DE7612389U1 - Sandtreppe fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Sandtreppe fuer schienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
- B60B39/02—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
- B60B39/04—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
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- B60B39/021—Details of the dispensing device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/08—Preventing wheel slippage
- B61C15/10—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Krauss-Maffei TF 562 Q
Aktiengesellschaft G 76 12 339.2
München 50
Sandtreppe für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Sandtreppe für Schienenfahrzeuge mit einem Sandweg, der an seinem einen
Ende an einen Sandvorratsbehälter anschließbar ist und an seinem anderen Ende in einen Ausblaskanal
mündet, wobei der Ausblaskanal durch eine Trennwand von einem zum Aufwirbeln des Sandes dienenden Sandraum
getrennt ist, und mit wenigstens zwei in einem Düsenstock angeordneten Druckluftdüsen, von denen
die eine zum Sandraum und die andere zum Ausblaskanal gerichtet ist.
Eine derartige Sandtreppe ist aus der deutschen Patentschrift 1 279 057 bekannt.
Eine ähnliche Anordnung einer Sandtreppe für Schienenfahrzeuge ist aus der US-Patentschrift 1 85^ 99^
bekannt.
Den bekannten Sandstreueinrichtungen ist jedoch gemeinsam
der Nachteil eigen, daß ein verhältnismäßig
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komplizierter Arbeitsgang erforderlich, ist, um die Druckluftdüsen zu reinigen. Eine solche Reinigung
der Druckluftdüsen erweist sich jedoch erfahrungsgemäß nach einer gewissen Betriebszeit als notwendig.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß im Bereich
der Druckluftdüsen im Laufe der Zeit sich ein Ansatz
* bildet, der sich zu einer Verkrustung von erhebli
cher Härte weiterentwickelt. Ein solcher Ansatz kann mit der Zeit die Düsenöffnung teilweise oder
auch ganz zusetzen und eine derartige Härte aufweisen, daß der Ansatz einer Versteinerung gleichkommt.
Da die Geschwindigkeit, mit welcher die Düsen, zugesetzt
warden, in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen außerordentlichen Schwankungen unterwor
fen sind, ist es in der Praxis kaum durchführbar, feste Inspektionszeiten vorzugeben, nach welchen
die Düsen gereinigt werden sollten. Es ist daher praktisch nicht durchführbar, die Reinigung der
Druckluftdüsen nur dann vorzunehmen, wenn das Schienenfahrzeug
zu einer planmäßigen Inspektion in eine Werkstatt gebracht wird. Aufgrund des großen Aufwandes
bei der Reinigung kann eine zugesetzte Düse jedoch nur in einer Werkstatt wieder in einen betriebsfähigen
Zustand versetzt werden. Es ist näm-
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lich bereits der Aufwand für den Ausbau der Druckluftdüsen
zu hoch, um außerhalb einer Werkstatt durchgeführt zu werden. Somit ergibt sich der Nachteil,
daß bei bekannten Sandtreppen bei einer gestörten
Punktion das Schienenfahrzeug in eine Werkstatt gebracht werden muß. Da aus manchen Gründen die sofortige Instandsetzung von zugesetzten Düsen in einer
Werkstatt in der Praxis nicht immer durchgeführt werden kann, besteht die Gefahr, daß bei einem Bremsvorgang unter ungünstigen Bedingungen infolge der mangelnden Funktion einer Sandstreueinrichtung ein wesentlich verlängerter Bremsweg hingenommen werden muß, so daß
dadurch eine Gefahrenquelle gegeben ist.
daß bei bekannten Sandtreppen bei einer gestörten
Punktion das Schienenfahrzeug in eine Werkstatt gebracht werden muß. Da aus manchen Gründen die sofortige Instandsetzung von zugesetzten Düsen in einer
Werkstatt in der Praxis nicht immer durchgeführt werden kann, besteht die Gefahr, daß bei einem Bremsvorgang unter ungünstigen Bedingungen infolge der mangelnden Funktion einer Sandstreueinrichtung ein wesentlich verlängerter Bremsweg hingenommen werden muß, so daß
dadurch eine Gefahrenquelle gegeben ist.
