DE7611124U1 - Viehselbsttraenkevorrichtung - Google Patents

Viehselbsttraenkevorrichtung

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DE7611124U1 DE19767611124 DE7611124U DE7611124U1 DE 7611124 U1 DE7611124 U1 DE 7611124U1 DE 19767611124 DE19767611124 DE 19767611124 DE 7611124 U DE7611124 U DE 7611124U DE 7611124 U1 DE7611124 U1 DE 7611124U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Viehselbsttränkevorrichtung mit einer eine verschließbare Öffnung aufweisenden Ventildüse; mit einem Ventilbetätigungshebel, der ein einem die Düse tragenden Tragteil schwenkbar gelagert sowie durch eine ständig wirksame Schließkraft in einer Schließstellung gehalten ist/ in welcher der Hebel einen gummielastischen Verschlußkörper von außen an die öffnung drückt, und der vom Vieh gegen die Schließkraft in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist; und mit einer Verschlußhaube, welche die Düsenöffnung bis auf eine Wasseraustrittsöffnung nach einer Seite allseitig umfaßt.
Bei einer aus der FR-PS 1 488 391 (63 883) bekannten Vorrichtung dieser Art sind der Verschlußkörper und die Verschlußhaube getrennt ausgebildet, wobei der Verschlußkörper eine kreisrunde Dichtungsscheibe und die kreiszylindrische Verschlußhaube starr ist, indem sie beispielsweise aus Metall gefertigt ist. Die Scheibe liegt am Grund des die Verschlußhaube bildenden Hohlzylinders, der auf seiner der Scheibe abgewandten Außenseite vom Ventilbetätigungshebel beaufschlagbar ist und auf der außen polygonalen Düse sitzt, die mit dem Hohlzylinder eine der Zahl der ebenen Außenflächen der Düse entsprechende Anzahl von Wasserkanälen bildet.
An der bekannten Vorrichtung ist nachteilig, daß der Verschlußkörper gesondert hergestellt und in die Verschlußhaube eingepaßt werden muß, womit unnötige Material- und Lohnkosten für Herstellung und Montage verbunden sind.
«κ Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Viehselbsttränkevorrichtung der eingangs genannten Art ohne diesen Nachteil zu schaffen, welche einfacher und billiger erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschlußkörper als Teil der Verschlußhaube mit dieser in einem gummielastischen Stück ausgebildet ist.
Falls der den Verschlußkörper bildende Teil der Verschlußhaube größer ist als_die Düsenöffnung und die Düse außerhalb der Berandung ihrer Öffnung unangeschmiegt umgibt, besteht der
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zusätzliche Vorteil, daß es auf die genaue Ausbildung und Anordnung der Verschlußhaube nicht entscheidend ankommt. Das Düsenventil wird immer einwandfrei funktionieren.
Falls die Verschlußhaube am Tragteil gehalten ist, genügt es, sie so groß auszubilden, daß sie bei gedrücktem Ventilbetätigungshebel und fehlendem Wasserdruck an der Düsenöffnung anliegt, da dann der Wasserdruck selbst für die Düsenöffnung sorgt. Bei einer alternativ möglichen Befestigung der Verschlußhaube am Ventilbetätigungshebel sollte die Haube balgähnlich ausgebildet werden, damit sie insbesondere bei geöffnetem Ventil zusammen mit dem Tragteil die Umgebung der Düse von dieser wasserdicht trennt. Die balgähnliche Ausbildung der Verschlußhaube ist auch bei deren Halterung am Tragteil möglich. Dabei besteht zwischen der vom Ventilbetätxgungshebel unbelasteten und auch nicht vom Wasserdruck beaufschlagten Verschlußhaube einerseits und der Berandung der Düsenöffnung andererseits ein Raum, der beim Loslassen des Hebels trotz Wasserdruckes beseitigt wird. Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung , deren Verschlußhaube wie die Haube der bekannten Vorrichtung eine der Düsenöffnung gegenüberliegende Deckwandung und mindestens eine Seitenwandung aufweist, ist vorgesehen, daß die Verschlußhaube eine die Düse umfassende, zur Deckwandung im wesentlichen parallele Bodenwandung aufweist, die mittels der mindestens einen Seitenwandung mit der Deckwandung verbunden ist, und daß die Wasseraustrittsöffnung der Verschlußhaube seitlich angeordnet ist. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Verschlußhaube ohne Schwierigkeiten an der Ventildüse angebracht werden kann und die Wasserströmung um 90 umgelenkt wird, so daß eine einfache Düsenanordnung am Tragteil möglich und eine fast ungestörte Wasserströmung gewährleistet ist. Zweckmäßigerweise sind drei Seitenwandungen vorgesehen, die mit den Deckund Bodenwandungen ungefähr einen hohlen Quader bilden, der die Wasseraustrittsöffnung anstelle einer vierten Seitenwandung aufweist.
