DE7612389U1 - Sandtreppe fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Sandtreppe fuer schienenfahrzeuge

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DE7612389U1 DE7612389U DE7612389U DE7612389U1 DE 7612389 U1 DE7612389 U1 DE 7612389U1 DE 7612389 U DE7612389 U DE 7612389U DE 7612389 U DE7612389 U DE 7612389U DE 7612389 U1 DE7612389 U1 DE 7612389U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/021Details of the dispensing device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Krauss-Maffei TF 562 Q
Aktiengesellschaft G 76 12 339.2
München 50
Sandtreppe für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Sandtreppe für Schienenfahrzeuge mit einem Sandweg, der an seinem einen Ende an einen Sandvorratsbehälter anschließbar ist und an seinem anderen Ende in einen Ausblaskanal mündet, wobei der Ausblaskanal durch eine Trennwand von einem zum Aufwirbeln des Sandes dienenden Sandraum getrennt ist, und mit wenigstens zwei in einem Düsenstock angeordneten Druckluftdüsen, von denen die eine zum Sandraum und die andere zum Ausblaskanal gerichtet ist.
Eine derartige Sandtreppe ist aus der deutschen Patentschrift 1 279 057 bekannt.
Eine ähnliche Anordnung einer Sandtreppe für Schienenfahrzeuge ist aus der US-Patentschrift 1 85^ 99^ bekannt.
Den bekannten Sandstreueinrichtungen ist jedoch gemeinsam der Nachteil eigen, daß ein verhältnismäßig
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komplizierter Arbeitsgang erforderlich, ist, um die Druckluftdüsen zu reinigen. Eine solche Reinigung der Druckluftdüsen erweist sich jedoch erfahrungsgemäß nach einer gewissen Betriebszeit als notwendig. Es hat sich nämlich gezeigt, daß im Bereich
der Druckluftdüsen im Laufe der Zeit sich ein Ansatz
* bildet, der sich zu einer Verkrustung von erhebli
cher Härte weiterentwickelt. Ein solcher Ansatz kann mit der Zeit die Düsenöffnung teilweise oder auch ganz zusetzen und eine derartige Härte aufweisen, daß der Ansatz einer Versteinerung gleichkommt.
Da die Geschwindigkeit, mit welcher die Düsen, zugesetzt warden, in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen außerordentlichen Schwankungen unterwor
fen sind, ist es in der Praxis kaum durchführbar, feste Inspektionszeiten vorzugeben, nach welchen die Düsen gereinigt werden sollten. Es ist daher praktisch nicht durchführbar, die Reinigung der Druckluftdüsen nur dann vorzunehmen, wenn das Schienenfahrzeug zu einer planmäßigen Inspektion in eine Werkstatt gebracht wird. Aufgrund des großen Aufwandes bei der Reinigung kann eine zugesetzte Düse jedoch nur in einer Werkstatt wieder in einen betriebsfähigen Zustand versetzt werden. Es ist näm-
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lich bereits der Aufwand für den Ausbau der Druckluftdüsen zu hoch, um außerhalb einer Werkstatt durchgeführt zu werden. Somit ergibt sich der Nachteil,
daß bei bekannten Sandtreppen bei einer gestörten
Punktion das Schienenfahrzeug in eine Werkstatt gebracht werden muß. Da aus manchen Gründen die sofortige Instandsetzung von zugesetzten Düsen in einer
Werkstatt in der Praxis nicht immer durchgeführt werden kann, besteht die Gefahr, daß bei einem Bremsvorgang unter ungünstigen Bedingungen infolge der mangelnden Funktion einer Sandstreueinrichtung ein wesentlich verlängerter Bremsweg hingenommen werden muß, so daß
dadurch eine Gefahrenquelle gegeben ist.
Es kommt erschwerdenifhinzu, daß bei einer teilweise
zugesetzten Düse die Sandstreueinrichtung zwar grundsätzlich noch funktionsfähig ist, daß unter Umständen jedoch der Wirkungsgrad einer solchen gestörten Sandstreueinrichtung erhesblich vermindert ist. Es ist somit ein verhältnismäßig großer Ermessensspielraum
gegeben, so daß erfahrungsgemäß wegen einer teilweise gestörten Sandstreueinrichtung das Schienenfahrzeug
noch nicht in eine Werkstatt gebracht wird, wie es
grundsätzlich wünschenswert wäre,
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sandtreppe für Schienenfahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, welche derart ausgebildet ist, daß eine infolge zugesetzter JDüsen in ihrer Funktion gestörte Sandstreueinrichtungen innerhalb außerordentlich kurzer Zeit vom Führer des Schienenfahrzeuges wieder in einen einwandfreien Betriebszustand versetzt werden kann, ohne daß hierzu ein Werkzeug erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Düsenstock als Einschubelement ausgebildet ist, welches im Gleitsitz in einer Gehäuseöffnung angeordnet ist, daß das Einschubelement mit Einern von Hand betätigbaren Griffelement ausgestattet ist und daß das Einschubelement in der Gehäuseöffnung durch eine von Hand lösbare Halterung gesichert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß der Düsenstock mit den Druckluftdüsen vom Führer des Schienenfahrzeuges von Hand innerhalb
5 -
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kürzester Zeit nach dem Auftreten einer Störung ausgewechselt werden kann, so daß es zu diesem Zweck nicht mehr erforderlich ist, eine Werkstatt aufzusuchen. Es ist kein nennenswerter Aufwand, an einem Schienenfahrzeug einige Austausch-Einschubelemente mitzufuhren, die bei Bedarf jederzeit und ar jedem Ort mit wenigen Handgriffen in eine Sandstreueinrichtung eingesetzt werden können, bei welcher die Druckluftdüsen ganz oder teilweise verstopft oder zugesetzt sind.
Es braucht somit gemäß der Erfindung nicht mehr das Risiko in Kauf genommen werden, daß die Bremswirkung
infolge nicht einwandfrei funktionierender Sandstreu- ij
einrichtungen herabgesetzt ist, bis das Schienenfahr- j
zeug in eine Werkstatt gebracht werden kann, was in j
i der Praxis oft nicht unverzüglich möglich ist. j
Im Unterschied zu der bisherigen Handhabung, bei
welcher eine Sandstreueir-richtung in den meisten ]
Fällen erst dann in einer Werkstatt wieder in einen j
einwandfreien Betriebszustand versetzt wurde, wenn sie völlig funktionsfähig geworden war, kann gemäß der Erfindung bedmAuftreten der geringsten Anzeichen einer Betriebsstörung das Einschubelement mit
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dem Düsenstock ausgetauscht werden, so daß ohne nennens- |
werten Aufwand oder Betriebsausfall sämtliche Sand- |
streueinrichtungen an einem Schienenfahrzeug stets in I
einem einwandfreien Betriebszustand gehalten werden können. Somit lassen sich die Ausfallzeiten eines Schienenfahrzeuges gemäß der Erfindung wesentlich verringern.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Sandtreppe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Sandtreppe in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Einschubelement für eine Sandtreppe entlang der Linie III-III in der Fig. 5,
Fig. h einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in der Fig.3
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und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .
Gemäß der Fig. 1 weist die Sandtreppe ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein im wesentlichen S-förmiger Sandweg gebildet ist. Auf der Eintrittsseite für den Sand ist eine Sandeintrittsöffnung 2 vorgesehen, die im Bereich eines Flansches 3 gebildet ist, der an einem nicht dargestellten Sandbehälter anbringbar ist. Die Austrittsseite des Sandweges ist mit Hilfe einer Ver-
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An die Sandeintrittsöffnung 2 schließt sich im Gehäuse 1 eine etwa trichterförmig ausgebildete Mulde 6 an, durch die der aus dem Sandbehälter nachrutschende Sand in einen zum Aufwirbeln des Sandes dienenden Sandraum 7 gelangt. Zweckmäßigerweise weist der Boden 8 der Mulde 6 einen Neigungswinkel auf, der kleiner ist als der Schüttwinkel des verwendeten Sandes. Zwischen der Mulde 6 und dem Sandraum 7 ist ein horizontaler, verhältnismäßig enger Kanal angeordnet, der im wesentlichen als Drosselstelle für den aus dem Sandbehälter nachrutschenden Sand wirkt. Durch diese Anordnung läßt sich vermeiden, daß bei Erschütterungen des Schienenfahrzeuges wie beim Überfahren von
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Weichen oder Kreuzungen das Nachrutschen von übermäßigen Sandmengen aus dem Sandbehälter in den Sandraum 7 vermieden wird. Die Austrittsseite des Gehäuses 1 weist einen Ausblaskanal 9 auf, welcher durch eine vertikale Trennwand 1^ vom Sandraum 7 getrennt ist.
Ferner zeigt Fig. 1 Teile, die in den nachfolgenden Figuren näher erläutert sind, nämlich ein Einschubelement 10, einen Knebel 11, einen Kugelkopf 16, ein Band 18, eine Gehäuseöffnung 21 und eine Nut
Über dem Ausblaskanal y und aem sandraum / ist; von oben eine Druckluftleitung 15 zugeführt, welche mittels einer Verschraubung 17 am Gehäuse 1 angebracht ist. Zwischen der Druckluftleitung 15 einerseits und dem Ausblaskanal 9 und dem Sandraum 7 andererseits sind zwei in der Fig. 1 nicht dargestellte Düsen 22 und 23 in einem Düsenstock 20 angeordnet (siehe Fig. 3 und 5)> von denen die Düse 22 in den Ausblaskanal 9 und die Düse 23 in den Sandraum 7 gerichtet ist.
Die oben beschriebene Sandtreppe arbeitet folgendermaßen: Wenn durch die Druckleitung 15 Druckluft augeführt wird, tritt aus der Düse 23 ein Luftstrahl
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aus und strömt in den Sandraum 7» so daß dort Sand aufgewirbelt wird. Gleichzeitig wird der aus dem Sandraum 7 aufgewirbelte Sand von dem aus der Düse 22 austretenden Luftstrahl mitgerissen und gelangt in das Sandfallrohr 5. Das Sandfallrohr 5 mündet im Bereich des Spaltes, der zwischen der Schiene und einem Rad gebildet wird, so daß derjenige Bereich der Schiene, welcher von dem Rad in dem nächsten Moment erreicht wird, in der gewünschten Weise mit Sand bestrahlt wird.
Das in den Fig. 3 bis 5 in seinem Aufbau im einzelnen "CVClTLZ CÜ2?"li Cil't"'? F.-ine^Vnihel ptnent 10 ist in der Fig. 2 in der Stellung dargestellt, die es einnimmt, wenn es in das Gehäuse 1 eingesetzt ist. Aus Fig. ist insbesondere die Halterung ersichtlich, durch welche das Einschubelement 10 im Gehäuse 1 gehalten wird. Ein elastisches Band 18, welches beispielsweise aus Kautschuk oder einem anderen geeigneten elastischen Material bestehen kann, ist bei 19 am Gehäuse 1 angebracht. Die bei 19 dargestellte Befestigungseinrichtung kann beispielsweise eine Verschraubung sein, welche durch eine Öffnung im elastischen Band 18 bi.ndurch.greift und das elastische Band
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mittels einer nicht im einzelnen dargestellten Scheibe an das Gehäuse 1 andrückt. Nachdem das elastische Band 18 über den Knebel 11 unter Vorspannung hinweggeführt ist, vird es gemäß der Darstellung in der Fig. 2 mit einer Öse oder einer anderen geeigneten Öffnung über einen Dorn am Gehäuse 1 eingehängt, der gemäß der Darstellung als Kugelkopf 16 ausgebildet ist. Um das elastische Band 18 zu lösen, ist es lediglich erforderlich, das über den Kugekopf 16 überstehende Ende mit der Hand zu erfassen und die Öse über den Dorn hinwegzuheben, was ohne übermäßigen Kraftaufwand ohne Werkzeug möglich ist. Nachdem das elastische Band 18 auf diese ¥eise abgenommen ist, läßt sich das Einschubelement 10 an dem Knebel 11 aus der Gehäuseöffnung 21 herausziehen.
Zweckmäßiperweise ist das Einschuhelement 10 gemäß der Darstellung in der Pig. 3 leicht konisch ausgebildet. Gemäß der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist das Einschubelement 10 im wesentlichen die Form einer Garnrolle auf, wie es aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist. Vorzugsweise wird ein Konus mit einer Verjüngung im Verhältnis 1 : 10 verwendet.
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Der Kern des Einschubelementes 10, an welchem der Knebel 11 angebracht ist oder mit welchem der Knebel 11 ein Stück bildet, besteht vorzugsweise aus Metall oder einem anderen Material hinreichender Festigkeit. Die Düsen 22 und 23 sind an dem Ef.raschubelement 10 im Mittelteil an einem plattenförmig ausgebildeten Düsenstock 20 angeordnet. Auf dem Kern des Einschubelementes ist in den stirnseitigen Endbereichen eine Kautschukauflage 12 aufgebracht, die vorzugsweise aufvulkanisiert ist. In den Fig. 3 und 5 ist die Kautschukauflage 12 durch eine Kreuzsehraffur dargestellt. ¥ie aus der Fig. k ersichtlich ist, ist die Kautschukauflage 12 über einen Winkelbereich von etwa 190 bis 200 um den Umfang des Einschubelementes herumgeführt. Der Winkelbereich der Kautschukauflage 12 ist in der Fig. h mit K markiert, und der Winkelbereich des Stahlkerns ist mit S bezeichnet. Im mittleren Bereich ist ein hinreichend großer Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der Kautschukauflage vorgesehen, um für die Druckluftzuführung einen ausreichenden Raum zu lassen. Mit Hilfe der Kautschukauflage 12 läßt sich das Einschubelement 10 in dem Gehäuse 1 dicht und fest anord-
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nen. Es sei darauf hingewiesen, daß anstatt Kautschuk auch ein· anderes elastisches Material verwendet werden könnte. Mit Hilfe der Kautschukauflage 12 läßt sich erreichen, daß zwar eine definierte Lage des Einschubelementes 12 und zugleich eine Abdichtung gegenüber dem Gehäuse 1 gewährleistet ist, während andererseits durch die Elastizität der Kautschukauflage verhindert wird, daß das Einschubelement sich im Gehäuse 1 derart festklemmt, daß es aus der Gehäuseöffnung 21 von Hand nicht herausgezogen werden kann.
Der in den Fig. 3 und h dargestellte Stift 13 dient dazu, in eine entsprechende Nut 25 ir;. Gehäuse 1 eingeführt zu werden, um für eine exakte Ausrichtung des Einschubelementes 10 zu sorgen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß eine außerordentlich exakte Ausrichtung des Einschubelementes 10 für ein einwandfreies Funktionieren der Sandtreppe Voraussetzung ist. Bereits eine Fehlausrichtung bzw. Verdrehung des Einschubelementes 10 im Gehäuse 1 von etwa 1 wäre nicht tragbar. Durch den Stift 13 läßt sich jedoch eine wesentlich genauere Positionierung des Einschubelementes 10 im Gehäuse 1 erreichen,
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Anstatb der in der Fig. 2 näher veranschaulichten Halterung in Form des elastischen Bandes 18 könnte grundsätzlich auch ein Federbügel verwendet werden, der beispielsweise als Blattfeder ausgebildet ist, die unter Umständen schwenkbar am Gehäuse angebracht sein könnte. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform de: Halterung für das Einschubelement 10 ist jedoch für die Sandtrappe besonders geeignet, da derartige Sandtreppen einer außerordentlich robusten Aufbau haben müssen, um den extremen Anforderungen im Betrieb standzuhalten.
Wenn sich ein Ansatz im Bereich der Düsen 22 und unterhalb des Düsenstocks 20 gebildet hat, wie er in der Fig. 3 bei 24 schematisch dargestellt ist, wodurch die Funktion der Sandtreppe beeinträchtigt wird, kann der Führer des Schienenfahrzeuges nach dem Lösen des elastischen Bandes 18, wie es oben beschrieben ist, an dem Knebel 11 das Einschubelement 10 aus der Gehäuseöffnung 21 herausziehen und gegen ein einwandfreies Einschubelement austauschen. Nachdem das Austauschelement in die Gehäuseöffnung 21 eingesetzt ist, braucht nur noch das elastische Band 18 mit einer entsprechenden Öse oder Öffnung in den Kugelkopf 16
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eingehängt zu werden. Dieser Vorgang läßt sich offensichtlich ohne Werkzeug in kürzester Zeit leicht und betriebssicher ausführen.
In der Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird das Einschubelement 10 durch eine als gewölbte Schlaufe ausgebildete Feder 28 in seiner eingeschobenen Stellung gehalten. Die Feder 28 ist auf ihrer einen Seite in einen Haken 29 eingehängt und wird auf ihrer anderen Seite mit Hilfe eines Schnappverschlusses derart unter Vorspannung gesetzt, daß die Feder aufgrund ihrer Wölbung das Einschubelement 10 mit hinreichender Kraft in seiner eingeschobenen Stellung hält. Die Feder 28 ist an einem Schnapphebel 32 in einem Drehgelenk gelenkig angebracht; der Schnapphebel 32 ist seinerseits in einem Drehgelenk 31 drehbar gelagert, und das Drehgelenk 31 ist in einem gehäusefesten Befestigungsteil 30 angeordnet t Um den SchnappverSchluß zu öffnen, wird der Schnapphebel 32 aus der in der Fig. 6 dargestellten Stellung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei einerseits die Federvorspannung von dem Einschubelement 10 weggenommen wird und andererseits durch die Schwenkbewegung des Drehgelenkes 32 die Feder 28
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so weit gelockert wird, daß sie aus dem Haken 29 herausgenommen werden kann.
