimentationsraum und sinken im Gegenstrom zu dem Nachgußwasser zum Boden des LSuterbottichs, von wo sie kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen werden.
  • Da das Nachgußwasser nicht in erheblichem Umfang in den Maischeraum eintritt, wird es bei seinem Aufwärts strömen in dem Läuterbottich entlang dem trichterförmigen Leitblech zu dessen mittigem Nachgußauslauf geführt, wo es den Läuterbottich verläßt.
  • In dem Maischeraum erfolgt die Strömung, durch die Oberseite des trichterförmigen Leitbleches begrenzt, von dem Maischezulauf zu dem Würzeauslauf, wobei sich auf diesem Weg die Treberbestandteile von der Maische abtrennen, um auf der abwärts geneigten oberen Fläche des trichterförmigen Leitbleches zu dem Durchtrittsschlitz und durch diesen hindurch zu gelangen.
  • Zweckmäßig ist es, den Maischezulauf mittig an dem Läuterbottich und den Würzeauslauf an der Peripherie des oberen Umfangs des Läuterbottichs vorzusehen. Der Maischezulauf ist vorzugsweise tangential angeordnet, damit die Maische im Maischeraum rotiert und besser verteilt wird. Dabei gehen schwimmende Teile nach oben zu einem Überlauf für Keime und dergleichen, der zugleich eine Entlüftungsöffnung haben kann.
  • Um das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes im Grenzbereich zwischen dem Maischeraum und dem Sedimentationsraum einzustellen, wird eine Abfühleinrichtung für den hydrostatischen Druck in dem Maischeraum, vorzugsweise nahe oberhalb des Durchtrittsschlitzes, und eine zweite Abfühleinrichtung für den hydrostatischen Druck in dem Sedimentationsraum unmittelbar unter dem Durchtrittsschlitz vorgesehen. Diese Abfühleinrichtungen sind beispielsweise Manometer. Das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes ist erreicht, wenn die Ablesungen der beiden Mbfühleinrichtungen, wie Manometer, gleich oder im wesentlichen gleich sind und daher gleiche bzw.
  • im wesentlichen gleiche hydrostatische Drücke in beiden Räumen des Läuterbottichs anzeigen.
  • Bei variierender Maischekonzentration muß das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes an Hand der Ablesung der Abfühleinrichtung nachgestellt werden, was entweder durch Steuerung von Hand oder durch automatische Regelung geschehen kann. Bei gleichbleibender Maischedichte dagegen genügt es, wenn das Gleichgewicht zu Beginn des Verfahrens eingestellt wird und die Verfahrensbedingungen konstant beibehalten werden.
  • Die Einstellung des Gleichgewichtes des hydrostatischen Druckes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die wichtigste Methode zur Einstellung dieses Gleichgewichtes besteht in der Steuerung des Temperaturunterschiedes von Nachgußwasser und Maische, zweckmäßig, indem man das Zulaufwasser, das im unteren Bereich des Läuterbottichs in den Sedimentationsraum eintritt, vor dessen Eintritt in den Sedimentationsraum auf eine bestimmte Temperatur vorerhitzt. Die Vorerhitzungstemperaur hängt von der Temperatur und der Dichte der Maische ab. Wenn die Maische mit einer Temperatur von etwa 1000C in den Läuterbottich eintritt, kann es erforderlich sein, das Zulaufwasser vor dem Eintritt in den Sedimentationsraum auf eine Tempera-0 tur in der Größenordnung von 80 C vorzuerhitzen, um an dem Durchtrittsschlitz das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes zu bekommen. Der Temperaturunterschied zwischen Maische und Nachgußwasser in Abhängigkeit von dem Unterschied des von der Abfühleinrichtung ermittelten hydrostatischen Druckes im Maischeraum einerseits und dem Sedimentationsraum andererseits läßt sich leicht automatisch mit Hilfe des Vorerhitzers für das Zulaufwasser regeln.
  • Eine andere Methode zur Einstellung des Gleichgewichtes des hydrostatischen Druckes besteht in einer Verdünnung der Maische mit Wasser oder mit Nachgußwasser, das vom Nachgußauslauf zurückgeführt und mit der frisch ankommenden Maische vermischt wird. Da aber der Verdünnung der Maische Grenzen gesetzt sind, kommt diese Methode der Gleichgewichtseinstellung nur als zusätzliche Maßnahme zu der Steuerung des Temperaturunterschiedes von Nachgußwasser und Maische in Betracht.