Es kommt erschwerdenifhinzu, daß bei einer teilweise
zugesetzten Düse die Sandstreueinrichtung zwar grundsätzlich noch funktionsfähig ist, daß unter Umständen jedoch der Wirkungsgrad einer solchen gestörten Sandstreueinrichtung erhesblich vermindert ist. Es ist somit ein verhältnismäßig großer Ermessensspielraum
gegeben, so daß erfahrungsgemäß wegen einer teilweise gestörten Sandstreueinrichtung das Schienenfahrzeug
noch nicht in eine Werkstatt gebracht wird, wie es
grundsätzlich wünschenswert wäre,
zugesetzten Düse die Sandstreueinrichtung zwar grundsätzlich noch funktionsfähig ist, daß unter Umständen jedoch der Wirkungsgrad einer solchen gestörten Sandstreueinrichtung erhesblich vermindert ist. Es ist somit ein verhältnismäßig großer Ermessensspielraum
gegeben, so daß erfahrungsgemäß wegen einer teilweise gestörten Sandstreueinrichtung das Schienenfahrzeug
noch nicht in eine Werkstatt gebracht wird, wie es
grundsätzlich wünschenswert wäre,
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sandtreppe
für Schienenfahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, welche derart ausgebildet ist, daß
eine infolge zugesetzter JDüsen in ihrer Funktion gestörte
Sandstreueinrichtungen innerhalb außerordentlich kurzer Zeit vom Führer des Schienenfahrzeuges
wieder in einen einwandfreien Betriebszustand versetzt werden kann, ohne daß hierzu ein Werkzeug erforderlich
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Düsenstock als Einschubelement ausgebildet
ist, welches im Gleitsitz in einer Gehäuseöffnung
angeordnet ist, daß das Einschubelement mit Einern
von Hand betätigbaren Griffelement ausgestattet ist und daß das Einschubelement in der Gehäuseöffnung
durch eine von Hand lösbare Halterung gesichert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß der Düsenstock mit den Druckluftdüsen
vom Führer des Schienenfahrzeuges von Hand innerhalb
5 -
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kürzester Zeit nach dem Auftreten einer Störung ausgewechselt werden kann, so daß es zu diesem Zweck
nicht mehr erforderlich ist, eine Werkstatt aufzusuchen. Es ist kein nennenswerter Aufwand, an einem
Schienenfahrzeug einige Austausch-Einschubelemente mitzufuhren, die bei Bedarf jederzeit und ar jedem
Ort mit wenigen Handgriffen in eine Sandstreueinrichtung eingesetzt werden können, bei welcher die Druckluftdüsen
ganz oder teilweise verstopft oder zugesetzt sind.
Es braucht somit gemäß der Erfindung nicht mehr das Risiko in Kauf genommen werden, daß die Bremswirkung
infolge nicht einwandfrei funktionierender Sandstreu- ij
einrichtungen herabgesetzt ist, bis das Schienenfahr- j
zeug in eine Werkstatt gebracht werden kann, was in j
i der Praxis oft nicht unverzüglich möglich ist. j
Im Unterschied zu der bisherigen Handhabung, bei
welcher eine Sandstreueir-richtung in den meisten ]
Fällen erst dann in einer Werkstatt wieder in einen j
einwandfreien Betriebszustand versetzt wurde, wenn sie völlig funktionsfähig geworden war, kann gemäß
der Erfindung bedmAuftreten der geringsten Anzeichen einer Betriebsstörung das Einschubelement mit
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dem Düsenstock ausgetauscht werden, so daß ohne nennens- |
werten Aufwand oder Betriebsausfall sämtliche Sand- |
streueinrichtungen an einem Schienenfahrzeug stets in I
einem einwandfreien Betriebszustand gehalten werden können. Somit lassen sich die Ausfallzeiten eines
Schienenfahrzeuges gemäß der Erfindung wesentlich verringern.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße
Sandtreppe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Sandtreppe in teilweise geschnittener
Darstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Einschubelement für eine Sandtreppe entlang der Linie III-III in der Fig. 5,
Fig. h einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in der
Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in der Fig.3
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und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .
Gemäß der Fig. 1 weist die Sandtreppe ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein im wesentlichen S-förmiger Sandweg
gebildet ist. Auf der Eintrittsseite für den Sand ist eine Sandeintrittsöffnung 2 vorgesehen, die im Bereich
eines Flansches 3 gebildet ist, der an einem nicht dargestellten Sandbehälter anbringbar ist. Die Austrittsseite
des Sandweges ist mit Hilfe einer Ver-
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An die Sandeintrittsöffnung 2 schließt sich im Gehäuse
1 eine etwa trichterförmig ausgebildete Mulde 6 an, durch die der aus dem Sandbehälter nachrutschende
Sand in einen zum Aufwirbeln des Sandes dienenden Sandraum 7 gelangt. Zweckmäßigerweise weist der Boden
8 der Mulde 6 einen Neigungswinkel auf, der kleiner ist als der Schüttwinkel des verwendeten Sandes.
Zwischen der Mulde 6 und dem Sandraum 7 ist ein horizontaler, verhältnismäßig enger Kanal angeordnet, der
im wesentlichen als Drosselstelle für den aus dem Sandbehälter nachrutschenden Sand wirkt. Durch diese
Anordnung läßt sich vermeiden, daß bei Erschütterungen des Schienenfahrzeuges wie beim Überfahren von
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Weichen oder Kreuzungen das Nachrutschen von übermäßigen Sandmengen aus dem Sandbehälter in den Sandraum
7 vermieden wird. Die Austrittsseite des Gehäuses 1 weist einen Ausblaskanal 9 auf, welcher
durch eine vertikale Trennwand 1^ vom Sandraum 7
getrennt ist.
Ferner zeigt Fig. 1 Teile, die in den nachfolgenden
Figuren näher erläutert sind, nämlich ein Einschubelement 10, einen Knebel 11, einen Kugelkopf 16,
ein Band 18, eine Gehäuseöffnung 21 und eine Nut
Über dem Ausblaskanal y und aem sandraum / ist; von
oben eine Druckluftleitung 15 zugeführt, welche
mittels einer Verschraubung 17 am Gehäuse 1 angebracht
ist. Zwischen der Druckluftleitung 15 einerseits und dem Ausblaskanal 9 und dem Sandraum 7 andererseits
sind zwei in der Fig. 1 nicht dargestellte Düsen 22 und 23 in einem Düsenstock 20 angeordnet
(siehe Fig. 3 und 5)> von denen die Düse 22 in den
Ausblaskanal 9 und die Düse 23 in den Sandraum 7 gerichtet ist.
Die oben beschriebene Sandtreppe arbeitet folgendermaßen: Wenn durch die Druckleitung 15 Druckluft augeführt
wird, tritt aus der Düse 23 ein Luftstrahl
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aus und strömt in den Sandraum 7» so daß dort Sand
aufgewirbelt wird. Gleichzeitig wird der aus dem Sandraum 7 aufgewirbelte Sand von dem aus der Düse
22 austretenden Luftstrahl mitgerissen und gelangt in das Sandfallrohr 5. Das Sandfallrohr 5 mündet
im Bereich des Spaltes, der zwischen der Schiene und einem Rad gebildet wird, so daß derjenige Bereich
der Schiene, welcher von dem Rad in dem nächsten Moment erreicht wird, in der gewünschten Weise
mit Sand bestrahlt wird.
