DE7539362U - Lenkschloß für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkschloß für Kraftfahrzeuge

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Description

Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
Das Gebrauchsnuster betrifft ein Lenkschloß fi;<- Kraftfahrzeuge, bei dem ein dreh-und axialverschiebbarer Schließzylinder mittels eines koaxial zum Schließzylinder verschiebbaren Exzenters durch Drehen mit dem Schlüssel der Schloßriegel gegen Federwirkung aus seiner Eingriffstellung herauszieht, und bei dem der herausgezogene Schloßriegel durch den in Riegelrichtung verschobenen Exzenter solang zurückgehalten wird, bis der Schlüssel in der Sperrbereitschaftstellung des Lenkschlosses vollständig oder teilweise herausgezogen wird.
Es ist ein Lenkschloß dieser Art bekannt, bei dem der Exzenter kraftschlüssig in die Eingriffstellung in Riegelrichtung und formschlüssig in die Auslösestellung mittels des Schlüssels bei dessen Abziehen in Schlüsselabzugsrichtung axial verschoben wird.
Nachteilig bei diesem bekannten Lenkschloß ist, daß sowohl der Exzent'jrnocken als auch der zentrisch verlaufende Teil nur einen Vorsprung am Schloßriegel als Widerlager benutzen, selbst dann, wenn das Lenkschloß sich in dor Fahrtstellung befindet. Würde der Vorsprung am Schloßriegel durch Materialfehler z.B. bei einer starken Erschütterung abbrechen, so wäre keine zweite Sicherungsvorrichtung vorhanden, die/uRter Federwirkung stehenden Schloßriegel zurückhalten könnte.
Das Gebrauchsmuster kennzeichnet sich dadurch, daß auf der riegelseitigen Stirnfläche des Exzenters ein vorspringender kreisförmiger Kragen angeordnet ist und der Schloßriegel an der Stelle eine dem Kragen angepaßte Aussparung aufweist, an welche der Kragen zu stehen kommt, wenn der Schloßriegel nach dem Herausziehen in seine Endstellung gelangt ist.
Durch die neue Ausbildung ist der unter Federwirkung stehende Schloß riegel zweifach gegen zufälliges Einspringen in seine Wirkungslage gesichert.
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An Hand der Zeichnung wird nachstehend ein AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lenkschlosses beschrieben. Es zeigt
Fig.1 einen Längsschnitt durch das Lenkschloß in Sperrstellung,
Fig.2 die Frontansicht des Lenkschlosses.
In das Lenkschloßgehäuse 1 ist der Schließxylindermantel 2 zusammen mit dem dreh-und axialverschiebbaren Schließzylinder 3 eingeschoben und mittels der Blattfeder 4 in bekannter Weise gegen unbefugtes Herausziehen gesichert. Der Schließzylinder weist an soinerStirnseite eine zentrale Axialbohrung 3a auf, die mit Längsnuten 3b versehen ist, in die der Achsstummel 5a unverdrehbar eingeschoben und mitdem Stift 5b gegen Herausziehen gesichert ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Längsschlitz 5c im Zusammenwirken mit dem Stift 5b eine Verschiebung des Achsstummels 5a um einige Millimeter zuläßt-«
Der Achsstummel 5a ist an dem Exzenternocken 7 angegossen, der sich unter den Nocken 6a des Schloßriegels 6 setzt und diesen beim Drehen gegen die Wirkung der Feder V aus seiner Eingriffstellung herauszieht. An der riegelseitigen Stirnseite des Exzenternockens 7 ist ein zentrischer Kragen 21 angeordnet, der sich in Form einer Achse 5 fortsetzt und in eine entsprechenden Bohr ung 21a am Schloßriegel 6 eindringt, wenn durch das Hochziehen des Schloßriegels 6 die Bohrung 21a mit dem Kragen 21 in Übereinstimmung gelangt. Für dieses Eindringen sorgt die Feder 8, die sich am Schließzylinder 3 abstützt und in die Vertiefung 7a des Exzenternockens 7 eingelegt ist-
Am Kragen 21 ist zentrisch die Achse 5 derart angeordnet, daß sie den Schloßriegel 6 in seiner Mitte durchdringt und sich bis in den elektrischen Schaltkasten S fortsetzt, um durch Dreh-und Axialverschiebung die jeweils erforderlichen Schaltungen in einem nicht dargestellten Schalter zu bewirken.
Im Schließzylindermantel 2 ist schloßriegelseitig der als Widerlager für die Feder 12 dienende Sprengring 11 befestigt. Schlüsselseitig hat der Schließzylinaermantel 2 eine zylindrische Erweiterung 13, in die der Ring 14 abschoben und auf geeignete Weise gegen Herausziehen gesichert ist. Der Ring 14 hat eine konische Innenfläche 15, die in jeder Drehstellung des Schließzylinders 3 eine schräge Widerlagerfläche für die Kreisrunde Scheibe 51b bildet, die in einem Schlitz 51c im Schließzylinder 3 axialverschiebbar angeordnet ist.
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Der Schlitz 51c geht in radialer Richtung in den Schlüsselkanal 18 über und ist in seinen Abmessungen der Scheibe 51b so angepaßt, daß beim Einfuhren des SchlUssels diese Scheibe nur in Radialrichtung verschoben werden kann. Bei diesem Verschieben wird mit Hilfe der konischen Innenfläche 15 der Schließzylinder 3 im Schließzylindermantel 2 gegen die Wirkung der Feder 12 nach innen gedrückt. Die Lage der Scheibe 51b bei eingeführtem Schlüssel ist durch die gestichelt« Linie 51q angedeutet.
Wird nach Einführung des Schlüssels der Schließzylinder 3 von der Sperrstellung in die Fahrtstellung gedreht, so springt durch die Wirkung der Feder 8 der Kragen 21 in die Bohrung 21a, wenn diese Bohrung beim Hochziehen des Schloßriegels mit dem Kragen 21 in Übereinstimmung gelangt. Der Schloßriegel wird in allen weiteren Drehlagen des Schließzylinders 3 durch den sich mitdrehenden Kragen 21 festgehalten. Die Axialverschiebung und die Drehmöglichkeit ist durch den Vorsprung 2o am Schließzylinder 3 und diei .im Schließzylindermantex 2 angeordnete Führ ngsbahn 23 auf das erforderliche Maß beschränkt. Um ein Gleiten der Scheibe 51b an der konischen Innenfläche 15 zu erleichtern, ist der äussere Scheibenrand der Umlaufkrümmung des Ringes 14 angepaßt=
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schaft<stellung, d.h. in der Stellung, in welcher der Schließzylinder 3 mit dem sich mitdrehenden Exzenternocken 7 in die Sperrstellung gedreht, der Schloßriegel aber noch durch die zusätzliche Sperrvorrichtung festgehalten wird, durch den Ring 14, die Scheibe 51b und den Kragen 21 in seiner hochgezogenen Lage festgehalten, solang sich die Scheibe 51b durch die Wirkung der Feder 12 am Schlüsselschaft abstützt. Wird der Schlüssel in dieser Sperrbereitschaftsellung herausgezogen, so tritt die Scheibe 51b durch die Wirkung der Feder 12 und der konischen Innenfläche 15 in den Schließzylinder 3 zurück, wodurch das Widerlager dür den axialverschiebbaren Schließzylinder 3 entfällt* Die Feder 12 zieht dadurch den Kragen 21 aus der Aussparung 21a heraus und gibt so den Schloßriegel 6 zum Einspringen in seine Wirkstellung frei. Das Herausziehen des Kragens aus der Ausparung 21a wird dadurch ermöglicht, daß diessir gleichachsig am Exzenternocken 7 befestigt ist und dessen Achsstummel 5a durch den Stift 5b zusammen mit dem Schließzylinder 3 in Schlüsselabzugsrichtung durch die Fader 12 verschoben wird.
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Wird in der Sperrstellung des Lenkschlosses (Fig.1) der Schlüssel in den Schließzylinder eingeschoben, so unterfängt dessen Spitze das in den Schlüsselkanal eingedrungene Teilstück der Scheibe 51b und hebt so die Scheibe 51b an. Da die Scheibe 51b nur mit ihrer Kreisfläche in den mit einer konischen Innenfläche 15 versehenen Raum 13 eindringen kann, zieht sie beim Ausweichen in den Raum 13 den Schließzylinder 3 gegen die Wirkung der Feder 12 nach innen. Die Umlauffläche der Scheibe 51b kann dabei auf der Flachseite des Schlüssels und auf der konischen Innenfläche 15 des Ringes 14 rollen und so·das Hineinziehen des Schließzylinders in den Schließzylindermantel erleichtern.
Umgekehrterleichtert das Abrollen der Scheibe 51b auf der Flachseite des Schlüssels und auf der Wand des Schlitzes 51c den Entsperrungsvorgang, wenn beim Herausziehen des Schlüssels der Schließzylinder 3 durch die Feder 12 nach aussen geschoben wird.
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Claims (2)

