DE753661C - Verwendung von fuer spanlose Verformung geeigneten Messinglegierungen - Google Patents

Verwendung von fuer spanlose Verformung geeigneten Messinglegierungen

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DE753661C
DE753661C DEB198850D DEB0198850D DE753661C DE 753661 C DE753661 C DE 753661C DE B198850 D DEB198850 D DE B198850D DE B0198850 D DEB0198850 D DE B0198850D DE 753661 C DE753661 C DE 753661C
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DE
Germany
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brass alloys
stress corrosion
alloys
cutting deformation
brass
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Expired
Application number
DEB198850D
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English (en)
Inventor
Heinz Dr Rer Nat Steinle
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • C22C9/04Alloys based on copper with zinc as the next major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)

Description

  • Verwendung von für spanlose Verformung geeigneten Messinglegierungen Die Erfindung besteht in der Verwendung von für spanlose Verformung geeigneten Messinglegierungen mit Gehalten von oj bis 317o Si, insbesondere von etwa i 1/o Si, die außer Silicium, Kupfer und Zink mit Ausnahme von Verunreinigungen keine anderen Bestandteile enthalten als spannungskorrosionsfeste. Werksteffe.
  • Es waren bereits. Messinggußlegierungen mit Si-Gehalten von oj bis 607o bekannt. Bei diesen spielte aberdie Empfindlichkeitgegen Spannungskürrosion keine Rolle, und die spannungskorrosionshemmende Wirkung des Si wurde nicht erkannt. Es war außerdem bekannt, daß bei Zinklegierungen, insbesondere bei Zink-Altuninium-Legierungen, durch Zusatz geringer Mengen von bestimmten Metallen, z. B. von Kupfer und Magnesium, die Spannungskorrosionsempfindlichkeit herabgesetzt werden konnte. Der Erfinder hat nun erkannt, daß sich die Spannungskorrosionsfestigkeit von für spanlose Verformung, insbesondere Kaltwalzen, geeigneten Messinglegierungen durch Zulegieren von Si in den angegebenen Gehalten erreichen läßt.
  • Die Wirkung des Si-Zusatzes ist nicht an einen besonderen Reinheitsgrad des Messings gebunden. Der Si-Zusatz hebt die gegebenenfalls vorhandene schMliche Wirkung etwaiger Verunreinigungen oder sonstiger Legierungsbestandteile auf. Bei handelsüblichen Walzmessingen wird die beste Wirkung bei einem Si-Geha.lt von etwa i % erzielt. Bis dahin wirkt sich der Si-Zusatz auch in einer erwünschten und vorteilhaften Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Legierung aus, die es in Verbindung mit der größeren, Unempfindlichkeit gegen Spannungskorrosion gestattet, die Wandstärken sparsamer zu bemessen. Bei Gehalten über iOto Si beginnt die durch das Si ebenfalls hervorgerufene Härtesteigerung nachteilige Ausmaße anzunehmen. Bei Gehalten über 3 0/0 sind. die Legierungen bei Raumtemperatur nicht mehr knet- bzw. walzbar.
  • Die erzielte Wirkung geht von im festen Zustande gelöstem Si aus.' Versuche haben ergeben, daß die erstrebte Wirkung erreicht wird, wenn der Si-Gehalt io bis 70% der im erstarrten Zustande der betreffenden Legierung bei Betriebstemperatur löslichen Si-Menge beträgt.
  • Die Gemäß der Erfindung siliciumhaltigen walz- bzw. knetbaren Messinglegierungen werden mit Vorteil zu Werkstücken verarbeitet, die gegen. Spannungskorrosion unempfindlich sein müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von für spali.lose Verformung geeigneten Messinglegierungen mit Gehalten von o, i bis 3 0/0 Si, inshesondere von etwa i 1/o Si, die außer Si, Cu und Zii mit Ausnahme von Verunreinigungen keine anderen 'Bestandteile enthalten als spannungskorrosionsfeste Werkstoffe.
  2. 2. Verwendung von für spanlose Verformung geeigneten Messinglegierungen mit einem Si-Gehalt von 10 bis 70 ü/o der im erstarrten Zustande der betreffenden Legierungen bei Betriebstemperatur löslichen Si-Menge als spannungskorrosionsfeste Werkstoffe. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgen-de Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 560 397-
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560397C (de) * 1930-04-05 1932-10-01 Hirsch Verfahren zur Herstellung von Glocken, Schellen und aehnlichen Klanggeraeten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560397C (de) * 1930-04-05 1932-10-01 Hirsch Verfahren zur Herstellung von Glocken, Schellen und aehnlichen Klanggeraeten

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