DE759495C - Schaltung mit einem Verstaerker fuer amplitudenmodulierte Schwingungen - Google Patents

Schaltung mit einem Verstaerker fuer amplitudenmodulierte Schwingungen

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DE759495C
DE759495C DEP81385D DEP0081385D DE759495C DE 759495 C DE759495 C DE 759495C DE P81385 D DEP81385 D DE P81385D DE P0081385 D DEP0081385 D DE P0081385D DE 759495 C DE759495 C DE 759495C
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DE
Germany
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amplifier
circuit
voltage
diode
amplitude
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Expired
Application number
DEP81385D
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English (en)
Inventor
Johan Dr Haantjes
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication of DE759495C publication Critical patent/DE759495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers

Landscapes

  • Transmitters (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung mit einem Verstärker für amplitudenmodulierte Schwingungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum übertragen elektrischer Schwingungen mit wenigstens einem Verstärker für amplitudenmodulierte Schwingungen.
  • Eine solche Schaltung kommt z. B. in Radioempfängern, in Radiosendern und in Trägerwellentelefonieanlagen zur Verwendung.
  • Die Erfindung bezweckt, in solchen Schaltungen Gegenkopplung für die Modulationsfrequenzen anzuwenden. Es ist bereits bekannt, dadurch eine Gegenkopplung für die Modulationsfrequenzen zu schaffen, daB die Ausgangsspannung des Verstärkers für amplitudenmodulierte Schwingungen gleichgerichtet wird und die dabei erzeugten Modulationsschwingungen wieder auf die Eingangsspannung des Verstärkers moduliert werden, derart, daß der ursprünglich vorhandenen Modulation entgegengewirkt wird. Zum Modulieren wurde aber eine normale Modulatorschaltung verwendet, die beim Modulieren auf eine bereits modulierte Schwingung Anlaß zur Bildung von Kombinationsfrequenzen und von Harmonischen gab.
  • Es ist weiterhin ein Modulationsverfahren bekannt, bei dem die Modulation mit. Hilfe einer querliegenden gesteuerten Diode erfolgt, wobei die Diode als Amplitudenbegrenzer wirkt. Ein solches Modulationsverfahren ist jedoch nur dann anwendbar, wenn man die modulierenden Schwingungen bereits zur Verfügung hat, nicht aber, wenn man die modulierenden Schwingungen erst noch durch Gleichrichtung des modulierten Signals erzeugen soll, wie es bei einer Gegenkopplung der Modulationsfrequenzen bei einem Verstärker für amplitudenmodulierte Schwingungen der Fall ist.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die gleichgerichtete Ausgangsspannung des Verstärkers gegebenenfalls über einen Verstärker als Vorspannung einer als Spitzengleichrichter wirkenden Diode zugeführt wird, die parallel zu einem auf die amplitudenmodulierten Schwingungen abgestimmten Schwingungskreis im Eingangskreis des Verstärkers geschaltet ist, derart, daß die Vorspannung bei zunehmender Trägerwellenamplitude mehrpositiv wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu grunde, daß eine als Spitzengleichrichter wirkende Diode eine nochmalige Modulation eines bereits modulierten Signals zuläßt, ohne daß dabei quadratische Niederfrequenzglieder entstehen.
  • Die als Modulator arbeitende Diode verursacht demnach im Eingangsschwingungskreis eine Amplitudenmodulation, die additiv aus der bereits vorhandenen Amplitudenmodulation und der zurückgeführten gleichgerichteten Spannung zusammengesetzt ist.
  • Infolgedessen treten die vorgenannten Nachteile bei dieser Schaltung nicht auf.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • In Fig. i ist eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt; Fig. 2 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung auf einen Radiosender, während Fig. 3 die Anwendung der Erfindung auf einen Radioempfänger darstellt.
  • In Fig. i ist ein Schwingungskreis, in dem amplitudenmodulierte Schwingungen auftreten, mit i bezeichnet. Diese Schwingungen werden einem Verstärker 2 zugeführt, der die verstärkten Schwingungen auf einen Schwingungskreis 3 überträgt. An den Schwingungskreis 3 kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Belastung angeschlossen werden.