J GebrauchsmusteranSpruche
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, bei dem ein dreh-und axialverschie- ; barer Schließzylinder mittels eines koaxial zum Schließzylind- j der verschiebbaren, drehfest mit dem Schließzylinder verbundenen j Exzenternockens durch drehen mit dem Schlüseel den Schloßriegel j gegen Federwirkung aus seiner Eingriffstellung herauszieht, und j bei dem der herausgezogene Schloßriegel in seiner Sperrbereitschaf tstellung durch den in Riegelrichtung verschobenen Exzenternocken solang festgehalten wird, bis der Schlüssel vollständig eder teilweise aus dem Schließzylinder herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der riegelseitigen Stirnfläche des Exzenternockens (7) ein vorspringender kreisförmiger Kragen (21) angeordnet ist und der Schl-oßriegel &n der Stelle, an welcheifder Kragen (21) nach dessen Herausziehen zu stehen kommt, eine dem Kragen (21) angepaßte Aussparung (21a) aufweist.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenternocken (*» ) beiderseits je einen Achsstummel (5,5a) aufweist, wobei der eine Achsstummel axialverschiebbar unverdrehbar in den Schließzylinder (3) eingreift und der ordere Achsstummel dreh-und axialverschiebbar in einen elektrischen Schaltkaten (S) greift.
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DE7539362U Lenkschloß für Kraftfahrzeuge Expired DE7539362U (de)

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