DE758467C - Verfahren zum doppelseitigen Haerten gewundener Rohrkoerper - Google Patents

Verfahren zum doppelseitigen Haerten gewundener Rohrkoerper

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DE758467C
DE758467C DEF88544D DEF0088544D DE758467C DE 758467 C DE758467 C DE 758467C DE F88544 D DEF88544 D DE F88544D DE F0088544 D DEF0088544 D DE F0088544D DE 758467 C DE758467 C DE 758467C
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Germany
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hardening
double
sided
tubular bodies
twisted
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Expired
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DEF88544D
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Inventor
Erhard Dipl-Ing Kosel
Richard Mechel
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Focke Wulf Flugzeugbau GmbH
Original Assignee
Focke Wulf Flugzeugbau GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes
    • C21D9/085Cooling or quenching

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum doppelseitigen Härten gewundener Rohrkörper Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum doppelseitigen Härten gewundener Rohrkörper, z. B. spiralig geformter Hohlfedern.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Schraubenfedern aus Hohldraht: herzustellen und zur Abfederung von Fahrzeugen zu verwenden.. Von dem Problem des. Härtens solcher Federn: war dabei aber nicht die Rede. Bis, heute kennt das technische Schrifttum auch nur (kreisförmige, quadratische usw.) Vollquerschnitte für Spinal-, Schrauben- und Kegelfedern. Es ist bisher nämlich nicht möglich gewesen;, Hohlfedern von großer spezifischer Arbeitsaufnahme, die aus dbppelseitig gehärtetem Stahlrohr bestehen müssen, herzustellen. Die Schwierigkeit besteht darin, daß ein zuvor ,beispielsweise schraubenförmig gewundener Hohldraht verhältnismäßig großer Länge von innen und außen mit Sicherheit gleichmäßig und in ausreichendem Maße gehärtet werden muß und- daß auch nur geringe Härtefehler an irgendeiner Stelle der auf ihrer Oberfläche überall gleich stark beanspruchten Schraubenfeder die Gefahr eines Federbruchs in sich tragen,.
  • Mit Rücksicht auf diese Schwierigkeiten, insbesondere der Innenhärtung, hat man bisher innen zu härtende Hohlkörper dadurch vor ungleichmäßiger Werkstoffbeanspruchung zu bewahren, gesucht, daß mann diese Körper durch Einsetzen eines Kernes vor zu großem Erwärmen, welches ja dem Härten vorausgeht, schützt. Auf diese Weise wird zwar eine gleichmäßige, aber durchaus unzureichende Innenhärtung erzielt.
  • Erfindungsgemäß erreicht man das doppelseitige Härten der genannten Körper durch die gleichzeitige Anwendung eines den Rohrkörper durchströmenden kalten Preßluftstrahles verhältnismäßig großen Druckes und eines von außen auf das Werkstück einwirkenden Härtebades aus ruhender Flüssigkeit.
  • Der kalte Preßluftstrahl unter hohem Druck verhindert zuverlässig das gefürchtete ungleichmäßige Abkühlen und erreicht, in Verbindung mit dem Härtebad, wie Versuche ergeben haben, ein einwandfreies und ausreichendes Härtendes Werkstückes von beiden Seiten her.
  • Ein ähnliches Verfahren ist bisher nur zum doppelseitigen Härten hohler Ge@schoßkärper vorgeschlagen worden. Danach wird die Außenfläche des zu. härtenden Geschoßkörpers in ein ruhendes Härtebad' gebracht und gleichzeitig die Innenfläche mit Druckwasser oder einer anderem Härteflüssigkeit abgebraust. Dies Verfahren ist jedoch auf langgestreckte oder gar gewundene Hohlkörper schon des, wegen nicht anwendbar, weil ein flüssiges Kühlmittel viel zu träge ist, die gesamte Innenfläche gleichmäßig zu kühlen und zugleich genügend abzuschrecken,.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum doppelseitigen Härten gewundener, z. $. spiralig geformter Rohrkörper, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung eines den Rohrkörper durchströmenden kalten Preßluftstrahles verhältnismäßig großen Druckes und eines von außen auf das Werkstück einwirkenden Härtebades aus ruhender Flüssigkeit. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegeimtannds vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 51 839, 109 321; französische Patentschrift Nr. 418 192; Reiser, »Das Härten des Stahles«, 19,3, S. Zoo und rot.
DEF88544D 1940-07-10 1940-07-10 Verfahren zum doppelseitigen Haerten gewundener Rohrkoerper Expired DE758467C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500849A1 (fr) * 1981-02-27 1982-09-03 Vallourec Dispositif de refroidissement rapide de tubes metalliques

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE109321C (de) * 1899-06-29
DE51839C (de) * Frau M, GAVVRON in Stettin, Pommerens Vorrichtung zur Herstellung von gehärteten Innenflächen bei Gewehrläufen u. dergl
FR418192A (fr) * 1910-07-13 1910-12-02 Francois Henri De Lostalot Ressorts spéciaux

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