DE755193C - Verfahren zur Vermeidung stoerender Beeinflussungen beim Formieren von Elektroden inEntladungsgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung stoerender Beeinflussungen beim Formieren von Elektroden inEntladungsgefaessen

Info

Publication number
DE755193C
DE755193C DEF82929D DEF0082929D DE755193C DE 755193 C DE755193 C DE 755193C DE F82929 D DEF82929 D DE F82929D DE F0082929 D DEF0082929 D DE F0082929D DE 755193 C DE755193 C DE 755193C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
procedure
discharge vessels
forming electrodes
disruptive influences
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF82929D
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Marmaduke Constab Lance
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE755193C publication Critical patent/DE755193C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenentladungseinrichtungen, bei denen zwei oder mehr Elektroden thermisch oder chemisch behandelt werden, nachdem sie in die Röhrenhülle des Entladungsgefäßes eingeführt worden sind. Bei den handelsüblichen Entladungseinrichtungen ist es oft nötig, zwei oder mehr Elektroden verschiedenen thermischen, chemischen oder elektrischen Behandlungen zu unterwerfen, nachdem diese Elektroden in die Röhrenhülle des Entladungsgefäßes eingeführt evorden sind. Es wurde gefunden, daß in gewissen Fällen die Behandlung, die der einen Elektrode zukommt, anderen Elektroden schädlich ist. Die Erfindung will diese Schwierigkeiten ganz oder teilweise beseitigen.
  • Erfindungsgemäß werden störende Beeinflussungen beim Formieren von verschieden zu behandelnden Elektroden in Entladungsgefäßen dadurch vermieden, daß diese Elektroden durch vakuumdichte Wände voneinander getrennt werden und diese Trennwände nach dem Formieren beseitigt werden. Es wurde bereits vorgeschlagen, bei der Herstellung von Photokathoden und Leuchtschirmen in einem Vakuumgefäß vor der Herstellung der empfindlichen Schichten das Gefäß durch eine Zwischenwand in zwei Kammern aufzuteilen, in deren eine die Photokathode und in deren andere der Leuchtschirm eingebracht werden und die Zwischenwand nach Fertigstellung von Kathode und Leuchtschirm wieder zu entfernen.
  • Erfindungsgemäß wird in der Entladungseinrichtung eine dünne Glastrennwand zwischen zwei Elektroden der Anordnung vorgesehen, so dali das Behandlungsmittel, z. B. Chemikalien oder Wärme, das der einen dieser Elektroden zugeführt wird, im wesentlichen daran gehindert wird, die andere Elektrode zti beeinflussen. Die Trennwand wird gleich so angeordnet, daß sie zerbrochen werden kann, wenn die Behandlung der Elektroden beendet ist.
  • Die Abbildung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert die Erfindung. In der Röhrenhülle i sind zwei Elektroden z und 3 befestigt. Zwischen diesen Elektroden ist eine dünne Glastrennwand oder Membran 4. in die Hülle eingeschmolzen, so daß diese in zwei Teile getrennt wird. Jeder Gefäßteil besitzt ein Ansatzrohr. durch welches Chemikalien, die für die Behandlung der Elektrode nötig sind, in jeden Röhrenteil eingeführt «erden können und durch welches die Anordnung unter Umständen auch evakuiert werden kann. Wenn die Anordnung endgültig evakuiert werden soll, wird jeder Teil natürlich getrennt ausgepumpt. Die Membran 4. wird durch passende Mittel, z. B. durch eine oder mehrere Glaskügelchen, die in die Anordnung eingeführt und dann darin geschüttelt «-erden, zerbrochen: oder es werden irgendwelche mechanischen Mittel benutzt, um dasselbe zu bewirken.
  • Es ist natürlich auch möglich, bei Entladungsanordnungen, die mehr als zwei Elektroden enthalten, die getrennt behandelt werden sollen. mehr als eine Trennwand bzw. Membran einzuführen und sie später zu zerbrechen oder auf andere Weise nach der Behandlung zu entfernen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. `'erfahren zur Vermeidung störender Beeinflussungen beim Formieren von verschieden zu behandelnden Elektroden i» Entladungsgefäßen, bei dem nicht ein Leuchtschirm gegen die Beeinflussung durch das Formieren einer Photokathode geschützt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden zu behandelnden Elektroden durch vakuumdichte Wände voneinander getrennt werden und diese Trennwände nach dem Formieren beseitigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Glas bestehende Trennwand an die Röhrenwand angeschmolzen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand als Membran ausgebildet wird. Verfahren nach einem der vorhersehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dali die Trennwand durch eine oder mehrere im Vakuumgefäß befindliche Glaskugeln zerstört wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. GoSS;q.
DEF82929D 1936-04-28 1937-04-29 Verfahren zur Vermeidung stoerender Beeinflussungen beim Formieren von Elektroden inEntladungsgefaessen Expired DE755193C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB755193X 1936-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE755193C true DE755193C (de) 1958-04-24

