DE7541735U - Bauelement für eine schallabsorbierende Lärmschutzwand - Google Patents

Bauelement für eine schallabsorbierende Lärmschutzwand

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DE7541735U
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concrete
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DE7541735U
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ED ZUEBLIN AG 7000 STUTTGART
Original Assignee
ED ZUEBLIN AG 7000 STUTTGART
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Publication of DE7541735U publication Critical patent/DE7541735U/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0029Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with porous surfaces, e.g. concrete with porous fillers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Ed, Züblin Aktiengesellschaft .·....
Gebrauchsmuster-Anmeldung P 10 6 7 L
Bauelement für eine schallabsorbier.ende Lärmschutzwand
Gegenstand der Gebrauchsmusteranmeldung ist ein Bauelement zur Errichtung von schallabsorbierenden Lärmschutzwänden.
Elemente, die den gleichen Zweck dienen, sind bereits bekannt und auf dem Markt. Ihr Funktionsprinzip besteht darin, daß vor einem sogenan-nten Hallkasten von einigen Zentimetern Tiefe eine schallabsorbierende Katte oder Platte angebracht ist. Der Schall soll möglichst ungehindert in das schallabsorbierende Material eindringen, so daß der Anteil des Schalls, der an der Oberfläche reflektiert wird, klein ist.
Bei möglichst geringer Dicke des schallabsorbierenden Materials soll bei dem Schalldurchgang ein wesentlicher Anteil der Schallenergie abgebaut werden.
Das. was an der Rückseite der AbsorPtionsschicht noch an Schall austritt, soll an der möglichst harten V.'and des Hallkastens reflektiert und bei dem dadurch hervorgerufenen neuerlichen Durchdringen der Absorptionsschioht in entgegengesetzter Richtung restlos abgebaut
Bei den bislang gebräuchlichen Formen von schallabsorbierenden Bauelementen für LärTnschutzv.-finde bestehen die Hallkästen aus Blech oder Kunststoff.
Diese Materialien haben zwar ein vorteilhaft geringes Gewicht, aber hinsichtlich der für Lärmschutzwände wichtigen Beständigkeit und V/artungsfreihyit sind sie unbefriedigend.
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Die Ausführung in Blech erfordert teure Maßnahmen gegen Korrosion. Um hier befriedigende Lösungen zu erhalten, sind bei der Herstellung kostspieliger überzüge aus Zink, Kunststoff oder ähnlichem vorzusehen oder aber sind je nach Qualität des ersten Korrosionsschutzes in mehr oder weniger großen Zeitabständen neue Anstriche aufzubringen. Letztere Arbeiten sind aber deshalb so unangenehm, weil dafür die schallabsorbierende Matte abgenommen werden muß und weil die Arbeiten fast immer mit Behinderungen des Verkehrs verbunden sind.
Kunststoff ist als Material für Hallkasten von Lärmschutzwänden ebenfalls nur wenig geeignet. Kunststoff dehnt sich bei Erwärmung außerordentlich stark aus. Sein Temperatur-Dehnungskoeffizient weicht stark von dem des schallabsorbierenden Materials ab, weshalb es zu unerwünschten Verformungen infolge Temperaturwechsel und Sonneneinstrahlung kommt. Schließlich gibt es noch keinen alterungsbeständigen Kunststoff, weshalb die Lebensdauer von Kunststoff-Lärmschutzwänden begrenzt ist.
Blech und Kunststoff sind außerdem zu dünn, als daß sie eine vollständige Reflektion der in den Hallkasten gelangenden Schallenergie bewirken könnten.
Die vorliegende Gebrauchsmusteranmeldung betrifft ein Bauelement zur Errichtung von schallabsorbierenden Lärmschutzwänden, das die oben beschriebenen Nachteile der gebräuchlichen Bauelemente nicht aufweist.
Das Bauelement wird gebildet durch eine dünne, rechteckige Betonplatte, die einseitig oder beidseitig parallel zur längeren Seite mehrere in gleichen Abständen verlaufende Rippen aufweist, an deren Stirnseiten eine sich über die ganze Fläche der Betonplatte erstreckende schallabsorbierende Matte befestigt ist.
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Anhand einiger Zeichnungen wird das Bauelement noch näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine isometrische Darstellung des Bauelementes, bei dem die schallabsorbierende Matte der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurde. Eine dünne Betonplatte (1) ist mit Rippen (2) versehen, die in gleichen Abständen von einander parallel zur längeren Seite verlaufen. Aus statischen Gründen kann es erforderlich werden, auch Rippen an den Schmalseiten (3) vorzusehen, wie es am rechten Rand des Elementes gezeigt ist. Die normale Ausführung entspricht allerdings dem linken Rand des Elementes, wo die Rippe fehlt.
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch das Bauelement der Fig. 1, bei dem nunmehr auch die schallabsorbierende Matte (4) angebracht ist. Die Befestigung der schallabsorbierenden Matte (4) geschieht mittels Dübeln (5), die in Abständen in die Rippen (2) einbetoniert sind. Diese Dübel können aus Kunststoff, Holz, Metall oder nagelbaren Betonklötzchen bestehen, in die sich Nägel oder Schrauben zum Befestigen der schallabsorbierenden Matte eintreiben lassen.
Zur Bewehrung des Bauelementes wird in die Platte (1) zweckmäßiger-weise eine Baustahlgewebematte (6) eingelegt. Die Dicke der Platte (1) muß so gewählt werden, daß für die mittig eingelegte Baustahlgewebematte noch ein ausreichender Korrosionsschutz gewährleistet ist. Als weitere Bewehrung werden in die Rippen (2) Betonstahl-Stäbe (7) eingelegt. Da die Beanspruchungen des Bauelementes relativ gering sind, eignet es sich auch sehr gut zur Herstellung aus Faserbeton. Dabei kann die Baustahlgewebematte entfallen und die Platte (1) läßt sich extrem dünn herstellen,
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ν:η3 aus Gründer, eier (iov;ichtner5?parnis erwünscht ist. Allejrdinfo empfiehlt es sich auch bei Faserbeton eine bpidseitigo Bewehrung mit Petonstahl-Stäben in den Rippen beizubehalten.
Bei Schall^ibsorbtion auf einer Seite, ist die andere Seite Sichtbetonseite. Aus architektonischen Gründen ist es zweckmäßig, diese Seite als Waschbeton-Oberfläche oder mit einer Strukturierung auszuführen oder aber auch mit keramischen Einlagen zu versehen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der durch beidseitige Rippen (2) Hallkästen auf jeder Seite entstehen und somit schallabsorbierende Matten (Ό beidseitig angebracht werden können, so daß ein Lärmschutz regen beidseitig auftreffenden Schall möglich ist.
Pig. 1J ist ein Querschnitt durch die Ränder zv/eier aufeinandergesetzter Bauelemente. Durch die falzartige Ausbildung (8) - für die die Darstellung nur ein Eeispiel von vielen Möglichkeiten darstellt - wird auch bei mehreren aufeinandergesetzten Bauelementen eine dichte Wand erzielt.
Fig. 5 schließlich zeigt wie eine dichte H'and bei mehreren aufeinandergesetzten Bauelementen auch sehr einfach durch Nuten (9) in den Rändern der längeren Seiten und Einlegen von Dichtungsstreifen (10) in Form von Schläuchen oder sonstigen Profilen aus Kunststoff oder Gummi entsteht.
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Claims (11)

