DE1043664B - Verfahren und Anordnung zur Herabsetzung der Streustrahlung bei der Herstellung von Durchstrahlungsbildern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Herabsetzung der Streustrahlung bei der Herstellung von Durchstrahlungsbildern

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DE1043664B
DE1043664B DES27652A DES0027652A DE1043664B DE 1043664 B DE1043664 B DE 1043664B DE S27652 A DES27652 A DE S27652A DE S0027652 A DES0027652 A DE S0027652A DE 1043664 B DE1043664 B DE 1043664B
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DE
Germany
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scattered radiation
scanning
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Pending
Application number
DES27652A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Hermann Hinderer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Herabsetzung der Streustrahlung bei der Herstellung von Durchstrahlungsbildern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herabsetzung der Streustrahlung bei der Herstellung von Durchstrahlungsbildern, insbesondere Röntgenbildern unter Verwendung einer absorbierenden Radarblende.
  • Bei der Herstellung von Durchstrahlungsbildern bzw. bei Röntgenaufnahmen oder allgemein von solcher kurzwelliger Strahlung oder Korpuskularstrahlung usw. tritt häufig eine für die Auflösung des Bildes nachteilige Streustrahlung auf, die im oder am Objekt oder auch an Blenden od. dgl. entsteht, die sich im Strahlengang befinden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen nachteiligen Einfluß der Streustrahlung herabzusetzen und damit die Bildqualität für die genannten Zwecke zu verbessern. Die Erfindung eignet sich dementsprechend auch für solche Zwecke, bei denen Folgen von zeitlich nacheinander entstehenden Bildern gewonnen werden, beispielsweise für Filmaufnahmen oder Wiedergaben nach Art bewegter Fernsehbilder.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rasterblende zwischen Strahlenquelle und Objekt eingeschaltet ist und daß die durch die Streustrahlung in den durch die Blende abgeschatteten Bildpunkten bewirkte Aufhellung ermittelt und dem Betrage nach in den benachbarten, durch die Blende nicht abgeschatteten Bildpunkten - zum Abzug gebracht wird.
  • Zwischen der Strahlenquelle und dem zu durchstrahlenden Objekt kann ein geeignetes Raster aus stark absorbierendem oder undurchlässigem Material vorgesehen sein. Auf diese Weise wird im Bild beispielsweise ein Strich- oder-Netzgitter erzeugt. Unter dem Einfluß der Streustrahlung zeigt das dunkle Bild des Rasters nicht die erwartete Schwärzung, sondern ist etwas aufgehellt. Diese Kontrastminderung erfolgt ungefähr in demselben Maße, in dem auch die unmittelbar benachbarten Teile des Durchstrahlungsbildes infolge der Streustrahlung eine Aufhellung erfahren.
  • Indem man nun die im Bild des Rasters allein durch die Streustrahlung verursachten Aufhellungen bei den unmittelbar benachbarten Bildelementen in Abzug bringt und gleichzeitig dieselbe Maßnahme an den entsprechenden Punkten des Rasterbildes vornimmt, kann man die Verschleierung des gesamten Bildes beheben.
  • Zur Realisierung dieses Verfahrens kann z. B. eine photographische Methode verwendet werden. Es ist aber auch möglich, die Erfindung auf elektrischem Wege zu verwirklichen. Eine elektrische Anordnung kann beispielsweise mit Hilfe bildtelegraphischer oder fernsehmäßiger Bildabtastung arbeiten.
  • Das Rasterbild kann mit besonderem Vorteil aus äquidistanten Streifen von derselben Breite wie die dazwischenliegenden Streifen des Durchstrahlungsbildes bestehen. Ein photographisches Verfahren würde dann z. B. darin bestehen, daß man eine Positivkopie des Durchstrahlungsbildes - mit einer Negativaufnahme durch Verschieben um eine Streifenbreite zur Deckung bringt und so -die Streustrahlung beseitigt: Das Raster auf der Positivkopie mit,dem Durchstrahlungsbild kann-dabei- leicht mit Hilfe einer Maske od. dgl. vollständig geschwärzt werden. In an sich bekannter Weise kann die schwärzungswertrichtige Subtraktion der Aufhellung des Rasterbildes von der Aufhellung des Durchstrahlungsbiides vorgenommen werden.