Family

ID=10496503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF82929D Expired DE755193C (de) 1936-04-28 1937-04-29 Verfahren zur Vermeidung stoerender Beeinflussungen beim Formieren von Elektroden inEntladungsgefaessen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE755193C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE608859C (de) * 1929-02-14 1935-02-02 George William Walton Schaltung einer als Drei- oder Mehrelektrodenroehre ausgebildeten Photozelle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE608859C (de) * 1929-02-14 1935-02-02 George William Walton Schaltung einer als Drei- oder Mehrelektrodenroehre ausgebildeten Photozelle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE641080C (de) Entladungsroehre, deren Wandung zwei oder mehrere leitende Teile aufweist
DE755193C (de) Verfahren zur Vermeidung stoerender Beeinflussungen beim Formieren von Elektroden inEntladungsgefaessen
DE1614204A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer ein nicht verdampfendes Getter enthaltenden elektrischen Entladungsroehre
DE1258984B (de) Verfahren zur Erzeugung einer Quecksilberdampfatmosphaere in einer Roehre
DE695498C (de) Verfahren zur Herstellung von Photokathoden und Leuchtschirmen in einem Vakuumgefaess
DE1949112A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Anzeigevorrichtungen
DE803919C (de) Verfahren zur Herstellung einer Kathode einer elektrischen Entladungsroehre
DE373103C (de) Explosionskoerper mit Nitroglyzerinfuellung
AT125460B (de) Gasgefüllte Entladungsröhre.
DE565464C (de) Elektrische Entladungsroehre
DE2233721C3 (de) Verfahren zum Auflösen von Bleiboratgläsern
DE2233275A1 (de) Tiegel fuer die verdampfung chemisch aktiver elemente, verfahren zu seiner herstellung und ihn enthaltende ionenquelle
AT237751B (de) Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes
DE631240C (de) Dreielektrodenroehre mit plattenfoermig ausgebildeter Anode
DE1040139B (de) Photoelektronenentladungsvorrichtung, insbesondere Bildverstaerkerroehre
DE544532C (de) Verfahren zur Entgasung von Elektronenroehren
DE586989C (de) Elektrisches Entladungsgefaess
DE374212C (de) Gluehkathoden-Roentgenroehre
DE367478C (de) Roentgenroehre mit hohem Vakuum, bei welcher die Bahn der Kathodenstrahlen nahe an isolierten oder isolierenden Koerpern verlaeuft
DE1614015C (de) Verfahren zur Behandlung und zum Füllen bei der Herstellung von fur hohe Arbeitstem peraturen geeigneten Halogen Geiger Muller Zahlrohren
DE413203C (de) Elektrodeneinfuehrung fuer Grossgleichrichter
DE821239C (de) Verfahren zum Einbringen lumineszierender Stoffe in Glasgefaesse, insbesondere in Gasentladungsroehren
DE661337C (de) Vakuumgefaess, in dem sowohl Kathoden- als auch Kanalstrahlen erzeugt werden
AT141592B (de) Elektrische Entladungsröhre für Hochspannung.
AT163990B (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre