DE7605394U1

DE7605394U1 - Behaelter fuer topfpflanzen

Info

Publication number: DE7605394U1
Application number: DE7605394U
Authority: DE
Original assignee: BREEMEN KORS VAN DEUTSCH-WAGRAM (OESTERREICH)
Current assignee: BREEMEN KORS VAN DEUTSCH-WAGRAM (OESTERREICH)
Priority date: 1976-02-23
Filing date: 1976-02-23
Publication date: 1976-06-16

Description

Vorliegendes Gebrauchsmuster betrifft einen Behälter für Topfpflanzen, der zumindest in seinem unteren, einen verschlossenen Boden aufweisenden Teil aus einem Material besteht, das eine das Eindiffundieren von Wasser in das Topfinnere nur in dem Ausmaß als es von der Pflanze dem Erdreich entzogen wird, gestattenden Porösität besitzt.

Ein solcher Behälter ist erstmals in der österr. Patentschrift Nr. 320.333 vom Gebrauchsmusterinhaber angegeben worden. Er ermöglicht, in einen Wasserbehälter gestellt, eine automatische Versorgung der Pflanzen mit Wasser während eines längeren Zeitraumes wobei unregelmäßige Wasseransammlung im unteren Teil des Topfes, die bei den üblichen Topfen mit Boden-

loch auftreten würde vermieden und eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Erdreiches zufolge Wasseraufnahme durch die porösen Wandteile gewährleistet ist.

Dieser bekannte Behälter besitzt eine nach unten zulaufende Ausbuchtung, die in das Wasser hineinragt und vorzugsweise als Hohlzapfen ausgebildet ist derart, daß zwischen dem Wasserspiegel und dem auf dem Wasserbehälter aufsitzenden Pflanzenbehiilter noch ein Luftraum freibleibt, der den Luftzutritt zum unteren Teil des Erdreichs über die poröse Zapfenwand sichert.

Der vorliegende Pflanzenbehälter stellt eine vorteilhafte Abwandlung des vorstehend beschriebenen Systems dar. Der Behälter der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der untere Topfteil eine nach unten ragende Ausbuchtung aufweist, die einen nach innen gewölbten Mittelteil ringförmig umschließt.

Ein "Vorteil der ringförmigen Ausbuchtung oder Verlängerung B gegenüber dem in der Zeichnung der· öster-r. Patentschrift _{ 320333 dargestellten Hohlzapren bestem; in aer Högliehkeil einer rationelleren Herstellung, indem die Töpfe, die im allgemeinen aus schwach gebranntem Ton bestehen, beim Brennen wie übliche Töpfe übereinandergestellt werden können. Die Gestalt des Topfes ermöglicht ferner ein Einstellen in beliebige Wassergefäföohne der Notwendigkeit eines an die Abmessungen des Hohlzapfens angepaßten Wassergefäßes als Unterteil. Auch beim vorliegenden Pflanzenbehälter ist die für die Wurzeln nötige Luftzufuhr von unten voll gewährleistet. Wenn der Behälter ins Wasser gestellt wird₃ verbleibt im Hohlraum A ein Luftpolster, der die ERde über die porösen Seitenwände des Gewölbes mit Sauerstoff versorgt.

Die vorliegenden Pflanzenbehälter eignen sich besonders als Anzuchttöpfe in Gartenbaubetrieben. Werden Sie in größerer Zahl in Wasserbecken mit automatischem Wasserstandsregler gestellt, erübrigt sich das kostspielige manuelle Einzelausgießen der üblichen Blumentöpfe auf Monate hinaus.

Die Behälter können selbstverständlich auch für Einzelverbrauch angewendet und in verschiedenen Formen und Ausbildungen abgewandelt werden. Beispielsweise können sie aus einem anderen Material geeigneter Porosität als Ton, etwa porösem Kunststoff, bestehen, im oberen Teil mit einer Glasur od. dgl. versehen sein oder eine andere als kreisrunde Form besitzen, beispielsweise eine für Balkonblumenkästen geeignete langgestreckte rechteckige Form mit durchgehender Ausbuchtung entlang des Umfanges und entsprechendem einwärts gewölbtem Mittelteil.

Claims

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Schutzanspruc h

Behälter für Topfpflanzen, der zumindest in seinem unteren, einen verschlossenen Boden aufweisenden Teil aus einem Material besteht, das eine das Eindiffundieren von Wasser in das Topfinnere nur in dem Ausmaß als es von der Pflanze dem Erdreich entzogen wird, gestattenden Porosität besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Topfteil eine nach unten ragende Ausbuchtung (B) aufweist, die einen nach innen gewölbten Mittelteil (A) ringförmig umschließt.