DE69621456T3 - Gerät zur entfernung unerwünschter, flüchtiger stoffe aus der bierwürze - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen neuen Einsatz eines Verfahrens zur Entfernung unerwünschter flüchtiger Stoffe aus einer Bierwürze.
  • In der Brauindustrie ist das Kochen von Bierwürze ein komplizierter Vorgang, von dem nicht nur die organoleptischen Eigenschaften des Biers, sondern auch seine Stabilität, insbesondere aber die Qualität und die Stabilität des Schaums abhängen. Eine gute Durchführung dieses Schrittes ist somit notwendig, zum einen um ein bezüglich der Qualitätsanforderungen zufrieden stellendes Bier zu erhalten, aber auch aufgrund der Tatsache, dass dieser Schritt den größten Teil der bei der Herstellung von Bier eingesetzten Energie verbraucht.
  • Unter den zahlreichen Umwandlungen, die während des Kochens der Bierwürze vorgenommen werden, besteht eine daraus, aus der Bierwürze die unerwünschten, leicht-flüchtigen, aromatischen Stoffe, insbesondere die schwefelhaltigen Komponenten, wie das DMS (Dimethylsulfid) und die aus dem Malz und dem Hopfen stammenden etherischen Öle zu entfernen.
  • Allgemein entfernen die klassischen Kochverfahren für Bierwürze die unerwünschten aromatischen Stoffe, indem sie die Bierwürze einer starken Eindampfung unterziehen, die unvermeidbar zum Verbrauch einer erheblichen Energiemenge führt.
  • Forschungen sind daher unternommen worden, um die bei der Eindampfung der Bierwürze eingesetzte Energie zu verringern oder zurück zu gewinnen. Die vorgeschlagenen Lösungen haben bis heute jedoch nur eine teilweise Rückgewinnung der verbrauchten Energie zugelassen. Außerdem erfordern die Verfahren zur Energierückgewinnung in den meisten Fällen das Vornehmen von Umänderungen an der Produktionsstätte und führen so zu erheblichen Investitionskosten.
  • Um diese Probleme zu vermeiden, wurde daher versucht, verschiedene Kochverfahren für Bierwürze zu entwickeln, die ermöglichen, nur eine geringe Eindampfung und damit auch nur eine geringe Energiemenge einzusetzen.
  • Ein solches Verfahren wurde insbesondere vorgeschlagen, bei welchem die Bierwürze ohne starke Eindampfung derart erhitzt wird, dass sich ein heißer Bodensatz bildet. Dieser heiße Bodensatz wird dann im Laufe der Klärung der Bierwürze, zugleich mit bestimmten unerwünschten Feststoffen abgetrennt.
  • Bei diesem Verfahren werden die unerwünschten, leicht-flüchtigen Stoffe aus der Bierwürze entfernt, indem ein intensiver Kontakt zwischen der erhitzten Bierwürze und einem Inertgas- oder Dampfstrom hergestellt wird.
  • Während dieses Kontaktes werden die unerwünschten, leicht-flüchtigen Stoffe von der Bierwürze auf den Inertgas- oder Dampfstrom übertragen und können dann entsorgt werden.
  • Wenn dieses Verfahren auch wirksam zulässt, die notwendige Energiemenge in großem Umfang zu verringern, so stößt es doch an die Schwierigkeit, dass die Desorptionskolonnen, die für den Übergang der leicht-flüchtigen Stoffe aus der Bierwürze in die Gasphase eingesetzt werden, nur eine unzureichende Leistung erzielen können.
  • Die WO 95/26395 beschreibt ein kontinuierliches Kochverfahren für eine Bierwürze. Dieses Verfahren umfasst die Schritte, die daraus bestehen, die Würze auf zwischen 80 und 110°C zu erhitzen, die erhitzte Würze in einen Reaktor mit idealer Strömung einzuleiten, vorzugsweise eine Drehscheibenhaltekolonne, und die aus diesem Reaktor kommende Würze mit Dampf im Gegenstrom in einer Entgasungs- oder Abtreibekolonne (Stripper) zu behandeln.
  • Die Abtreibekolonne kann eine Bodenkolonne mit wenigstens fünf Böden oder eine mit Auskleidungskörpern befüllte Kolonne sein, wobei die Auskleidungskörper auf einer Höhe von wenigstens zwei Metern vorgesehen sind.
  • In dem beschriebenen Beispiel, das einem Aufbau im Pilotmaßstab entspricht, wird die auf 103°C erhitzte Bierwürze mit einem Durchsatz von 1200 l/h in einen Drehscheibenreaktor mit einer Kapazität von 600 l eingeleitet, mit einer mittleren Aufenthaltszeit von 30 Minuten. Es wird ausgeführt, dass das S-Methylmethionin (SMM) in zufrieden stellender Weise in Dimethylsulfid (DMS) umgewandelt wird.
  • Die Bierwürze wird dann in den oberen Bereich einer Bodenkolonne geleitet, die mit 12 Böden und Auslaufstutzen versehen ist. Die flüssige Befüllung der Kolonne liegt bei ungefähr 20 Litern. Gesättigter Wasserdampf wird in den unteren Bereich der Kolonne in einem Verhältnis von 5% eingeleitet.
  • Die in der Bierwürze gefundenen Mengen an DMS liegen bei 195 μg/l nach dem Reaktor und bei weniger als 10 μg/l nach der Entgasung für einen Gehalt an DMS von 40 μg/l in dem Endbier.
  • Es scheint demnach, dass nahezu 95% des DMS, das in die Abtreibekolonne gelangt, durch den Dampf verflüchtigt wird, was ein exzellentes Ergebnis darstellt.
  • Das Problem besteht in der Übertragung dieser Versuche in den Industriemaßstab. Genauer besteht das Problem darin, dass wenn man für einen Durchsatz von 1200 l/Stunde eine Kolonne mit 12 Böden benötigt, man sich vorstellen kann, welche Ausmaße eine Kolonne haben muss, die für einen in der Brauerei üblichen Durchsatz von ungefähr 40 m3/Stunde bis 60 m3/Stunde eingerichtet ist.