  • Als dritte Methode der Gleichgewichtseinstellung ist es möglich, die am oberen Ende des Läuterbottichs abgezogenen Mengen an Würze und Nachguß einzustellen. Auch diese Maßnahme kommt aber im wesentlichen nur in Verbindung mit der Steuerung des Temperaturunterschiedes von Nachgußwasser und Maische in Betracht.
  • Während die Treberbestandteile von dem Durchtrittsschlitz des trichterförmigen Leitbleches im Gegenstrom zu dem aufsteigenden Nachgußwasser zum Boden des L>uterbottichs absinken, werden sie durch das Nachgußwasser ausgelaugt, was ein wesentlther Bestandteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, da sonst mit den Treberbestandteilen ein nicht unwesentlicher Teil der Würze ausgetragen würde und verlorenginge. Die Treberbestandteile sind mit Würze vollgesaugt und reißen beim Durchtritt durch den Durchtrittsschlitz in den Sedimentationsraum kleinere Dingen an Würze mit. Der Sedimentationsraum dient daher dazu, diese Würzeanteile aus den Treberbestandteilen zu extrahieren, so daß am Boden des Läuterbottichs der Treber im wesentlichen frei von Würze ausgetragen wird und ohne weitere Extraktion verwertet werden kann.
  • Das Nachgußwasser, das ds Läuterbottich am oberen Ende durch den mittigen iQachgußauslauf verläßt, enthält somit in starter Verdünnung einen Teil der Würze und wird aus diesem Grund in irgendeinen Abschnitt der Bierherstellung zurückgeführt, wie beispielsweise als Einmaischwasser für den M Eschbottich. Vorzugsweise wird wenigstens ein Teil des Nachgußwassers zur Verdünnung der Maische zurückgeführt und hierzu durch einen Zwischenerhitzer soweit erhitzt, daß die Maische durch die Verdünnung nicht abgekühlt wird. Zweckmäßig ist es, das,qai,gußwasser in dem Zwischenerhitzer vor Zugabe zu der Maische auf etwa 1000C zu erhitzen.
  • Um eine ausreichende Auslaugwirkung im Sedimentationsraum zu erhalten, wird das Nachgußwasser in dem Sedimentationsraum von wenigstens einem EIöhenniveau auf ein höher liegendes Höhenniveau umgepumpt. Zweckmäßig ist es, das Nachgußwasser an mehreren übereinanderliegenden Stellen des Sedimentationsraumes abzunehmen und auf ein höheres Niveau zurückzupumpen.
  • Bei entsprechender Höhe des Sedimentationsraumes kann dieser unversperrt, d.h. ohne zusätzliche Leitbleche, sein.
  • Zweckmäßig ist es aber, in dem Sedimentationsraum zusätzlich zu dem trichterförmigen Leitblech, das den Maischeraum von dem Sedimentationsraum trennt, wenigstens ein weiteres trichterförmiges Leitblech anzuordnen, dessen Oberseiten nach unten geneigt sind und so ein Merabgleiten der Treberstoffe zum Boden des Läuterbottichs unterstützen.
  • Ein kontinuierlich arbeitender erfindungsgemäßer Läuterbottich für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besitzt einen Behälter mit einem Maischezulauf, einem räumlich hiervon getrennten Würzeauslauf und einem mittigen Nachgußauslauf im oberen Behälterbereich sowie einem Wasserzulauf und einer Treberabzugsöffnung im unteren Behälterbereich, ein trichterförmiges Leitblech, das im oberen Behälterbereich derart angeordnet ist, daß seine freie Außenkante in der Nähe der Peripherie der Behälterwand endet, zwischen sich und der Behälterwand einen im wesentlichen rings umlaufenden Durchtrittsschlitz bildet, in seinem Mittelbereich eine mit dem Nachgußauslauf verbundene Öffnung besitzt und über sich einen Maischeraum und unter sich einen Sedimentationsraum begrenzt, eine den Unterschied des hydrostatischen Druckes zwischen Maischeraum und Sedim-entationsraum bestimmende Abfühleinrichtung, einen mit dem Wasserzulauf über eine Wasserzulaufleitung verbundenen Zulaufwassererhitzer und wenigstens eine Umpumpeinrichtung, die Nachguß aus einem tiefer liegenden Bereich des Sedimentationsraumes in einen höher liegenden Bereich des Sedimentationsraumes überführt.
