DE756733C - Foerderer, namentlich fuer den Untertagebetrieb - Google Patents

Foerderer, namentlich fuer den Untertagebetrieb

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DE756733C
DE756733C DEST59608D DEST059608D DE756733C DE 756733 C DE756733 C DE 756733C DE ST59608 D DEST59608 D DE ST59608D DE ST059608 D DEST059608 D DE ST059608D DE 756733 C DE756733 C DE 756733C
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DE
Germany
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chain
caterpillar
drive
conveyor
wheels
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Expired
Application number
DEST59608D
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English (en)
Inventor
Gustav Strunk
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Individual
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Individual
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Publication of DE756733C publication Critical patent/DE756733C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Förderer, namentlich für den Untertagebetrieb Es sind Fördereinrichtungen zum Bewegen von Förderwagen, namentlich für den Untertagebetrieb, bekannt, durch die eine sanfte und stetige Mitnahme der Förderwagen durch einen Reibungsantrieb im Sinne eines Walzwerks bewirkt wird, indem Raupenketten von mindestens der Länge eines Förderwagens in das Gleis eingeschaltet sind, die mit den auf der Gegenseite der Förderwagenräder angeordneten Widerlagschienen die Räder unter Reibungsschluß erfassen und unter Abwälzen durch die Fördereinrichtung hindurchziehen. Man hat für solche Einrichtungen an Stelle eines Umlaufantriebs einen solchen mit hin und her gehenden Kolben vorgesehen, der parallel zu den Raupenketten zwischen den beiden Umkehrwellen angeordnet ist und mit den an seinen beiden Kolbenstangen sitzenden-Zahnstangen das eine Mal von oben, das andere Mal von unten in die auf diesen Umkehrwellen sitzenden und damit durch einseitige Gesperre gekuppelten Ritzel eingreift. Abgesehen davon, daß ein solcher hin und her gehender Antrieb billiger ist und auch leichter beschafft werden kann als ein umlaufender Antrieb, wofür bei Preßluftbetrieb die bekannten Zahnradmotoren in Frage kommen, ist mit dieser Anordnung auch eine besonders gute Ausnutzung des sowieso zur Verfügung stehenden Raumes bedingt. Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Raupenkettenförderer mit Kolbenantrieb, indem an Stelle des Zahnstangenantriebs mit Gesperren ein Klinkwerksantrieb benutzt wird, wozu die sowieso vorhandenen, über die `Fellen der Kettenräder auf Gleichlauf gekuppelten Raupenketten als Schaltglied herangezogen werden. Das' Neue der Erfindung besteht darin, dali jede der Raupenketten einen eigenen Antrieb aufweist und jeder der in an sich bekannter `'eise auf Gegenläufigkeit gekuppelten Antriebe an dem unteren frei liegenden Rücklaufstrang der zugehörigen Raul)enkette angreift, so daß die Arbeitsstränge der Raupenketten immer nur auf Zug über die in Förderrichtung vorn liegenden Kettenräder beansprucht «-erden. Dies ist insofern für den Betrieb einer solchen Fördereinrichtung von größter Wichtigkeit, als damit Stauchungen der Kette iin Arbeitstrum vermieden «-erden, die an dieser Stelle zu Betriebsstörungen führen würden.
  • Es ist nim bereits eine Vorholeinrichtung für Grubenwagen bekannt, bei der eine Mitnehmerkette durch Druckluftzylinder bewegt wird und bei der zum Antrieb der Mitnehmerkette ein zwischen den leiden Trümern liegender Druckluftzylinder mit einem in die Mitnehmerkette eingreifenden Sperrtrieb benutzt wird. Der Sperrtrieb besteht dabei aus zwei Schaltklinken, von denen die eine in das eine und die andere in das andere Kettentrum eingreift und die wechselseitig zur Wirkung kommen. :Mit dem Hinundliergang des Arbeitskolbens wird somit die Mitnehmerkette dauernd in einer Richtung in Umlauf versetzt. Eine solche Einrichtung ist bei einer Fördereinrichtung gemäß der Erfindung nicht zu gebrauchen, da-beim Angreifenlassen einer Vorschubklinke auch in dem die Förderwagenräder abstützenden Kettentrum bei den vor der Schaltklinke eingespannten Förder-,v agenrädern eine Stauchung der Kette eintreten würde.