1. Bauelement zur Errichtung von Lärmschutzwänden, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne, rechteckige Betonplatte ein- oder beidseitig parallel zur längeren Seite mehrere in gleichen Abständen verlaufende, mindestens aber an den Plattenrändern vorhandene Rippen aufweist, an deren Stirnseiten eine sich über die ganze Fläche der Betonplatte erstreckende Schall-Absorbtions-Matte befestigt ist.
2. Bauelement gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den Rändern der Schmalseiten ein- oder beidseitig Rippen vorhanden sind.
3. Bauelement gem. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rändern der längeren Seite Nuten vorhanden sind zum Einlegen von Dichtungsstreifen.
H. Bauelement gem. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rändern der längeren Seiten Falze ausgebildet sind dergestalt, daß bei Aufeinandersetzen von mehreren Bauelementen die Falze der benachbarten Rändern ineinandergreifen.
5. Bauelement gem. Anspruch 1 und 2, 3 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung-der Schall-Absorbtions-Matte in den Stirnseiten der Ripnen in entsprechenden Abständen Dübel aus Kunststoff, Holz oder Metall oder in Form von nagelbaren Eetonkötzen einbetoniert sind.
• · J Ji · ·''
6. Bauelement gem. Anspruch 1, 2,5 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einseitig vorhandenen Rippen, die den Rippen abgewandte Seite der Betonplatte mit einer Strukturierung des Betons versehen ist.
7. Bauelement zum Anspruch 6, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß statt der Strukturierung eine Waschbetonfläche ausgeführt ist.
8. Bauelement gem. Anspruch 6, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß statt der Strukturierung eine Oberfläche aus keramischen Platten o.a. ausgeführt wird.
9. Bauelement gem. den obigen Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatte mit einer vorzugsweise mittig eingelegten Baustahlgewebematte, die Rippen dagegen mit einzelnen Betonstahlstäben bewehrt sind.
10. Bauelement gem. den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Beton-Rippenplatte ein Faserbeton mit Zusatz von Glas-Asbest-oder Metallfasern verwendet wird.
11. Bauelement gem. Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rippen eine beidaeitige Bewehrung aus Betonstahl eingelegt ist. .
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DE7541735U Bauelement für eine schallabsorbierende Lärmschutzwand Expired DE7541735U (de)

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DE7541735U true DE7541735U (de) 1976-05-06

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DE7541735U Expired DE7541735U (de) Bauelement für eine schallabsorbierende Lärmschutzwand

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DE (1) DE7541735U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000032876A1 (fr) * 1998-12-02 2000-06-08 Profilarbed S.A. Paroi acoustique
LU90325B1 (fr) * 1998-12-02 2000-07-18 Profilarbed Sa Paroi acoustique
DE102008036581A1 (de) * 2008-08-06 2010-02-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Lärmschutzwand und Verfahren zu deren Herstellung

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WO2000032876A1 (fr) * 1998-12-02 2000-06-08 Profilarbed S.A. Paroi acoustique
LU90325B1 (fr) * 1998-12-02 2000-07-18 Profilarbed Sa Paroi acoustique
DE102008036581A1 (de) * 2008-08-06 2010-02-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Lärmschutzwand und Verfahren zu deren Herstellung

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