DE753964C - Verfahren zur AEnderung des Verhaeltnisses der grossen zu den kleinen Amplituden eines Frequenzgemisches - Google Patents

Verfahren zur AEnderung des Verhaeltnisses der grossen zu den kleinen Amplituden eines Frequenzgemisches

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DE753964C
DE753964C DES142339D DES0142339D DE753964C DE 753964 C DE753964 C DE 753964C DE S142339 D DES142339 D DE S142339D DE S0142339 D DES0142339 D DE S0142339D DE 753964 C DE753964 C DE 753964C
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Germany
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frequency
amplitude
modulation
mixture
ratio
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Expired
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DES142339D
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English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Rasch
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Änderung des Verhältnisses der großen zu den kleinen Amplituden eines Frequenzgemisches Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Änderung des Verhältnisses der großen zu den kleinen Amplituden eines. Frequenzgemisches. Eine Amplitudenverzerrung bzw. -entzerrung wird bei der Nachrichtenübertragung häufig notwendig. !Bekannt sind beispielsweise Anordnungen, die eine Dynamikverzerrung ergeben, in ihrer Anwendung als Amplitudenpresser, Amplitudendehner oder Amplituden begrenzer. Die Arbeitsweise der bekannten Anordnungen ist im wesentlichen durch die größte Amplitude bestimmt. Beispielsweise kann ein in einem F"requenzgemisch vorhandenes. Störgeräusch kleiner Amplitude dann, wenn es allein, vorhanden ist, z. B, in übertragungspausen, unterdrückt werden. Sind jedoch Nutzfrequenzen größerer Amplitude vorhanden, so wird das Störgeräusch einschließlich der Nutzfrequenzen übertragen. Den bekannten Anordnungen zur Amplitudenverzerrung haftet also allgemein der Nachteil an, daß sie nicht gleichzeitig zwischen großen und kleinen Amplituden, unterscheiden können. Man hat zwar vzrschiedentlichversucht, diesen Nachteil zu verringern., jedoch ergab sich hierbei ein verhältnismäßig großer Aufwand, ohne daß der durch die zugrunde gelegten bekannten Prinzipien bedingte Nachteil zum Verschwinden gebracht werden konnte. Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, nach einem neuen Weg zur AmplitudenverzeTrung zu suchen, der die gleichzeitige Unterscheidung zwischen großen und kleinen Amplituden gestattet.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Änderung des Verhältnisses der großen zu den kleinen Amplituden eines Frequenzgemisches. das Frequenzgemisch in einer Modulatoranordnung mit einer Trägerfrequenz konstanter Frequenz und innerhalb oder dicht an den Grenzen der Amplitudenverteilung des. Frequenzgemisches liegender Amplitude- moduliert und eines der bei der Modulation entstehenden höheren Seitenbänder über eine Filteranordnung gewonnen. Es ist dabei dafür Sorge zu tragen, daß durch geeignete Wahl der Trägerfrequenz und der Frequenzlage .des Frequenzgemisches keine unerwünschten Modulationsprodukte in das ausgesiebte Seitenband hineinfallen. Im allgemeinen kann es. hierzu notwendig werden, das Frequenzgemisch zuvor in einen höheren Frequenzbereich zu verschieben. Die Amplitude der Trägerfrequenz ist dabei vorzugsweise konstant zu wählen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren übernehmen die Frequenzen des Gemisches., deren Amplituden größer als die der Trägeramplitude sind, die Rolle der Trägerfrequenz, -während für die Frequenzen des Gemisches, deren Amplituden kleiner als die Trägeramplitude sind, die Trägerfrequenz ihre dominierende Rolle beibehält. Bei einem derarf betriebenen Modulator ergibt sich eine Änderung des Verhältnisses der großen zu den kleinen Amplituden eines F'requenzgemisches jedoch nur dann, wenn man höhere Modulationsprodukte verwendet, da das Hauptmodulationsprodukt (Modulationsprodukt zweiter Ordnung) eine Ausnahmestellung einnimmt.
  • Das verschiedene Verhalten der Modulationsprodukte sei an Hand der Fig. i bis q. erklärt. Sämtliche Amplitudenangaben sind dabei in Neper-Maß, also als natürlicher Logarithmus. der Amplitude gegeben. In der Fig. i ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, die zur Untersuchung des verschiedenen Verhaltens der Modulätionsprodukte benutzt worden ist. Bei den Versuchen wurden eine Trägerfrequenz S2 mit der konstanten Amplitude - o,2 Neper und zwei weitere Frequenzen co und co" benutzt. Die Amplitude der Frequenz ai war konstant gewählt, und zwar gleich-3 Neper, während die Amplitude der Frequenz co zwischen - 3,5 und + 0,5 Neper geändert wurde. Die Frequenzen co und co" wurden. dabei über einstellbare Dämpfungsnetzwerke N und N' und den Verstärker h1 dem Eigang des Modulators M zugeführt, wobei vor den Modulator noch ein Widerstand R von z. B. 5 k 0 geschaltet war. Die Amplituden am Eingang des Modulators M wurden durch den Pegelzeiger P, gemessen. Nach Verstärkung der Modulationsprodukte im Verstärker V wurden durch einen Bandpaß BP nacheinander einmal das Hauptmodulätionsprodukt (untere Seitenfrequenzen) und einmal ein höheres Modulatiänsprodukt, und zwar 3.Q-co-und 3 9-ui , ausgesiebt. Die Ausgangsamplituden wurden dabei durch den Pegelzeiger P2 gemessen. Es ergaben sich für die verschiedenen Modulationsprodukte die in den Fig. 2, 3 und q. in Kurvenform dargestellten Verhältnisse der Eingangs- zu den Ausgangsamplituden. Die Ordinaten zeigen dabei die Amplitude des. Modulationsproduktes am Ausgang des Modulators in Neper, während auf der Abszisse die Amplitude der Frequenz co am Eingang des Modulators ebenfalls in Neper aufgetragen ist.