  • Es ist ferner eine Umgleisvorrichtung für Förderwagen bekannt, bei der zum herüberziehen des Förderwagens aus dem einen Gleis in das andere unter Zwischenschaltung einer $-förmigen Gleisverbindung eine Gliederkette benutzt wird, die im Arbeitsgang auf Zug und im Leergang auf Druck beansprucht wird. Auch hierbei sollen im Arbeitsgang der Kette Stauchungen der Kette vermieden «-erden, jedoch handelt es sich dabei tun eine grundsätzlich andere Gesamtanordnung insofern, als hierbei die Gliederkette nur an einem Ende an einen Arbeitszylinder angeschlossen ist, während das andere Ende sich frei in einer zwischen den Schienen der 5-förmigen Gleisverbindung liegenden Zwangsführung bewegen muß. Der Mitnehnter für den umzugleisenden Förderwagen ist an dem freien Ende dieser als gelenkige Kolbenstange anzusprechenden Gliederkette befestigt. Durch die hier erwähnten bekannten Vorrichtungen @\-ird also der Erfindungsgedanke nicht berührt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
  • I Abb. i zeigt die Förderanlage im Querschnitt, Abb. 2 im Aufriß und Abb. 3 im Grundriß.
  • I In dem aus Profileisen aufgebauten Gestell io laufen uni die auf die Wellen 12, 13 aufgesetzten Kettenscheiben die beiden Raupenketten 16, die einen Anschluß an die Schienenköpfe bilden. Die Raupenketten werden aus den Tragplatten 17 und den diese yntereinander verbindenden Kettenlaschen 18 gebildet. Um die Verbindungszapfen laufen die Rollen ig, mit denen sich die Raupenketten auf den Laufschienen 2o abstützen. Die Räder der. einlaufenden Förderwagen werden zwischen die Raupenketten 16, 17, 18, ig und die Widerlagerschienen 29 eingeklemmt wid durch die Bewegung der Raupenketten unter Abwälzen gegen die Widerlagerschienen 29 mitgenommen.
  • Innerhalb der auf beiden Seiten angeordneten Raupenketten sind die Antriebszylinder 35 angeordnet, deren Kolbenstangen 36 Schlitten go bewegen, die durch ein um Rollen 9i laufendes Zugmittel 92 auf Gegenläufigkeit gekuppelt sind. Die Schlitten go tragen Sperrklinken 93, die in der einen Bewegungsrichtung zwischen die Rollen i9 der Raupenketten fassen und diese voranhewegen, während sie beim Rückgang außer Eingriff damit geraten. An den so auf der einen Seite durchgeführten Arbeitshub schließt sich sofort der Arbeitshub der anderen, mit der ersten Seite durch die Antriebswellen 12, 13 gekuppelten Seite an.
  • Die Einrichtung gleicht also in bezug auf den Kolbenantrieb 36 und das Klinkenwerk 93 den bisher in größtem Umfang unter Tage verwendeten Förderwagenziehern oder -drückern, hat aber diesen gegenüber den Vorzug, daß die Förderwagen nicht durch die Klinken 93 unmittelbar erfaßt werden, sondern unter "Zwischenschaltung der Raupenketten, die eine sanfte ':Mitnahme unter Reibungsschluß gewährleisten. Außerdem ist hier auch auf die stetige Voranbewegung der Förderwagen eine Unabhängigkeit bezüglich der Zahl der Mitnehmer und überhaupt der Austeilung des Kolbenhubes im Verhältnis' zur Förderwagenlänge gegeben.
