DE2140087C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/50—Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B20/00—Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
- Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe mit einem
Wolframleuchtkörper, mit einer Inertgasfüllung und mit
Fluor als Halogen für einen während des Betriebs der
Lampe ablaufenden Regenerationskreislauf. Eine solche
Lampe ist sowohl aus der DE-OS 19 55 185 als auch aus
der DE-AS 12 70 684 bekannt.
Bei dem Regenerationskreislauf werden die vom Wolfram
leuchtkörper abgedampften und sich sonst auf der
Kolbenwandung ablagernden Wolframteilchen bei der
Betriebstemperatur des Lampengefäßes zu gasförmigen
Wolframfluoriden umgesetzt und zum Leuchtkörper
zurücktransportiert. Am heißen Leuchtkörper zersetzen
sich die Wolframfluoride zu freiem Fluor und zu
Wolfram, das auf dem Leuchtkörper an dessen heißesten
Stellen abgeschieden wird. Durch diese Abscheidung von
Wolfram werden die heißesten Stellen verstärkt, und es
erfolgt ein Temperaturausgleich am Leuchtkörper.
Bisher konnte dieser Vorteil des Wolfram-Fluor-Kreis
lauf nicht ausgewertet werden, da umständliche
Schutzmaßnahmen notwendig waren, um den Angriff des
Fluors auf das Gefäßmaterial und auf die Innenbauteile
der Lampe auszuschalten. Beispielsweise müssen die
innere Kolbenwand und die Leuchtkörperhalter ent
weder mit einem gegen gasförmiges Fluor beständigen
überzug versehen sein oder aus fluorbeständigem
Material bestehen (DE-AS 12 70 684).
Bei Halogenglühlampen mit einem Wolframleuchtkörper
und einer Inertgasfüllung mit einem Zusatz von Jod für
den mit diesem Halogen während des Betriebes der Lampe
ablaufenden Regenerationskreislauf ist es bekannt,
Kohlenmonoxid als Spender von Sauerstoff zuzusetzen.
Kolbenschwärzung soll vermieden und lange Lebens
dauer erreicht werden. Vermutet wird, daß ein
CO-CO2-W-Zyklus an den Vorgängen im Lampeninneren
beteiligt ist. Kohlenmonoxid kann, abgestimmt auf den
Inertgasdruck, mit einem Partialdruck von etwa 26,6
bis etwa 1 × 103 Pa in der Lampe enthalten sein
(US-PS 33 64 376).
Bei der Halogenglühlampe gemäß der DE-OS 19 55 185
wird zur Erleichterung der Handhabung des Fluors
empfohlen, dieses in Form der chemischen Verbindung
COF2 in den Lampenkolben einzubringen. Die Füllung
kann, je nach Fülldruck, ungefähr 0,02 bis 0,05 Vol.-%
der Gasfüllung betragen. Gegebenenfalls kann bei
dieser Lampe auch noch CO von geringem Druck zugegeben
werden, wodurch eine vorteilhafte Wirkung zur Ver
hinderung eines Angriffs auf die kühleren Teile des
Wolframfadens erreicht werden soll.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch den in
dieser Verbindung vorhandenen Kohlenstoff der Leucht
körper karburiert, was zu dessen Versprödung führt und
u. U. zu vorzeitigem Bruch des Leuchtkörpers. Die
Lebensdauer der Lampe ist dadurch verhältnismäßig
kurz.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Halogenglühlampe mit Fluor als Halogen zu
schaffen, bei der ein Angriff auf die Wolframteile im
Lampengefäß vor Einsetzen des Halogenkreisprozesses
und auch eine Versprödung des Leuchtkörpers während
des Lampenbetriebes sowie ein Angriff auf das Gefäßmaterial der Lampe vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Vorzugs
weise sind dem Inertgas Fluor und Sauerstoff in exakt
äquimolaren Mengen mit einem Kaltfülldruck von je 13,3
bis 6,6 × 102 Pa beigemischt. Der Fülldruck des
Inertgases liegt in der Größenordnung von einigen
104 bis einigen 105 Pascal.
Es wird angenommen, daß
sich im Betrieb
als Bestandteil
der Gasphase im Wolfram-Fluor-Sauerstoff-System die
überaus beständige Wolframoxidfluoridverbindung
WO2F2 bildet.
Der Regnerationskreislauf läuft
unter Mitwirkung dieser Verbindung ab.
Wegen der Beständigkeit der Verbindung tritt in der Nähe der gefähr
deten Lampenbauteile kein elementares Fluor auf.
Der angestrebte Erfolgt wird nur erreicht, wenn exakte
Äquimolarität in der Lampe vorliegt, d. h. im Rahmen
der Füllgasdosierung ist auf ein exaktes Mischungs
verhältnis von Fluor und Sauerstoff von 1 : 1 zu achten.