  • L's kann zwar mit einem oben offenen Läuterbottich gearbeitet werden, doch ist es zweckmäßig, den Läuterbottich am oberen Ende luftdicht zu verschließen und oberhalb der Behälterabdeckung einen Würze- und einen Nachgußüberlauf vorzusehen. Auf diese Weise kann der Maischeraum vollständig mit Maische gefüllt werden, ohne daß der Maischeraum mit der Luftatmosphäre in Verbindung steht. Dies ist von Vorteil, da durch den kontakt mit Luft eine Beeinträchtigung der Würze erfolgen kann.
  • Wenn nach bevorzugten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in dem Sedimentationsraumes wenigstens ein zusätzliches trichterförmiges Leitblech angeordnet ist, so stehen zweckmäßig diese zuscitzlichen trichterförmigen Leitbleche über jeweils eine Rohrleitung mit der Saugöffnung einer zugehörigen Umwälzpumpe in Verbindung, die das Nachgußwasser auf das nächst höhere Niveau umpumpt. Das bedeutet mit anderen Worten, daß jedem trichterförmigerk Leitblech oder einem Teil derselben, wie jedem zweiten trichterförmigen Leitblech, eine Saugöffnung einer Umpumpvorrichtung zugeordnet ist, so daß sich in dem Sedimentationsraum durch die übereinander angeordneten trichterförmigen Leitbleche Auslaugstufen bilden und die Flüssigkeit der Auslaugstufen zu jeweils einer Söher liegenden Auslaugstufe, zweckmäßig zu der nächst höher liegenden Auslaugstufe, umgepumpt wird.
  • Die Öffnung im Mittelbereich der auf das oberste Leitblech folgenden Leitbleche, d.h. der im Sedimentationsraum angeordneten Leitbleche, hat zweckmäßig eine mittige Entlüftungsöffnung und eine seitliche Nachgußöffnung, welch letztere das Nachgußwasser seitlich in die Auslaugstufe oberhalb des betreffenden trichterförmigen Leitbleches drückt.
  • Das auf ein höheres Niveau umgepumpte Nachgußwasser wird in den Sedimentationsraum über eine VerteilereinriChtung eingeführt, die eine punl. förmige Einleitung in den Sedimentationsraum verhindert. Beispielsweise kann das Nachgußwasser oben in einen glockenförmigen Trichter derart eingeführt werden, der mittig in dem Sedimentationsraum angeordnet ist, daß das Nachgußwasser peripher am unteren Rand dieses Trichters austritt und in den Sedimentationsraum gelangt.
  • es Bevorzugt ist/aber, das umgepumpte Nachgußwasser in Rohrleitungen einzuführen, die im Bereich der Läuterbottichwand rings umlaufen und voneinander beabstandete Nachgußaustrittsöffnungen besitzen, so daß das umgepumpte Nachgußwasser entlang der Läuterbottichwand in den Sedimentationsabschnitt eintritt. Auf diese Weise erfolgt eine gleichmäßige Verteilung des Nachgußwassers.
  • Weiterhin zweckmäßig ist es, die rings umlaufenden Rohrleitungen mit Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen oberhalb der Durchtrittsschlitze oder an den Leitblechrändern der im Sedimentationsraum angeordneten trichterförmigen Leitbleche derart vorzusehen, daß die Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen zu den Durchtrittsschlitzen zwischen der Läuterbottichwand und den Leitblechen oder auf das untere Ende der Leitbleche gerichtet sind.
  • Die rings umlaufenden Rohrleitungen können beliebigen Querschnitt, wie runden oder unrunden, wie tropfenförmigen oder dreieckigen Querschnitt,haben. Eine vereinfachte Ausführungsform besteht darin, daß sie einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt haben und direkt auf die Läuterbottichwand aufgesetzt sind, so daß die Läuterbottichwand eine der Dreiecksseiten der Rohrleitung bildet.
  • Zweckmäßigerweise besteht somit jede der übereinanderliegenden Sedimentationsstufen oder Auslaugstufen aus einem trichterförmigen Leitblech, an dessen äußerem Rand oder aber dessen äußerem Rand eine solche rings umlaufende Rohrleitung mit Wasser- oder Ilachgußaustrittsöf fnungen zur gleichmäßigen Verteilung des Nachgußwassers vorgesehen ist, wobei in der Trichterspitze, die von einer Entlüftungsöffnung gebildet wird, ein seitlicher Anschlußstutzen vorgesehen ist, von dem aus ene durch die Bottichwandung hindurchgeführte Saugrohrleitung zu einer Umwälzpumpe führt. Von dieser wiederum geht eine Drucltrohrleitung durch die Bottichwand zu der rings umlaufenden Rohrleitung der nächst höheren Sedimentations- oder Auslaugstufe. In dieser itreislaufleitung ist außerhalb des Läuterbottichs zweckmäßig ein Schauglas mit Durchflußmengenmesser und ein Steuerventil vorgesehen.
