DE714554C - Verwendung einer Zinklegierung fuer spanabhebende Verformung - Google Patents

Verwendung einer Zinklegierung fuer spanabhebende Verformung

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DE714554C
DE714554C DEB191555D DEB0191555D DE714554C DE 714554 C DE714554 C DE 714554C DE B191555 D DEB191555 D DE B191555D DE B0191555 D DEB0191555 D DE B0191555D DE 714554 C DE714554 C DE 714554C
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DE
Germany
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zinc alloy
metal removal
aluminum
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alloy
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Expired
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DEB191555D
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English (en)
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Dr Rudolf Krulla
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BERNDORFER METALLWARENFABRIK
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BERNDORFER METALLWARENFABRIK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C18/00Alloys based on zinc
    • C22C18/04Alloys based on zinc with aluminium as the next major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verwendung einer Zinklegierung für spanabhebende Verformung Zink-Aluminium-Kupfer-Legierungen guter spanloser Verformbarkeit sind bekannt. Zur Erzielung einer spanabhebenden Verformbarkeit wurden solchen Legierungen mit nicht immer hinreichendem Erfolg Blei oder Wismut, Magnesium oder Mangan zugesetzt. Blei wie auch Wismut rufen :aber in aluminiumhaltigen Zinklegierungen interkristalline Korrosion hervor. Diese wird zwar durch Magnesium unterdrückt, Magnesium verspröd:et aber das Zink und bewirkt eine matte, rauhe Oberfläche.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Legierung zu finden, welche gute Gießbarkeit mit plastischer Verformbarkeit und gut schuppiger Spanbildung auch im plastisch verformten Zustand vereinigt, ohne daß weitere Zusätze neben Aluminium und Kupfer notwendig wären.
  • Es wurde nun gefunden, daß innerhalb dieses Aufgabenbereiches eine viel bessere Zerspanharkeit erzielbar ist, wenn die Legierung, bestehend aus Aluminium, Kupfer und Rest Zink, m einem dem tertiär eutektikalen Punkt möglichst nahe liegenden Verhältnis gewählt wird. Dieser tertiär @eutektikale Punkt liegt bei 7 oIo Aluminium und 40,'o Kupfer mit dem Rest an Zink. Im Lernären Eutektikum trifft hervorragende Gießbarkeit mit brauchbarer Warm- und Kaltverformbarkeit und gut spanabhebender Bearbeitbark,eit sowohl im gegossenen Zustande wie auch nach plastischer Verformung und Maßbeständigkeit in dem. für die Verwendung von Zinlzlegierungen zulässigen Temperaturbereiche zusammen.
  • Für Sonderzwecke kann unter Verzicht auf den einheitlichen Schmelzpunkt -das tertiäre Eutektikum im Aluminium- und; oder Kupferzusatz auch um ein geringes überschritten werden, was im allgemeinen aus wirtschaftlichen Gründen besser vermieden wird.
  • Demgegenüber umschließen - die bisher bekannten tertiären Cu-Al-Zn-Legierungen solche Gebiete und bevorzugte Zusammensetzungen, daß :daraus allein zu ersehen ist, daß eine gut spanabhebende Verformbarkeit bei diesen gar nicht gesucht war (s. amerikanisches Patent go i o 14, schweizerisches Patent 15 9 45 5, #österreichisches Patent 138 00z, amerikanisches Patent 632 443).
  • jene Legierungen wiederum, welche als gut geeignet für spanabh ebende Verformung bekannt wurden, enthalten über Cu, A1 und Zn hinaus noch weitere Zusätze, wie Mangan, Wismut, Antimon, Magnesium, Nickel o. dgl., welche nicht nur eine Verteuerung der Legierung, sondern auch eine wesentliche Erschwernis in der Gießbarkeit, plastischen Verformbarkeit, also universellen Verwendbarkeit der Legierung und eine Erschwernis der ganzen Abfallwirtschaft mit sich bringen.
  • Schließlich wurde für Maßbeständigkeit sogar ein Verhältnis von Cu zu A1 wie 2o: i als einzig zulässig angesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung einer Legierung aus etwa 7% Aluminium, 4% Kupfer, Rest Zink für Gegenstände, die einer spanabhebenden Verformung unterworfen werden.
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