DE7532115U - Staender fuer postkarten, taschenbuecher o.dgl. - Google Patents

Description

Ständer für Postkarten, Taschenbücher od.dgl.

Es sind bereits zahlreiche Ausführungsformen von derartigen Ständern für Taschenbücher, Postkarten od. dgl. bekannt, welche in aller Regel aus Draht bestehen. Dabei kann der die Gegenstände haltende Drahtbügel häufig gerade wesentliche Teile eines Buchtitels, eines Titelbildes od. dgl. abdecken, so daß das Erkennen des jeweils gehaltenen Gegenstandes erschwert ist. Ferner verdecken sich vor allem in Fächern für Glückwunsch- oder Ansichtskarten diese Karten häufig zumindest teilweise gegenseitig.

Es besteht deshalb die Aufgabe, einen solchen Ständer zu schaffen, bei welchem trotz platzsparender Lagerung solcher Gegenstände die Einsehbarkeit und Übersichtlichkeit groß sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein derartiger Ständer dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens ein im Querschnitt etwa wannenförmiges Fach mit einer Vorderwand und einer rückwärtigen Stützwand aufweist und daß zumindest die Vorderwand aus durchsichtigem Werkstoff besteht. In das wannenförmige Fach können die auszustellenden Gegenstände gut nebeneinander eingeordnet werden, wobei ihre Vorderseite vollständig sichtbar ist, da

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zumindest die Vorderwand durchsichtig ist. Die auszustellenden Gegenstände können sich dabei an die Rückwand anlehnen und werden von der Vorderwand am Abrutschen gehindert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die rückwärtige Stützwandung schräg vom Wannenboden aus und von der vorderen Wandung weg verläuft.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn das wannenförmige Fach einstückig aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere aus Acrylglas besteht. Bei einer weiteren Ausgestaltung des Ständers von eigener schutzwürdiger Bedeutung können die wannenförmigen Fächer mit ihren Stirnseiten in vertikale Halterungen, vorzugsweise vertikale und insbesondere ebenfalls durchsichtige Platten od. dgl. eingreifen. Dadurch ergibt sich ein Ständer, welcher gegenüber den auszustellenden Gegenständen aufgrund seiner Durchsichtigkeit stark zurücktritt und die Sichtbarkeit der ausgestellten Gegenstände praktisch nicht behindert ist. Dennoch können diese aufgrund der günstigen Formgebung platzsparend und übersichtlich ausgestellt werden.

Weitere Ausgestaltungen von zum Teil wesentlicher Bedeutung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines Ständers anhand der Zeichnung mit seinen ihm als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben:

Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht und

Fig. 2 eine Seitenansicht eines im Ausführungsbeispiel doppel-

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ten Ständers sowie
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1.

Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Ständer dient vor allem zum Ausstellen von Postkarten, Taschenbüchern oder ähnlichen Gegenständen mit einem Titelbild, einem Titel od. dgl., wobei es auf die Sichtbarkeit der Vorderseite eines solchen Gegenstandes ankommt. Anhand der Fig. 2 erkennt man, daß der Ständer 1 im Querschnitt wannenförmige Fächer 2 aufweist, welche Fächer 2 eine Vorderwand 3 und eine rückwärtige Stützwand 4 haben. Zweckmäßigerweise besteht zumindest die Vorderwand 3 aus durchsichtigem Werkstoff. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die wannenförmigen Fächer 2 einstückig aus durchsichtigem Werkstoff, z.B. aus Acrylglas bestehen.

Die Stützwandung 4 verläuft schräg vom Wannenboden 5 aus und von der vorderen Wandung 3 weg, so daß sich auszustellende Gegenstände selbst bei einer Ausfüllung des gesamten Fachquerschnittes den Beschauer gut darbieten lassen. Dabei ist die vordere Wandung 3 niedriger als die Stützwandung 4, so daß das Einsortieren und Entnehmen von Gegenständen auch bei deren sicherer Halterung einfach möglich ist.

Man erkennt deutlich, daß die wannenförmigen Fächer 2 mit ihren Stirnseiten 2a in vertikale Halterungen, im Ausführungsbeispiel in vertikale und ebenfalls durchsichtige Platten 6 eingreifen. Diese seitlichen Platten 6 besitzen dem Querschnitt der wannenförmigen Fächer 2 entsprechend verlaufende Nuten 7

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zum Aufnehmen der Stirnseiten 2a dieser Fächer 2. Dadurch ist eine einfache Montage des gesamten Ständers 1 möglich.