  • Die Pumpen der Zwischenstufen zwischen der untersten Auslaugstufe, wo nur frisches Nachgußwasser zugeführt wird, und der obersten Auslaugstufe, die im Nachgußauslauf mündet, können zweckmäßig auf eine höhere Leistung eingestellt werden als die zur untersten Auslaugstufe gehörende Pumpe.
  • Dabei wird nur die unten zugeführte Wassermenge zur nächsthöheren Stufe geleitet, während die Mehrleistung der Pumpen einen Kreislauf innerhalb eines jeden Pumpensystems bewirkt, so daß die einzelnen Kreisläufe sich überlagern.
  • Hierdurch entsteht ein von oben nach unten führender, die sedimentierenden Treberbestandteile begleitender, in seiner liege regelbarer Hilfsstrom, der die Abwärtsbewegung der Treberteile unterstützt und beschleunigt und damit die Trennung der festen Treberbestandteile vom von Nacllgußwasser und darin mitgeführten gelösten Würzebestandteilen erleichtert.
  • Nach einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform hesitzen die im Bereich des unteren Randes eines jeden trichterförmigen Leitbleches in dem Läuterbottich angeordneten rings umlaufenden Rohrleitungen mit Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen, wie oben erwähnt, dreieckigen Querschnitt, wobei eine Seite der Rohrleitung von der Bottichwand gebildet wird. Zwischen der Unterseite der ringsumlaufenden Rohrleitung und dem jeweils darunterliegenden trichterförmigen Leitblech entsteht dabei eine Zone gleichen Querschnitts und gleicher Durchflußgeschwindigkeit, die aus einem großen Durchmesser in Verbindung mit kleinem Abstand am unteren Ende der Zone und kleinem Durchmesser, verbunden mit größerem Abstand an der unteren Grenze der Zone resultiert, wobei die untere Grenze der Zone an der unteren Außenkante der oberen rings umlaufenden Rohrleitung beginnt und die obere Grenze der Zone an der Stelle liegt, an der die untere Begrenzungswand der rings umlaufenden Rohrleitung an das zugehörige Leitblech angeschweißt ist.
  • Die Treberabzugsöffnung ist zweckmäßig an dem Behälterboden angeordnet. Außerdem ist es zweckmäßig, daß der Behälterboden konisch ausgebildet ist und sich zu der Treberabzugsöffnung hin verjüngt. Hierdurch rutscht der am Behälterboden ankommende Treber selbsttätig in die Treberöffnung hinein.
  • Dieses selbsttätige Hineinrutschen des Trebers in die Treberabzugsöffnung wird noch dadurch gefördert, daß in dem konischen Behälterboden eine mittige öffnung vorgesehen ist und sich unterhalb dieser Öffnung der Boden zu einem kleineren und steileren Konus fortsetzt, an dessen Spitze die Treberabzugsöffnung liegt. Dabei ist zweckmäßig der obere Durchmesser des unteren Konus größer als der Durchmesser der öffnung von dem oberen zum unteren Konus.
  • Zweckmäßig drückt die Austragsschnecke die Treber in eine Rohrleitung, die nach oben führt und ihre Austrittsöffnung oberhalb des Überlaufniveaus von Würze und Nachguß hat, damit die Treber unter dem Druck der Schnecke und dem Widerstand der Rohrleitung möglichst flüssigkeitsfrei aus dem oberen Ende der Rohrleitung austritt.
  • Von der Einrichtung, die den Treber von der Treberabzugsöffnung wegtransportiert, gelangt der Treber gewöhnlich noch zu einer Treberpresse, und von da in einen Trebertrockner.
  • Der Deckel des Läuterbottichs, der den Maischeraum nach oben abschließt, ist zweckmäßig entweder eben und horizontal oder in der jeweiligen Strömungsrichtung von dem Maischezulauf zu dem Würzeablauf dn ansteigend ausgebildet, damit die von der Maische bzw, Würze mitgeführten oben schwimmenden leichten Teile, wie Keime usw., dem Würzeauslauf zugeführt werden, von wo sie über die Würze-führenden Läuterrohre zur obersten Entlüftungskammer geleitet und durch einen seitlich am Entlüftungsrohr angebrachten, knapp über dem überlaufniveau liegenden Rohrstutzen abgeleitet werden können.
