-
Federndes Sprungbrett Gegenstand der Erfindung ist eiin in sich federndes
Sprungbrett" das bei vorzüglicher Eigenfederung eine besondere Sicherheit beim Sprung
gewährleistet, so daß Hemmlungen beim Absprung vermieden werden. Während bisher,
z. B. beim Sprung über das Pferd, das Sprungbrett häufig beim Absprung rutschte
und dadurch eine Unfallgefahr gegeben war, ist das neue Brett hiergegen gesichert..
Darüber. hinaus steigert es infolge seiner Eigenfederung die Leistung des Springers.
-
Das Wesen. dies neuen Brettes besteht darin, daß es mit einem Übertrittkasben
und über diesen mit dem Sprunggerät, z,. B. dem Pferd, verbunden ist. Bisher wurden
zwischen dem Brett und dem Sprunggerät einzelne Vorsatzkästen aufgestellt, die keine
Federung des Brettes bewirkten und auch nicht eines absolut sichere Festlegung des
Brettes gegenüber dem Sprunggerät sicherten.
-
Das neue Brett und der Übertrittkasten besitzen gemeinsame seitliche
Holme, zweckmäßig aus Hartholz, z. B. Eschenholz, und sind in ihrem Abstand vom
Sprunggerät durch eine Versteldvorr@ichtung, z.. B. Rohre, festgelegt, in die der
Übertrittkasten verschiebbasrs z.. B, mit Zapfen" eingreift. Die dem. Übertri.ttkasten
zugekehrten Füße des Sprunggerätes sind in zwei parallel auf dem Fußboden gelagerte
Rahmen eingesetzt, die
mit der Verstellvorrichtung verbunden sind.
Die ganze Sprungvorrichtung ist hierdurch in sich verbunden.
-
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen im einzelnen
dargestellt. um die Erfindung an einem Beispiel zu erläutern. Dies: ist also nicht
auf die angegebenL Ausführungsfarm beschränkt.
-
Der Bau des Brettes nach den Zeichnungen kann -,vie folgt vorgenommen
werden: Das Brett a. ist mit dem L`bertrittkasten lc etwa z.4o m lang. Die
Federung des Brettes beruht auf zwei parallel an den Außenlängskanten der ganzen
Brettlänge angebrachten Holzholmen p, deren Auflagepunkte r1 und r3 in den Endpunkten
dieser gesamten Brettlänge. liegen, sowie auf dem in sich federnden Brett a mit
seinem Auflager b und r3. Das Brett a ist. in federnder Stärke aus Einzellängsbrett°rn
zusammengenutet.
-
An den Außenlängskanten ist das Brett a in Falze t, der Holine P lose
eingelegt. Der Falzteil k1, der im Schnitt A-B der Abbildung unterhalb des Brettes
a zu sehen ist, muß tiefer sein als die Brettstärke von a, um diejenige Tiefe und
Längsform aufzuweisen, die das fed,-rnde Brett a bei einem Aufsprung auf die Mitte
des Brettes einnimmt und um die Holme p auf die Spannweitenstrecke von
a
nicht zu belasten und die Federung des Brettes a nicht zu hemmen. Die Holme
p. die in der Richtung auf das Auflager r3 des Brettes zu im Querschnitt spitz zulaufen,
sind an ihrem Anfang. wo sie auf dem Boden aufliegen, durch aufgeschraubte Blechstreifen
c verstärkt. Nach oben sind die Holme an Punkt f um 5 mm über die Brettoberfläche
bei Ruhelage verstärkt. Durch den gleichwohl geringen Querschnitt der Holme an dieser
Stelle wird die Federung der Holme erheblich unterstützt. ohne daß beim Springen
ein Brechen der Holme zu. befürchten wäre, da beim Aufsprung auf das Brett a sich
die Belastung einmal über das vordere Auflager r3 des Brettes direkt auf den Boden
und zum anderen Teil auf das Lager l;, auswirkt, wo das Brett a in den üb; rtrittlzasten
übergeht. Von dem Lager r. wirkt aber die Belastung über die Holme wieder zurück
auf r3. Ein Druckniorii-Int auf Knickung auf die Holme p ist durch die bewegliche
Lagerung des Brettes a auf seinem Lager b wiederum ausgeschlossen.