  • Außerdem weist die zuvor genannte Schrift keine Angaben bezüglich der inhärenten Schwierigkeiten einer Behandlung der Bierwürze in einer Entgasungskolonne auf:
    • a) der Fachmann kennt die Tendenz der Bierwürze zum Schäumen, wobei der Schaum entweder aus dem Einblasen des Dampfes in die Bierwürze oder einfach aus dem Sieden der Würze stammen kann.
    • b) Der Fachmann weiß, dass die Bierwürze eine bestimmte Viskosität aufweist, nicht wie eine Flüssigkeit fließt und eine instabile Suspension bildet. Die eventuell dekantierten Stoffe müssen wirksam und regelmäßig entfernt werden, da sie ansonsten das spätere Funktionieren der Kolonne behindern, welche sie teilweise verschließen, und da sie Verunreinigungen bilden, welche die organoleptischen Eigenschaften des unter diesen Bedingungen hergestellten Bieres erheblich verschlechtern können.
  • Es ist klar zu erkennen, dass die in der zuvor genannten Schrift beschriebene Kolonne mit zwölf Böden zweifelsfrei nicht dafür eingerichtet ist, das Strippen der Bierwürze im industriellen Maßstab unter annehmbaren wirtschaftlichen Bedingungen bezüglich der Kosten sowie der Investitionen hinsichtlich der Leistung, der Reinigung und der Wartung sicherzustellen.
  • Außerdem wird eine Abtreibekolonne, die mit Füllkörpern gefüllt ist, als theoretisch verwendbar beschrieben, aber die zuvor genannte Schrift gibt überhaupt keine Informationen zu diesem Thema, außer dass die Mindesthöhe des von den Füllkörpern eingenommenen Rauminhaltes 2 Meter betragen muss.
  • Das Grundziel der Erfindung besteht somit darin, den Nachteilen der bekannten Vorrichtungen abzuhelfen und eine Abtreibekolonne vorzuschlagen, welche in der Lage ist, in wirtschaftlicher und zuverlässiger Weise die Entgasung einer Bierwürze mit einem stündlichen Durchsatz der Bierwürze im industriellen Maßstab, beispielsweise mehrere m3/h im zweistelligen Bereich, durchzuführen, wobei diese Entgasung eine vorbestimmte Leistung bringt, die ausreicht, um praktisch jede energieaufwendige Siedephase der Bierwürze weglassen zu können.
  • Die BE-A-1002680 beschreibt ein Verfahren, das im Oberbegriff des neuen Anspruchs 1 dargelegt ist.
  • Allerdings haben die ersten Versuche, die von der Anmelderin mit einer industriellen, mit Füllkörpern gefüllten Abtreibekolonne ohne schwierig zu reinigende Platten vorgenommen wurden, zu einem Eliminierungsergebnis von DMS in der Größenordnung von 60 bis 70% geführt, was eine unzureichende Leistung ist, die kein Auslassen einer energischen Siedephase der Bierwürze ermöglicht.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue Verwendung dieses Verfahrens vorzuschlagen. Diese neue Verwendung ist in dem kennzeichnenden Teil des neuen Anspruchs 1 beschrieben. Weitere Eigenschaften dieser Verwendung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • So war die Anmelderin gehalten, entgegen der bekannten Ideen, eine bestimmte Anzahl von Eigenschaften auszuwählen, die notwendig sind, um ein Eliminierungsergebnis an DMS durch Strippen von mindestens 85% zu erreichen. Diese Eigenschaften sind die folgenden:
    • 1. – Auswählen einer vertikalen Kolonne mit einem abwärts fließenden Strom der Bierwürze und einem aufsteigenden Dampfstrom;
    • 2. – Trennen der Vorrichtungen für den Durchstrom des Dampfes und der Vorrichtungen für den Durchlauf der Bierwürze auf der oberen Platte, was zu einer Verringerung der Kontaktzeit zwischen der Bierwürze und dem Dampf in der Kolonne führt;
    • 3. – regelmäßige und gleichmäßige Verteilung des Bierwürzeflusses und des Dampfstromes über die gesamte Querfläche der Kolonne, was die Geschwindigkeiten verringert, was ebenfalls die Kontaktzeiten und somit den Austausch an leichtflüchtigen Stoffen zwischen der Bierwürze und dem Dampf vermindert, und was die Risiken der Dekantierung von in Suspension unlöslichen Stoffen in der Bierwürze erhöht;
    • 4. – Verwendung von in der Dicke der oberen Platte angeordneten Öffnungen als Vorrichtungen zur Verteilung der Bierwürze, wobei die Anzahl und der Durchmesser dieser Öffnungen derart vorbestimmt sind, dass der Durchgang eines vorbestimmten Durchsatzes an Bierwürze unter Berücksichtigung einer vorbestimmten Höhe der Bierwürze über der Platte ermöglicht wird, wobei der Durchstrom des Dampfes vollständig verhindert wird;
    • 5. – Verwendung von Schächten für den Durchgang des Dampfes, wobei die Schächte eine vorbestimmte Höhe aufweisen, die ausreicht, um jegliches Durchfließen von Bierwürze oder Schaum durch Überlaufen in diese Schächte zu verhindern, was eine vorbestimmte Höhe der Kolonne bedingt;
    • 6. – Verwendung eines Füllkörpers mit relativ großer Abmessung und so mit einem geringen Verhältnis der Austauschfläche pro Volumeneinheit, was den Austausch zwischen Bierwürze und Dampf verringert, nämlich die Verwendung von Ringen mit einem Durchmesser von wenigstens 3 bis 4 cm;
    • 7. – Verwendung einer Tragplatte für die Füllkörper, welche Öffnungen aufweist, deren Gesamtfläche zu 90 oder 100% der Querfläche der Kolonne entspricht, was den Kontakt zwischen der Bierwürze und dem Dampf minimiert;
    • 8. – regelmäßige Verteilung der Eintrittslöcher für den Dampf über die gesamte Querfläche der Kolonne, was jede eventuelle, horizontale Komponente für das Austreten des Dampfes verringert, wodurch der Kontakt zwischen Bierwürze und Dampf erleichtert wird;
    • 9. – Weglassen der Körbe, die in klassischer Weise die Füllkörper enthalten, und die ermöglichen, die Füllkörper im Hinblick auf die. Reinigung dieser Körper und des Inneren der Kolonne sehr schnell aus einer Kolonne herauszunehmen. Dieses Weglassen macht eine solche Entleerung der Kolonne zeitaufwendig und unbequem und somit nur ausnahmsweise durchführbar. Dies bedeutet, dass das Funktionieren der Kolonne einzig von der Wirksamkeit der Reinigung der Füllkörper im Inneren der Kolonne abhängt, während weiter oben ausgeführt wurde, dass die Bierwürze eine instabile Suspension ist, welche dazu neigt, dekantierte Stoffe zu bilden.