  • Man erreicht mit der neuen Einrichtung auch noch den besonderen Vorteil, daß man das Voranbewegen auf ein bestimmtes Maß begrenzen kann, wie .dies z. B. gerade an Ladestellen von Bedeutung ist. Auch entfällt hier die lange Anlaufzeit einer Umlaufkolbenmaschine mit hoher Drehzahl, ohne daß sich damit aber wieder angesichts der sanften Mitnahme der Förderwagen durch den Reibungsschluß Störungserscheinungen bemerkbar machten.
  • In dem durch die Verlegung des Zylinderantriebs ins Innere der Raupenkettenläufer frei gewordenen Raum werden die Zylinder 94 angeordnet, von denen in der Zeichnung der Einfachheit halber nur einer dargestellt ist. Der zweite Zylinder liegt symmetrisch dazu. Diese Zylinder 94. sind je mit zwei Kolben 95 versehen, die über die Kolbenstangen 96, die im Gestell io gelagerten Winkelhebel 97 und die längeneinstellbaren Lenker 98 die Widerlagerschienen 29 an den vier Ecken erfassen und um ein durch Anschlag begrenztes Maß nach unten ziehen, um so die Einspannung der Förderwagenräder unter der schon mit Rücksicht auf deren verschiedene Größe erforderlichen Nachgiebigkeit zu gewährleisten.
  • Im Hinblick darauf, daß an den Einsatzstellen solcher Fördereinrichtungen fast immer unterschiedliche Druckluftspannungen vorhanden sind, wird auch für diesen Fall zur Gewährleistung eines nach Möglichkeit immer gleichbleibenden Reibungsschlusses eine Anpassung an die wechselnden Verhältnisse geschaffen. Zu diesem Zweck werden die Anpreßzylinder 94 für die Widerlagerschienen 29 nach der von ihnen zu entwickelnden Kraft vori vornherein überbemessen, dafür in das Getriebe Federn 99 eingeschaltet, die entgegen der Kraftentwicklung zur Anpressung der Widerlagerschienen wirken und ihrer Vorspannung nach einstellbar abgestützt werden. Die Federn 99 können beispielsweise, wie dargestellt, gegen die Kolben 95 wirken, wobei sie sich gegen die die Kolbenstangen 96 umfassenden Brücken ioo abstützen, die durch die auf den Schrauben ioi verstellbaren Muttern io2 festgelegt werden. Auf diese Weise wird durch die Federn 99 jeweils die über den Regelfall hinausgehende überschüssige Kraft der Kolben 95 aufgenommen und vernichtet, so daß mit der Änderung der Vorspannung der Federn 99 durch Verstellung der Brücken ioo in jedem Falle der gleiche Anpressungsdruck der Widerlagerschienen 29 gewährleistet werden kann.
  • Wie besonders aus Abb. i ersichtlich ist, baut sich ,die Einrichtung außerordentlich schmal, womit den beengten Verhältnissen unter Tage in bester Weise Rechnung getragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Förderer, namentlich für den Untertagebetrieb, bei dem die Förderwagenräder zwischen Widerlagschienen und die Voranbewegung übernehmende, über die Wellen der Kettenräder auf Gleichlauf gekuppelte Raupenketten eingeklemmt werden, deren Antrieb durch hin und her gehende Kolben über Klinkenschaltgetriebe erfolgt, die in die Raupenketten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Raupenketten (16, 17, 18) einen eigenen Antrieb aufweist und jeder der in an sich bekannter Weise auf Gegenläufigkeit gekuppelten Antriebe an dem unteren frei liegenden Rücklaufstrangderzugehörigen Raupenkette angreift, so daß die Arbeitsstränge der Raupenketten immer nur auf Zug über die in Förderrichtung vorn liegenden Kettenräder beansprucht werden.
DEST59608D 1940-04-07 1940-04-07 Foerderer, namentlich fuer den Untertagebetrieb Expired DE756733C (de)

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DE (1) DE756733C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131717B (de) * 1959-03-16 1962-06-20 Moenninghoff Maschf Kettenbahn zum Vorschieben von Foerderwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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