  • Wie oben erwähnt wurde,kann das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes außer durch die Steuerung der Temperaturdifferenz zwischen dem Auslauf des Nachgußwassererhitzers und den Ausläufen des Maischeerhitzers und/oder des Nachgußzwischenerhitzers in Abhängigkeit von dem Unterschied des hydrostatischen Druckes zwischen dem Maischeraum und dem Sedimentationsraum auch durch Steuerung der Auslauf mengen an Würze und Nachgußwasser gesteuert werden. Hierzu sind an dem Läuterbottich vorzugsweise Einrichtungen an der Verbindungsleitung zu dem Würzeauslauf und dem Nachgußauslauf angeordnet, mit Hilfe derer die Auslaufmengen an Würze und Nachguß getrennt voneinander gesteuert werden können.
  • Solche Einrichtungen können beispielsweise jeweils am Würzeauslauf und Nachgußauslauf angeordnete senkrechte Rohrstutzen mit senkrechten Überlaufschlitzen sein, die über eine Gewindeverbindung mit dem Würzeauslauf bzw. dem Nachgußauslauf getrennt voneinander weiter oder weniger weit aus den jeweiligen Ausläufen herausgeschraubt werden können, was zur Folge hat, daß aus dem jeweils stärker heraus geschraubten Rohrstutzen eine geringere Menge an Flüssigkeit durch die senkrechten Uberlaufschlitze ausläuft.
  • Durch die Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • In dieser bedeutet Fig.l eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Läuterbottichs nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt, Fig.2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Läuterbottichs nach der Erfindung in der Darstellungsweise von Fig.l, Fig.3 bis 5 verschiedene Ausführungsformen der rings umlaufenden Rohrleitungen mit Nachgußaustrittsöffnungen in senkrechtem Schnitt und Fig.6 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung zur getrennten Steuerung der Auslaufmengen an Würze und Nachguß.
  • In der in Fig.l dargestellten Ausführungsform gelant aie~ Maische über den Maischeerhitzer 15 und Maischeleitung 1 in den tangential einmündenden Maischezulauf 2 mit dem Entlüftungsrohr 2a und von dort in den Behälter 3, der durch ein oberes trichterförmiges Leitblech 9 in einen Maischeraum 4 und einen Sedimentationsraum 5 unterteilt wird. In dem ilaischeraum 4 strömt die Maische unter Abtrennung der Treberbestandteile von dem Maischezulauf 2 zu dem ringförmigen, peripher angeordneten Würzeauslauf 11 und wird von dort über Leitung 8 abgenommen. Der Behälter 5 ist an seinem oberen Inde mit Teile einer Abdeckung 30 verschlossen.
  • Das trichterförmige Leitblech 9 bildet zwischen seiner freien Außenkante und der Wandung des Behälters 3 einen ringförmigen Durchtrittsschlitz 29. Im Maischeraum 4 ist ein Manometer 6 und unterhalb des Durchtrittsschlitzes 29 in dem Sedimentationsraum 5 ein Manometer 7 angeordnet.
  • Mit den beschriebenen Mitteln werden die Bedingungen der Maische und/oder des Nachgußwassers so eingestellt, daß in den beiden Manometern 6 und 7 im wesentlichen der gleiche hydrostatische Druck abgelesen wird.
  • Unterhalb des trichterförmigen Leitbleches 9 sind in dem Sedimentationsraum 5 weitere trichterförmige Leitbleche 25 und 26 angeordnet. Die durch den Durchtrittsschlitz 29 hindurchtretenden Treberbestandteile gleiten zunächst auf der Oberseite des Leitbleches 26 und dann auf der Oberseite des Leitbleches 25 zum Boden des Behälters und von dort zu dem Treberauslaß 17. Von dort gelangt der Treber in die Austragsschnecke 18 und aus dieser in die Treberpresse 19. Aus der Treberpresse 19 tritt weitgehend entwässerter Treber aus und wird beseitigt.