  • In -manchen Fällen kann ein Raster als störend für die Bildwinkung empfunden werden. Man kann dann -danach trachten, das Raster entsprechend fein zu wählen, so daß dadurch die Bildqualität nicht mehr wesentlich beeinträchtigt wird. Andererseits kann man aber auch mit einem groben Raster eine gute Bildqualität erreichen, wenn man mit einem bewegten Raster arbeitet. Mittels eines bewegten Rasters können insbesondere bei Bildfolgen die störenden Bildunterbrechungen durch das Raster in an sich bekannter Weise vermieden werden. Es ist aber auch möglich, zusätzlich noch die Rasterelemente schmaler als die benachbarten Bildelemente zu machen, um dadurch die Bildauflösung möglichst wenig herabzusetzen. Hierfür sei im folgenden ein Ausführungsbeispiel für eine auf elektrischem Wege arbeitende Wiedergabenanordnung erwähnt: Das Durchstrahlungsbild wird nach Art eines Fernseh- oder eines Bildtelegraphen durch punktweise Abtastung eines Schirmes gewonnen. Man arbeitet dabei mit zwei Abtaststrahlen, von denen jeweils benachbarte Bild- und Rasterelemente übertragen werden. Die Abtastbewegung, insbesondere über dem Raster, kann dabei auch ruckartig erfolgen. Die Rasteraufhellung läßt sich von den benachbarten Bildpunkthelligkeiten auf elektrischem Wege subtrahieren. An Stelle der beiden Abtaststrahlen können naturgemäß auch elektrische bzw. elektronische Schalter mit einem Verzögerungsglied in Verbindung mit nur einem einzigen Abtaststrahl in Anwendung kommen. Die Erfindung erlaubt noch weitere Modifikationen und Anwendungsmöglichkeiten. In jedem Falle wird bei beliebiger Benutzung unterschiedlicher Mittel die an einem Rasterelement gemessene Aufhellung der Streustrahlen dazu benutzt, vom benachbarten Bildelement die Streustrahlen im annähernd richtigen Betrage in Abzug zu bringen.
  • An Hand der Zeichnung soll das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden.
  • In Fig. 1 ist das Durchstrahlungsbild eines Körpers veranschaulicht, wie dies Bild ohne Vorhandensein einer Streustrahlung zustande kommen würde. Durch den nachteiligen Einfluß der Streustrahlung tritt aber eine Kontrastverminderung ein, und das Bild ist entsprechend aufgehellt, wie dies in Fig.2 dargestellt ist.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung nach der Erfindung in ihren wesentlichen Teilen stark vereinfacht dargestellt. Von einer Strahlungsquelle 1 geht eine durch die Pfeile 2 versinnbildlichte Strahlung aus, die durch eine geeignete Optik 3 gebündelt und auf einen Schirm 4 geworfen wird. Das Objekt 5 ergibt auf dem Aufnahmeorgan 4 ein entsprechendes Schattenbild 6, dessen Aufhellung beseitigt werden soll. Zu diesem Zweck wird zusammen mit der Abbildung des Objektes ein Raster so abgebildet, daß die Streustrahlung sich in gleicher Weise auf dieselbe auswirkt. Das Raster 7 wird dazu an geeigneter Stelle in den Strahlengang eingebracht. Es kann, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, in Durchstrahlungsrichtung vor dem Objekt angeordnet sein. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das Raster hinter demselben anzuordnen.
  • Das von dem Aufnahmeorgan 4 entstehende Bild ist in Fig.4 veranschaulicht, während Fig.5 die wünschenswerte Abbildung veranschaulicht. Das in Fig.5 gezeigte Bild entsteht dadurch, daß die im Rasterbild durch die Streubehandlung verursachte Aufhellung bei den unmittelbar benachbarten Bildelementen in Abzug gebracht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herabsetzung der Streustrahlung bei der Herstellung von Durchstrahlungsbildern, insbesondere Röntgenbildern, unter Verwendung einer absorbierenden Rasterblende. dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterblende zwischen Strahlenquelle und Objekt eingeschaltet ist und daß die durch die Streustrahlung in den durch die Blende abgeschatteten Bildpunkten bewirkte Aufhellung ermittelt und dem Betrage nach in den benachbarten, durch die Blende nicht abgeschatteten Bildpunkten zum Abzug gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Streustrahlung auf photographischem Wege in Abzug gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Streustrahlung auf elektrischem Wege in Abzug gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch bildtelegraphische oder fernsehmäßige Abtastung des Bildes.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster schneller, insbesondere wesentlich schneller als die benachbarten Bildelemente bewegt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei gleicher Breite von Raster und Zwischenraum das Raster bewegt wird.
  7. 7. Anordnung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen Strahlungsquelle und Aufnahmeorgan zusammen mit dem abzubildenden Objekt ein Linien- oder Netzgitter angeordnet ist. B. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Bildabtastungsvorrichtung mit zwei einander nacheilenden Abtaststrahlen, die zur Übertragung benachbarter Bild- und Rasterelemente dienen. 9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Abtastvorrichtung unter Verwendung eines einzigen Abtaststrahles, bei dem ein elektronischer Schalter mit einem Verzögerungsglied vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Materialprüfung mit Röntgenstrahlen« von R. Glocker, Verlag J. Springer-Berlin, 2. Auflage, 1936, S. 66 u. 67, insbesondere Abb. 70.
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