-
Zwischen den Holmen p und dem Brett a sind auf seine Länge entsprechend
dem Arbeiten des fugenlos zusammengenuteten i Brettes auf beiden Seiten Arbeits-
oder Deli- 1 nungsfugen eingespart.
-
Der Querbelag des L'bertrittkastens lr ist j ebenfalls dem Arbeiten
des Holzes entsprechend mit Arbeitsfugen versehen und auf den i Falz k der Holme
p aufgeschraubt. An dem Belag des L bertrittkastens h ist in der Mitte der Auflage
von unten her eine Querverbindung angeschraubt. die ein Durchbiegen beim Belasten
nur einzelner Bretter verhindert.
-
Die Holme p haben drei Querverbind@ungen r1. r3, die aber an ihrer
Verbindungsstelle den Querschnitt der Holme nicht zu sehr schwächen dürfen.
-
r1 ist eine Holzbohle. auf die die beiden Holme aufgelagert und mit
der sie verbunden ' sind. Die Holzverbindung wird durch einen Eisenblechwinkel,
auf dem der Zapfen s angebracht ist. verstärkt. In diese Holzbohle r1 sind Gummipuffer
v in eine entsprechende Ausbohrung eingelassen und ragen etwas aus dem Holz hervor.
Die Befestigung ist mit einer in diese Gummipuffer versenkten j Schraube hergestellt.
Der Gummipuffer unterstützt die Federung und macht das Brett beim Springen geräuschloser.
Aullerdem gibt er d--in Brett am Boden einen besseren Halt.
-
r., ist ein Holzrahmen.. der unter der Stoßstelle von a und lt angeordnet
ist. Er ist mit Schwalbenschwanzverbindung an seinen beiden Enden am größeren Querschnitt
in der Druckzone der Holme p eingeleimt. Zur Verstärkung und zum unteren Zusammenhalt
der Halme p mit dem Holzrahmen r kann an der Verbindungsstelle auch noch eine Eisenblechverstärkung
angebracht werden. An den Holzrahmen r.., ist an der dem Brett a zugewandten Seite
ein Eisenblech b angeschraubt, das über den Rahmen r, hervorsteht. Dieses Eisenblech
b dient dazu. das an dieser Stelle aufgelagerte, beim Aufsprung federnde Brett beweglicher
zu machen und außerdem das Brett a in seiner Lage mit Hilfe eines von unten gegen
das. Brett a selbst angeschraubten und gegen das Eisenblech b angedrückten Profilbleches
c nach oben zu sichern. Das Profilblech c ist an seinen beiden Enden cl nach unten
abgebogen und an die Holme p angelehnt und sichert so die 'Mittellage des Brettes
va zwischen den Holmen p.
-
r3 ist ein Eisenblechbeschlag, der das Bretts mit dein Holmen p zusammenhält.
Der Eisenblechbeschlag r3 ist an beiden Seiten an den Halmen p hochgeführt und mit
diesen verschraubt. An der niedrigsten Stelle und dem äußersten Auflager des Brettes
a und der Holme p ist das Blech halbrund hochgeführt und klemmt die Brett- und Holmenspitzen
schützend ein. Das Brett und die Holme sind an dieser Stelle dem Blechrofil angepaßt,
so saß das Blech auf seine Stärke in das Brett eingelassen ist und eine glatte Oberfläche
entsteht. Dieser Blechbeschlag r3 ist von unten mit ebnem halbrunden, aufgeschweißten
Eisenstab g versehen. der das Auflager an der niedrigsten Stelle des Brettes am
Boden bildet. Der Eisenstab j mit dein halbrund auf
das Brett hoc
hgeführben Blech y3 bildet jetzt ein Profil, das dem an dieser Stelle schwachen
Holl-z eine Verstärkung gibt und ein Verziehen oder Werften des Holzes verhindert.
