DE755452C

DE755452C - Einrichtung zur Vermeidung von Schwingungen bei UEberfallwehren

Info

Publication number: DE755452C
Application number: DED74615D
Authority: DE
Inventors: Paul Dr-Ing Boess
Original assignee: Dortmunder Union Brueckenbau AG
Current assignee: Dortmunder Union Brueckenbau AG
Priority date: 1937-02-16
Filing date: 1937-02-16
Publication date: 1953-08-31

Description

Die Erfindung bezieht sich suf eine Einrichtung zur Vermeidung von Schwingungen bei Überfallwehren nach Pa@tent@ 7i8- 9q.2, bei welcher die Überfallwand durch Einschnitte in Abschnitte mit voneinander verschiedenen Krümmungen unterteilt ist und das Wasserband in nebeneinanderliegende Teilbänder von verschiedener Richtung bzw. verschiedener Sprungweite zerlegt wird. Es können auch am unterwasserseitigen Rand der Überfallwand Strahlführungswände von verschiedenem Krümmungshalbmesser angesetzt sein. Die einzelnen Abschnitte sind durch lotrechte Wände miteinander verbunden.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, die die einzelnen Abschnitte verbindenden Wände nicht mit dem oberen Profil der Klappe abschließen, sondern sie noch etwas über das Klappenprofil hinaus emporragen zu lassen, so daß die'vörstehenden Teile, der Verbindungswände Trennungsstege bilden, die eine noch bessere Trennung zwischen den einzelnen Strahlbändern sichern und so die freie Seitenfläche oder den Belüftungsquerschnitt zwischen den einzelnen Strahlen, durch die die Luft hin-- . durchströmen kann, noch vergrößern. Außerdem bewirken die Trennungsstege eine gute Belüftung des Luftraumes unter der Klappe auch bei verhältnismäßig großer Strahlstärke. Diese Trennungsstege können kurz sein, können jedoch auch, ohne ihre Wirkung zu vermindern,, bis an die Drehachse der Klappe vorgezogen werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der- Zeichnung dargestellt. Es zeigt -Abb. i einen schematischen Querschnitt durch eine Stauklappe mit Abschnitten verschiedener Krümmung mit überstebenden Trennungsstegen gemäß der Erfindung -Abb. 2 eine perspektivische Ansicht der abgesenkten Stauklappe mit überstehenden Trennungsstegen nach Abb. i.
In den Abbildungen ist i die Stauwand des Wehres, z die Stauklappe mit dem Drehgelenk 3. An den unterwasserseitigen Rand der Stauklappe :2 sind Strahlführungsflächen 4a und.-'4P mit verschiedenen Krümmungshalbmessern r1 und r2 angesetzt. An den Übergangsstellen von dem einen Klappenprofil zum anderen sind Verbindungswände angebracht, die über das höher liegende Profil emporragen und hierdurch Trennungsstege 5 bilden. Diese Trennungsstege 5 können z. B. aus Winkelprofilen angefertigt und aufgesetzt werden; hierbei. dient der eine Schenkel als Steg und der andere zur Befestigung an der Klappe.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Vermeidung von Schwingungen bei Merfallwehren nach Patent 718 9:a.2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsstellen von einem Kläppenprofil zum anderen (4a und 4b) über das höher liegende Klappenprofil emporragende Trennungsstege (5) angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 66 888, -696 613; Mitteilungen der Preußischen Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau, Berlin, Heft 16 vom Jahre 1934, »Schwingungsuntersuchungen an überströmten beweglichen Wehren«, S.,54, 57, 63 und 70.