Falls die Verschlußhaube in Achsrichtung formschlüssig mit der Düse verbunden ist, ergibt sich eine einfache Montage und gegebenenfalls Demontage der Haube an der Düse, bei welchen man sich
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die Elastizität, der Haube zunutze macht, so daß Werkzeuge entbehrlich sind. Zweckmäßig ist es, daß die Bodenwandung der Verschlußhaube ein Loch aufweist und die Düse mit einem Bund versehen ist, den die Berandung des Loches hintergreift. Falls der Bund dabei durch eine Ringnut in der Düse gebildet ist, ergibt sich der Vorteil, daß die Verschlußhaube in den zwei einander entgegengesetzten Achsrichtungen der Düse gesichert gelagert ist.
Die Außenseite der Bodenwandung der Verschlußhaube kann mindestens einen Vorsprung oder eine Vertiefung für die in Drehrichtung formschlüssige Verbindung mit einer Vertiefung bzw. einem Vorsprung an der Außenseite der Düse aufweisen, so daß auch eine Drehsicherung der Haube vorliegt, die ein Verschwenken der Wasseraustrittsöffnung verhindert. Die formschlüssige Verbindung kann ohne Vorsprung und Vertiefung auch einfach dadurch hergestellt werden, daß das Loch in der Bodenwandung der Verschlußhaube und der das Loch aufnehmende Teil der Düse je unrund sind, wobei die Unrundheiten selbstverständlich komplementär sein müssen.
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Bei der bekannten Vorrichtung wird die Schließkraft durch einen schwach vorverdrillten Torsionsstab hervorgerufen, der zugleich als Schwenkachse des Ventilbetätigungshebels dient, der drehfest auf dem Torsionsstab sitzt, dessen Enden in Bohrungen des Tragteiles eingespannt sind. Abweichend davon zeichnen sich die bevorzugten Ausfuhrungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch eine Doppelschenkelfeder aus, welche die auf den Ventilbetätigung shebel wirkende Schließkraft erzeugt. Diese Feder läßt sich leichter passend auswählen und notfalls auswechseln als der bekannte Torsionsstab. Um Einbauraum zu sparen, umfaßt die Feder zweckmäßigerweise mit ihrem schraubenförmigen Teil eine Hülse, die am Hebel befestigt ist und eine Schwenkachse aufnimmt, die in Bohrungen des Tragteiles eingesetzt ist und mit dem bekannten Torsionsstab nur die mathematische Schwenkachse und den Einsatz ins Tragteil gemeinsam hat.