  • Völlig überraschender Weise hat die Anmelderin zuverlässig ein Eliminierungsergebnis von DMS in der Größenordnung von 85% für einen Durchsatz an Bierwürze in der Größenordnung von 40 m3/h und einen Dampfdurchsatz in Gewichtsprozent in der Größenordnung von 0,5 bis 1,5% des Durchsatzes der Bierwürze erzielt.
  • Außerdem erleichtert eine Vielzahl der zuvor genannten Eigenschaften die Reinigung des Inneren der Abtreibekolonne, so dass diese Kolonne extrem zuverlässig arbeitet, obwohl die heiße Bierwürze eine flüssige Suspension bildet, deren Handhabung viele Vorsichtsmaßnahmen erfordert. Die Reinigung direkt im Inneren der Kolonne (in situ) kann ausreichend wirksam durchgeführt werden, um ein Entleeren der Kolonne durch Herausnehmen der Füllkörper vollständig unnötig und unwahrscheinlich zu machen.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Vorrichtung zur Eliminierung unerwünschter, leicht flüchtiger, in einer Bierwürze enthaltener Stoffe.
  • Die Vorrichtung zum Entfernen unerwünschter, in einer Bierwürze enthaltener, leicht flüchtiger Stoffe weist eine Kolonne auf mit:
    • – Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung der Bierwürze im Inneren der Kolonne und in einer ersten Richtung;
    • – Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung eines Gasstromes, der aus einem Inertgas oder aus Dampf besteht, im Inneren der Kolonne und in einer zweiten Richtung, die vorzugsweise der ersten Richtung entgegengesetzt ist; und
    • – Vorrichtungen zur Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen der Bierwürze im Inneren der Kolonne und dem Inertgas- oder Dampfstrom.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung der Bierwürze eine Verteilerplatte, wobei die Ebene, welche durch die Verteilerplatte läuft, praktisch senkrecht zu der Längsachse der Kolonne liegt. Die Verteilerplatte ist auf der Zufuhrseite der Bierwürze zu der Kolonne auf der Höhe des oberen Bereiches der Kolonne angeordnet und weist erste Vorrichtungen zum gleichmäßigen Abfließen der Bierwürze in die erste Richtung, beispielsweise eine Vielzahl von auf der Oberfläche der Verteilerplatte angeordneten Öffnungen, und zweite Vorrichtungen zum Durchlauf des Inertgas- oder Dampfstromes in die zweite Richtung auf.
  • Die Anzahl, die Abmessungen und die Verteilung der Öffnungen auf der Verteilerplatte sind selbst nicht entscheidend und müssen lediglich ein gleichmäßiges Abfließen der Bierwürze durch die Verteilerplatte, insbesondere abhängig von den industriell eingesetzten Durchsatzmengen an Bierwürze, ermöglichen.
  • Vorzugsweise sind die Öffnungen derart gestaltet und angeordnet, dass die in die Kolonne einfließende Bierwürze nicht sofort durch die Verteilerplatte läuft, sondern während einiger Sekunden auf der Verteilerplatte verbleibt, bevor sie durch die Öffnungen abfließt.
  • Auf diese Weise bleibt ein vorzugsweise praktisch konstantes Volumen an Bierwürze während der gesamten Dauer der Behandlung auf der Verteilerplatte, um eventuelle Schwankungen im Durchsatz der Bierwürze, der in die Kolonne einfließt, auszugleichen und die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Bierwürze im Inneren der Kolonne noch zu verbessern.
  • Das Bierwürzevolumen, das auf der Verteilerplatte verbleibt, ist selbst nicht entscheidend und hängt insbesondere von den Abmessungen der Kolonne sowie den für die Behandlung der Bierwürze gewählten Durchsätzen ab.
  • Die zweiten Vorrichtungen für den Durchgang des Inertgas- oder Dampfstromes bestehen aus Schächten, die auf der Oberfläche der Verteilerplatte angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Höhe der Schächte derart gewählt, dass die in die Kolonne einfließende Bierwürze auf der Verteilerplatte verbleibt, bevor sie gleichmäßig durch die Öffnungen der Verteilerplatte abfließt, ohne durch die Schächte zu laufen. In der Tat bewirkt ein Durchlaufen der Bierwürze direkt durch die Schächte allgemein ein Aufschäumphänomen, das der Leistung der Kolonne abträglich ist und folglich vermieden werden muss.
  • Der Fachmann wird angepasste Abmessungen der Schächte und einen geeigneten Durchsatz der Bierwürze wählen, damit die Höhe des Bierwürzevolumens, das auf der Verteilerplatte verbleibt, stets unterhalb der Höhe der Schächte liegt und somit jegliches Durchlaufen der Bierwürze durch die Schächte vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß findet das Entfernen der leicht flüchtigen Stoffe aus der Bierwürze durch Übertragung zwischen der flüssigen Phase der Bierwürze und der Gasphase des Inertgas- oder Dampfstromes statt. Erfindungsgemäß wird die Wirksamkeit dieser Übertragung verbessert, indem die Kontaktfläche zwischen der Bierwürze und dem Inertgas- oder Dampfstrom vergrößert wird.
