DE955650C - Roentgenuntersuchungseinrichtung mit einem Bildverstaerker und einer Kinokamera - Google Patents
Roentgenuntersuchungseinrichtung mit einem Bildverstaerker und einer KinokameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B42/00—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
- G03B42/02—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
- G03B42/021—Apparatus for direct X-ray cinematography
- G03B42/023—Apparatus for indirect X-ray cinematography, i.e. by taking pictures on ordinary film from the images on the fluorescent screen
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- Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
N 9206IX157 a
Für Röntgenstrahlendurchleuchtung wird öfters
ein Instrument verwendet, das das unsichtbare Röntgenbild in ein Lichtbild und letzteres wieder
in ein Elektronenbild umwandelt, das auf einen Fluoreszenzschirm fokussiert wird. Die durch
einen solchen Bildverstärker erzielte Lichtstärke des Fluoreszenzbildes genügt oder kann durch eine
geringe Erhöhung der Röntgenstrahlen.intensität zur Herstellung der Aufnahme auf einer photographischen
Platte oder auf einem Film geeignet gemacht werden. Der Bildverstärker eignet sich
außerdem vorzüglich zur Reihenherstellung von Aufnahmen mit dem in der Kinematographie
üblichen Tempo. Die dabei erhaltenen Filmaufnahmen haben den Vorteil, daß sie die üblichen
Abmessungen haben, so daß im Vergleich zu der direkten Photographic von Röntgenbildern eine
sehr große Ersparnis an Filmmaterial erzielt wird. Bei der Herstellung photographischer Einzelaufnahmen
ist es erwünscht, das zu photographicrende Bild bis zum Augenblick der Aufnahme visuell beobachten zu können. In einem Gerät für
Kinematographie des Röntgenbildes mittels eines Bildverstärkers ist neben dem Schirm für die Umwandlung
der Röntgenstrahlen in Licht ein ahnlicher Schirm angebracht, der dauernd beobachtet
werden kann. Dabei beobachtet man also nicht die eigentliche Bildoberfläche bzw. das aufzunehmende
Objekt, sondern einen Teil der Umgebung, wodurch Orientierung und richtige Einstellung des
Bildverstärkers schwierig werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgen-Untersuchungseinrichtung
mit einer Kinokamera, welche sich eignet zur visuellen Beobachtung des zu photographierenden Fluoreszenzbildes. Entsprechend
einer an sich bekannten Anordnung ist ein vorzugsweise flacher Spiegel geneigt zur
ίο optischen Achse des Gerätes vorgesehen, mit dessen Hilfe der Wiedergabeschirm des Bildverstärkers
durch ein Instrument zum Auffangen der abgelenkten Lichtstrahlen von der Seite her beobachtet
werden kann. Erfindungsgemäß ist jedoch weiter die Möglichkeit der Projektion eines belichteten
Filmbildes vorgesehen, und deshalb ist gemäß der Erfindung der Spiegel innerhalb des den Wiedergabeschirm
des Bildverstärkers abbildenden Strahlenbüschels der Kamera schwenkbar derart angeordnet,
daß entweder der Schirm oder ein Filmbild im Beobachtungsinstrument erscheint. Nicht nur
kann nunmehr ein bestimmter Augenblick der Bewegungsphase sich bewegender Organe ohne
Verlust an Filmmaterial photographiert werden, sondern zum Betrachten der Ergebnisse kann
dieselbe Anordnung benutzt werden, wodurch ein besonderer Apparat für die Projektion der Filmbilder
erspart wird.
Gewünschtenfalls kann man den Spiegel derart befestigen, daß er aus dem Lichtstrahlenbereich
herausgeführt werden kann, wenn eine Photographic gemacht wird, damit der Spiegel keinen
Teil des vom Wiedergabeschirm in der Richtung der Optik ausgestrahlten Lichtes abfängt.
Der Spiegel muß nahe der Abbildungslinse angeordnet werden, damit er nicht auf dem Film
abgebildet wird. Eine besonders zweckdienliche Ausführungsform ergibt sich bei Anordnung des
Spiegels in der Randzone zwischen den beiden Linsen einer zusammengesetzten Optik, so daß
man das Objektiv des Beobachtungsinstrumentes nahe an den Spiegel führen und auf diese Weise
mittels einer kleinen Spiegelfläche den ganzen Wiedergabeschirm überblicken kann.
Einige Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt,
in der
Fig. ι die Kombination eines Bildverstärkers mit Aufnahmekamera darstellt, welche Kamera
eine Linsenoptik besitzt;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt an der Stelle einer Linsenoptik, und
Fig. 3 zeigt die · Kombination eines Bildverstärkers und einer Spiegelkamera.
Der Aufnahmeschirm 1 fängt die Röntgenstrahlen auf, die in Licht und darauf in Elektronenstrahlen
umgewandelt werden, die auf den Wiedergabeschirm 2 fokussiert werden. Der Bildverstärker
3, der die beiden Schirme enthält, kann von der üblichen Bauart sein. Das Bild am
Wiedergabeschirm 2 wird mittels der Kinematographiefilmkamera photographiert, die eine aus
zwei Linsen 4 zusammengesetzte Optik besitzt, wobei der Film 5 mit dem Treibwerk 6 in einer
lichtdicht verschlossenen Hülle 7 angeordnet ist. Eine solche Kamera enthält außerdem eine Einrichtung
zur periodischen Unterbrechung des Lichtwegs; eine detaillierte Beschreibung dürfte
sich hier erübrigen, da sich im Prinzip die Kamera nicht von bekannten Geräten unterscheidet.
Der Strahlengang des Fluoreszenzschirmes 2 wird durch die Linse 4 begrenzt, und zwischen den
beiden Teillinsen ist ein kleiner Spiegel 9 unter einem Winkel von 45 ° angeordnet. Nur ein
geringer Teil des Lichtbündels wird durch den Spiegelteil der Oberfläche abgefangen und in die
Richtung des Beobachtungsinstruments 10 abgelenkt. Letzteres enthält eine Linse 11, die ein Bild
des Wiedergabeschirms 2 in die Schauöffnung 12 projiziert. Man" kann also dauernd das zu photographierende
Bild beobachten und kann also die Aufnahmeserie auf Teile des Zyklus der Bewegungsfunktionen beschränken, welche der untersuchte
Gegenstand vollführt und die für die Untersuchung wesentlich sind. Außerdem kann die Einstellung
der Einrichtung leicht derart geregelt werden, daß der wichtigste Teil des Bildes in der Mitte des
Films erscheint.
Der Raum zwischen dem Bildverstärker 3 und dem Aufnahmegerät 7 ist durch ein lichtdichtes
Gehäuse 13 umgeben, dessen Wand eine öffnung 14 hat, durch die das Beobachtungsinstrument 10
hindurchgeführt wird.
In Fig. 3 sind, sofern möglich, die gleichen BezugszifFern wie in Fig. 1" angewandt Mit dem
Bildverstärker ist eine Spiegelkamera kombiniert in der Weise, daß ihre Achsen sich decken. Auch
hier darf eine detaillierte Beschreibung der Spiegelkamera unterbleiben, da sie im Prinzip bekannten
Geräten dieser Art ähnlich ist.
Die Kamera enthält einen Hohlspiegel 16, eine Korrektionsplatte 17 und einen Filmträger 18. An
einer gemeinsamen Hülle 13 ist ein Kasten 19 befestigt, der die beiden Spulen 20 und 21 für den
Film 22 enthält. Eine Spule hat den bereits belieb,-teten,
die andere den noch nicht belichteten Teil. Weiter enthält die Kamera eine Einrichtung, durch
die der Film jeweils über einen Abstand gleich der Höhe des durch den Spiegel 16 erteilten Bildes
weiterbewegt wird; die Zeichnung zeigt keine Einzelheiten dieser Einrichtung.
Das auf dem Wiedergabeschirm 2 des Bildverstärkers 3 verkleinerte, mit vielfach vergrößerter
Helligkeit erscheinende Bild des auf dem Aufnahmeschirm τ entstehenden Röntgenbildes bildet
den Gegenstand für die Spiegeloptik der Kamera, in deren Bildebene der Film 22 durch an sich
bekannte Mittel ausgebreitet wird.