  • Aus Fig. z ist zu ersehen, daß in bekannter Weise eine vollkommene Linearität zwischen den Amplituden, am Eingang und den entsprechenden des Hauptmodulationsproduktes am Ausgang des Modulators nur dann besteht, wenn man auf dem geradlinigen Teil derb:eid@enKuxvenQ-co undD-co' arbeitet. Aber selbst indem übrigen Teil der Kurven, die offenbar von der Linearität abweichen, ist das Amplitudenverhältnis sehr wenig verändert. So ist beispielsweise an den angekreuzten Punkten für (o =+ 0,5 N.eper das Verhältnis der Amplituden von c) : c)' vor der Modulation i :0,0302 und (,Q-co) : (n-co ') nach der Modulation i : o,o29i. Es ergibt sich hieraus, da3 das Verhältnis der Amplituden beim normalen Modulationsprodukt (Modulationsprodukt zweiter Ordnung) am Ausgang im wesentlichen das gleiche bleibt wie am Eingang des Modulators, selbst für den Fall, daß der Modulator nicht mehr amplitudenlinear arbeitet.
  • Bei der Messung der Amplitudenverhältnisse des Hauptmodulatibnsproduktes wurde der Modulator ohne Vorspannung betrieben. Unter den gleichen Voraussetzungen ergeben sich für - das höhere Modulationsprodukt 3 0-«co und 3#2-(0 die in der Fig. 3 dargestellten Verhältnisse, wenn der Modulator ebenfalls ohne Vorspannung betrieben wird. Für die angekreuzten Punkte der Kurven 3D-a) und 32-co', die der Eingangsamplitude - o,65 der Frequenz co entsprechen, ergibt sich vor der-Modulation das Amplitudenverhältnis der Frequenzen co : cci = i,o : o,io und nach der Modulation für die entsprechenden Modulätionsprodukte = i,o : o,o6i. Das Verhältnis der Amplituden ist also bei höheren ModülatiäksPrödukten am Eingang und. Ausgang des. Moidulators, vollständig verschieden. Bei" Benützung einer.-Vorspannung für den Modulator, wobei die Vorspannüngsamplitude gleich der Trägeramplitude gewählt wurde, ergaben sich -für die Eingangsamplitude i,5 Neper der Frequenz a) als Verhältnis der; - Frequenzen-c co', vor der- Modulation i; o' : o-,223 und -als ezhältnis für- die entsprechendzn -Modulationspro,dukte= nach 'der Modulation i,o : o,o9j, - , Aus den.-vorsteherlä"hehändelten Versuchsergebnimen ist zu ersehen; -däß. für das Hauptmodulationsp:rodukt keine nennenswerte Änderung des Verhältnisses der großen -zu -den kleinen Amplituden zu erwarten ist, saß sich hingegen bei Benutzung höherer Modulationsprodukte wesentliche Änderungen dieses Verhältnisses erzielen lassen. Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrenst ist es dahermöglich, FreqüenzenkleinerAmplituden bei Gegenwart größerer zu dämpfen; Frequenzen verschiedener Amplituden unter Umständen einzuebnen und auch größere Amplituden -stärker zu dämpfen als kleinere, da das Verfahren. gestattet, große und kleine Amplituden gleichzeitig zu unterscheiden und somit aus einem Frequenzgemisch die verschiedenen Frequenzen gesondert nach "ihrer Amplitude behandelt und verzerrt werden können. Das Verfahren ermöglicht also beispielsweise eine Verbesserung. der Qualität 'von mit kleinen Störamplituden Überlagerten, Sprachübertragungen von Geräten und von Verbindungen schlechter übertragungsgute und kann somit auch zur Verminderung von Störgeräuschen bei Telegraphie- und Funksprechverbindungen herangezogen werden.. Wesentlich bei dem Verfahren ist die .Höhe der Amplitude der Trägerfrequenz. und das. ausgesiebte Modulationsprodukt (Seitenband). Je nachdem, welches. Modulationsprödukt ausgesiebt wird, kann eine bestimmte gewünschte Verzerrung erreicht werden, da die Verzerrung abhängig ist von dem Grade des Modulations.produktes.
