DE1559507A1 - Zweischalige Leichtbauplatte - Google Patents

Description

• Zweischalige LeichtbauplattL Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte nach Art der bekannten Sandwichkonstruktionen.
• Es ist bereits eine Bauplatte bekannt, bei der gewellte Tafeln ein- oder beidseitig mit ebenen Decktafeln aus Holz." Kunststoff, Lietall oder dgl. versehen sind. Die Verbindung der Decktafeln mit den gewellten Tafeln erfolgt durch Schweißen, Löten oder Kleben im Bereich der abgeflachten Viellenkuppen, Weiterhin kennt man einen Zickzackbilgel zum Bewehren von Stahlbetonrippen oder -balken, bei dem der ,dUgeldraht an allen Umkehretellen der Idlindungen U-förmige Schlaufen bildet.
• Weiterhin ist ein Zickzackbügel zum Bewehren von Stahlbetonrippen oder -balken bekannt, wobei der Bligeldraht an allen Umkehrstellen der Windungen zur gleichen Seite abstehende, in einer zur BlIgelebene annähernd senkrechten und parallelen Ebene verlaufende U-förmige Schlaufen bildet.
• Zur Herstellung von Wänden, Verkleidung für Träger und Säulen sowie für Betoneinlagen ist die Verwendung von Streckmetall bekannt. Dieses Streckmetall ist ein maschen- oder gitterartig geschnittenes und gestrecktes Blech, ähnlich den bekannten Drahtgeweben, Alan kennt auch ein selbettragendes Schalenleichtelement für Üntergehängte Decken, Ab- deckungen, Verkleidungen, Trennwände u.ä., wobei U-förmige Elemente aus Glasvliesbahnen mit Gips als Bewehrung dienen, Außerdem ist ein Kern für flächenartige Bauteile in Sandwichbauweise bekannt, der als StUtz- und Bindeglied zwischen zwei Deckplatten dient und aus flächenhaften Elementen besteht, Der Kern wird aus verschiedenen Elementen gebildet und besteht z.B. aus einem System rechteckig gefalteter Streifen mit U-förmigem Querschnitt, wobei für die Verbindung mit den Deckplatten Klebflächen vorgesehen sind. La sind auch Fertigbauteile bekannt, die unter Verwendung von Streckmetall hergestellt worden, wobei an den Schenkeln eines U-förmig profilierten 31echrahn.ens Streckmetallbahnen mittels Schweißstellen derart angebracht sind, daß diese sich über den ganzen Blechrahmen erstrecken, Schließlich sind noch leichte sich selbst tra-ende großflä-Q chige Tafel- und Uandelemente bekannt, bei denen schmale 1..aterialbänder als Jellentäler und Wellenberge nebeneinander angeordnet und durch Querbänder gehalten sind. Die *Jellentäler und 'dellenberge besitzen abgeflachte Seiten.' die als Klebeflächen zur Aufnahme der 3eplankungsmaterialien nach Art des Sandwichprinzips dienen.
• Die bekannten Konstruktionen sind für größere Wand- oder Deckenelemente nicht ceei£net, da sie den statischen 3edin-Zungen nicht entsprechen oder ihre Herstellung zu aufwendig ist. Zur Verbesserung der statischen Eigenschaften mUßten die Jewehrungselemente verstärkt oder vervielf't-.ltiZt werden, viodurch aber ein größeres Gewicht der Zesamten Platte entstehen --,jürde.
