DE914188C - Bleilagermetall - Google Patents

Bleilagermetall

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Publication number
DE914188C
DE914188C DEM3453D DEM0003453D DE914188C DE 914188 C DE914188 C DE 914188C DE M3453 D DEM3453 D DE M3453D DE M0003453 D DEM0003453 D DE M0003453D DE 914188 C DE914188 C DE 914188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alloy
lead
magnesium
lithium
bearing metal
Prior art date
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Expired
Application number
DEM3453D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Ernst Koch
Dr Ernst Schmid
Dipl-Ing Dr Richard Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE914188C publication Critical patent/DE914188C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C11/00Alloys based on lead
    • C22C11/02Alloys based on lead with an alkali or an alkaline earth metal as the next major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Bleilagermetall In der Patentschrift 7¢8 254 ist ein Bleilagermetall beschrieben, das folgende Legierungsbestandteile enthält: o,6o bis 0,75 %, vorzugsweise über 0,7 0,7o Kalzium, mindestens o,2 0%, vorzugsweise mindestens 0,35% Barium oder Strontium oder beide, und zwar bis zu einer oberen Grenze von o,6%, vorzugsweise bis o,55 % für jedes der beiden Metalle, o,i bis 0,250,70 Natrium, o,oi bis o,2 Aluminium, Rest Blei.
  • Die Legierungen können außerdem noch o,oi bis o,o5 % Kalium ,enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein Magnesiumgehalt in der Legierung sich günstig auswirkt. Dieser kann zusätzlich oder an Stelle des Natriums in die Legierung eingesetzt werden. Die lithiumfreien ,Legierungen zeichnen sich vor den Legierungen ,mit geringem Lithiumgehalt, wie sie im Patent 7¢0 ¢26 beschrieben sind, vorteilhaft dadurch aus, ,daß die Ausbrandneigung noch weiter herabgesetzt ist und der Werkstoff frei von Sparmetallen hergestellt werden kann. Dos Weglassen des Lithiums aus :der Legierung hat jedoch den Nachteil, daß die Gießbarkeit gegenüber den lithiumhaltigen Legierungen verschlechtert wird. Bei den lithiumfreien Legierungen kann eine gewisse Neigung zur Bildung von Einfallstellen beobachtet wenden, auch sinkt die Härte um ein Geringes.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß insbesondere die Gießbarkeit der Legierungen erheblich verbessert wird, wenn man der Legierung einen geringen Gehalt an Magnesium hinzufügt, der o,or bis o,o6%, vorzugsweise 0,03 bis 0,o5 % beträgt. Durch diesen Magnesiumzusatz, der die Gießharkeit verbessert, wird, wie sich überraschenderweise herausgestellt hat, die Korrosionsempfindlichkeit nicht erhöht. Die Härte der Legierung steigt durch den Magnesiumzusatz, so daß. ,ein solcher sich auch in dieser Richtung günstig ,auswirkt und auch ein Fortlassen des stark härtenden Natriums bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen wird.
  • Als Beispiel sei eine Legierung mit 0,7 0,`o Kalzium, 0,4% Barium, o,2 % Natrium, 0,05 0?o Aluminium, 0,030Z0 Magnesi:unn, Rest Blei, genannt. Vergleicht man diese Legierung einerseits mit einer magnesiumfreien Legierung, die also folgende Zusammensetzung besitzt: 0,7 % Kalzium, 0,4 % Barium, o,2 q%o Natrium, 0,05 % Aluminium, Rest Blei; und andererseits .mit einer Legierung, die an Stelle des Magnesiumgehaltes Lithium enthält, d. h. also einer Legierung mit folgender Zusammensetzung: 0,7% Kalzium, 0,4% Barium, o,2 0;o Natrium, 0,05% Aluminium, 0,o2 % Lithium, Rest Blei, so ergibt sich folgendes: Die lithium- und magnesiumfreie Legierung zeigt gegenüber der lithiumhältigen Legierung eine verschlechterte Gießbarkeit. Die Kokillentexnperaturen müssen bei der lithiumfreen Legierung höher gewählt werden, um das gleiche Formfüllungsvermögen zu erzielen. Wird aber erfindungsgemäß Magnesium zugesetzt, so führt dies zu einer deutlichen Verbesserung; der Gießbarkeit, die etwa derjenigen der lithiumhaltigen Legierung entspricht. Auch in der Korrosionsbeständigkeit entspricht die magnesiumhaltige Legierung etwa der lithiumhaltigen. Man erhält also, durch den erfindungsgemäßen Magnesiumzusatz :eine Legierung, die nicht nur frei von dem Sparmetall Lithium, sondern auch unempfindlicher gegen Ausbrand der härtenden Bestandteile ist und die trotzdem gegenüber den lithiumfreien Legierungen verbesserte Gießbarkeit zeigt.
  • Es sind Bleilegierungen bekannt, die Kalzium, Natrium, Barium, Magnesium und Aluminiumenthalten, doch weichen die einzelnen Bestandteile mengenmäßig von der neuen Legierung ab. Vor allem ist der geringere Magnesiumgehalt der erfindungsgemäßen Legierung von Wichtigkeit, der Versuchen gemäß die Gießbarkeit der Legierung verbessert, ohne die Korrosionsempfindlichkeit zu erhöhen, die bei dem bekannten Gehalt von o, i 0,'0 schon deutlich bemerkbar ist. Auch der bedeutend geringere Gehalt an Natrium bewirkt eine Beständigkeit gegen Dauererwärmung, verbessert die Umschmelzbarkeit und erhöht ebenfalls die Korrosionsbeständigkeit, während der erhöhte Gehalt an Kalzium und Barium der neuen Legierung eine höhere Härte verleiht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bleilagermetall, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,60 bis 0,75 %, vorzugsweise über 0,7% Kalzium, mindestens o,2 %, vorzugsweise mindestens 0,35 % Barium oder Strontium oder beide, und zwar bis zu einer oberen Grenze von o,6 %, vorzugsweise bis o;55 % für jedes der beiden Metalle, o,i bis 0,25% Natrium, o,oi bis 0,2 0'o Aluminium, o,oi bis 0,o6 %; vorzugsweise 0,03 bis 0,050/0 Magnesium, Rest Blei, ,enthält. z. Bleilagermetall nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnesiumgehalt an Stelle des Natriumgehaltes tritt. 3. Bleilagermetall nach Anspruch i und z, da--durch gekennzeichnet, d,äß, es noch o,oi bis 0,05 0;ö Kalium enthält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. ¢.f1071.
DEM3453D 1942-07-30 1942-07-30 Bleilagermetall Expired DE914188C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE441071C (de) * 1925-10-02 1927-02-21 Martin W Neufeld Dr Ing Bleilagermetall

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE441071C (de) * 1925-10-02 1927-02-21 Martin W Neufeld Dr Ing Bleilagermetall

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