Das in den Fig. 3 bis 5 in seinem Aufbau im einzelnen
"CVClTLZ CÜ2?"li Cil't"'? F.-ine^Vnihel ptnent 10 ist in der
Fig. 2 in der Stellung dargestellt, die es einnimmt, wenn es in das Gehäuse 1 eingesetzt ist. Aus Fig.
ist insbesondere die Halterung ersichtlich, durch welche das Einschubelement 10 im Gehäuse 1 gehalten
wird. Ein elastisches Band 18, welches beispielsweise aus Kautschuk oder einem anderen geeigneten
elastischen Material bestehen kann, ist bei 19 am
Gehäuse 1 angebracht. Die bei 19 dargestellte Befestigungseinrichtung
kann beispielsweise eine Verschraubung sein, welche durch eine Öffnung im elastischen
Band 18 bi.ndurch.greift und das elastische Band
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mittels einer nicht im einzelnen dargestellten Scheibe an das Gehäuse 1 andrückt. Nachdem das
elastische Band 18 über den Knebel 11 unter Vorspannung
hinweggeführt ist, vird es gemäß der Darstellung in der Fig. 2 mit einer Öse oder einer
anderen geeigneten Öffnung über einen Dorn am Gehäuse 1 eingehängt, der gemäß der Darstellung als
Kugelkopf 16 ausgebildet ist. Um das elastische Band 18 zu lösen, ist es lediglich erforderlich,
das über den Kugekopf 16 überstehende Ende mit
der Hand zu erfassen und die Öse über den Dorn hinwegzuheben, was ohne übermäßigen Kraftaufwand
ohne Werkzeug möglich ist. Nachdem das elastische Band 18 auf diese ¥eise abgenommen ist, läßt sich
das Einschubelement 10 an dem Knebel 11 aus der Gehäuseöffnung 21 herausziehen.
Zweckmäßiperweise ist das Einschuhelement 10 gemäß der Darstellung in der Pig. 3 leicht konisch
ausgebildet. Gemäß der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist das
Einschubelement 10 im wesentlichen die Form einer Garnrolle auf, wie es aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich
ist. Vorzugsweise wird ein Konus mit einer Verjüngung im Verhältnis 1 : 10 verwendet.
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Der Kern des Einschubelementes 10, an welchem der
Knebel 11 angebracht ist oder mit welchem der Knebel
11 ein Stück bildet, besteht vorzugsweise aus Metall oder einem anderen Material hinreichender
Festigkeit. Die Düsen 22 und 23 sind an dem Ef.raschubelement
10 im Mittelteil an einem plattenförmig ausgebildeten Düsenstock 20 angeordnet. Auf
dem Kern des Einschubelementes ist in den stirnseitigen Endbereichen eine Kautschukauflage 12
aufgebracht, die vorzugsweise aufvulkanisiert ist.
In den Fig. 3 und 5 ist die Kautschukauflage 12 durch eine Kreuzsehraffur dargestellt. ¥ie aus
der Fig. k ersichtlich ist, ist die Kautschukauflage
12 über einen Winkelbereich von etwa 190 bis
200 um den Umfang des Einschubelementes herumgeführt.
Der Winkelbereich der Kautschukauflage 12
ist in der Fig. h mit K markiert, und der Winkelbereich des Stahlkerns ist mit S bezeichnet. Im
mittleren Bereich ist ein hinreichend großer Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der Kautschukauflage
vorgesehen, um für die Druckluftzuführung einen ausreichenden Raum zu lassen. Mit
Hilfe der Kautschukauflage 12 läßt sich das Einschubelement 10 in dem Gehäuse 1 dicht und fest anord-
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nen. Es sei darauf hingewiesen, daß anstatt Kautschuk auch ein· anderes elastisches Material
verwendet werden könnte. Mit Hilfe der Kautschukauflage 12 läßt sich erreichen, daß zwar eine definierte
Lage des Einschubelementes 12 und zugleich eine Abdichtung gegenüber dem Gehäuse 1
gewährleistet ist, während andererseits durch die Elastizität der Kautschukauflage verhindert
wird, daß das Einschubelement sich im Gehäuse 1 derart festklemmt, daß es aus der Gehäuseöffnung
21 von Hand nicht herausgezogen werden kann.
