DE760787C - Vorrichtung zur Herstellung von Roentgenreihenbildern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Roentgenreihenbildern

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DE760787C
DE760787C DER108718D DER0108718D DE760787C DE 760787 C DE760787 C DE 760787C DE R108718 D DER108718 D DE R108718D DE R0108718 D DER0108718 D DE R0108718D DE 760787 C DE760787 C DE 760787C
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DE
Germany
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film
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Expired
Application number
DER108718D
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English (en)
Inventor
Werner Dr Phil Faasch
Fritz Dipl-Ing Dr Walter
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REICHSANSTALT fur FILM und BI
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REICHSANSTALT fur FILM und BI
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenreihenbildern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenreihenhildern, bei der der Röntgenfilm mit einem mit Nachleuchteigenschaft(Verstärkerfolie) versehenen, in sich zurückkehrenden Element im Bildfenster und über den Bereich mehrerer Bilder in innigen Kontakt gebracht wird.
  • Es ist bekannt, Verstärkerfolien zur Aufnahme von Röntgenreihenbildern in der Weise zu benutzen, daß der Film auf der ganzen Länge mit einer derartigen Folie hinterlegt wird. Diese Maßnahme ist infolge des hohen Preises der Folie sehr teuer. Ferner können Unschärfen und Doppelbelichtungen auftreten, wenn Film und Folie nicht in innigem Kontakt liegen oder wenn Verschiebungen zwischen Film und Folie auftreten. Dieser Nachteil wirkt sich insbesondere bei stark nachleuchtenden Folien aus.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der mehrere Leuchtschirme nacheinander in passenden Zeitabständen erregt und unmittelbar darauf mit lichtempfindlichen Schichten in Kontakt gebracht werden. Hierzu sind aber besondere Mittel erforderlich, die eine umfangreiche Apparatur bedingen und insbesondere nur durch komplizierte Bewegungsmechanismen betätigt werden können.
  • Einen Schritt weiter geht demgegenüber eine weitere bekannte Anordnung, bei der zwei Verstärkerfolien in Form von endlosen Bändern benutzt «,-erden, die als in sich zurückkehrende Elemente im Bildfenster mit dem Film in innigen Kontakt gebracht werden. Diese Vorrichtung bietet grundsätzlich zweifellos Vorteile, erfordert jedoch besondere Vorkehrungen, um einen exakten Gleichlauf zwischen Film und Folie sicherzustellen.
  • Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten in einfachster Weise dadurch, daß eine gezahnte Walze, insbesondere deren Mantel, selbst aus einem die Verstärkung bewirkenden, eine photographisch wirksame Sekundärstrahlung auslösenden Baustoff besteht.
  • Durch diese Maßnahmen «;-erden besondere Vorkehrungen zur Sicherstellung des Gleichlaufs vollkommen überflüssig, da der Film sich zwangläufig mit der die Verstärkung bewirkenden gezahnten Walze in engem Kontakt befindet. Man kann daher den Nachleuchtvorgang in vollem Umfang zur Belichtung des Films ausnutzen. Infolgedessen lassen sich dadurch sowohl kürzere Belichtungszeiten und damit höhere Bildzahlen als auch Aufnahmen mit weicherer Strahlung erzielen. Bei der Aufnahme lebender Objekte ist die Benutzung einer weichen Strahlung sowohl zur Erzielung besserer Kontraste als auch zur Verringerung der Gefahr von Röntgenschäden häufig sehr wünschenswert. Am besten wird der Film derart über die gezahnte Walze geführt, daß Film und Walzenoberfläche über eine längere, möglichst bis zum Ende des Nachleuchtvorganges reichende Strecke in innigem Kontakt bleiben. Die Walze trägt dabei die den Verstärker- und Nachleuchteffekt bewirkende Substanz vorzugsweise als Oberflächenanstrich. Die Auf-und Ablaufrollen für die Zu- und Abführung des Films werden vorzugsweise so gelegt, daß der Film die Walze in Form einer Schlinge umfaßt. Hierbei gibt man der gezahnten Walze vorteilhaft einen so großen Durchmesser, daß die Krümmung des vom Bildfenster erfaßten Walzenteiles eine so geringe photographische Verzerrung bewirkt, daß diese vernachlässigt -,verden kann. Für den Fall, daß dieses nicht genügt, kann man die betreffende Verzerrung auch beim Kopiervorgang mit den bekannten optischen Hilfsmitteln, beispielsweise durch Anwendung einer torischen Linse zwischen Objektiv und Walze korrigieren.
  • Zur Erzielung scharfer Bilder muß das Objekt möglichst nahe an den Röntgenfilm und an das Bildfenster herangerückt werden. Dieser Abstand kann auf ein .Minimum gebracht werden, wenn die zur Reihenbildaufnahme erforderliche Umlaufblende dicht vor das Röntgenrohr gelegt wird. Aufgabe dieser bekannten Blende ist es, die Strahlung der Röntgenröhre jeweils während des Filmtransportes abzublenden und damit eine Einwirkung auf Film und Verstärkerschirm während dieser Zeitspanne zu unterdrücken. Es ist deshalb eine elektrische oder mechanische Kupplung zwischen Filmtransport und Blende vorzusehen. Den gleichen Zweck kann auch ein Schalter erfüllen, -welcher synchron mit Film und Verstärkerwalze arbeitet und die Röntgenröhre jeweils während des Filmvorschubes vorübergehend ausschaltet. Hierbei ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß während des Filmvorschubes jede -Möglichkeit zur Entstehung einer störenden Strahlung unterbunden wird. Zur Abdeckung der nicht auf den Film gerichteten Strahlung wird zweckmäßig eine abgeschirmte Röntgenröhre mit Austrittsfenster benutzt und der Strahlenverlauf zwischen Röntgenröhre und Objekt durch ein Bleirohr abgeschirmt.
  • An Stelle von einfachen Durchleuchtungsaufnahmen lassen sich mit den -Mitteln der Erfindung z. B. auch Aufnahmen von Reflektionen am Kristallgitter nach dem Laue-Verfahren machen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Abbildung in einer Ausführungsform beispielsweise näher erläutert. In der Abbildung ist die Röntgenröhre i dargestellt, vor deren abgeschirmtem Strahlungsfenster 2 die rotierende Blende 3 und ein Abschirmrohr d. liegt, das die Strahlungseinwirkung auf Teile außerhalb des Aufnahmeobjektes verhindert. Der Strahlungskegel 5 trifft auf das Objekt 6, hinter dem der Film 7 über die als gezahnte Walze 18 ausgebildete Filmführung läuft. Der Mantel der Walze 18 trägt einen Überzug 8 aus einem die Verstärkung bewirkenden Baustoff B. Um den Umfang der Walze 18 möglichst vollständig für den Leuchtvorgang ausnutzen zu können, sind die Zu- und Abführungsrollen 2o und 21 so gelegt, daß der Film 7 die Walze 18 umschlingt. Das Bildfenster 19 stellt einen Teil des Walzenumfang dar; man kann dies Fenster in der Praxis noch planer gestalten, wenn man den Walzendurchmesser im Verhältnis zur Länge des Bildfensters noch wesentlich größer wählt, als die Zeichnung es andeutet.