Zwischen dem Bildverstärker und der Spiegelkamera befindet sich der vorzugsweise flache
Spiegel 9, der es der bedienenden Person ermöglicht, den Schirm durch das optische Vergrößerungsinstrument
10 zu beobachten. Wegen der größeren öffnung der Spiegelkamera braucht man
die Spiegelfläche nicht so klein wie bei der Linsenkamera zu wählen.
Für Projektion kann der Spiegel g um einen Winkel von 900 um eine Achse gedreht werden,
die zur Zeichnungsebene senkrecht ist, wobei der Spiegel die gestrichelt angegebene Lage einnimmt.
S Der Hohlspiegel 16 kann eine zentrale Öffnung 24 besitzen, vor der die Lichtquelle 25 angebracht
wird, um die Bildfläche 23 der Spiegelkamera zu belichten. In diese Bildfläche wird die abzubildende
Platte gelegt, und die durch diese Platte diffus reflektierten Lichtstrahlen werden durch den
Spiegel 16 fokussiert und zum. Teil durch den Spiegel 9 auf einen zur Seite des Geräts angebrachten
Schirm projiziert, auf dem man also das auf diese Weise projizierte Bild beobachten kann.·
Die öffnung 14 zum Durchlassen des Beobachtungsinstruments
10 kann die Gestalt eines Schlitzes haben und sich beiderseits der dargestellten
Anordnung über z. B. einen Viertel teil des Umfangs des Gehäuses 13 erstrecken. Dabei kann man
das Schauinstrument in verschiedene Lagen bringen, wenn die Untersuchung dies erfordert
oder wenn die Beobachtung des Wiedergabeschirms erleichtert werden kann. Um den lichtdichten
Verschluß beizubehalten, ist in diesem Falle das Schauinstrument in einem Ring 26 befestigt, der
den Mantelumfang des Gehäuses 13 umfaßt und den Schlitz 14 in der Wand abdeckt. Der Spiegel 9
ist durch Bügel 27 fest mit dem Schauinstrument 10 verbunden und folgt somit der Verschiebung des
Schauinstruments.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Röntgenuntersuchungseinrichtung mit einem Bildverstärker und einer Kinokamera zur Aufnahme des Wiedergabeschirmes des Bildverstärkers, bei der ein, vorzugsweise flacher Spiegel zur optischen Achse der Einrichtung so angeordnet ist, daß mit dessen Hilfe der Wiedergabeschirm des. Bildverstärkers von der Seite her beobachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel innerhalb des den Wiedergabeschirm des Bildverstärkers abbildenden Strahlenbüschels der Kamera schwenkbar derart angeordnet ist, daß entweder der Schirm oder ein Filmbild im Beobachtungsinstrument erscheint.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel zwischen den beiden Linsen einer Optik zur Abbildung des Wiedergabeschirmes angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel und das Instrument zum Auffangen der abgelenkten Lichtstrahlen, schwenkbar um die optische Achse des Linsensystems der Aufnahmekamera angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3 mit einer Spiegelkamera, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Spiegel derart drehbar ist, daß ein durch den Hohlspiegel der Kamera fokussiertes Projektionsbündel durch den flachen Spiegel seitwärts reflektiert wird und daß der Hohlspiegel eine öffnung besitzt, durch welche die Bildfläche der Kamera belichtet werden kann.In Betracht gezogene Druckschriften:USA.-Patentschrift Nr. 2 483 147.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609527/250 5.56 (609 726 12.56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL955650X | 1953-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955650C true DE955650C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=19865926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN9206A Expired DE955650C (de) | 1953-07-20 | 1954-07-17 | Roentgenuntersuchungseinrichtung mit einem Bildverstaerker und einer Kinokamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955650C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2483147A (en) * | 1943-09-29 | 1949-09-27 | Hartford Nat Bank & Trust Co | Photographic preproduction and projection device for cathode-ray tube screens |
-
1954
- 1954-07-17 DE DEN9206A patent/DE955650C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2483147A (en) * | 1943-09-29 | 1949-09-27 | Hartford Nat Bank & Trust Co | Photographic preproduction and projection device for cathode-ray tube screens |
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