• Die Urfindung hat den Zweck, eine Leichtbauplatte mit einem ökonomisch vertretbaren Laterialeinaatz zu entwickeln. Auf-abe der 'ä:arfindung ist ese eine zvieischalige Leichtbauplatte nach Art der bekannten Sandwichkonstruktionen unter Verwendunj von bekannten Gitter- oder Netzwerkotoffen und flüssigen oder plastischen ßaustoffen zu schaffen. Erfindungsgemäß besteht die'zweischalige Leichtbauplatte ta aus einer Sandwichkonstruktion, bei welcher zwischen zwei Schalen ein aus mehreren U-förmigen Profilen bestehendes ßewehrungselement mit seinen oberen und unteren 3eSrenzungeflächen in beide Schalen eingelassen ist, wobei, ausgehend von einer gedachten iüittellinie, die U-förmigen Profile abwechselnd entgegengesetzt angeordnet sind und der Abstand zwischen den beiden Schalen durch die Länge der Schenkel der U-förmigen Profile, vermindert um die beidseitige Eintauchtiefe, bestimmt ist. Die U-förmigen Profile bestellen beispielsweise aus Strecknietall oder aus einem anderen zur Aufnahme von Druck- oder Zugbelastungen Leeigneten Laterial. Das Beplankungsmaterial bestellt aus bekannten Baustoffgemischen.
• Die erfindungsgemäße zweischalige Leichtbauplatte hat trotz ihres verhältnismläßig geringen Gewichtes eine große Stabilittlit und ist als Wand- und Deckenelement geeignet. Durch das Linlassen des U-förmigen Drahtgewebes, Streckmetalles usw. in 3austoffgamische läßt sich die Platte mit einer einfachen TechnoloEie herstellen. Da keine Verklebun- erforderlich ist, wird die Platte preisrliiiistig in der lierstellung.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel n"" Li erläutert vierden. In der zu&eliöri#Ten Zeichnung ist ein Ausschnitt der Leichtbauplatte dargestellt.
• Lin aus Drahtgewebe, Streckilictall und dgl. bestehendes Beivehrungselei-iient 3 wird in einer besonderen, nicht zu dieser Erfindung gehörenden Vorrichtung vorbehandelt, wobei die Schenkel 5 der U-förmigen l;rofile 2 gleich lanr, endlos aneinandergereiht und, ausgehend von einer gedachten l,,ittellinie, diese abwechselnd entgegengesetzt Inet sind. Der Abstand der einzelnen U-förmigen Profile 24 voneinander wird durch die Begrenzungsflächen 4 bestimmt. Das 3ewehrungselement 3 wird in den noch plastischen 3austoff mit den 3egrenzungsflüchen 4 der U-förmigen Profile 2 soweit ein.-elassen, daß eine gute Verankerung entsteht. Nach dem Erhärten werden die auf der entgegengesetzten Seite befindlichen Begrenzungsflächen 4 ebenfalls in einem zähen -3austoff eingetaucht, so daß nach dem Erhärten des Baustoffes eine aus zwei Schalen 1 sowie dem Beviehrungselement 3 bestehende Leichtbauplatte entsteht. Die Kanten der Schalen 1 können durch besondere Schutzprofile 6, wie in der Zeichnung dargestellt» vor Beschädigung geschützt werden, wobei gleichzeitig-eine Stabilisierung der gesamten Platte entsteht.

Claims (1)

1. P a t e n t a n a p r u c Zweischalige Leichtbauplatte nach Art der bekannten Sandwichkon2truktionen uriter Verwendunr. von bekannten Gitter- oder lietzvierkstoffen und flUsoiLen oder plasti- schen ßaustoffeng dadurch £el:enn-.eickinet, daß zwischen zwei Selialen (1) ein aus mehreren U-förmigen Profilen (2) bestehendes Jewellrungselement (3) mit t-7einen oberen und unteren ic#--renzuiif.-sfl-2clien (4) in beide Schalen ein-elas- sen ist, viobei, ausgehend von einer gedachten lilitte11J.- nie, die U-fürmigen l-;rofile (2) abwechselnd eritgeLenge- setzt aii,..-eordnet- sind und der Abstand zwischen den bei- den Schalen (1) durch die L"-,'nge der Schenkel (5) der U-förmiLen frofile (2), vermindert um die beidseitige Eintauchtiefe, *jestitiunt Ist. Aufstellung der verwendeten Bezugszeicheii 1 Schale 2 U-förmige Frofile 3 ßewehrungselement 4 ßegrenzungs'fläche 5 Schenkel 6 Schutzprofile