DE755677C - Vorrichtung zum falten- und blasenfreien Einwickeln von Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum falten- und blasenfreien Einwickeln von Gegenstaenden

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DE755677C
DE755677C DEV34689D DEV0034689D DE755677C DE 755677 C DE755677 C DE 755677C DE V34689 D DEV34689 D DE V34689D DE V0034689 D DEV0034689 D DE V0034689D DE 755677 C DE755677 C DE 755677C
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Germany
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Expired
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DEV34689D
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Inventor
Gebhard Dentler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum falten- und blasenfreien Einwickeln von Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum falten- und blasenfreien Einwickeln von Gegenständen in Zellglashüllen, wobei das von der Vorratsrolle abgewickelte Band vor .dem Zusammentreffen mit dem einzuwickelnden Gegenstand angefeuchtet und gestreckt wird, so daß es sich nach dem Einwickeln beim Trocknen straff um den Gegenstand spannt.
  • Man hat vorgeschlagen, Papier, insbesondere Seidenpapier, vor dem Einwickelvorgang anzufeuchten. Angefeuchtetes Papier dehnt sich bekanntlich und verliert durch Trocknen wieder seine Dehnung, so daß es sich in einer Spannung um den Gegenstand herumlegt. Zum gleichzeitigen Trocknen, derart, daß es sich in gestrecktem Zustand um den Gegenstand herumlegt, eignet sich Papier jedoch nicht, weil Papier, auch Seidenpapier, infolge seiner eigenartigen Faserstruktur schon bei dem Versuch, es im angefeuchteten Zustand zu strecken, zerreißt.
  • Es ist auch bekannt, Zellglas anzufeuchten und dann zu strecken und die feuchte Folie gestreckt auf Gegenstände, z. B. Rahmen, aufzuspannen oder Gegenstände so einzuwickeln, daß die Zellglasfolie angefeuchtet und unter Spannung um die Gegenstände gewickelt wird, wobei diese Gegenstände selbst als Spannwerkzeug dienen. Hierbei entsteht ein falten- und blasenfreier Einschlag.
  • Schließlich ist auch schon bekannt, Einwickelabschnitte ohne vorheriges Anfeuchten in der Längen- und Breitenrichtung zu spannen und sie in gespanntem Zustand unter den zu verpackenden Gegenstand zu führen.
  • Die Erfindung besteht nun in einer Streckvorrichtung aus zangenartigen oder ähnlichen Festhaltegliedern und seitlich herausbewegbaren Zuggliedern, durch welche das Strecken des von der Rolle ablaufenden und angefeuchteten Zellglasbandes quer zu dessen Vorschubrichtung erfolgt.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist der Hub der Zugglieder im jeweiligen Verhältnis zur Bandbreite einstellbar. Anspruch z ist jedoch ein reiner Unteranspruch ohne selbständige Bedeutung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 die Draufsicht auf die Streckvorrichtung.
  • Die zweckmäßig von der Rolle kommende Arbeitsbahn i aus Zellglas gelangt auf dem Weg zur Einwickelstelle, z. B. bei Flascheneinwickelmaschinen, durch eine Feuchtstelle a mit Abstreifv orrichtung b und eine zwischen Feucht- und Einwickelstelle angeordnete Streckvorrichtung c hindurch.
  • Die Feuchtstelle a besteht aus einem mit Feuchtmitteln gefüllten Behälter 2, durch welchen die Arbeitsbahn i vermittels Leitwalzen 3 hindurchgeleitet wird. Die Abstreifvorrichtung b ist aus gegeneinander und gegen die Arbeitsbahn i wirkenden Abstreichern q. gebildet, die in nachstellbaren Haltern 5 eingeklemmt und nachgiebig ausgebildet sind und den Zweck haben, die Arbeitsbahn i vorzutrocknen.
  • Die Streckvorrichtung c besteht aus beiderseits der Arbeitsbahn i angeordneten zangenartigen oder ähnlichen Festhaltegliedern 6, 6a, in deren Backen die Arbeitsbahn in ihrer ursprünglichen Breite entsprechend der in Abb. 2 strichpunktierten Linie x hineingleitet und in der Länge eines für das Einwickeln einer Flasche od. dgl. benötigten Hüllmaterialabschnittes zunächst festgehalten wird. Bei nun stilliegender Arbeitsbahn i bewegt sich die eine Zange 611 seitlich heraus und streckt damit den eingespannten Hüllabschnitt so weit über die ursprüngliche Breite hinaus, als notwendig ist, um aus ihm Falten und Blasen zu entfernen und das den Gegenstand einwickelnde Hüllmaterial durch die nachfolgende Trocknung falten- und blasenfrei auf dem Gegenstand festzuspannen. Bei richtiger Wahl der Abmessungen der Hubbahnlänge des seitlich bewegbaren Festhaltegliedes 611 kann einerseits jede Falten- oder Blasenbildung und andererseits ein Zerreißen des auf einen Gegenstand aufgespannten Hüllmaterials verhindert werden. Die Hubbahnlänge des Festhaltegliedes 6a kann in bekannter N@'eise eingestellt werden. Es kann auch vorgesehen sein, daß ein Abschnitt der Arbeitsbahn i der Länge nach gestreckt wird. Schließlich können an Stelle einer Arbeitsbahn vorher zugeschnittene Arbeitsstücke angefeuchtet und vor der Zuführung zur Einwickelstelle gestreckt werden. Mit dieser neuen Anordnung kann auf einfache Weise das Strecken des Zellglasbandes genau für jeden einzelnen Abschnitt gesteuert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum falten- und blasenfreien Einwickeln von Gegenständen in Zellglashüllen, wobei das von der Vorratsrolle abgewickelte Band vor dem Zusammentreffen mit dem einzuwickelnden Gegenstand angefeuchtet und gestreckt wird, so daß es sich nach dem Einwickeln beim Trocknen straff um den Gegenstand spannt, gekennzeichnet durch eine Streckvorrichtung (c) aus zangenartigen oder ähnlichen Festhaltegliedern (6) und seitlich herausbewegbaren Zuggliedern (6a), durch welche das Strecken des von der Rolle ablaufenden und angefeuchteten Zellglasbandes quer zu dessen Vorschubrichtung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Zugglieder (6a) im jeweiligen Verhältnis zur Bandbreite einstellbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr.6iq.366, 6.¢6 762; britische Patentschriften :N r. 432 772, 452981.
DEV34689D 1938-03-17 1938-03-17 Vorrichtung zum falten- und blasenfreien Einwickeln von Gegenstaenden Expired DE755677C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142239A1 (de) * 1991-12-20 1993-06-24 Illig Maschinenbau Adolf Zufuehreinrichtung fuer eine skinpackmaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE614366C (de) * 1934-04-15 1935-06-06 Verpackungs Automaten G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Gegenstaenden, wie kugel- oder linsenfoermigen Seifenstuecken, mit Viskosehautfolien
GB432772A (en) * 1933-09-30 1935-08-01 Accessoire Precision Manufacture of transparent discs
GB452981A (en) * 1935-03-02 1936-09-02 Henry Dreyfus Improvements in the manufacture of films, foils and the like
DE646762C (de) * 1932-06-05 1937-06-21 Fr Hesser Maschinenfabrik Akt Maschine zum Einwickeln von Orangen und aehnlichen Koerpern

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