DE7604159U1 - Im Innenraum eines Kraftfahrzeuges unterzubringender Behälter - Google Patents
Im Innenraum eines Kraftfahrzeuges unterzubringender BehälterInfo
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- DE7604159U1 DE7604159U1 DE19767604159D DE7604159DU DE7604159U1 DE 7604159 U1 DE7604159 U1 DE 7604159U1 DE 19767604159 D DE19767604159 D DE 19767604159D DE 7604159D U DE7604159D U DE 7604159DU DE 7604159 U1 DE7604159 U1 DE 7604159U1
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/04—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks
- B60R7/06—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks mounted on or below dashboards
Description
Aktenzeichen: G 76 04 159.3
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Johann Forstinger, Traun-St.Martin (Österreich)
'Im Innenrauin eines Kraftfahrzeuges unterzubringender Behälter
Die Neuerung bezieht sich auf einen im Innenraum eines
Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, Liefer-,
Rettungs- oder Lastwagens bzw. Autobusses unterzubringenden
Behälter. Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, Behälter zu schaffen, welche die gesicherte
und dabei möglichst unauffällige Unterbringung verschiedener
Gegenstände ermöglichen, wobei trotzdem diese Gegenstände im Bedarfsfall leicht erreichbar sein sollen. Eine weitere
zu löaende Aufgabe besteht darin, einen Behälter zu schaffen, der so angebracht werden kann, daß die Fahrgäste durch
ihn nicht behindert, sondern sogar bei einem Unfall weitgehend davor gesichert sind, an den Kanten des Armaturenbrettes
oder eines Ablagefaches ochaden zu nehmen, insbesondere Beinverletzungen zu erleiden.
DfT Grundgedanke der Neuerung besteht darin, einen
schaler.förmigen in manchen Fällen auch flachen, länglichen
Unterteil vorrasehen, der an der einen Längsseite Scharniere
oi.dgl. aufweist,
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Aktenzeichen: G 76 04 159.3
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und an der anderen Längsseite bzw. der Unterseite als vorzugsweise
gepolsterter Knieschutz ausgebildet ist, so daß dieser Unterteil mit den Scharnieren od.dgl. an der Spritzwand
vor dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz schwenkbar gelagert
werden kann, wobei eine Sperre zur Befestigung in der hochgeklappten mit dem Armaturenbrett abschließenden Stellung
und Anschläge, Scheren, Bänder od.dgl. zur Begrenzung ^?s
Schwenkwinkels vorgesehen sind.
Auf- bzw. abklappbare Handschuhfächer sind bekannt.
Dabei wird aber jeweils nur ein geringer Teil der Breite bzw. Tiefe des vor dem Beifahrersitz befindlichen Teiles des
Armaturenbrettes für die Unter-.riLjcung dieses Faches ausgenützt.
Mit Behältern nach der Neuerung kann demgegenüber die gesamte freie Breite ^zw. ungenützte Tiefe des Armaturenbrettes
ausgenützt werden. Unter "freie Breite" ist jene Breite zu verstehen, in der das Armaturenbrett an seiner
Unterseite frei ist. Die "freie Breite" wird beispielsweise vom Hoizungsgehäuse, von Mittelkonsolen fur Instrumente, itunafuiikgeräte
usw. unterbrochen. Der Behälter wird dem jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßt und bildet somit in montiertem Zustand
bei entsprechender Tapezierung einen unauffälligen und sich harmonisch einfügenden Teil der Innenausstattung
des Kraftfahrzeuges. U.a. können Behälter gemäß der Neuerung für die Unterbringung wichtiger Papiere, z.B. auch von Einschreibbriefen
bei Postfahrzeugen, für ärztliche Geräte und für die 3orüapotheke Verwendung finden. Es ist bekannt,
daii gerade die gesetzlich vorgeschriebene Mitführung einer
3oräapotheke umstritten ist, da Apotheken mit brauchbarem
Inhalt viel P"atz benötigen und deshalb nur ungern mitgeführt
/.orden zjbv*. im vorhandenen Handschuhfach keinen Platz
finden. Es ist nun möglich, beispielsweise den gesamten
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freien Bereich des Armaturenbrettes vor dem Fahrersitz für die Unterbringung einer Bordapotheke auszunützen, wobei
von Haus aus durch genormte Einordnung das Platzangebot in dem Behälter voll ausgenützt und wegen des großen
Stauraumes eine reichhaltige Ausstattung der Apotheke ermöglicht wird» Bei entsprechender Normung und Kennzeichnung
würde die beschriebene Art der Unterbringung auch für Unfallhelfer eine wesentliche Erleichterung darstellen, da die
Unfallhelfer sofort wüßten, v/o sie im Fahrzeug eines Verunglückten
nach der Bordapotheke zu suchen hätten.
Im Normalfall liegt der obere Rand des Behälterunterteiles bei montiertem, in der hochgeklappten, an das Armaturenbrett
anschließenden Lage befindlichen Behälter höher als die /Tilenkstelle dieses Unterteiles an der Spritzwand bzw. Vorderwand
der Fahrgastzelle. Bei einem Abklappen des Unterteiles bewegt sich daher dieser Rand nicht nur nach unten, sondern
auch auf den Fahrer bzw. Beifahrer zu, wodurch die Oberseite des Behälterunterteils leicht zugänglich wird. Man kann im
Behälterunterteil Facheinteilungen bzw. Einzelkassetten für
Briefe, sonstige aufzubewahrende Gegenstände, v/ie die Teile der erwähnten Bordapotheke, oder auch Halterungen für Waffen
und Munition unterbringen. U.a. ist es möglich, einen vor dem Beifahrersitz anzubringenden Behälter mit einer der Umrißform
einer Maschinenpistole angepaßten Auskleidung zu versehen, so daß hier eine solche Waffe für den Beifahrer griffbereit
und trotzdem gesichert untergebracht werden kann. Eine entsprechende Ausführung ist für Streifenwägen der Polizei
gedacht.
Der vernünftigerweise mit einem Behälter nach der
Neuerung erzielbare Stauraum wird umso größer, je höher die Unterkante des Armaturenbrettes im Fahrgastraum liegt.
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U. a. bietet sich der "VW-Golf" geradezu für die Anbringung
von Behältem nach der Neuerung an.
Die Befestigungsstellen für die der Anlenkung des Behälterunterteiles
dienenden Scharniere können so angebracht v/erden, daß sie bei hochgeklapptem Behälter vom Behälter
selbst abgedeckt werden und damit unzugänglich sind.
Bei Fahrzeugen, bei denen das Armaturenbrett an der Unterseite nicht völlig geschlossen ist, kann/nan, falls der
Behälter im v/esentlichen aus dem Unterteil besteht, eine Abdeckung
vorsehen, um den Stauraum des Behälters eindeutig auch nach oben abzuschließen. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, für den Behälterunterteil einen ihn nach oben abschließenden, für sich abnehmbaren bzw. abklappbaren Deckel
vorzusehen. Man kann sowohl für die Befestigung des Behälters in der hochgeklappten Stellung als auch für die Befestigung
des allenfalls vorgesehenen Deckels am Behälter Schlösser, insbesondere Sicherheitsschlösser, vorsehen und dadurch sowie
durch entsprechend stabile Ausbildung der Behälter einen weitgehenden
Schutz gegen unbefugten Zugriff erzielen. Ein vor dem Fahrersitz anzubringender Behälter kann eine Aussparung
für die Lenksäule aufweisen, damit auch der rechts der lenksäule vor dem Fahrer liegende freie Bereich der Armaturenbrettunterseite
für die Unterbringung eines Teiles des Behälters genutzt werden kann und ein durchgehender Knieschutz erhalten
bleibt.
In der Zeichnung is1$er Neuerungsgegenstand beispielsweise
veranschaulicht, Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Innenansicht eines Kraftfahrzeuges in Richtung auf das Armaturenbrett gesehen und
Fig. 1 eine Teil-Innenansicht eines Kraftfahrzeuges in Richtung auf das Armaturenbrett gesehen und
Fig. 2 in schematischer Strichskizzendarstellung einen Längsschnitt
durch den in Fig. 1 sichtbaren Fahrzeugbereich.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Fahrzeug ein durchgehendes Armaturenbrett 1 auf, an das in der Fahrzeugini
tte eine Mittelkonsole 2 mit Radio-,Lautsprecher- und Ab-
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lagefächern anschließt, in die auch <vin Schaltknüppel 5
intergriert ist. Die Fahrpedale k sind in der üblichen Anordnung
vorgesehen. Die Lenksäule 5 des vor dem Fahrersitz angeordneten Lenkrades 6 verläuft zum Teil unterhalb des
Armaturenbrettes 1.
Vor dem Fahrer- und Beifahrersitz sind über die gesamte
freie Unterseite des Armaturenbrettes durchgehende, jeweils von der Außenwand 7 bis zur Konsole 2 reichende Behälter
6,9 angebracht, die an der Spritzwand 10 der Fahrgastzelle über von ihnen selbst verdeckte Scharniere 11 angelenkt
sind und mit ihrem Vorderrand 12 im wesentlichen mit dem unteren Rand 13 des Armaturenbrettes 1 abschließen. In
der dargestellten Lage sind die Behälter 9 durch sperrbare Schlösser 14 gehalten. Nach Lösen der Sperrung können die
Behälter 8,9 einen durch Anschläge, Bänder, Scheren od.dgl. vorbestimmten Winkelbereich, beispielsweise etwa 30 um die
Scharniere 11 nach unten geschwenkt werden, so daß ihre in der Stellung nach Fig. 2 zur Armaturenbrettunterse±e 15
weisende Oberseite zugänglich wird. Der Behälter 8 besitzt eine Aussparung für die Lenksäule 5. Beim dargtstellten Ausführungsbeispiel
bilden die Behälter 8,9 nach oben offene Schalen mit zu einem Knieschutz gewölbter Vorderseite . Mar:
könnte aber auch einen mit den Behältern 8, 9 schwenkbaren und erst nach Lösen eines weiteren Schlosses od.dgl. abnehmbaren
Deckel vorsehen. Die Behälter sind vorzugsweise aus Metallblech oder Kunststoff gefertigt und außen mit einer
Schaumstoff schicht überzogen bzv/. mit einer ähnlichen Polsterung
versehen wie der übrige Innenraum des Kraftfahrzeuges.
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Claims (5)
1. Im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, insbesondere
Personenkraftwagens unterzubringender Behälter, gekennzeichnet durch einen schalenförmigen, länglichen Unterteil
(8,9) der an der einen Längsseite Scharniere (11) od.dgl. aufweist und an der anderen Längsseite bzw. der
Unterseite als vorzugsweise gepolsterter Knieschutz ausgebildet ist, so daß dieser Unterteil mit den Scharnieren
od.dgl. an der Spritzwand (10) vor dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz schwenkoar gelagert werden kann, wobei eine
Sperre (14) zur Befestigung in der hochgeklappten mit dem Armaturenbrett abschließenden Stellung und Anschläge, Scheren,
Bänder od.dgl« zur Begrenzung des Schwenkwinkels vorgesehen sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterunterteil (8,9) oben offen ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Behälterunterteil ein ihn nach oben abschließender, für sich abnehmbarer bzw. aufklappbarer Deckel vorgesehen
ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vor dem Fahrersitz anzubringender Unterteil (8) eine Aussparung für die Lenksäule (5) aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (8,9) eine Fachunterteilung bzw. Einsatzkassetten für Briefe, eine Bordapotheke oder
Halterungen für Waffen und Munition, z.B. Maschinenpistolen, aufnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7604159 | 1976-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7604159U1 true DE7604159U1 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=6661972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767604159D Expired DE7604159U1 (de) | 1976-02-13 | 1976-02-13 | Im Innenraum eines Kraftfahrzeuges unterzubringender Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7604159U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932909A1 (de) * | 1989-10-03 | 1991-04-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Handschuhkasteneinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
-
1976
- 1976-02-13 DE DE19767604159D patent/DE7604159U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932909A1 (de) * | 1989-10-03 | 1991-04-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Handschuhkasteneinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
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