DE1614204A1 - Verfahren zur Herstellung einer ein nicht verdampfendes Getter enthaltenden elektrischen Entladungsroehre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer ein nicht verdampfendes Getter enthaltenden elektrischen Entladungsroehre

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DE1614204A1
DE1614204A1 DE1967N0029776 DEN0029776A DE1614204A1 DE 1614204 A1 DE1614204 A1 DE 1614204A1 DE 1967N0029776 DE1967N0029776 DE 1967N0029776 DE N0029776 A DEN0029776 A DE N0029776A DE 1614204 A1 DE1614204 A1 DE 1614204A1
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DE
Germany
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getter
temperature
qetter
discharge tube
hydrogen
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DE1967N0029776
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Fransen Jan Josephus Bernardus
Gilsing Christianus P Gerardus
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/94Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering

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  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

PHS 133G Va/TJ
16U204
.■*·■??-lTetrfA Zeller
/.. .-.π K.V.philips'Cicei'arr.penfabneken
Akt. No. PFlT- 133^ Anmeldung vom: 3» Jan. 1967
"Verfahren zur Heretellune; einer ein nicht verdan.pfend.es Getter enthaltenden elektrischen Entladungsröhre."
Die Erfindung bezieht sich ,auf ein Verfahren zur Herstellung einer ein nicht verdampfendes Getter enthaltenden elektrischen Entladungsröhre) tei dem das Getter anfänglich aus einem Gemisch von Zirkonhydrid und Wolframpulver besteht.
Getter der obenerwähten Zusammensetzung werden in "verschiedenen
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Formen angewandt. Sie werden z.B. in die Form einer Pille oder Tablette, in einen Metallstreifen oder in ein gazeförmiges Band (streckmetall o. dgl.) gepresst; Bei einer anderen Form besteht das Getter aus grösseren Körnern, die aus Agglomeraten kleinerer Zirkonhydrid- und Wolframkorner gebildet sind, die in einer feinen Oaze aufgenommen sind, so lass zwischen den grösseren Körnern Poren verbleiben.
Getter dieser Zusammensetzung geben beim Aktivieren eine grosse Menge Wasserstoff ab. Daher können diese Getter nicht nach dem Abschmelzen der Entladungsröhre aktiviert werden. In vielen Fallen kann dies ungünstig sein. Wenn das Getter vor lern Abschmelzen der Entladungsröhre aktiviert wird, kann die grosse Menge an ausgeJöetem Gas eine störende Wirkung haben, da bei dem dann auftretenden verhältnismässig hohen Druck der Wasserstoff an metallenen Röhrenteilen niederschlägt und später beim Betrieb der Röhre unter lern Einfluss eines Elektronenaufpralle wieder ausgelöst werden kann. Das Gas kann u.a. in Wanderwelienröhren eine sehr störende Wirkung haben. In bestimmten Fällen, bei Röhren mit großem Umfang und einer kleinen Pumpleitung, z.B. in Fernsehwiedergaberöhren, kann es schwierig sein, das Gas genügend schnell wegzupumpen. Das Getter absorbiert dann nach der beim Aktivieren auftretenden Abkühlung wieder- einen Teil de3 Wasserstoffes,
> ■
wodurch die irksainkeit (Abscrbtionsgeschwindigkeit) und die Kapazität niedriger sind als erwünscht ist. Ausserdem kann dabei höherer Betriebstemperatur ein gewisser Gleichgewichtsdruck des Wasserstoffes auftreten.
Die Erfindung hat den Zweck, ein Verfahren zu schaffen, dau bestimmte Nachteile der bekannte Getter verneidet.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer ein nicht verdampfendes Getter enthaltenden elektrischen Entladungsröhre, bei dem das Getter
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anfänglich aue einem Gemisch aus Zirkonhydri1 und Wolframpulver besteht, wird nach der Erfindung das Getter vor der Montage in der Entladungsröhre in einem besonderen Vakuumraum auf eine derart hohe Temperatur erhitzt, dass die gesamte wasserstoffmenge herausgetrieben und dabei der Wasserstoff weggepumpt wird. Danach wird das entgaste Produkt während einiger Zeit auf niedriger Temperatur der Einwirkung von Sauerstoff mit niedrigem Druck ausgesetzt, so dass die ZirkonkSrner oberflächlich oxydiert sind. Danach wird das Getter in der Entladungsröhre montiert, die weiter entgast und gepumpt wird. Nach dem Abschmelzen der Röhre wird das Getter während einiger Sekunden auf eine Temperatur von 600 bis 1000 C derart erhitzt dass der Sauerstoff in die Zirkonkörner eindiffundiert und das Getter aktiviert ist.
Infolge der oberflächlichen Oxydation der Zirkonkörner bei
niedrigem Druck und niedriger Temperatur bildet sich um diese Körner eine ver-Bohliessende Oxydhaut, wodurch das Getter an der Luft die gleiche Stabilität wie die Hydridforin aufweist. Auch beim Entgasen der Entladungsröhre bei einer Teirpermtur von 400 bis 500°C ändert sich das Getter nicht infolge der Absorption von aufgelösten Gasen.
Die Entgasung des den Wasserstoff enthaltenden Getters erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 85O bis 900 C. Dabei wird derart gepumpt, dass der Druck niedriger als 10 ' Torr ist. Das Oxydieren erfolgt nach der Erfindung vorzugsweise bei einem Sauerstoffdruck von 10 Torr bei Zieaertemperatur während einiger Stunden.
Die Erfindung wird nachstehend für ein beispielsweise in
einer Kathodenstrahlröhre montiertes Getter an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Kathodenstrahlröhre tdt einem Kolben 1.In diesem befindet sich ein Elektronenstrahlerzeugungssyetem 2, dessen Schirmseite einen Hing 3 angeordnet ist, auf dem sich acht Tabletten 4 befinden, die aus einem Gemisch von etwa gleichen Gewichtemengen Zirkonpulver und Wolfram-
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pulver bestfoen. Der Ring 3 kann aus einem Streifen aus rostfreiem Stahl mit einer Stärke von 0,2 mm oder aus Nickeleisenetreokmetall bestehen« Die Pillen 4 sind iji Vertiefungen des Ringes 3 eingepresst.
Die Tabletten 4 werden auf folgende Weise erhalteni Zirkonhjdrid mit einer Korngrösee von etwa 5 μ wird mit einer gleich greisen Menge an Wolframpulver mit einer Korngröese von 2 μ geniecht. Au3 diesem Gemisch werden mit einem Druck von etwa 4 t/cm55 Tabletten 4 gepresst, die ein Gewicht von 1Jd mg aufweisen.
Unter einer mit einer Diffundierungspumpe verbundenen Vakuumg.ocke befinden sich mehrere dieser Tabletten 4 in einem Molybdäntiegel, der durch Hochirequenzströme während einiger Minuten auf eine Temperatur von 8500C erhitzt wird, bis der Druck niedriger als 10~ Torr ist. Naoh Abkühlung auf Zimmertemperatur wird in die Vakuum^locke Sauerstoff mit einem Druck von 10 Torr während einiger Stunden eingelassen, bis der Druck von selbst ansteigt.
Die auf diese Weise erhaltenen Tabletten 4 ν erden in der Elektronenstrahlröhre montiert.
Naoh ader erforderlichenfalls vor dem Abschmelzender Elektronenstrahlröhre wird die Temperatur dee Binges ; und der Tabletten 4 während 30 Sekunden auf 90O0C erhöht. Danach ist das Getter aktiviert.
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Claims (2)