Nicht ausreichend ist, mit Füllgasmengen zu operieren,
die ausschließlich im "etwa"-Verhältnis zueinander
stehen, wie dies zur Lösung der vom genannten Stand
der Technik (US-PS 33 64 376; DE-OS 19 55 185) offen
barten Aufgaben hinreichend ist.
Bei Halogenglühlampen mit dem Zusatz nach der Er
findung von exakt äquimolaren Mengen von Fluor und von Sauer
stoff zum inerten Füllgas sind beim Betrieb der Lampen
keine Korrosionen an den Innenbauteilen und insbeson
dere an den Stromzuführungen zu beobachten. Es sind
auch keine Maßnahmen zum Schutz der Innenwände der
Lampengefäße gegen einen möglichen Angriff durch das
Fluor notwendig.
Bei Versuchen an Halogenglühlampen für Projektions
zwecke 12 V 100 W, die mit Argon von einem Kaltfüll
druck von 4 × 105 Pa und mit einem Zusatz von exakt
5,3 × 102 Pa Fluor und von exakt 5,3 × 102 Pa
Sauerstoff gefüllt waren, wurde eine Steigerung der
Lebensdauer um 50 bis 70% gegenüber den derzeit
gebräuchlichen Halogenglühlampen mit Brom-Kreislauf
gefunden. Ein Angriff der kalten Stromzuführungen
durch das Lampenfüllgas wurde dabei nicht beobachtet.
In der Zeichnung ist eine Halogenglühlampe
mit dem Zusatz nach der Erfindung von exakt äquimolaren
Mengen von Fluor und von Sauerstoff zum inerten Füll
gas dargestellt.
Der Leuchtkörper aus Wolfram (1) befindet sich im
Innern des Lampengefäßes (2) aus Quarzglas und wird
von den Haltedrähten (3, 4) getragen. Die Haltedrähte
sind mit den in das Quarzglas dicht eingequetschten
Molybdänfolien (5, 6) verbunden, an die die Außen
stifte (7, 8) angeschweißt sind. Die Lampe wird an
12 V betrieben bei einer Leistungsaufnahme von 100 W.
Das Lampengefäß enthält eine Füllung aus inerten
Gasen, wie z. B. Stickstoff, Edelgasen oder deren
Mischungen, und eine Beimischung von exakt äquimolaren
Mengen von Fluor und von Sauerstoff.
Das Lampengefäß soll so bemessen sein, daß während des
Betriebs der Lampe eine Wandtemperatur von mindestens
250° erreicht wird. Somit ist es nicht notwendig,
für das Lampengefäß Quarzglas zu verwenden. Es können
auch andere bekannte hochschmelzende Gläser, Hart
gläser oder auch einfache Gläser für das Lampen
gefäß benutzt werden. In der Zeichnung ist eine
eineindige Halogenglühlampe wiedergegeben; es können aber
selbstverständlich auch Halogenglüh
lampen mit anderen Gefäßformen, wie z. B. soffitten
förmigen oder kugelförmigen Kolben sowie Halo
genglühlampen für andere als in dem Beispiel ange
gebene Spannungs- und Leistungsbereiche angewendet
werden.
Claims (3)
1. Halogenglühlampe mit einem Wolframleuchtkörper, mit
einer Inertgasfüllung und mit Fluor als Halogen für
einen während des Betriebs der Lampe ablaufenden
Regenerationskreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Inertgas Fluor und Sauerstoff in exakt äquimolaren
Mengen beigemischt sind.
2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Inertgas Fluor und Sauerstoff in
exakt äquimolaren Mengen von je 13,3 bis
6,6 × 102 Pa beigemischt sind.
3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lampe Argon mit einem Kalt
fülldruck von 4 × 105 Pa mit einem Zusatz von exakt
5,3 × 102 Pa Fluor und exakt 5,3 × 102 Pa Sauer
stoff enthält.
Priority Applications (4)
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FR7228770A FR2150021A5 (de) | 1971-08-10 | 1972-08-09 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2140087A DE2140087A1 (de) | 1971-08-10 | 1971-08-10 | Halogengluehlampe |
Publications (2)
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ID=5816380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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JP2004303573A (ja) * | 2003-03-31 | 2004-10-28 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 高圧水銀ランプ、この高圧水銀ランプを用いたランプユニット、およびこのランプユニットを用いた画像表示装置 |
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-
1972
- 1972-07-11 US US00270730A patent/US3783328A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-08-04 GB GB3658472A patent/GB1385097A/en not_active Expired
- 1972-08-09 FR FR7228770A patent/FR2150021A5/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|
GB1385097A (en) | 1975-02-26 |
DE2140087A1 (de) | 1973-02-22 |
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Legal Events
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