  • Mit dem Schwingungskreis 3 ist ein Schwingungskreis 4 gekoppelt. An den Schwingungskreis 4 ist eine Diode 5 mit einem Belastungswiderstand angeschlossen. Dieser Belastungswiderstand besteht aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 6 und 7. Parallel zu den Widerständen 6 und 7 ist ein Kondensator 8 geschaltet, der für die amplitudenmodulierten Schwingungen eine vernachlässigbare Impedanz hat. Parallel zum Schwingungskreis i im Eingangskreis des Verstärkers 2 ist eine Diode 9 mit einem Belastungswiderstand geschaltet. Dieser Belastungswiderstand besteht aus dem Widerstand 7 und einem Widerstand io in Reihe. Parallel zu den Widerständen 7 und 1o ist ein Kondensator i i mit niedriger Impedanz für die zu verstärkenden Schwingungen geschaltet. Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende: Die amplitudenmodulierten Schwingungen im Schwingungskreis 4 werden von der Diode 5 gleichgerichtet. Infolgedessen entsteht über die Widerstände 6 und 7 eine Gleichspannung mit einer ihr überlagerten Niederfrequenzwechselspannung. Der über den Widerstand 7 auftretende Teil der Summe dieser Spannungen bildet eine positive Vorspann= g für die Diode 9, und diese Vorspannung ändert sich mit der Modulationsfrequenz. Infolgedessen übt die Diode 9 auf den Schwingungskreis i eine veränderliche Dämpfung entsprechend dem Momentanwert der Modulationsfrequenzen aus.
  • Hierdurch werden diese Modulationsfrequenzen im Schwingungskreis i aufs neue auf die bereits vorhandenen Schwingungen moduliert. Durch Verwendung der Diode 9 erfolgt diese Modulation additiv, und es werden keine höheren Harmonischen und Kombinationsfrequenzen erzeugt. Der ursprünglich vorhandenen Modulation wird von der durch die Diode g verursachten Modulation entgegengewirkt. Infolgedessen entsteht für die Modulationsfrequenzen eine die im Verstärker herbeigeführte Verzerrung herabsetzende Gegenkopplung.
  • Für diese Gegenkopplung genügt bereits das Zurückführen allein der Niederfrequenzwechselspannung zur Diode 9. Wenn aber die bei der Gleichrichtung erzeugte Gleichspannung nicht gleichzeitig zugeführt werden sollte, so würde eine Verringerung der Modulationstiefe der amplitudenmodulierten Schwingungen entstehen, wodurch eine größere Verstärkung erforderlich wäre.
  • In Fig.2 kommt die oben beschriebene Schaltung bei einem Radiosender zum Verringern der Verzerrung zur Verwendung, der die Umhüllende der amplitudenmodulierten Schwingungen im Sender unterliegt. Entsprechende Teile der Fig. i und 2 sind mit den gleichen Bezugszeichen angedeutet. Die amplitudenmodulierten Schwingungen werden in einem Modulator 12 erzeugt, dem von einem Oszillator 13 uninodulierte Schwingungen und von einem Niederfrequenzverstärker 14 Modulationsfrequenzen zugeführt werden. Die amplitüdenmodulierten Schwingungen werden von einem an den Modulator 12 angeschlossenen Schwingungskreis 15 auf den Schwingungskreis i übertragen. Die an den Schwingungskreis 3 angeschlossene Belastung wird von einer induktiv mittels einer Spule 16 mit dem Kreis 3 gekoppelten Sendeantenne 17 gebildet.
  • In Fig. 3 ist die Schaltung nach Fig. i bei einem Radioempfänger verwendet, bei dem außer dem Zwischenfrequenzverstärker auch der Niederfrequenzverstärker des Empfängers gegengekoppelt wird.
  • Die mittels einer Antenne i8 empfangenen Schwingungen werden in einem Hochfrequenzverstärker ig verstärkt und zusammen mit örtlich erzeugten Schwingungen eines Oszillators 2o einer Mischstufe 2, 1: zugeführt. Die darin erzeugten, in der Amplitude modulierten Zwischenfrequenzschwingungen werden in einem Zwischenfrequenzverstärker 22 verstärkt und dann von einem zweiten Detektor 23 gleichgerichtet, worauf die darin erzeugten Niederfrequenzschwingungen von einem Niederfrequenzverstärker 2q. verstärkt und über einen Transformator 25 einem Lautsprecher 26. zugeführt werden.
  • In den Eingangskreis des Zwischenfrequenzverstärkers 22 sind, ebenso wie in Fig. i, ein Schwingungskreis i, eine Diode g, ein Kondensator ii und ein Widerstand io aufgenommen.