-
Die Querverbindung d dient der Verstärkung der Querachse dies Brettes
a und bedingt die gleichmäßige Beanspruchung des Gesamtduersc:hnittes beim Aufsprung
bzw. Einfedern.
-
Die drei Querverbindungsprofile c, d, r3 des Brettes cu sind
von untren gegen dieses angeschraubt. Das. Arbeiten des etwia 6o cm breiten zusammen!genuteteni
Brettes a ist an den Querverbindungen durch Schlitzlöcher berücksichtigt, durch
die Schrauben geführt sind. Auf der Mittellängsachse des, Brettes a ist dagegen
durch runde Löcher für die Schranben in der Mitte dies Querverbindungen ein Fesibpunkt
angeordnet. Das Brett kann jetzt nur in den bereits erwähnten Arbeitsraum, von s,ennern
Festpunkt in Richtung der Holme p hin arbeiten. Der Arbeitsraum ist biet Verwendung
von tmockenern Holz auszusparen. Dagegen bildet sich bei Verwendung von noch etiwas
feuchtem Holz durch Eintrocknung die Arbeits@- bzw. Dehnungsfuge von selbst.
-
Die Querverbindungen c, d, r3 werden zweckmäßig vor dem, Aufschrauben
auf das Brett a mit einer nichtro@stbildenden, das Gleiten des Holzes unterstützenden
Masse bestrichen. .
-
Die Konstruktion dies Halte- und Verstellvorrichtung nach Abbildung
kann wie folgt sein: Die Haltevorrichtung besteht aus denn vor den Füßen des Sprunggerätesi
z liegenden Holzrahmen 1. Diesem liegt an der Gegenseite der Gerätefüße der Holzrahmen
m gegenüber.
-
Beide Rahmen Z und m sind dem Profil des Gerätefußes an dies ihm.
zugewendeten Seite angepaßt. Länge und Anordnung der Rahmenprofilierung an
1 und m der Haltevorrichtung werden; bestimmt durch dien Abstand der ausziehbaren,
schräg nach außen angeordneten Gerätefüße, z. B. Pferidefüße, bei niedrigster bzw.
höchster Höhe dies: Sprunggesätes. Die Rahmzen sind in der Mitte zweckmäßig durch
eins Eisenspindel, x verbuzvden, die beim, Anziehen die Gerätefüße zwischen die
Rahmen 1 und m einklemmt. Um ein Ausweichen der Holzrahmen, bedingt durch die nach
oben keilförmige Forrn der Gerätefüße, zu verhüten, sind die Rahmen an der Unterseite
mit über die Profilierung vorspringenden Eisenblechen w beschlagen, auf welche die
Gerätefüße zu stehen kommen. Diese Bleche verstärken gleichzeitig die Rah,-men
1 und m, und, das Profil kann; in einer gefälligeren Form gewählt
werden. Gegen die Längsverschiebung der Holzrahmen gegeneinander sind links und
rechts der Spindel Eisenführungsbolzen o angebracht. Der unter dem: Sprunggerät
liegende Rahmen m ist an beiden Enden der profilierten Anklemmizone bei, y schiwach
gekrümmt:, um den Fuß dies Spirunggerätes gegen den Rahmen Z in Richtung der Fußachse
anzudrücken. Bei hochgestelltem Gerät: wird dadurch der Stand besser und die Standfläche
auf w größer. Außerdem, ist es dadurch möglich, beim Tischlängsspringen die viel
größeren Tischfüße an dieser Stelle anzuklernmenm.
-
Die Veretellvorrichtung besteht zweckmäßig aus zwei Stahlrohren j,
die senkrecht auf Rahmen 1 mit zwei Querverbindungen angeordnet sind und deren lichte
Entfernung etwas breiter alsi das Sprungbrett: selbst ist. Die Rohre j haben auf
ihrer Oberseite in gleichmWigen Abständen Bohrungen, in die die Zapfen: s beim Einstellen
des B.retta:bstandes eingreifen.