Der in den Fig. 3 und h dargestellte Stift 13
dient dazu, in eine entsprechende Nut 25 ir;. Gehäuse
1 eingeführt zu werden, um für eine exakte Ausrichtung des Einschubelementes 10 zu sorgen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß eine außerordentlich exakte Ausrichtung des
Einschubelementes 10 für ein einwandfreies Funktionieren der Sandtreppe Voraussetzung ist. Bereits
eine Fehlausrichtung bzw. Verdrehung des Einschubelementes 10 im Gehäuse 1 von etwa 1
wäre nicht tragbar. Durch den Stift 13 läßt sich jedoch eine wesentlich genauere Positionierung
des Einschubelementes 10 im Gehäuse 1 erreichen,
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■ I I)II 1 ? ί *
Anstatb der in der Fig. 2 näher veranschaulichten
Halterung in Form des elastischen Bandes 18 könnte grundsätzlich auch ein Federbügel verwendet werden,
der beispielsweise als Blattfeder ausgebildet ist, die unter Umständen schwenkbar am Gehäuse angebracht
sein könnte. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform de: Halterung für das Einschubelement
10 ist jedoch für die Sandtrappe besonders geeignet, da derartige Sandtreppen einer außerordentlich
robusten Aufbau haben müssen, um den extremen Anforderungen im Betrieb standzuhalten.
Wenn sich ein Ansatz im Bereich der Düsen 22 und unterhalb des Düsenstocks 20 gebildet hat, wie er
in der Fig. 3 bei 24 schematisch dargestellt ist,
wodurch die Funktion der Sandtreppe beeinträchtigt wird, kann der Führer des Schienenfahrzeuges nach
dem Lösen des elastischen Bandes 18, wie es oben beschrieben ist, an dem Knebel 11 das Einschubelement
10 aus der Gehäuseöffnung 21 herausziehen und gegen ein einwandfreies Einschubelement austauschen.
Nachdem das Austauschelement in die Gehäuseöffnung 21 eingesetzt ist, braucht nur
noch das elastische Band 18 mit einer entsprechenden Öse oder Öffnung in den Kugelkopf 16
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eingehängt zu werden. Dieser Vorgang läßt sich offensichtlich ohne Werkzeug in kürzester Zeit
leicht und betriebssicher ausführen.
In der Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird das Einschubelement 10 durch
eine als gewölbte Schlaufe ausgebildete Feder 28 in seiner eingeschobenen Stellung gehalten. Die
Feder 28 ist auf ihrer einen Seite in einen Haken 29 eingehängt und wird auf ihrer anderen Seite
mit Hilfe eines Schnappverschlusses derart unter Vorspannung gesetzt, daß die Feder aufgrund ihrer
Wölbung das Einschubelement 10 mit hinreichender Kraft in seiner eingeschobenen Stellung hält. Die
Feder 28 ist an einem Schnapphebel 32 in einem Drehgelenk gelenkig angebracht; der Schnapphebel
32 ist seinerseits in einem Drehgelenk 31 drehbar gelagert, und das Drehgelenk 31 ist in einem
gehäusefesten Befestigungsteil 30 angeordnet t Um
den SchnappverSchluß zu öffnen, wird der Schnapphebel
32 aus der in der Fig. 6 dargestellten Stellung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei einerseits
die Federvorspannung von dem Einschubelement
10 weggenommen wird und andererseits durch die Schwenkbewegung des Drehgelenkes 32 die Feder 28
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so weit gelockert wird, daß sie aus dem Haken 29 herausgenommen werden kann.
In der eingeschobenen und verriegelten Stellung des Einschubelementes 10 steht der Knebel 11 quer
zu der Längsrichtung der Schlaufe der Feder 28, so daß auf diese Yeise das Einschubelement 10 zusätzlich
gegen Verlieren gesichert ist. Erst nach einer Drehung um 90 läßt sich der Knebel 11 durch
die Schlaufe der Feder 28 hindurchschieben.