Claims (1)

  1. PATEVTAXSPRLCIIE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenreihenbildern, bei der der Röntgenfilm mit einem mit Nachleuchteigenschaft (Verstärkerfolie) versehenen, in sich zurückkehrenden Element im Bildfenster und über den Bereich mehrerer Bilder in innigen Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine gezahnte Walze, insbesondere deren Mantel, selbst aus einem die Verstärkung bewirkende Sekundärstrahlung auslösenden Baustoff besteht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnte Walze einen so großen Durchmesser besitzt, daß der vom Bildfenster erfaßte Teil des Walzenumfanges eine vernachlässigbar kleine photographische Verzerrung bewirkende Krümmung besitzt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine rotierende Blende eng am Röntgenrohr gelagert und elektrisch oder mechanisch mit der Filmtransporteinrichtung synchronisiert ist. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, gegekennzeichnet durch eine eine rotierende Blende ersetzende elektrische Schaltung der Röntgenröhre synchron mit dem Bildtransport. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beseitigung der durch nicht plane Lage des Films im Bildfenster entstandenen Verzerrungen eine im Kopiervorgang eingeschaltete Korrektionsoptik, beispielsweiseZylinderlinse, dient. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 379 179, 568 325; britische Patentschrift Nr. q.32 347.
DER108718D 1940-11-12 1940-11-12 Vorrichtung zur Herstellung von Roentgenreihenbildern Expired DE760787C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE379179C (de) * 1921-05-11 1923-08-21 Adolf Miethe Dr Verfahren und Einrichtung zur indirekten Roentgenphotographie
DE568325C (de) * 1933-01-18 Robert Janker Dr Vorrichtung fuer Serien- und kinematographische Roentgenaufnahmen
GB432347A (en) * 1933-11-22 1935-07-22 Benjamin Ellan Luboshez Improvements in or relating to x-ray and like radiation photography

Patent Citations (3)

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