DE757047C

DE757047C - Brille mit einsetzbaren Seitenstegen

Info

Publication number: DE757047C
Application number: DEK151373D
Authority: DE
Inventors: Ernst Kaehne
Original assignee: Theodor Kaehne & Soehne
Current assignee: Theodor Kaehne & Soehne
Priority date: 1938-07-26
Filing date: 1938-07-26
Publication date: 1954-07-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Änderung der Brille mit einsetzbaren Seitenstegen gemäß Patent 7i4 78s. Nach diesem Patent weist das Brillengestell Hohlräume, wie Auskehlungen oder Ausfräsungen, auf, die längs des Augenglasrandes verlaufen und in welche die Seitenstege mit entsprechend ausgebildeten Verlängerungen eingreifen. Durch diese Anordnung lassen sich wahlweise verschiedene Seitenstege mit dem Brillengestell sicher und unauffällig verankern.
Eine Verbesserung der durch das gesamte Patent geschützten Erfindung läßt sich dadurch erreichen, daß die genannten Hohlräume nicht längs des Augenglasrandes verlaufen, sondern in der Rückfläche des Augenglasrandes untergebracht sind und die in die Hohlräume eingreifenden Verlängerungen der Seitenstege längs derselben verlaufen. .
Der Vorteil dieser Anordnung liegt einmal darin, daß man mit verhältnismäßig schmalen Augenglasrändern auskommt und infolgedessen einen größeren Abstand zwischen den Augenglasrändern vorsehen kann als bisher. Auch läßt sich mit einer Grundform eines Brillengestells in noch größerem Maße auskommen als bisher, da man, von einer größten Breite der Augenglasränder ausgehend, nach Belieben durch Einsetzen der verschiedenen Seitenstege die verschiedensten, innerhalb dieser größeren Breite liegenden Nasenform berücksichtigen kann. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Herstellung des Steges selbst einfacher und auch das Einsetzen des Steges in den Augenglasrand leichter durchführbar ist als bisher. Von Wert ist auch, daß beim Erfindungsgegenstand nach außen hin keine Kittfläche zu sehen ist, ein Umstand, der sich insbesondere bei der Herstellung von Brillengestellen aus durchsichtigem Baustoff als vorteilhaft erweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt Abb. i das Brillengestell ohne Ohrbügel von hinten gesehen ohne Seitenstege, Abb. 2 eine Seitenansicht des Brillengestells nach dem Schnitt I-I der Abb. i, Abb. 3 eine Anzahl von Seitenstegen von vorn gesehen, Abb.4 die in Abb.3 veranschaulichten Seitenstege von der Seite gesehen, Abb. 5 das Brillengestell gemäß Abb. i mit eingesetzten Seitenstegen, Abb.6 Seitenansicht von Seitenstegen mit anderen Vereinigungsvorsprüngen wie in Abb.,. dargestellt.
Wie Abb. i und 2 erkennen lassen, befinden sich die durch Auskehlungen oder Ausfräsungen gebildeten Hohlräume in der den Augen des Brillenträgers zugekehrten Rückfläche der Augenglasränder 2. Da die Hohlräume den Augenglasrand 2 nicht völlig durchdringen, ist die vordere Fläche der Augenglasränder ohne Unterbrechung glatt ausgeführt.
In die Hohlräume i lassen sich die verschiedensten Seitenstegformen einsetzen. Solche Seitenstegformen sind in den Abb. 3, 4 und 6 gezeigt. Kennzeichnend für diese Seitenstegformen ist, daß die zum Eingriff in die Hohlräume bestimmten Verlängerungen 3 längs der Seitenstege verlaufen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Änderung der Brille mit einsetzbaren Seitenstegen nach Patent 714781, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume, wie Auskehlungen oder Ausfräsungen, in der Rückfläche des Augenglasrandes vorgesehen sind und die in die Hohlräume eingreifenden Verlängerungen der Seitenstege längs derselben verlaufen. z. Brille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen der Seitenstege stiftartig ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr.363 127, 445 10o; französische Patentschrift Nr. 775 520; USA.-Patentschriften '-\Tr. 1 031 228, 1440439-