Bei der bekannten Vorrichtung ist das Tragteil ein integraler Bestandteil eines Tränkebeckens. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ohne weiteres so ausgestaltbar, daß 'ihr Tragteil und der Ventilbetätigungshebel einen beckenlosen Tränkezapfen bilden. Ein solcher ist beispielsweise aus der DE-PS 1 204 875 bekannt. Dieser bekannte Tränkzapfen weist im Vergleich zur erfindungsgemäßen Vorrichtung die in der DE-OS 26 15 474 genannten Nachteile auf.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von vier durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Viehselbsttränkevorrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine als Tränkebecken ausgebildete erste Ausführungsform;
Fig. 2 eine teilweise abgebrochen und geschnitten dargestellte Draufsicht einer Verschlußhaube der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt nach der Linie III - III in
Fig. 2 durch diese Verschlußhäübe; Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Tränke-
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beckens als zweiter Ausführungsform;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Tränkebeckens nach Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Ventilbetätigungshebels des Ausführungsbeispieles nach den Fig» 4 und 5;
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem der Fig. 4 entsprechenden Schnitt eines dritten Ausführungs-• beispiels;
Fig. 8 und 9 den Darstellungen nach Fig. 4 und 5
entsprechende Darstellungen eines als Tränkezapfen ausgeführten Ausführungsbeispiels einer Tränkevorrichtung gemäß der Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Viehselbsttränkevorrichtung weist einen Tragteil auf, der als Tränkebecken 11 ausgebildet ist, das eine das eigentliche Becken überdachende obere Wandung 12 aufweist, die mit einer Bohrung 13 für einen Stutzen "14 versehen ist, an den eine in der Zeichnung nicht dargestellte Wasserzuleitung anschließbar ist. Das Becken 11 ist mit in der Zeichnung nicht dargestellten seitlichen Flanschen versehen, mittels deren es an einer Wand od.dgl. befestigt werden kann. Der Stutzen 14 weist einen Flansch 15 auf, mittels dessen er an der Innenseite der oberen Wandung 12 anliegt und mittels einer Schraubenmutter 16 an der oberen Wandung 12 festgeklemmt ist. An seinem in das Innere des Beckens 11 hineinragenden Ende
ist der Stutzen 14 mit einem verjüngten Stutzen 17 versehen, der ein Außengewinde für eine Ventildüse 18 aufweist, die mit einem entsprechenden Innengewinde versehen und auf den verjüngten Stutzen 17 aufgeschraubt ist. Die Düse 18 weist in ihrer Mitte eine Düsenöffnung 19 auf, und ist an ihrem der Düsenöffnung 19 abgekehrten äußeren Rand mit einer Ringnut 21 versehen.
Als Verschlußkörper für die Düsenöffnung 19 ist eine Verschlußhaube 22 aus einem gummielastischen Stoff vorgesehen, die eine Deckwahdung 23, eine dieser parallele Bodenwandung 24 und drei die Bodenwandung 24 mit der Deckwandung 2 3 verbindende Seitenwandungen 25, 26 und 27 aufweist, so daß die Verschlußhaube 22 nach einer Seite offen ist. Die Deckwandung 23 ist wesentlich dicker ausgeführt, als die Seitenwandungen 25, 26 und 27, da die Deckwandung 23 den eigentlichen Verschlußkörper bildet und dadurch eina: größerai Abnutzung ausgesetzt ist.Die Bodenwandung 24 der Verschlußhaube 22 ist mit einem Loch 28 versehen, dessen Durchmesser so groß gewählt ist wie der Innendurchmesser der Ringnut 21 der Düse 18. Dadurch kann die Verschlußhaube 22 so auf die Düse 18 aufgeschoben werden, daß diese in das Loch 28 und der Rand des Loches 2 8 in die Ringnut 21 eingreifen.Auf diese Weise ist dann die Verschlußhaube mit der Düse 18 und damit mit dem vom Tränkebecken 11 gebildeten Tragteil der Selbsttränkevorrichtung verbunden .