Die seitlichen Platten 6 sind durch wenigstens einen, im Ausführungsbeispiel zumindest jeweils zwei vorzugsweise ebenfalls durchsichtige Querstäbe 8 miteinander verbunden. Dabei können diese Querstäbe 8 mit den Seitenplatten 6 verschraubt sein. Nach dem Aufstecken der Sejtenplatten mit ihren Nuten auf die wannenförmigen Fächer werden also diese Querstäbe 8 verschraubt, wodurch der gesamte Ständer 1 stabilisiert ist.

Die rückwärtigen Schmalseiten 6a der Seitenplatten 6 weisen hakenförmige Vorsprünge 9 zum Einhängen in Längsschlitze von Tragschienen 11 auf. Im Ausführungsbeispiel sind dabei die verwendeten Tragschienen 11 mit einem Stützfuß 12 versehen. Der Ständer 1 ist also auf einem breiten, ggf. mit im Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellten Rollen versehenen Stützfuß 12 befestigt. Dabei handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Lösung, bei welcher praktisch zwei Regalteile einen von beiden Seiten zugänglichen Ständer bilden. Es ist jedoch auch möglich, nur mit einem derartigen aus Platten 6 und Fächern 2 bestehenden Regalteil einen Ständer 1 zu bilden, welcher z.B. an an einer Wand befestigten Tragschienen oder an einer anderen Tragkonstruktion befestigt sein kann. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils miteinander fluchtende Seitenplatten 6 mit ihren rückwärtigen

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Stirnseiten 6a gegeneinander weisend an der, gemeinsamen Tragschiene 11 einMngbar und bilden so den vorerwähnten, von beiden Seiten zugänglichen Ständer 1.

Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale ergibt sich ein Ständer, welcher ein gut geordnetes Angebot an Postkarten, Glückwunschkarten, Taschenbüchern <od. dgl. in platzsparender Weise ermöglicht, wobei dennoch die ausgestellten Gegenstände jeweils gut sichtbar sind. Dennoch sind diese Gegenstände leicht entnehmbar.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben. . -

- Ansprüche -

Claims (11)

Ansprüche

1. Ständer für Postkarten, Taschenbücher od. dgl., dadurchgekennzeichnet, daß er wenigstens ein im Querschnitt etwa wannenförmiges Fach

(2) mit einer Vorderwand (3) und einer rückwärtigen Stützwand (4) aufweist und daß zumindest die Vorderwand (3) aus durchsichtigem Werkstoff besteht.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwandung schräg vom Wannenboden CS) aus und von der vorderen Wandung weg verläuft.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Wandung (3) niedriger als die Stützwandung ist.

4. Ständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wannenförmige Fach (2) einstückig aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere aus Acrylglas besteht.

5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wannenförmigen Fächer C2) mit ihren Stirn-

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selten (2a) in vertikale Halterungen, vorzugsweise vertikale und insbesondere ebenfalls durchsichtige Platten (6) od. dgl. eingreifen.

6. Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Platten (6) od. dgl. dem Querschnitt der wannenförmigen Fächer (2) entsprechend verlaufende Nuten (7) zum Aufnehmen der Stirnseiten (2a) dieser Fächer (2) besitzen.

7. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sehe seitlichen Platten (6) od. dgl. durch wenigstens einen vorzugsweise durchsichtigen Querstab (8) miteinander verbunden sind.

8. Ständer nach einem oder mehreren dei* Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (8) mit den Seitenplatten (6) verschraubt sind.

9. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einem breiten, vorzugsweise mit Rollen versehenen Stützfuß C¹²) od. dgl. befestigt ist.

10. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Schmalseiten (6a) der Seitenplatten (6) hakenförmige Vorsprünge (9) zum Einhängen in Längsschlitze (10) von Tragschienen (11) aufweisen, welche ggf. mit einem Stützfuß (12)

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od. dgl. versehen sind.

11. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils miteinander fluchtende Seitenplatten (6) mit ihren rückwärtigen Stirnseiten (6a) gegeneinander weisend an einer gemeinsamen Trag schiene (11) einhängbar sind.

Mr/Am Patentanwalt

(W. Maucher)