  • Durch die Leitung 21 tritt Frischwasser in den Vorerhitzer 14 und wird darin derart erhitzt, wie beispielsweise auf 800C, daß der Temperaturunterschied zwischen dem Frischwasserzulauf und der Maische, die in dem Maischezulauf 2 zutritt, gemäß der Ablesung auf den Manometern 6 und 7 ein Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes im Maischeraum 4 und dem Sedimentationsraum 5 unterhalb des Durchtrittsschlitzes 29 ergibt. Von dem Vorerhitzer 14 tritt das Frischwasser über die rings umlaufende Rohrleitung 23 mit Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen 24 in den Sedimentationsraum 5 ein. Von dem Eintritt aus fließt das Nachgußwasser in dem Sedimentationsraum aufwärts und laugt dabei die Treberbestandteile aus. Am Nachgußautlauf 10 verläßt der Nachguß den Behälter 3 und gelangt über eine Leitung 16 zurück zu einem Vorerhitzer 13 und von dort über eine Leitung 12 zurück zu der Maischeleitung 1, um mit der Maische vermischt zu werden. In dem Vorerhitzer 13 wird der Nachguß auf die Maischetemperatur von etwa 1000C gebracht. Uber Leitung 20 kann ein Teil des Nachgußwassers oder, falls keine Verdünnung der Maische erwünscht ist, das gesamte Nachgußwasser zum Würzekochen zurückgeführt werden.
  • r;US dem Trichterteil 28 wird kontinuierlich Nachguß abgezogen und über die Pumpe 22 zur Spitze des Trichterteils 27 geführt, an dessen unterem Rand der Nachguß wieder in den Sedimentationsraum 5 eintritt.
  • Der dargestellte Läuterbottich arbeitet voll kontinuierlich und bewirkt dabei eine ausreichende Abtrennung der Treberbestandteile im Maischeraum 4 und eine gute Auslaugung der Treberbestandteile im Sedimentationsraum 5 mit hilfe des t:achgußwassers.
  • Eine andere und bezüglich der Zuslaugwirkung noch verbesserte Ausführungsform des Läuterbottichs ist in Fig.2 gezeigt. ilierft: sind diejenigen Teile, die mit denen in Fig.l identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig.l dargestellten dadurch, daß in dem Sedimentationsraum 5 mehrere trichterförmige Leitbleche 40, 41 und 42 übereinander angeordnet sind. Unter dem untersten Leitblech 42 ist ein rautenförmiger Körper 39 angeordnet, der die Strömung des Nachgußwassers verbessert.
  • Lediglich das oberste kegelförmige Leitblech 9, das den Maischeraum 4 von dem Sedimentationsraum 5 trennt, ist mit dem Nachgußauslaß 10 verbunden. Die im Sedimentationsraum 5 übereinander mit der Spitze nach oben angeordneten trichterförmigen Leitbleche 40, 41 und 42 besitzen jeweils eine mittige Entlüftungsöffnung 33 und eine seitliche Nachgußöffnung 34, die über eine Saugleitung 35, eine Pumpe 32 und eind Druckleitung 36 mit der nächsthöheren rings umlaufenden Rohrleitung 31 bzw. 37 bzw. 38 verbunden ist. In die Leitung zwischen der obersten Pumpe 32 und der Rohrleitung 38 kann zweckmäßig eine Zentrifuge oder ein anderer Separator eingeschaltet sein, um die Leistung der Vorrichtung noch zu erhöhen.
  • Der Behälterboden 43 ist konisch zu einer mittigen Öffnung 44 hin geneigt, unter welcher sich ein kleinerer und steilerer konus 45 anschließt, an dessen Spitze die Treberabzugsöffnung fflsich befindet.
  • In den Figuren 3, 4 und 5 sind verschiedene Ausführungsformen der rings umlaufenden Rohrleitungen gezeigt. Dabei ist mit dem Bezugszeichen 46 jeweils das freie Ende eines der kegelförmigen Leitbleche und mit 47 ein Stück der Behälterwandung bezeichnet. In Fig.3 besitzt die rings umlaufende Rohrleitung 48 dreieckigen Querschnitt, wobei die Behälterwandung 47 eine Seite der Rohrwandung bildet. Die Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen 49, die entlang der Rohrleitung in Abständen voneinander vorgesehen sind, sind auf das untere Ende des Leitbleches 46 gerichtet.
  • In Fig.4 ist eine rings umlaufende Rohrleitung 50 mit tropfenförmigem Querschnitt und mit zwei parallelen Reihen von Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen 51 gezeigt, wobei eine dieser Nachgußaustrittsöffnungen auf das Leitblech 46, die andere auf die Behälterwandung 47 bzw. den Durchtrittsschlitz gerichtet ist.