  • Die Kontaktfläche wird vergrößert, indem Ringe eingesetzt werden, welche unterhalb der Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung der Bierwürze angeordnet sind.
  • Ringe dieser Art, welche im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind insbesondere solche, die unter der Bezeichnung Cascade® Mini Rings von der Firma Glitsch Inc., USA vertrieben werden.
  • Die Ringe sind auf einer praktisch senkrecht zur Längsachse der Kolonne liegenden Bodenplatte angeordnet und sie sind auf dieser in ungeordneter Form angeordnet, wobei sie so ein ungeordnetes Netzwerk aus aufgestapelten Ringen bilden.
  • Die über die Ringe fließende Bierwürze folgt folglich einer mehr oder weniger ungeordneten Bahn, wobei sie von einem Ring zum anderen läuft, beispielsweise durch einfache Schwerkraft, und die leicht flüchtigen Stoffe werden zunehmend in den Inertgas- oder Dampfstrom übertragen, der in eine vorzugsweise entgegen gesetzte Richtung fließt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Bodenplatte ebenfalls Vorrichtungen zur Vergrößerung der Kontaktfläche, welche den Widerstand gegen den Durchfluss des Inertgas- oder Dampfstromes verringern.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Bodenplatte auf wenigstens einem Teil ihrer Oberfläche gewellt und weist Öffnungen auf ihrer Oberfläche auf. Vorzugsweise bilden die auf der Oberfläche der Bodenplatte angeordneten Öffnungen und die Wellen eine freie Fläche von ungefähr 90 bis ungefähr 100% der Querschnittsfläche der Kolonne.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Bodenplatte von einem gewellten Gitter gebildet.
  • Erfindungsgemäß wird der Inertgas- oder Dampfstrom in gleichmäßiger Weise in das Innere der Kolonne ausgehend von dem Ableitungsbereich für die behandelte Bierwürze in den unteren Bereich der Kolonne eingeleitet.
  • Vorteilhafterweise weisen die Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung des Inertgas- oder Dampfstromes eine Hauptleitung auf, welche eventuell in Verbindung mit Nebenleitungen steht, mit einer Vielzahl von Öffnungen, die regelmäßig über den größten Teil der Hauptleitung und der Nebenleitungen angeordnet sind, um dem Inertgas- oder Dampfstrom zu ermöglichen, dem Inneren der Kolonne und über praktisch die Gesamtheit des Querschnitts der Kolonne zugeleitet zu werden. Vorteilhafterweise sind die Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung eines Inertgas- oder Dampfstromes auf der Höhe des Ableitungsbereiches für die behandelte Bierwürze vorzugsweise auf der Höhe des unteren Bereiches der Kolonne angeordnet.
  • Vorteilhafterweise sind die Öffnungen zu dem Boden der Kolonne hin gerichtet, um zu vermeiden, dass die Bierwürze in die Leitung(en) gelangt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Einrichtungen zum Ableiten und/oder zur Rückgewinnung des Inertgas- oder Dampfstromes.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Kolonne in ihrem oberen Bereich mit einem oder mehreren Ventilen versehen, welche den Inertgas- oder Dampfstrom nach außen ableiten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Inertgas- oder Dampfstrom mit Hilfe irgendeines bekannten Systems zurück gewonnen, beispielsweise einem oder mehreren Kondensatoren, wenn Wasserdampf eingesetzt wird, welche mit dem oberen Bereich der Kolonne über leitungsbildende Vorrichtungen verbunden sind.
  • Die Größe und die Abmessungen der Kolonne und ihrer verschiedenen Bauteile sind selbst nicht entscheidend und können insbesondere abhängig von der Produktionsstätte, den zu behandelnden Bierwürzevolumina und der gewünschten Entfernungsleistung der unerwünschten, leicht flüchtigen Stoffe gewählt werden.
  • Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Anordnung der verschiedenen Elemente im Inneren der Kolonne derart gestaltet ist, dass die Abstände zwischen beispielsweise dem Ausgang der Zufuhrleitung für die Bierwürze und der Verteilerplatte für die Bierwürze, der Verteilerplatte für die Bierwürze und dem ungeordneten Netzwerk aus Ringen, der Bodenplatte und einem Auffangsystem für die Bierwürze nicht zu groß sind, um die Bildung von Schaum zu vermeiden, der einer optimalen Leistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung abträglich ist.
  • Vorzugsweise betragen die oben erwähnten Abstände nicht mehr als ungefähr 0,5 m.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Vorrichtungen vorgesehen, um das Innere der Kolonne nach mehreren Behandlungszyklen ohne deren Auseinanderbau zu reinigen. In der Tat umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere Eingänge und Ausgänge und eine Reinigung, die nur durchgeführt wird, indem eine Reinigungsflüssigkeit in die Vorrichtung eingeleitet wird, die dem normalen Weg der Bierwürze folgt, ist nicht immer ausreichend. Daher sind zusätzliche Reinigungsvorrichtungen vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise umfassen diese zusätzlichen Reinigungsvorrichtungen einen oder mehrere Verteiler für eine Wasch- oder Spülflüssigkeit, die in verschiedenen Bereichen der Kolonne angeordnet sind.
  • So können solche Verteiler insbesondere auf der Höhe der Vorrichtungen zur Verteilung der Bierwürze, auf der Höhe der Vorrichtungen zur Vergrößerung der Kontaktfläche der Bierwürze mit einem Inertgas- oder Dampfstrom, auf der Höhe der Vorrichtungen zur Verteilung des Inertgas- oder Dampfstromes und auf der Höhe der Vorrichtungen zum Auffangen der behandelten Bierwürze vorgesehen werden.