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Claims (18)
1. Sandtreppe für Schienenfahrzeuge mit einem Sandweg,
der an seinem einen Ende an einen Sandvorratsbehälter anschließbar ist and an seinem anderen Ende in
einen Ausblaskanal mündet, wobei der Ausblaskanal durch eine Trennwand von einem zum Aufwirbeln des
Sandes dienenden Sandraum getrennt ist, und mit wenigstens zwei in einem Düsenstock angeordneten
Druckluftdüsen, von denen die eine zum Sandraum
und die andere zum Ausblaskanal gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstock (20)
als Einschubelement (1O) ausgebildet ist, welches
im Gleitsitz in einer Gehäuseöffnung (21) angeordnet
ist, daß das Ein.s chub element (ίο) mit einem
von Hand betätigbaren Griffelement (11) ausgestattet
ist und daß das Einschubelement (1O) in der Gehäuseöffnung (21) durch eine von Hand lösbare
Halterung (wie 18) gesichert ist.
2. Sandtreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (1O) im wesentlichen konisch
ausgebildet ist und daß das Gri.ffelement (11)
auf der breiteren Seite des Einschubelements (1O) angebracht ist.
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ι * t *
3. Sandtreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (1O) einen plattenförmig
abgeflachten Abschnitt aufweist, welcher den Düsenstock (20) bildet.
4. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelemert
(10) im Bereich seiner Umfangsflache eine elastische
Oberfläche hat.
5. Sandtreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Oberfläche sich wenigstens über
die Hälfte des Umfanges erstreckt.
6. Sandtreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Oberfläche sich über einen ¥.inkelbereich
von 90 erstreckt.
7. Sandt^eppe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Oberfläche aas einer Kautschukschicht (12) besteht, die auf
den Kern des Einschubelementes (1O) aufvulkanisiert
ist.
8. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu'rch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (1O)
im wesentlichen die Form einer im Verhältnis 1 : 10
- 18 -
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konischen Garnrolle aufweist, deren schmales Mittelteil als plattenförmiger Düsenstock (20) ausgebildet
ist und deren Endbereiche jeweils eine
elastische Oberfläche aufweisen, die mit der Wand der Gehäuseöffnung (21) zum Eingriff kommt.
elastische Oberfläche aufweisen, die mit der Wand der Gehäuseöffnung (21) zum Eingriff kommt.
9. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß das Einschubelement (1O)
einen im wesentlichen radial über den umfang vorstehenden Stift (13) aufweist, der in eine Nut im
Gehäuse eingreift.
10. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (11)
des Einschubelementes (io) im wesentlichen die
Form eines Knebels aufweist.
Form eines Knebels aufweist.
11. Sandtreppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Knebel (wie 11) bei dem in der Gehäuseöffnung (21) angeordneten Einschubelement (1O)
vertikal angeordnet ist.
vertikal angeordnet ist.
12. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (11)
mit dem Einschubelement (ίο) ein Stück bildet.
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♦ *
-19 - 'η
13· Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Einschubelementes (1O) aus einem elastischen Band (18)
gebildet ist, welches zu beiden Seiten der Gehäuseöffnung (21) am Gehäuse befestigt ist und die Gehäuseöffnung
(21) übergreift.
14. Sandtreppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Band (18) unter Vorspannung über das Griffelement (11) des Einschubelementes (1O)
hinweggeführt ist und daß die Vorspannung derart dimensioniert ist, daß das Einschubelement (1O) mit
Gehäuseöffnung (21) hineingedrückt ist.
15. Sandtreppe nach einem der Ansprüche I3 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Band (18) aus Kautschuk besteht und als flaches Band mit einem
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist.
16. Sandtreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung für das Einschubelement (io) als Federbügel ausgebildet
ist.
- 2D -
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17· Sandtreppe nach Anspruch. 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federbügel als Blattfeder ausgebildet ist.
18. Sandtreppe nach Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder in einer Ebene schwenkbar ist,
welche senkrecht zu der Richtung der auf das Einschubelement (1O) ausgeübten Federkraft angeordnet
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7612389U DE7612389U1 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Sandtreppe fuer schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7612389U DE7612389U1 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Sandtreppe fuer schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7612389U1 true DE7612389U1 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=6664493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7612389U Expired DE7612389U1 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Sandtreppe fuer schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7612389U1 (de) |
-
1976
- 1976-04-21 DE DE7612389U patent/DE7612389U1/de not_active Expired
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