  • In Fig.5 besitzt die rings umlaufende Rohrleitung 52 viereckigen Querschnitt und bildet einen Bestandteil des Leitbleches 46. Bei dieser Ausführungsform sind die Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen 53 auf die Behälterwandung 47 gerichtet.
  • In Fig.6 ist eine Einrichtung zur getrennten Steuerung der Auslaufmengen an Würze und Nachguß gezeigt, mit hilfe welcher Steuerung zusätzlich zur Temperaturregelung das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes im Bereich des Durchtrittsschlitzes 29 eingestellt werden kann.
  • Die in Fig.6 dargestellte Vorrichtung besitzt zwei Rohrstutzen 58 und 59 mit Innengewinde, in die zwei Rohrstutzen 54 und 55 mit Außengewinde eingeschraubt sind.
  • Diese Stutzen lassen sich von Hand herausschrauben. In der Zeichnung bedeutet die Linie I-I das Niveau der Maische und damit gleichzeitig die Überlaufhöhe für in die Rohrstutzen 54 bzw. 55 von unten eintretende Flüssigkeit. Solche bei 62 in den Rohrstutzen 54 eintretende Flüssigkeit, wie Würze oder Nachguß, läuft durch die bsl Ubrlaufschlitze 56 in den Ringraum » und verläßt diesen über die Abzugsöffnung 60 Entsprechend gelangt bei 63 in den Rohrstutzen 55 eintretende Flüssigkeit über die Uberlauföffnungen 57 in den Ringraum 65 und verläßt diesen über die Austrittsöffnung 61.
  • Es ist ersichtlich, daß die Überlauföffnungen bis zu dem Flüssigkeitsniveau I-I kleiner werden, wenn der betreffende Rohrstutzen nach oben herausgeschraubt wird, so daß die überlaufende ttenge kleiner wird. Bei der PSnwendung dieser Vorrichtung im erfindungsgemäßen Verfahren gelangt in den einen Rohrstutzen 54 bei 62 Würze und in den anderen Rohrstutzen 55 bei 63 Nachguß. Die Auslauf mengen dieser beiden Flüssigkeiten können nun getrennt gesteuert werden, indem man die Rohrstutzen 54 und 55 stärker oder weniger stark in die Rohrstutzen 58 bzw. 59 einschraubt.

Claims (23)

  1. Verfahren zum kontinuierlichen Läutern von maische und Läuterbottich hierfür Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Läutern von Maische bei der Bierherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Maischraum (4) eines durch ein trichterförmiges Leitblech (9) in einen oberen Maischraum (4) und einen unteren Sedimentationsraum (5) unterteilten Läuterbottich (3) kontinuierlich Maische einführt und räumlich hiervon getrennt aus dem Maischraum Würze abzieht, kontinuierlich Treber durch einen Durchtrittsschlitz (29) zwischen dem Leitblech (9) und der Läuterbottichwand aus dem Maischeraum (4) in den Sedimentationsraum (5) überführt, in den unteren Bereich des Sedimentationsraumes kontinuierlich Wasser einführt, vom Boden des Sedimentationsraumes kontinuierlich oder diskontinuierlich Treber abzieht und vom oberen Ende des Sedimentationsraumes kontinuierlich Nachgußwasser abzieht, in dem Sedimentationsraum Nachgußwasser von wenigstens einem IIöhenniveau auf ein höher liegendes EMhenniveau umpumpt und den hydrostatischen Druck in dem Maischeraum und dem Sedimentationsraum im Bereich des Durchtrittsschlitzes auf ein Gleichgewicht bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes mit hilfe des Temperaturunterschiedes von Nachgußwasser und Maische einstellt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes durch Verdünnung der Maische einstellt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gleichgewicht des hydrostatischen Druckes durch Steuerung der abgezogenen Würze- und Nachgußmenge einstellt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Zulaufwasser vor dem Eintritt in den Sedimentationsraum (5) erhitzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den am oberen Ende des Sedimentationsraumes abgezogenen Nachguß wenigstens teilweise über einen Zwischenerhitzer (14) zu der einzuführenden Maische zurückführt.