Die Verschlußhaube 22 ist so dimensioniert, daß sich alle ihre Wände, wenn auf diese von außen keine Kraft einwirkt, sich in einem Abstand von der Düsenöffnung 19 befinden, so daß über den Stutzen 14 zugeführtes Wasser aus der Düsenöffnung 19 und anschließend aus der durch die offene Seite der Haube gebildete Wasseraustrittsöffnung 29 in das Becken 11 herausfließen kann. Es ist nun zweckmäßig, die Verschlußhaube 22 so um die Ventildüse zu drehen, daß die. Wasseraustrittsöffnung 29 der Rückwand
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des Beckens 11 zugekehrt ist, so daß das aus der Düsenöffnung 19 austretende Wasser in Richtung auf die Rückwand des Beckens herausgeleitet wird und das Vieh daher beim Betätigen des Ventils nicht durch Spritzwasser abgeschreckt wird.
Zum Schließen der Düsenöffnung 19 ist ein Ventilbetatigungshebel 31 vorgesehen, der um eine in Bohrungen der Seitenwandungen des Beckens 11 sitzende Achse 32 im Becken 11 schwenkbar gelagert ist. Wie das im folgenden in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4, 5 und 6 im einzelnen beschrieben ist, ist mit dem Ventilbetatigungshebel 31 eine Hülse 33 fest verbunden, auf der der schraubenförmige Teil 34 einer Doppelschenkelfeder 35 sitzt, deren einer Schenkel 36 an der Rückwand des Beckens 11 anliegt und deren anderer Schenkel auf den Ventilbetätigungshebel 31 im Gegenuhrzeigersinn einwirkt, so daß dieser die Deckwandung 2 3 der Verschlußhaube 22 an die Düsenöffnung 19 drückt und dadurch diese verschließt.
Aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es ersichtlich, daß die Lage der Drehachse 32 für den Ventilbetatigungshebel 31 mit großen Toleranzen gewählt werden kann, da es auf eine genaue Lage der Achse nicht ankommt, um zu erreichen, daß die Deckwandung 23 der Verschlußhaube 22 an die Düsenöffnung 19 gedrückt wird. Auch nimmt die Doppelschenkelfeder 35 verhältnis-, mäßig wenig Raum ein, so daß der Ventilbetatigungshebel 31 verhältnismäßig nahe an der Rückwand des Tränkebeckens 11 entlang-geführt werden kann, wodurch das Tränkebecken kleiner und damit billiger ausgeführt werden kann. Da die Düse 18 auf dem Stutzen 17 aufgeschraubt ist, kann sie leicht gegen eine andere Düse ausgewechselt werden, deren Düsenöffnung 19 je nach dem im Wasserzuleitungsnetz herrschenden Druck entweder größer oder kleiner ist, so daß die Tränkevorrichtung immer den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
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Beim Tränken drückt das Vieh/seino: Schnauze das untere Ende des Ventilbetätigungshebels 31 in Richtung an die Rückwand
des Beckens 11, so daß der obere Teil des Ventilbetätigungshebels 31 von der Düsenöffnung 19 wegbewegt wird und die Deckwandung 23 sich von der Düsenöffnung 19 abhebt. Dadurch kann das Wasser aus der Düsenöffnung 19 herausströmen. Das sich hierbei eventuell bildende Spritzwasser wird jedoch von allen Seiten von der Verschlußhaube 22 aufgefangen und durch die der Rückwand des Beckens 11 zugekehrte Wasseraustrittsöffnung 29 herausgeleitet, so daß das Vieh durch Spritzwasser nicht abgeschreckt wird, das Tränkebecken zu verwenden.
Bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dem "Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Teile mit um 100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 3 Bezug genommen wird.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ist der Tragteil der Viehselbsttränkevorrichtung als Tränkebecken 111 ausgebildet, in dem um die Achse 132 der Ventilbetätigungshebel 131 schwenkbar gelagert ist. Als Verschlußkörper ist auch hier eine Verschlußhaube 122 vorgesehen, deren Wasseraustrittsöffnung 129 nach unten gerichtet ist.
Die Ausbildung des Ventilbetätigungshebels 131 ist genauer aus der perspektivischen Darstellung nach Fig. 6 ersichtlich. Man sieht hier, daß der Ventilbetätigungshebel einfach aus einem Blechstreifen gestanzt ist. Zwischen zwei abgewinkelten Flanschen 138 ist die Hülse 133 lose angeordnet, auf die vorher die Doppelschenkelfeder 135 aufgesetzt wurde, deren einer Schenkel 136 für die Anlage an der Rückwand des Beckens 111 und deren andere Schenkel 137 für die Anlage an dem unteren Arm des Ventilbetätigungshebels 131 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ventildüse 118 mit einem Außengewinde versehen und in eine Gewindebohrung 139 des Beckens 111 eingeschraubt. Zum Einschrauben ist die Düse 11.8
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mit einem Sechskantbund 141 versehen, der einen vorstehenden Rand bildet, hinter den der Rand des Loches 128 der Verschlußhaube 122 eingreifen kann. Für die schwenkbare Lagerung des Ventilbetätigungshebels 131 ist ein als Schwenkachse 132 dienender Stift vorgesehen, der in Bohrungen der Seitenwandung des Beckens 111 sitzt und in die Hülse 133 des Ventilbetätigungshebels 131 eingreift.
In der Wirkungsweise entspricht das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3, so daß sich hier eine nähere Beschreibung erübrigt.
Das Ausführuntisbeispiel nach Fig. 7 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 lediglich dadurch, daß hier die Verschlußhaube 122 an dem Ventilbetätigungshebel 131 befestigt, z.B. angeklebt ist und daß das Loch 128 durch Weglassen der Bodenwandung gebildet ist'>- so daß es leicht über den Sechskantbund 141 geschoben .werden kann. Die Abmessungen der Verschlußhaube 122 sind hierbei so gewählt, daß während der Ventilbetätigungshebel 131 in seine in Fig. 7 dargestellte Offenstellung geschwenkt ist, die Verschlußhaube 122 immer noch an der Rückwand des Beckens 111 anliegt und so ein sicherer Spritzschutz gewährleistet ist.
In den Fig. 8 und 9 sind die Teile, die den Teilen der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 entsprechen, mit um 200 bzw. 100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die vorherbeschriebenen Ausführungsbeispiele Bezug genommen wird.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß hier der Tragteil der Selbsttränkevorrichtung den unteren Teil 211 eines Tränkezapfens bildet, dessen oberer Teil durch den Ventilbetätigungshebel 231 gebildet ist, der in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 um eine Achse 232 schwenkbar gelagert ist und durch eine Dop-
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pelschenkelfeder 235 in der Schließstellung gehalten wird, in der er die Deckwandung 223 der Verschlußhaube 222 an die Düsenöffnung 219 der Düse 218 drückt.
Beim Tränken nimmt das Tier den Zapfen in sein Maul und drückt den unteren Teil des Ventilbetätigungshebels 231 an den feststehenden Teil 211, so daß sich dadurch die Deckwandung 223 der Verschlußhaube 222 von der Düsenöffnung 219 des Ventils 218 abhebt.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispislen sind die Verschluß- j hauben 22, "122, 222 in der in Fig. 2 dargestellten Draufsicht ]· rechteckig und das Loch 28, 128 ist rund. Um die Lage der Wasseraustrittsöffnung 29, 129 der Verschlußhaube zu fixieren, kann die Außenfläche der Bodenwandung 24 bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel mit mindestens einem Vorsprung oder einer Vertiefung, z.B. mit Rippen oder Nuten, und die an der Bodenwandung anliegende Fläche der Ventildüse 18, 118, 218 mit mindestens einer passenden Vertiefung bzw. einem passenden Vorsprung versehen sein. Auch kann die Seitenwandung der Verschlußhaube zylindrisch sein. Zur Fixierung der Verschlußhaube kann auch das Loch 28, 128 unrund, z.B. quadratisch oder sechseckig, sein und die Ventildüse 18, 118, 218 für die Anlage an der Lochwandung eine entsprechende unrunde, z.B. quadratische bzw. sechseckige, Außenfläche aufweisen.