  • Man kann der Modulatoranordnung außer dem Frequenzgemisch und der normalen Trägerfrequenz noch eine 'zusätzliche Hilfsträgerfrequenz zusetzen. Derenr Frequenz ist dann jedoch so zu bemessen, da,ß keine ihrer Modulationsprodukte mit dem Frequenzgemisch in den Bereich des benutzten höheren Seitenbandes fallen. Der Hilfsträger wirkt allein durch seine Anwesenheit amplituden- . verzerrend, so saß durch Zusatz eines. Hilfsträgers wählbarer Amplitude die Amp.litudenverzerrungen, die durch. die Auswahl be-9timmter Modülationsprodukte gegeben sind, noch im-gewünschten Sinn beeinflwßt werden-, können.
  • Für die Arnplitudenverzerrung von Sprachgemischen benutzt man Modülatiönsprodukte der: Former a - H ± b - n, bei denen zweckmäßig b = i und a >_ 2 und eine ganze Zahl ist, da die anderen Modulationsprodukte die Sprache um den. Faktor b gedehnt enthalten. Diese Dehnung kann jedoch, wenn sie für eine bestimmte -gewünschte Amplitüden-Üerzerrung mit- in Kauf genommen .werd-en tnuß, beispielsweise durch Aufzeichnung auf ein Speichermittel, z. B.. eine Schallplatte, die für Aufnahme und Wiedergabe- verschiedene Drehgeschwindigkeiten zeigt, vor der Ämpiitudenverzerzung- oder nachher aufgehoben werden.
  • -- Eine -Anordnung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung zeigt beispielsweise die Fig. 5. Dem ModulatocM wird ein Frequenzgemisch n, z. B. Sprache, mit einer Amplitudenverteilung von beispielsweiss - q. bis o Neper und eine Trägerfrequenz H konstanter Frequenz und konstanter Amplitude; z. B. von -:2 Neper, zugeführt. Das Frequenzgemisch n ist vorzugsweise aus der niederfrequenten Lage vorher in einen anderen Frequenzbereich verschoben worden..- Ebenso ist die Trägerfrequenz H mit einer so, hohen Frequenz gewählt, saß. in das. durch den Bandpaß.BP ausgesiebte Modulationsspektrum keine anderen als beispielsweise das. Modulationsprodukt 3 H; I- n fallen. Das so, gewonnene amplitudenverzerrte. Frequenzgemisch kann wieder in den ursprünglichen Frequenzbereich umgesetzt werden, indem es. im Modulator M1 mit einem entsprechend geswählten Träger H, moduliert wird. Nach eventueller Verstärkung durch den Verstärker P wird das Frequenzgemisch im ursprünglicAen Frequenzbereich wieder ausgesiebt (BP1). Gegebenenfalls kann aber auch nach der Änderung der Amplitudenverhältnisse eine Umsetzung in einen anderen: Frequenzbereich oder auch unter Umständen keine weitere Umsetzung erfolgen. Wie gestrichelt angedeutet, kann dem Mo:dulator 1VT außerdem noch ein Hilfsträger H' zugeführt werden, dessen Frequenz außerhalb des zu verzerrenden Frequenzgemisches liegt und so gewählt ist, saß die durch ihn entstehenden Modulationsprodukte nicht in das, benutzte Modulatiönsspektrum fallen. Die Größe der Amplitude dieses Hilfsträgers ist nach Bedarf wählbar und kann. sich gegebenenfalls auch zeitlich verändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Änderung des Verhältnisses: der großen zu den kleinen Amplituden. eines Frequenzgemisches,, dadurch gekennzeichnet, saß das Frequenzgemisch in einer Modulatoranordnung mit einer, Trägerfrequenz konstanter Frequenz und innerhalb oder dicht an den, Grenzen der A°mplitudenverteilung des Frequenzgemisches liegender Amplitude moduliert und eines der bei der Modulation entstehenden höheren Seitenbänder über eine Filteranordnung gewonnen wird. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB das Frequenzgemisch zuvor in einen höheren Frequenzbereich verschoben wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB in der Modulatoranordnung eine zusätzliche Hilfsträgerfrequenz zugesetzt wird, deren Frequenz so gewählt ist, daß keine ihrer Modulationsprodukte mit dem Frequenzgemisch in den Bereich des benutzten höheren Seitenbandes fallen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 562 996, 599-478, 693 1175.
DES142339D 1940-09-21 1940-09-21 Verfahren zur AEnderung des Verhaeltnisses der grossen zu den kleinen Amplituden eines Frequenzgemisches Expired DE753964C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058566B (de) * 1958-02-28 1959-06-04 Cie Ind Des Telephones Soc An Einrichtung zur Regelung der Amplitude elektrischer Schwingungen mittels einer Steuerspannung
DE1059966B (de) * 1957-12-09 1959-06-25 Cie Ind Des Telephones Soc An Einrichtung zur Regelung der Amplitude elektrischer Schwingungen mittels einer Steuerspannung

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DE693175C (de) * 1937-03-13 1940-07-03 Aeg osser und Unterdrueckung kleiner Amplituden in UEbertragungssystemen

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