  • Für die Gegenkopplung der Umhüllenden der amplitudenmodulierten Schwingungen und der Niederfrequenzmodulationsfrequenzen werden der Diode g zwei Spannungen in Reihe zugeführt. Eine dieser Spannungen ist eine Gleichspannung, die ein Maß für die Stärke der Zwisehenfrequenzträgerwelle bildet und durch Detektorwirkung im zweiten Detektor 23 erzeugt und über eine Leitung 27 einem Spannungsteiler 28 zugeführt wird. Ein Teil der Spannung über 'diesen Spannungsteiler wird in Reihe mit einer Niederfrequenzspannung der Diode g zugeführt. Diese Niederfrequenzspannung wird der Sekundärwicklung des Transformators 25 entnommen und über einen Spannungsteiler 29 und ein phasendrehendes Netzwerk 30 in Reihe mit der Gleichspannung über einen Teil des Spannungsteilers 28 geschaltet. Mit dem Spannungsteiler 29 läßt sich die richtige Größe und mit dem phasendrehenden Netzwerk 3o die Phase der verschiedenen Komponenten der Niederfrequenzspannung einstellen. Im Zwischenfrequenzverstärker und im Niederfrequenzverstärker erfolgt nämlich eine frequenzabhängige Phasendrehung, die vor der Gegenkopplung korrigiert werden muß.
  • Eine Gegenkopplung des ganzen Radioempfängers wäre dadurch erzielbar, daß die Diode g an den Eingangsschwingungskreis des Hochfrequenzverstärkers ig angeschlossen wird. Es tritt dabei aber der Nachteil auf, daß die empfangene Signalspannung unzulänglich ist, um die Diode g richtig wirken zu lassen. Außerdem ist die Gefahr einer Verzerrung im Hochfrequenzverstärker nicht groß, da- die Signalspannung klein ist. Vorzugsweise wird daher die Diode g an eine der folgenden Verstärkerstufen oder an den Zwischenfrequenzverstärker angeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zum Übertragen elektrischer Schwingungen mit wenigstens einem Verstärker für amplitudenmodulierte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete Ausgangsspannung des Verstärkers gegebenenfalls über einen Verstärker einer als Spitzengleichrichter wirkenden Diode als Vorspannung zugeführt wird, die parallel zu einem auf die amplitudenmodulierten Schwingungen abgestimmten Schwingungskreis im Eingangskreis des Verstärkers geschaltet ist, derart, daß die Vorspannung bei zunehmender Trägerwellenamplitude mehr positiv wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die der Diode zugeführte Vorspannung gleichzeitig die Gleichstromkomponente der gleichgerichteten Ausgangsspannung des Verstärkers enthält.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden der. Wechselspannungskomponente und der Gleichspannungskomponente gesondert regelbar sind. q.. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Wechselspannungskomponenten der gleichgerichteten Ausgangsspannung über ein phasendrehendes Netzwerk der Diode zugeführt werden. 5. Radiosender mit einer Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgangskreis des Verstärkers für amplitudenmodulierte Schwingungen eine Sendeantenne angeschlossen ist. 6. Radioempfänger mit- einer Schaltung nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Niederfrequenzverstärkers der Diode als Vorspannung zugeführt wird. 7. Radioempfänger mit einer Schaltung nach. Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungskomponenten der der Diode zugeführten Vorspannung von der Sekundärwicklung eines an den Niederfrequenzverstärker angeschlossenen Ausgangstransformators abgegriffen und in Reihe mit der dem Detektor entnommenen Gleichspannungskomponente geschaltet werden. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 842 3..16; Hochfrequenztechnik und Elektroakustik, Januar 1939, S. 1o ff.
DEP81385D 1939-09-26 1940-10-16 Schaltung mit einem Verstaerker fuer amplitudenmodulierte Schwingungen Expired DE759495C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL759495X 1939-09-26

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ID=19825380

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DEP81385D Expired DE759495C (de) 1939-09-26 1940-10-16 Schaltung mit einem Verstaerker fuer amplitudenmodulierte Schwingungen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR842346A (fr) * 1937-08-24 1939-06-09 Aeg Dispositif d'amplification à modulation en croix diminuée pour transmission de courants porteurs multiples

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR842346A (fr) * 1937-08-24 1939-06-09 Aeg Dispositif d'amplification à modulation en croix diminuée pour transmission de courants porteurs multiples

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