Claims (13)

Ansprüche
1. Viehselbsttränkevorrichtung mit einer eine verschließbare Öffnung aufweisenden Ventildüse; mit einem Ventilbetätigungshebel, der an einem die öse tragenden Tragteil schwenkbar gelagert sowie durch eine ständig wirksame Schließkraft in einer Schließstellung gehalten ist, in welcher der Hebel einen gummielastischen Verschlußkörper von außen an die öffnung drückt, und der vom Vieh gegen die Schließkraft in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist; und mit einer Verschlußhaube, welche die Düsenöffnung bis auf eine Wasseraustrittsöffnung nach einer Seite allseitig umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper als Teil der Verschlußhaube (22; 122; 222) mit dieser in einem gummielastischen Stück ausgebildet ist (Fig. 1, 4, 7, 8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verschlußkörper bildende Teil (23; 123; 223) der Verschlußhaube (22; 122; 222) größer ist als die Düsenöffnung (19; 119; 219) und die Düse (18; 118; 218) außerhalb der Berandung ihrer öffnung unangeschmiegt umgibt (Fig. 1, 4, 7, 8).
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlichei Bestätigung verbindlich
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die VersahIußhaube (22; 122; 222) am Tragteil (11; 111; 211) gehalten ist (Fig. 1 , 4, 8).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Verschlußhaube eine der Düsenöffnung gegenüberliegende Deckwandung und mindestens eine Seitenwandung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhaube (22) eine die Düse umfassende, zur Deckwandung (23) im wesentlichen parallele Bodenwandung (24) aufweist, die mittels der mindestens einen Seitenwandung | (25, 26, 27) mit der Deckwandung verbunden ist, und daß die Wasseraustrittsöffnung (29) der Verschlußhaube seitlich angeordnet ist (Fig. 1, 4, 8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Seitenwandungen (25, 26, 27) vorgesehen sind, die mit den Deck- und Bodenwandungen (23 bzw. 24) ungefähr einen hohlen Quader bilden, der die Wasseraustrit'tsöff nung (29) anstelle einer vierten Seitenwandung aufweist (Fig. 1, 4, 8).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhaube (22; 122; 222) in Achsrichtung formschlüssig mit der Düse (18; 118; 218) verbunden ist (Fig. 1, 4, 8) .
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwandung der Verschlußhaube (122) ein Loch (128) aufweist und die Düse (118) mit einem Bund (141) versehen ist, den die Berandung des Loches hintergreift (Fig. 1, 4, 8).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund durch eine Ringnut (21) in der Düse (18) gebildet ist (Fig. 1,8).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Bodenwandung der Verschlußhaube mindestens einen Vorsprung oder eine Vertiefung für die
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in Drehrichtung formschlüssige Verbindung mit einer Vertiefung bzw. einem Vorsprung an der Außenseite der Düse aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch in der Bodenwandung der Verschlußhaube und der das Loch aufnehmende Teil der Düse je unrund sind.
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11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Doppelschenkelfeder (35; 135; 235), welche die auf den Ventilbetätigungshebel (31; 131) wirkende Schließkraft erzeugt (Fig. 1, 4f 8).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (35; 135) mit ihrem schraubenförmigen Teil (34;-) i eine Hülse (33; 133) umfaßt, die am Hebel (31; 131) befestigt ist und eine Schwenkachse (32; 132) aufnimmt, die in Bohrungen des Tragteiles (11; 111) eingesetzt ist (Fig. 1, 6).
13. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (211) und der Ventilbetätigungshebel (231) einen Tränkezapfen bilden (Fig. 8).
- 4/Beschreibung -
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