  7. 7. Kontinuierlich arbeitender Läuterbottich für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeiczhnet durch einen Behälter (3) mit einem Maischezulauf (2), einem räumlich hiervon getrennten Würzeauslauf (11) und einem mittigen Nachgußauslauf (10) im oberen Behälterbereich sowie einem Wasserzulauf (23) und einer Treberabzugsöffnung (17) im unteren Behälterbereich, ein trichterförmiges Leitblech (9), das im oberen Behälterbereich derart angeordnet ist, daß seine freie Außenkante in der Nähe der Peripherie der Behälterwand endet, zwischen sich und der Behälterwand einen im wesentlichen rings umlaufenden Durchtrittsschlitz (29) bildet, in seinem Mittelbereich eine mit dem Nachgußauslauf verbundene Öffnung besitzt und über sich einen Maischeraum (4) und unter sich einen Sedimentationsraum (5) begrenzt, eine den Unterschied des hysdrostatischen Druckes zwischen Maischeraum und Sedimentationsraum bestimmende Abfühleinrichtung (6, 7), einen mit dem Wasserzulauf über eine Wasserzulaufleitung (21) verbundenen Zulaufwassererhitzer (14) und wenigstens eine Umpumpeinrichtung (22, 32), die Nachguß aus einem tiefer liegenden Bereich des Sedimentationsraumes in einen höher liegenden Bereich des Sedimentationsraumes überführt.
  8. 8. Läuterbottich nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter luftdicht verschlossen ist und oberhalb der Behälterabdeckung (30) einen Würze- und einen Nachgußüberlauf hat.
  9. 9. Läuterbottich nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maischezulauf (2) mittig an dem Behälter angeordnet ist.
  10. 10. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (3) wenigstens zwei trichterförmige Leitbleche (9, 40, 41, 42) übereinander angeordnet sind, von denen die Öffnung im Mittelbereich nur beim obersten mit dem Nachgußauslauf (10), bei den anderen aber über eine Rohrleitung (35) mit der Saugöffnung einer Pumpeinrichtung (32) in Verbindung steht, von der aus eine Rohrleitung (36) zurück zu dem Sedimentationsraum (5) im Bereich eines höher liegenden trichterförmigen Leitbleches führt.
  11. 11. Läuterbottich nach Anspruch 10, dadurch gekennzechnet, daß die Öffnung im Mittelbereich der auf das oberste Leitblech (9) folgenden Leitbleche (40 - 42) eine mittige Entlüftungsöffnung (33) und eine seitliche Nachgußöffnung (34) umfaßt.
  12. 12. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Treberabzugsöffnung (17) mittig an dem Behälterboden angeordnet ist.
  13. 13. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (43) konisch ausgebildet ist und sich zu der Treberabzugsöffnung (17) hin verjüngt.
  14. 14. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem konischen Behälterboden (43) eine mittige Öffnung (44) vorgesehen ist und sich unterhalb dieser Öffnung der Boden zu einem kleineren und steileren Xonus (45) fortsetzt, an dessen Spitze die Treberabzugsöffnung (17) liegt
  15. 15. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an die Treberabzugsöffnung (17) ein oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter endendes Steigrohr angesetzt ist.
  16. 16. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an die Treberabzugsöffnung eine Austragsschnecke (18) angesetzt ist.
  17. 17. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nachgußauslauf (10) eine zum Maischezulauf (2) zurückführende Nachgußleitung (16, 12, 1) mit einem Zwischenerhitzer (13) angeordnet ist.
  18. 18. Läuterbottich nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Steuerung der Temperaturdifferenz zwischen dem Auslauf des Zulaufwassererhitzers (14) und den Ausläufen des Maischeerhitzers (15) oder Nachgußzwischenerhitzers (13) in Abhängigkeit von dem Unterschied des hydrostatischen Druckes zwischen den Maischeraum und dem Sedimentationsraum vorgesehen ist.
  19. 19. Lauterbottich nach Anspruch 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Durchtrittsschlitze (29) oder an den Leitblechrändern (46) rings umlauf ende Rohrleitungen (23, 31, 37, 38, 48, 50, 52) mit Wasser- oder Nachgußaustrittsöffnungen (24, 49, 51, 53 angeordnet sind.
  20. 20. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Würzeauslauf (11) und dem Nachgußauslauf (10) Einrichtungen (54, 55) zur getrennten Steuerung der Auslaufmenge an Würze und Nachguß verbunden sind.
  21. 21. Läuterbottich nach Anspruch 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterabdeckung (30) von dem Maischezulauf (3) zu der Würzeauslauf (11) hin ansteigt.
  22. 22. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die rings umlaufenden Rohrleitungen (52) an der Außenkante der trichterförmigen Leitbleche (46) befestigt sind.
  23. 23. Läuterbottich nach Anspruch 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Rohrleitungen (48) dreieckigen Querschnitt besitzen.
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