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    ^PATENTANSPRUECHEi 1 6 Ί 4 2 0 4
    (1Λ Verfahren zur Herstellung einer ein nicht verdampfendes Getter enthaltenden elektrischen Entladungsröhre, bei dem das Qetter anfänglioh aus einem Qemisch aus Zirkonhydrid und Wolframpulver besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Qetter vor der Montage in der Entladungsrohre in einem besonderen Vakuumraum auf eine derart hohe Temperatur erhitzt wird, dass die gesamte Wasserstoffmenge herausgetrieben und dabei dieser Wasserstoff weggepumpt wird, dass danach das entgaste Produkt während einiger Zeit auf niedriger Temperatur
    ι
    der Einwirkung von Sauerstoff mit niedrigem Brück ausgesetzt wird, so dass die Zirkönkörner oberflächlich oxydiert sind und dass dann das Qetter in der Entladungsrohre montiert wird, die weiter entgast und gepumpt wird und dass nach dem-Abschmelzen der Röhre das Getter während einiger Sekunden auf eine Temperatur von Ö00 bis 10000C derart erhitzt wird, dass der Sauerstoff in die ZirkonkBrner eindiffundiert und das Qetter aktiviert ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Qetter bei einer Temperatur von 850 bis 9000C und einem durch Pumpen aufrechterhaltenen Druck niedriger ale 10 mm Torr entgaet wird. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxydation des Getters bei einem Druck von 10 Torr bei Zimmertemperatur während einiger Stunden stattfindet.
    Leerseite
DE1967N0029776 1966-01-08 1967-01-04 Verfahren zur herstellung einer ein nicht verdampfendes getter enthaltenden elektrischen entladungsroehre Granted DE1614204B2 (de)

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DE1614204B2 DE1614204B2 (de) 1976-08-12

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ES (1) ES335304A1 (de)
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ES335304A1 (es) 1968-04-01
US3408130A (en) 1968-10-29
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