  • Die Verteiler bestehen beispielsweise aus Produkten, die „Reinigungskugeln" genannt werden, und die ermöglichen einen bestimmten Bereich mit einer Wasch- oder Spülflüssigkeit, beispielsweise Wasser oder Soda, die durch eine Rohrleitung zugeleitet wird, abzudecken.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Reinigungskugeln sind beispielsweise solche, die unter der Bezeichnung „Vorrichtung zum Reinigen durch Sprühen" von der Firma Tuchenhagen, Deutschland vertrieben werden.
  • Vorteilhafterweise sind die Verteiler mit äußeren Steuer- und Kontrollsystemen verbunden, die aus sich heraus bekannt sind.
  • Vorteilhafterweise werden die verschiedenen Elemente der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, sowie die Arbeitsgänge, die sie ausführen, von einem vorzugsweise äußeren System gesteuert, geregelt und kontrolliert.
  • Beispielsweise umfasst die Zufuhrleitung für die in die Kolonne einfließende Bierwürze insbesondere eine Erfassungsvorrichtung, beispielsweise eine Infrarotsonde, welche die Phasenübergänge zwischen Wasser und Bierwürze erfasst. Die Zufuhrpumpe für die Bierwürze wird ebenfalls von einem oder mehreren Stellventilen gesteuert. Die verschiedenen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Ventile bestehen insbesondere aus Elektroventilen und/oder pneumatischen Ventilen.
  • Der Eingang und der Ausgang des Heizsystems sind ebenfalls mit Temperatursonden verbunden, wobei ein Sicherheitsventil am Ausgang des Systems außerdem im Bedarfsfall ein Ableiten der Wärme zulässt.
  • Das Ableiten der behandelten Bierwürze wird von einer Ausgangspumpe geregelt. Vorzugsweise wird die Ausgangspumpe auf der gleichen Höhe wie die Zufuhrpumpe für die Bierwürze geregelt, um ein konstantes Niveau der Bierwürze in dem unteren Bereich der Kolonne beizubehalten, welches einen Bierwürzepuffer bildet.
  • Vorteilhafterweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenfalls Systeme zur Erfassung der Leere der Kolonne und der Höhe der Bierwürze in der Kolonne, Systeme zur Messung der Höhe des Bierwürzepuffers im Boden der Kolonne, Systeme zur Messung der Druckunterschiede für das Füllen der Kolonne, sowie verschiedene Sicherheitsventile, insbesondere zur Außenluft hin, um Unter- und Überdrücke während der Füll- und der Reinigungsphase zu vermeiden.
  • Die verschiedenen Steuer-, Regel- und/oder Kontrollsysteme sind mit aus sich heraus bekannten Organen zur elektronischen und/oder Datenverarbeitungssteuerung verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet sowohl unter Umgebungsdruck, als auch mit Überdruck oder leichtem Vakuum.
  • Das Verfahren zum Entfernen der in einer Bierwürze enthaltenen, leicht flüchtigen Stoffe ohne merkliches Eindampfen, mit einem ersten Schritt des Kochens der Bierwürze bei einer Temperatur, die zwischen ungefähr 90°C und ungefähr 150°C variiert, gefolgt von einem zweiten Schritt des Abtrennens der unerwünschten, in der Bierwürze enthaltenen, leicht flüchtigen Stoffe ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schritt des Abtrennens in einer Vorrichtung durchgeführt wird, wie sie im vorausgehenden Teil beschrieben wurde.
  • Erfindungsgemäß arbeitet das erfindungsgemäße Verfahren zum Entfernen leicht flüchtiger Stoffe sowohl bei Umgebungsdruck als auch bei Unter- oder Überdruck.
  • Gemäß einer ersten Einsatzform des Verfahrens wird der Innendruck der Kolonne beispielsweise durch eine Vakuumpumpe leicht verringert. In diesem Fall kann die Temperatur der in der Siedephase in die Kolonne einfließenden Bierwürze auf eine niedrigere Temperatur als die Siedetemperatur der Bierwürze bei Umgebungsdruck gebracht werden. In der Tat entspricht jedem Druck eine andere Siedetemperatur, und eine für den Innendruck der Kolonne geeignete Regelung, die zu einem Unterdruck führt, ermöglicht, die leicht flüchtigen Stoffe aus der Bierwürze zu entfernen, indem bei einer Einfließtemperatur der Bierwürze gearbeitet wird, die niedriger als die Siedetemperatur bei Umgebungsdruck ist.
  • Durch ein solches Vorgehen kann das Vor-Erhitzen der einfließenden Bierwürze ausgelassen werden.
  • Wenn die einfließende Bierwürze umgekehrt eine höhere Temperatur als ihre Siedetemperatur bei Umgebungsdruck aufweist, ist es möglich, den Innendruck der Kolonne derart zu regeln, dass ein Überdruck entsprechend dem Druck bei der Temperatur der einfließenden Bierwürze erzielt wird und die leicht flüchtigen Stoffe entfernt werden, ohne dass die einfließende Bierwürze abgekühlt werden muss.
  • Die Erfindung hat die Verwendung einer Vorrichtung, wie sie im vorausgehenden Teil beschrieben wurde, zum Entfernen der unerwünschten, in einer Bierwürze enthaltenen, leicht flüchtigen Stoffe zum Gegenstand.
  • Zusätzliche Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden noch aus der Lektüre der detaillierteren, nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervorgehen, welches ausschließlich illustrativ und nicht begrenzend gegeben ist, sowie aus den Abbildungen, die sich darauf beziehen, und bei welchen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Entfernen leicht flüchtiger Stoffe der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine schematische Vorder- und Perspektivansicht einer Ausführungsform der Verteilerplatte für die Bierwürze darstellt;
  • 3 eine schematische Ansicht von oben einer Ausführungsform der Bodenplatte darstellt;
  • 4 eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform der Bodenplatte der 3, entlang der Linie A-A' darstellt; und
  • 5 eine schematische Ansicht von unten einer Ausführungsform des Systems zur Verteilung des Inertgas- oder Dampfstromes darstellt.
  • In den Abbildungen entsprechen dieselben Bezugszahlen denselben Elementen.
  • Unter Bezugnahme auf 1, in welcher die Pfeile die unterschiedlichen Fließrichtungen der eingesetzten Flüssigkeiten oder Gase anzeigen, umfasst die Vorrichtung zum Entfernen der leicht flüchtigen, in einer Bierwürze enthaltenen Stoffe eine Desorptionskolonne 1, die in ihrem oberen Bereich mit einem System zur gleichmäßigen Verteilung 2 der Bierwürze ausgestattet ist.
  • Die Speisung der Kolonne 1 wird über eine Leitung 3 durchgeführt. Bevor die Bierwürze in die Kolonne 1 gelangt, läuft sie eventuell in ein Heizsystem 4. Das Heizsystem 4 ist von der aus sich heraus bekannten Art und funktioniert in klassischer Weise, indem die Temperatur der Bierwürze durch Wärmeaustausch mit Wasserdampf, der durch die Leitung 5 hereingelangt, angehoben wird, wobei das Kondensat dann durch die Leitung 6 entsorgt wird.
  • Wenn die Bierwürze einmal erhitzt ist, läuft sie durch die Leitung 4a und wird dank des Verteilers für die Bierwürze 2 gleichmäßig in der Kolonne 1 verteilt. Durch die Schwerkraft fließt die Bierwürze in das Innere des Füllbereiches 7 der Kolonne 1. In diesem Bereich 7 sind Ringe (in der Abbildung nicht dargestellt) aufgestapelt, welche die Kontaktfläche zwischen der Bierwürze und dem Inertgas- oder Dampfstrom vergrößern. Die Ringe ruhen auf einer Bodenplatte 8, die später in größeren Einzelheiten beschrieben wird.
  • Wasserdampf oder ein Inertgas wie Stickstoff wird durch die Leitung 9 zugeführt und mittels eines Systems zur gleichmäßigen Verteilung 10 in das Innere der Kolonne 1 eingeleitet.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der 1 ist zu erkennen, dass die Verteilungsrichtung der Bierwürze abwärts gerichtet ist, während die Verteilungsrichtung des Inertgas- oder Dampfstromes aufsteigend ist.
  • Am Ende ihres Weges in dem Füllbereich 7 fällt die Bierwürze auf ein Auffangsystem, welches aus einer Fläche mit geneigter Ebene 11 besteht, die mittels eines Abstreichbleches 11a das Ablaufen der Bierwürze in den unteren Bereich 12 der Kolonne 1, der dem Boden der Kolonne entspricht, ermöglicht, ohne dass sich eine größere Menge Schaum bildet. Anstelle der oben beschriebenen einzelnen Fläche mit geneigter Ebene 11 können auch mehrere Flächen mit geneigter Ebene vorgesehen werden, wobei die jeweiligen Abstreichbleche der verschiedenen Flächen mit geneigter Ebene das Ablaufen der behandelten Bierwürze in einen gemeinsamen Bereich führen. Die gesammelte Bierwürze, die frei von den leicht flüchtigen Stoffen ist, bildet in dem Boden der Kolonne einen Pufferbereich, der dann mittels der Leitung 13 in Kühl- und/oder Gärbehälter abgeleitet wird.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Fläche mit geneigter Ebene 11 nur eine bevorzugte Ausführungsform des Auffangsystems für die behandelte Bierwürze darstellt. Jedes andere System, das ermöglicht, eine größere Schaumbildung zu vermeiden, kann anstelle der Fläche mit geneigter Ebene 11 eingesetzt werden.
  • Ein Kondensator 14 ist vorgesehen, um den für die Behandlung der Bierwürze gebrauchten Dampf und die entfernten leicht flüchtigen Stoffe zurück zu gewinnen. Der Kondensator 14 erhält Kühlwasser, beispielsweise Brunnenwasser, aus der Leitung 15. Das Kühlwasser wird, nachdem es in dem Kondensator 14 zirkuliert ist, durch die Leitung 16 entsorgt und das erhaltene Kondensat, welches die leicht flüchtigen Stoffe enthält, wird durch die Leitung 17 in die Kanalisation oder in irgendeine andere Vorrichtung zur Lagerung oder zur Nachbehandlung entsorgt.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist zu erkennen, dass die Platte zur gleichmäßigen Verteilung 2 der Bierwürze einen metallischen Boden 18 aufweist, auf dessen Oberfläche in regelmäßiger Weise Öffnungen 19 und Schächte 20 vorgesehen sind.
  • Die Anzahl und die Abmessungen der Öffnungen sowie der Durchsatz der Bierwürze sind derart gewählt, dass ein bestimmtes Bierwürzevolumen, das praktisch während der gesamten Behandlungsdauer konstant ist, auf dem Boden 18 verbleibt, wobei die Höhe der Schächte 20 derart ist, dass sie verhindert, dass das auf dem Boden 18 verbleibende Bierwürzevolumen durch die Schächte 20 läuft.
  • In den 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Bodenplatte 8 dargestellt. Die Bodenplatte 8 ist von einer gewellten, von Öffnungen 21 durchbohrten Platte gebildet, welche den Füllbereich mit dem Boden der Kolonne verbindet. In 3 ist nur ein Teil der Öffnungen 21 dargestellt, aber es ist so zu verstehen, dass die Öffnungen 21 über die gesamte Oberfläche der Bodenplatte 8 angeordnet sind.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist zu erkennen, dass der gleichmäßige Verteiler 10 für den Inertgas- oder Dampfstrom eine Hauptleitung 22 aufweist, welche mit mehreren Nebenleitungen 23 in Verbindung steht. Die Unterseiten der Leitungen 22 und 23 sind von Öffnungen 25 durchbohrt, die eine gleichmäßige Verteilung des Dampfes oder des Inertgases im inneren der Kolonne zulassen. Das Inertgas oder der Dampf wird somit zuerst zum Boden der Kolonne hin ausgestoßen und nimmt dann eine aufsteigende Bahn zu dem oberen Bereich der Kolonne hin.
  • Vorzugsweise liegt der Durchsatz des Wasserdampfes oder des Inertgases bei ungefähr 0,5 Gew.-% bis ungefähr 3 Gew.-% des Durchsatzes der Bierwürze.
  • Nachfolgend wird ein Beispiel für das Entfernen unerwünschter, in einer Bierwürze enthaltener, leicht flüchtiger Stoffe gegeben.
  • Beispiel
  • Eine Desorptionskolonne mit einem Durchmesser von 0,95 m und einer Höhe von 2,20 m wird vorgeheizt, um das Auftreten einer Kondensation zu Beginn der Behandlung zu vermeiden und auch um den reellen Innendruck im Inneren der Kolonne messen zu können. Hierzu wird Wasser mit einer Temperatur von 70–85°C eingeleitet und für 5 Minuten auf 95°C erhitzt.
  • Dann wird Wasserdampf mit einem Durchsatz von 900 kg/h während 5 Minuten in die Kolonne eingespritzt und der Überschuss an Dampf wird durch den mit kaltem Wasser gespeisten Kondensator kondensiert.
  • Der gemessene Innendruck entspricht dem Umgebungsdruck und wird benutzt, um die Siedetemperatur abzuschätzen, welche die zu behandelnde Bierwürze bei ihrem Eintritt in die Kolonne haben muss.
  • Vor dem Einleiten der Bierwürze wird die Kolonne geleert, um eine Verdünnung der Bierwürze während der Aufenthaltszeit für die Behandlung zu verhindern.
  • Eine Probe von 420 hl Bierwürze der Art Pils wird dann dem Inneren der Kolonne mit einem Durchsatz von 400 hl/h zugeleitet. Die in die Kolonne einfließende Bierwürze wird zuvor auf die abhängig von dem Innendruck der Kolonne bestimmte Temperatur erwärmt, nämlich auf 100,5°C. Wasserdampf mit einer Temperatur von 100°C bei Umgebungsdruck wird in die Kolonne bei einem Durchsatz von 600 kg/h eingeleitet, was 1,5 Gew.-% Dampf bezüglich des Gewichts der Bierwürze entspricht.
  • Die Behandlung wird fortgesetzt und der Boden der Kolonne füllt sich zunehmend mit dem Puffer aus behandelter Bierwürze. Eine Ausgangspumpe ist eingeschaltet, deren Durchsatz derart geregelt wird, dass der Stand des behandelten Bierwürzepuffers konstant auf einer Höhe von 0,3 m bleibt.
  • Die Wirksamkeit der Behandlung zum Entfernen der leicht flüchtigen Stoffe kann auf folgende Weise überprüft werden.
  • Der Gehalt an DMS (Dimethylsulfid) in der zu behandelnden Bierwürze wird durch Gaschromatographie vor dem Beginn des Einlaufens in die Kolonne analysiert. Nach dem Durchlauf durch die Kolonne wird die ausfließende Bierwürze auf die gleiche Weise analysiert und der Gehalt an DMS mit demjenigen zu Beginn verglichen.
  • Die Analyse der Probe zeigt, dass der Gehalt an DMS, der vor dem Durchlauf durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gefunden wurde, bei 200 bis 300 μg/l (ppb) liegt. Die Probe, welche die Kolonne verlässt, weist einen Gehalt an DMS von 30 bis 45 ppb auf, was einer Eliminierung von ungefähr 85 Gew.-% an leicht flüchtigen Stoffen entspricht.
  • Dieser geringe Gehalt ermöglicht somit, ein Endprodukt zu erhalten, in welchem der Gehalt an DMS unterhalb dem Wert von 50 ppb liegt, der in der Brauindustrie als zulässiger Wert angesehen wird.
  • Durch Analyse des Gehaltes an DMS in den aufgefangenen Kondensaten wird überprüft, dass die Menge an DMS, welche in der die Kolonne verlassenden Bierwürze fehlt, derjenigen entspricht, die in den Kondensaten zu finden ist, was somit zeigt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung verantwortlich für die Eliminierung der leicht flüchtigen Stoffe ist.
  • Wenn dieses Eliminierungsergebnis von DMS von ungefähr 85% in Abhängigkeit von dem DMS-Anteil in der Bierwürze beim Einfließen in die Abtreibekolonne unzureichend erscheint, ist es einfach, vor dem Durchlauf durch die Abtreibekolonne ein energisches Sieden der Bierwürze für einige kurze Momente, beispielsweise 5 bis 10 Minuten, durchzuführen, um den DMS-Anteil am Eingang der Kolonne abzusenken.
  • Es ist außerdem möglich, dieses Eliminierungsergebnis des DMS sehr deutlich, beispielsweise bis auf wenigstens 90% oder 95%, zu erhöhen, indem die Höhe und der Durchmesser der Abtreibekolonne erheblich erhöht werden.
  • Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

Claims (11)

  1. Verwendung zur Durchführung eines Verfahrens zur Entfernung unerwünschter flüchtiger Stoffe aus einer Bierwürze ohne merkliches Eindampfen, wobei dieses Verfahren einen ersten Schritt des Kochens der Bierwürze bei einer Temperatur zwischen ungefähr 90°C und ungefähr 150°C umfasst, gefolgt von einem zweiten Schritt des Abtrennens der unerwünschten, in der Bierwürze enthaltenen, leicht flüchtigen Stoffe, einer Vorrichtung mit einer Gegenstrom-Kontaktkolonne (1), welche einen Kontakt zwischen einem aufsteigenden Dampf- oder Inertgasstrom und einem abwärts fließenden Bierwürzestrom bei einer Temperatur nahe der Siedetemperatur der Bierwürze bei dem in der Kolonne (1) herrschenden Druck ermöglicht, wobei die Kolonne (1) Füllkörper enthält, um die Kontaktfläche im Inneren der Kolonne (1) zwischen der Bierwürze und dem Dampf- oder Inertgasstrom zu vergrößern, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolonne (1) eingesetzt wird, die aufweist: – a) in dem oberen Bereich der Kolonne (1) Vorrichtungen (2) zum Durchlauf und zur gleichmäßigen Verteilung der Bierwürze im Inneren der Kolonne (1), welche von Durchgangsöffnungen (19) für die Bierwürze gebildet sind, welche durch eine Verteilerplatte (2) für die Bierwürze hindurch ausgebildet und derart angeordnet sind, dass sie den Bierwürzestrom regelmäßig und gleichmäßig über die gesamte Querfläche der Kolonne (1) verteilen, und Vorrichtungen für den Durchgang des Dampfes oder des Inertgases durch die Platte (2), welche von den Vorrichtungen für den Durchlauf der Bierwürze getrennt und von einer Vielzahl von Schächten (20) gebildet sind, die auf der Oberfläche der Verteilerplatte (2) angeordnet sind, wobei diese Schächte (20) eine ausreichende Höhe aufweisen, um zu verhindern, dass die auf der Verteilerplatte (2) vorhandene Bierwürze durch die Schächte (20) abläuft, wenn die Kolonne (1) in Betrieb ist, wobei die Verteilerplatte (2) senkrecht zu der Achse der Kolonne (1) liegt; – b) in dem unteren Bereich der Kolonne (1) Vorrichtungen (8, 10) zum Durchgang und zur gleichmäßigen Verteilung des Dampf- oder Inertgasstromes im Inneren der Kolonne (1), welche von Durchgangsöffnungen für den Dampf oder das Inertgas gebildet sind, welche derart angeordnet sind, dass sie den Dampf- oder Inertgasstrom über die gesamte Querfläche der Kolonne (1) regelmäßig und gleichmäßig verteilen; – c) wobei die Vorrichtungen (8, 10) zum Durchgang des Dampf- oder Inertgasstromes eine Bodenplatte (8) aufweisen, welche senkrecht zu der Achse der Kolonne (1) liegt, und welche die Füllkörper trägt und von Öffnungen (21) durchbohrt ist, wobei die Platte (8) und die Öffnungen (21) derart angeordnet sind, dass sie eine Gesamtfläche für den Durchgang des Inertgas- oder Dampfstromes aufweisen, die wenigstens 90% der Querfläche der Kolonne (1) entspricht; – d) wobei die Füllkörper aus Füllkörpern mit relativ großer Abmessung und so mit einem geringen Verhältnis der Austauschfläche pro Volumeneinheit bestehen, die von Ringen mit einem Durchmesser von wenigstens 3 bis 4 cm gebildet sind, welche in ungeordneter Form auf der Bodenplatte (8) angeordnet sind und so ein ungeordnetes Netzwerk aus Füllkörpern zwischen der Bodenplatte (8) und der Verteilerplatte (2) bilden.
  2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (8) auf wenigstens einem Teil ihrer Oberfläche Wellen aufweist, wobei die Öffnungen (21) auf ihrer Oberfläche angeordnet sind.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (8) ein gewelltes Gitter ist.
  4. Verwendung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung (10) eines Inertgas- oder Dampfstromes eine Hauptleitung (22) aufweisen, welche in Verbindung mit Nebenleitungen (23) steht, wobei diese Leitungen auf der Höhe des Abfließbereiches der behandelten Bierwürze in dem unteren Bereich der Kolonne (1) angeordnet sind, und sie eine Vielzahl von Öffnungen (25) aufweisen, die regelmäßig über den größten Teil der Hauptleitung (22) und der Nebenleitungen (23) derart angeordnet sind, dass der Inertgas- oder Dampfstrom dem Inneren der Kolonne (1) über praktisch die Gesamtheit des Querschnitts der Kolonne (1) zugeleitet werden kann.
  5. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (25) zu dem Boden der Kolonne (1) hin gerichtet sind.
  6. Verwendung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolonne (1) eine Vorrichtung zum Auffangen der behandelten Bierwürze ohne wesentliche Bildung von Schaum aufweist.
  7. Verwendung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Auffangen der behandelten Bierwürze wenigstens eine geneigte Fläche (11) aufweist, welche zu dem Boden der Kolonne (1) hin gerichtet und auf der Höhe des unteren Bereiches der Kolonne (1) angeordnet ist, wobei die Fläche (11) mit einer zu dem Boden der Kolonne (1) hin gerichteten, ein Abstreichblech (11a) bildenden Vorrichtung ausgestattet ist.
  8. Verwendung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolonne außerdem zusätzliche Vorrichtungen zum Reinigen des Inneren der Kolonne (1) aufweist, die in verschiedenen Bereichen der Kolonne (1) angeordnet sind.
  9. Verwendung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtungen mehrere Verteiler für eine Wasch- oder Spülflüssigkeit aufweisen, welche insbesondere auf der Höhe der Verteilungsvorrichtungen (2) für die Bierwürze, auf der Höhe der Füllkörper, auf der Höhe der Vorrichtungen zur Verteilung (10) eines Inertgas- oder Dampfstromes und auf der Höhe der Vorrichtungen zum Auffangen (11, 11a) der behandelten Bierwürze angeordnet sind, wobei die Verteiler mit äußeren Steuer- und Kontrollvorrichtungen verbunden sind.
  10. Verwendung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wasserdampf- oder Inertgasdurchsatzmenge eingespritzt wird, welche ungefähr 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-% der Bierwürzedurchsatzmenge darstellt.
  11. Verwendung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendruck in der Kolonne abhängig von der Temperatur der in die Kolonne einfließenden Bierwürze geregelt wird.
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