In der eingeschobenen und verriegelten Stellung des Einschubelementes 10 steht der Knebel 11 quer zu der Längsrichtung der Schlaufe der Feder 28, so daß auf diese Yeise das Einschubelement 10 zusätzlich gegen Verlieren gesichert ist. Erst nach einer Drehung um 90 läßt sich der Knebel 11 durch die Schlaufe der Feder 28 hindurchschieben.
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Claims (18)

Schutzanspriiche
1. Sandtreppe für Schienenfahrzeuge mit einem Sandweg, der an seinem einen Ende an einen Sandvorratsbehälter anschließbar ist and an seinem anderen Ende in einen Ausblaskanal mündet, wobei der Ausblaskanal durch eine Trennwand von einem zum Aufwirbeln des Sandes dienenden Sandraum getrennt ist, und mit wenigstens zwei in einem Düsenstock angeordneten Druckluftdüsen, von denen die eine zum Sandraum und die andere zum Ausblaskanal gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstock (20) als Einschubelement (1O) ausgebildet ist, welches im Gleitsitz in einer Gehäuseöffnung (21) angeordnet ist, daß das Ein.s chub element (ίο) mit einem von Hand betätigbaren Griffelement (11) ausgestattet ist und daß das Einschubelement (1O) in der Gehäuseöffnung (21) durch eine von Hand lösbare Halterung (wie 18) gesichert ist.
2. Sandtreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (1O) im wesentlichen konisch ausgebildet ist und daß das Gri.ffelement (11) auf der breiteren Seite des Einschubelements (1O) angebracht ist.
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ι * t *
3. Sandtreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (1O) einen plattenförmig abgeflachten Abschnitt aufweist, welcher den Düsenstock (20) bildet.
4. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelemert (10) im Bereich seiner Umfangsflache eine elastische Oberfläche hat.
5. Sandtreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Oberfläche sich wenigstens über die Hälfte des Umfanges erstreckt.
6. Sandtreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Oberfläche sich über einen ¥.inkelbereich von 90 erstreckt.
7. Sandt^eppe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Oberfläche aas einer Kautschukschicht (12) besteht, die auf den Kern des Einschubelementes (1O) aufvulkanisiert ist.
8. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu'rch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (1O) im wesentlichen die Form einer im Verhältnis 1 : 10
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konischen Garnrolle aufweist, deren schmales Mittelteil als plattenförmiger Düsenstock (20) ausgebildet ist und deren Endbereiche jeweils eine
elastische Oberfläche aufweisen, die mit der Wand der Gehäuseöffnung (21) zum Eingriff kommt.
9. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß das Einschubelement (1O) einen im wesentlichen radial über den umfang vorstehenden Stift (13) aufweist, der in eine Nut im Gehäuse eingreift.
10. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (11) des Einschubelementes (io) im wesentlichen die
Form eines Knebels aufweist.
11. Sandtreppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (wie 11) bei dem in der Gehäuseöffnung (21) angeordneten Einschubelement (1O)
vertikal angeordnet ist.
12. Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement (11) mit dem Einschubelement (ίο) ein Stück bildet.
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♦ *
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13· Sandtreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Einschubelementes (1O) aus einem elastischen Band (18) gebildet ist, welches zu beiden Seiten der Gehäuseöffnung (21) am Gehäuse befestigt ist und die Gehäuseöffnung (21) übergreift.
14. Sandtreppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (18) unter Vorspannung über das Griffelement (11) des Einschubelementes (1O) hinweggeführt ist und daß die Vorspannung derart dimensioniert ist, daß das Einschubelement (1O) mit
Gehäuseöffnung (21) hineingedrückt ist.
15. Sandtreppe nach einem der Ansprüche I3 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (18) aus Kautschuk besteht und als flaches Band mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist.
16. Sandtreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Einschubelement (io) als Federbügel ausgebildet ist.
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17· Sandtreppe nach Anspruch. 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel als Blattfeder ausgebildet ist.
18. Sandtreppe nach Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder in einer Ebene schwenkbar ist, welche senkrecht zu der Richtung der auf das Einschubelement (1O) ausgeübten Federkraft angeordnet ist.
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