DE7539650U - Schrankwandelement - Google Patents

Description

Dr.-ing. Holzhäuser Qipl.-V.et. GclcJbech

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605 OFFENE ACH AM MAIN 11.Dezember 1975

Herrnstraße 37 · Telefon 83 83 84

LS/F

Winfried Lange 6θ53 Obertshausen Mozartstraße

"Schrankwandelement"

Die Erfindung betrifft ein Schrankwandelement, das eine Rückwand, Seitenteile, Boden- -und Kopf teile sowie Frontteile umfaßt.

Schrankwände der genannten Art sind in verschiedensten Ausführungsformen bekannt und werden einzeln aneinander gereiht, bis sie eine geschlossene Wandfläche bilden. Ferner ist es bekannt, eine Wandöffnung mit einem Schrankcorpus zu verschließen, der in seinen Abmessungen an die Wandöffnung angepaßt ist.

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Während es bisher üblich war, Schrankwände vor allem aus Gründen der Platzersparnis einzubauen und sie an der eingebauten Stelle über viele Jahre oder Jahrzehnte zu belassen, besteht neuerdings häufig die Notwendigkeit, daß Schrankwände innerhalb kurzer Zeitspannen versetzt werden müssen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schrankwand zu schaffen, die variabel ist und an die jeweiligen Gegebenheiten schnell und ohne großen Aufwand angepaßt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß als Rückwand ein zweischaliges Trennwandelement vorgesehen ist, dessen schrankseitige Schale schmaler ist als die äußere Trennwandschale, daß umlaufende Leisten innen auf der äußeren Trennwandschale angeordnet sind und daß die Seitenteile und die Boden- und Kopfteile an den umlaufenden Leisten befestigt sind.

Das erfindungsgemäße Schrankwandelement ist aus einem zweischaligen Trennwandelement entwickelt, wobei die eine, auf der Schrankseite befindliche Trennwandschale durch eine andere Schale geringerer Breite ersetzt wurde. Sie trägt umlaufende Leisten, auf denen die schrankseitige

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Schale beispielsweise mit Hilfe von Doppelklebestreifen befestigt ist. Die Seitenteile und die Boden-und Kopfteile sind an den umlaufenden Leisten festgeschraubt.

Ein besonders vorteilhafter Umbau einer aus erfindungsgemäßen Schrankwandelementen bestehenden Trennwand wird dann erzielt, wenn in Weiterbildung der Erfindung seitlich an dem Schrankelement mindestens auf einer Seite eine lösbar befestigbare Blende angeordnet ist, deren Breite der Stärke eines Trennwandelementes entspricht. Durch Entfernen der Blende, die den Raum zwischen zwei bsuiiciib^ririTi -Schrsnk^⁰"'¹'*¹ Am«nten überbrückt, erhält man den notwendigen Platz, um rechtwinklig zur Frontfläche des Schrankwandelementes neben diesem eine weitere Trennwand einzuziehen. Somit ist die Möglichkeit geschaffen, Trennwände in einem größeren Raum beliebig einzuziehen bzw. zu versetzen, ohne daß die Schrankwandelemente abgebaut werden müssen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:

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Fig.1: eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Schrankwandelement;

Fig.2: eine Draufsicht und

Fig.3: eine Ansicht von vorne ohne Türen.

Ein Schrankwandelement 1 umfaßt gemäß den Fig.1 bis 3 eine Rückwand 2, Seitenteile 3 und 4, Boden- und Kopfteile 5 und 6 sowie beispielsweise als Türen ausgebildete Frontteile 7. Das Schrankwandelement 1 ruht auf Anschlußleisten 8 und 9, die unmittelbar auf dem Boden 10 aufliegen.

Die Rückwand 2 ist aus einem zweischaligen Trennwandelement 11 gebildet, dessen schrankseitige Schale 12 schmaler ist als die äußere Trennwandschale 13. Außerdem ist die Höhe der schrankseitigen Schale 12 entsprechend der Höhe des Schrankwandelementes 1 dimensioniert, während die Trennwandschale 13 die übliche Höhe entsprechend der Geschoßhöhe j besitzt.

Die äußere Trennwandschale 13 weist auf ihrer einen Seite umlaufende Leisten 14 bis 17 auf, an denen die schrankseiti-i

! ge Schale 12 mit Hilfe von Doppelklebestreifen 18._y19

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befestigt ist. Auch die Böden- und Kopfteile 5 und 6 sind

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über die Leisten mit der Trennwandschale 13 verbunden, wozu ebenfalls Doppelklebestreifen bzw. Schrauben 20 und 21 dienen, wie aus den Figuren hervorgeht.

Zwischen der schrankseitigen Schale 12 und der Trennwandschale 13 befindet sich ein zur Schalldämmung dienender Isolierwerkstoff 22. Auf der Innenseite der Trennwandschale 13 sind von oben nach unten verlaufende, T-förmige Verstärkungsprofile angebracht. Zwischen dem Bodenteil 5 und dem Boden 10 befindet sich ebenso Isolierwerkstoff 24 wie zwischen der Trennwandschale 13 und einer Schale 25 im Bereich -zwischen Köpf teil 6 und Decks 26, wie vor allein aus Fig.1 hervorgeht. Die Trennwandschale 13 und die Schale 25 sind Teil des Trennwandelementes 11, wobei in seinem unteren Bereich der größte Teil der Trennwandschale 25 durch einen Schrankcorpus ersetzest.

Die Seitenteile 3 und 4 und der Kopfteil 6 können ihrerseits doppelwandig sein, wobei noch Filzstreifen 27 und zwischengelegt sind, um die Schallisolierung zu erhöhen.

Versetzt zu dem Frontteil 7 kann eine Blende 29 zwischen Kopfteil 6 und Decke 26 angeordnet sein, um einen

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optischen Abschluß zu bilden.

Weitere Blenden 30 sind mindestens auf einer Seite des Schrankelementes 1 lösbar befestigt und gestatten eine Aufstellung der Schrankwandelemente 1 im Abstand voneinander. Die Breite der Blende 30 entspricht der Stärke eines Trennwandelementes 11. Die diesbezüglichen Abmessungen des Trennwandelementes gehen aus Fig.1 hervor, wo das Trennwandelement 11 über dem Schrankcorpus die normale Stärke besitzt und ferner gehen die Abmessungen aus Fig.2 hervor, da dox't auch zwischen den Schrankwandelementen 1 im Bereich von deren Rückwand ein Distanz-Trennwandelement 31 angeordnet ist.

Sobald die Blende 30 entfernt wird, besteht die Möglichkeit, zwischen die beiden Schrankwandelemente 1 eine Trennwand 11 einzusetzen, ohne daß die Schrankwandelemente 1 entfernt werden müssen.

Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.

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Claims (2)

1. Ansprüche:

   Schrankwandelement, das eine Rückwand, Seitenteile, Boden- und Kopfteile sowie Frontteile umfaßt, dadurch \ gekennzeichnet, daß als Rückwand ein zweischaliges i Trennwandelement (11) vorgesehen ist, dessen schrank- j seitige Schale (12) schmaler ist als die äußere Trennwandschale (13), daß umlaufende Leisten (14 Ms 17) innen auf der äußeren Trennwandschale (13) angeordnet sind und daß die Seitenteile (3,4) und die Boden- und Kopf teile (5,6) an den umlaufenden Leisten (14 "bis 17) befestigt sind.
2. 2. Schrankwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem Schrankwandelement (1) mindestens auf einer Seite eine lösbar befestigbare Blende (30) angeordnet ist, deren Breite der Stärke eines Trennwandelementes (11) entspricht.

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