DE756C - Metallscheere und Lochmaschine - Google Patents
Metallscheere und LochmaschineInfo
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
1877.
Klasse 49.
D. BRICKNER m NEW-YORK. Metall-Scheere und Lochmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1877 ab.
Gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Durchstofsen und Schneiden von
Metall; dieselbe wird durch Hand- oder Fufsbetrieb bewegt.
Diese Maschine besteht in1 der Verbindung
eines mit schweren Gewichten versehenen verticalen Pendels oder schwingenden Hebels mit
den Hebeln und bewegenden Theilen einer Scheere und einer Lochmaschine, wobei mit
wenig Kraftaufwand eine sehr kräftige Wirkung der Scheere wie der Lochmaschine erzielt wird.
Ferner besteht die Erfindung in einer neuen Verbindung von Hebeln und anderen " Theilen
zum Bewegen der Scheere und des Lochapparates.
Auf einem der Länge nach eingeschnittenen Tische A ist der doppelte Ständer B befestigt.
Das obere Vorderende dieses. Ständers bildet das untere und festliegende Scheerenblatt b.
C. ist das bewegliche Blatt der Scheere, welches sich um den festen, in dem Ständer B
sitzenden Zapfen d dreht. Mit Hülfe der Stellschrauben e e läfst sich -das Blatt C längs
dieses Zapfens verschieben, so dafs die beiden Blätter der Scheere mehr oder weniger dicht
an einander vorbeifahren, je nachdem dünne oder dicke Platten zu durchschneiden sind.
Diese Stellschrauben befinden sich auf beiden Seiten des Ständers B und legen sich gegen
Platten //, die zu beiden Seiten des Blattes auf dem Zapfen d sitzen.
D ist ein an dem Winkel EF aufgehängter
Hebel, dessen kürzerer Arm in einen gezahnten Sector h endet, welcher in einem anderen gezahnten
Sector kl am hinteren Ende der mit
dem beweglichen Blatte C im Gelenk verbundenen Stange G eingreift.
Gelenke i, welche durch Bolzen mit den gezahnten Sectoren verbunden sind, verbinden
den Hebel D mit der Stange G. An Stelle der Gelenke können auch Spiralfedern, wie
solche in der Zeichnung punktirt dargestellt sind, den Hebel D und die Stange G gegeneinander
halten.
Der untere und längere Arm des Hebels D ist durch eine Stange H mit einem schweren
verticalen Pendel / verbunden. Dieses Pendel bewegt sich um einen Zapfen K1, der ungefähr
in der Mitte des Pendels liegt. Letzterer kann an beiden Enden mit Gewichten versehen
sein, oder ein solches nur am unteren Ende tragen.
Das untere Gewicht mufs das schwerere sein und kann je nach der zu verrichtenden Arbeit
durch ein leichteres oder schwereres ersetzt werden.
Der Hebel /oder das Pendel, welches der Scheere die erforderliche Bewegung giebt, wird entweder
von der Hand durch den am unteren Ende des Hebels / sitzenden Handgriff J oder mit dem
Fufse durch ein mit diesem Hebel verbundenes Fufsbrett in Bewegung gesetzt.
K ist das Locheisen, welches von der excentrischen, unteren Seite 5 des Blattes C gegen
eine oder mehrere Federn / gedrückt wird.
Der Excenter S wirkt gegen eine Rolle m, welche in dem oberen Ende des Locheisens
angebracht ist.
Das Locheisen K bewegt sich in der Führung L in dem Ständer B und wirkt in
Verbindung mit einer Matrize n.
Die Bewegung des schwingenden Hebels / verleiht der Scheere, sowie dem Locheisen, eine
sehr kräftige Wirkung.
Mit einer Lochmaschine der beschriebenen Art kann man durch zwei oder mehrere nacheinander
folgende Schläge ein Loch in eine Metallplatte von bedeutender Dicke einschlagen.
Der Abstreifer Al besteht aus einer im rechten
Winkel gebogenen und durch das Trittbrett B1 bewegten Stange, welche eine Oeffnung hat zum
Durchlassen des Locheisens h. Dadurch, dafs man diesen Abstreifer durch einen besonderen
Hebel in Thätigkeit setzt, spart man die Kraft, welche sonst für das Herausziehen des Locheisens
aus dem Metall in Anspruch genommen würde.
Für leichtere Arbeit kann das obere Gewicht des Hebels / wegfallen, wodurch die für die
Bewegung der Maschine anzuwendende Kraft vermindert wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann nicht blos auf Lochmaschinen oder Scheeren, sondern
auch für andere Zwecke, bei welchen zeitweise ein großer Druck erforderlich ist, mit gleichem
Vortheil verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:; Das vertical schwingende Pendel I, welches dazu dient, mit irgend einem Werkzeuge zeitweise einen grofsen Druck auszuüben.. Die Verbindung des Pendels / mit der Stange H, dem Hebel D, den gezahnten Sectoren h h', dem Gelenk i, der Stange G und dem beweglichen Scheerenblatte C., Die Verbindung der Unterlagsscheiben / mit den Stellschrauben e.4. Das bewegliche Blatt C mit seinem Excenter .S in Verbindung mit dem Durchstofs K, mit Rolle m und Führung L.5. Der Abstreifer A1 in Verbindung mit dem Fufshebel B\6. Eine Spiralfeder zur Herstellung der Verbindung des Hebels D und Armes G.Alles wie oben beschrieben und in dem durch die Zeichnung dargestellten Zusammenhange.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE756T | 1877-08-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE756C true DE756C (de) |
Family
ID=70972889
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE756DA Expired - Lifetime DE756C (de) | 1877-08-20 | 1877-08-20 | Metallscheere und Lochmaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE756C (de) |
-
1877
- 1877-08-20 DE DE756DA patent/DE756C/de not_active Expired - Lifetime
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