DE7532074U - Kopfstuetze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze mit
einem Polsterträger und einem Polsterkörper, in den wenigstens
ein Lautsprecher eingebaut ist.

Die bekannten Kopfstützen dieser Art, bei denen der Polsterkörper unmittelbar am Polsterträger anliegt, haben gegenüber lciutsprecherlosen Kopfstützen wesentliche Vorteile. Insbesondere
läßt sich mit ihnen der störende Einfluß von Fahrgeräuschen des Fahrzeuges wesentlich vermindern, so daß auch noch bei einem
hohen Fahrgeräuschpegel Verkehrsdurchsagen od.dgl. deutlich verstanden werden können, auch .wenn die eingestellte Lautstärke des Lautsprechers relativ gering ist. Die Kosten der bekannten Kopfstützen mit Lautsprecher sind jedoch relativ hoch, was zu einem Teil auch darauf zurückzuführen ist, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle hergestellt und bereitgehalten werden muß, weil die Verbindung der Kopfstütze mit der zugeordneten Rückenlehne des Fahrzeugsitzes bei den unterschiedlichen Fahrzeugtypen verschieden ist. Der hohe Preis hat häufig zur Felge, daß eine Nachrüstung eines Fahrzeugsitzes mit einer einen oder zwei Lautsprecher enthaltenden Kopfstütze und insbesondere auch eine Umrüstung von einer lautsprecherlosen Kopfstütze auf eine Kopfstütze mit Lautsprecher nicht ausgeführt werden kanr>.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze mit
Lautsprecher zu schaffen, die mit wesentlich geringeren Kosten
als die bekannten Kopfstützen dieser Art anstelle einer lautsprecherlosen Kopfstütze verwendet werden kann. Mit einer Kopfstütze der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Polsterträger ein solcher exner
lautsprecherlosen Kopfstütze vorgesehen ist und daß der Raum
zwischen dem Polsterträger und dem eine vom Polsterträger unabhängige Form aufweisenden Polsterkörper mittels eines Füllkörpers ausgefüllt ist.

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Die Kosten dieser Kopfstütze v/erden zum einen dadurch vermindert, daß für alle verschiedenartigen Fahrzeugsitze gleich ausgebil- . dete Polsterkörper verwendet werden können, also nur ein einziges Polsterkörpermodell angefertigt und auf Lager gehalten werden muß. Zum anderen wird der Aufwand auch dadurch erheblich variKindert, daß der Polsterträger der zu ersetzenden Kopfstütze verwendet werden kann, nachdem die ursprüngliche Polsterung entfernt worden ist. Der Aufwand für den Füllkörper ist relativ gering, denn dieser Füllkörper wird vorzugsweise aus einem Kunststoffschaum hergestellt. Verwendet man, wie dies bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fall ist, einen Kunststoffschaum mit stoßdämpfender Wirkung, dann wird gleichzeitig die Sicherheit, welche die Kopfstütze dem Benutzer gewährt, vergrößert.

Da der Füllkörper am Polsterträger anliegt und vom Polsterkörper aufgenommen wird, kann seine Ausbildung den Erfordernissen angepaßt werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Herstellungskosten von Vorteil, weil je nachdem, was aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhafter ist, eine einteilige oder eine mehrteilige Form vorgesehen werden kann.

Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung Γ dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. 2 eine perspektivisch und auseinandergezogen

dargestellte Ansicht des ersten Ausführungsbaispiels ,

Fig. 3 einen Längsschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels,

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Fig. 4 eine perspektivisch und auseinandergezogen

dargestellte Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels .

Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz ist mit zwei eingebauten Lautsprechern 2 ausgerüstet und ersetzt die bisher vorhandene Kopfstütze. Der als Blechkörper ausgebildete Polsterträger 3, der schwenkbar an zwei stabförmigen Haltern 4 befestigt ist, ist der Polsterträger der zu ersetzenden Kopfstütze.

Der von seinem ursprünglichen Polsterkörper befreite Polsterträger 3 ist in eine Ausnehmung 5 in einem Füllkörper 6 eingesetzt, der aus einem geschäumten Kunststoff, im Ausführungsbeispiel aus einem Polystyrol, besteht. Die Form der Aussparung 5 ist an die äußere Form des Polsterträgers 3 angepaßt, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Polsterträger 3 und dem Füllkörper 6 nicht möglich ist.

Die äußere Form des Füllkörpers 6 ist nicht an die Form des Polsterträgers 3 angepaßt, sondern nur an die Form einer Aussparung 7 in einem Polsterkörper 8. Diese Polsterkörper können deshalb in gleicher Form und Größe für alle unterschiedlichen Polsterträger und Füllkörper verwendet werden, da alle unterschiedlichen Füllkörper eine gleiche Außenform haben.

Der Polsterkörper 8, der aus einem elastischen Schaummaterial besteht, ist im Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet, weshalb die Aussparung 7 als eine nach unten offene Tasche ausgebildet ist, welche den Füllkörper 6 vollständig aufnimmt. Bei der Montage braucht nur der Füllkörper 6 zusammen mit dem eingelegten Polsterträger 3 in diese Tasche eingeschoben zu werden.

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Der Polsterkörper 8 ist an beiden Seiten mit je einem vorspringenden Teil 9 versehen. Diese beiden Teile 9 umfassen den Kopf des Benutzers seitlich und nehmen je einen der beiden Lautsprecher 2 auf. Hierzu sind sie mit je einer Vertiefung 10 versehen, in die der zugeordnete Lautsprecher 2 angesetzt ist.

Der Polsterkörper 8 wird von einem Bezug 11 abgedeckt, der im Bereich der Lautsprecher 2 Perforationslöcher 12 hat.

Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeis-.piel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 nur durch eine andere Form seines Polsterträgers 103, der ir.it diesem

. schwenkbar verbundenen Halter 104 und seines Füllkörpers 106.

j Völlig gleich ausgebildet sind hingegen der Polsterkörper 108,

; die in diesen eingebauten Lautsprecher 102 sowie der Bezug ill.

^: Die unterschiedliche Ausbildung des Polsterträgers 103 und des

''■ Füllkörpers 106 sind dadurch bedingt, daß die als Ganzes mit

] 101 bezeichnete Kopfstütze eine ursprüngliche Kopfstütze ersetzen soll, welche den Polsterträger 103 mit seinem Halter aufgewiesen hat. Lei dem PolsterLräger 103 handelt es sich zwar auch um ainen Blechkörper. Seine Form und Größe sind aber anders .·. als bei dem Polsterträger 3 des ersten Ausführungsbeispiels.

Aus Fertigungsgründen ist der Füllkörper 106, welcher den Polsterträger 103 vollständig aufnimmt, zweiteilig ausgebildet. Die Trennlinie verläuft, wie Fig. 3 zeigt, in der Mittelebene des Polsterträgers 103. Jeder der beiden Teile 106' und 106" des Füllkörpers 106 ist für die Aufnahme des Polsterkörpevs roit einer an dessen Form angepaßten Ausnehmung 105' bzw, 105" versehen, die zur Trennebene sowie nach unten hin offen sind und zusammen eine der Form des Polsterträgers 103 angepaßte Tasche ergeben, welche letzteren vollständig aufnimmt, seine Schwenkbarkeit relativ zu den Haltern 104 aber nicht beeinträchtigt.

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Die äuSere Form des Fü_Alkörpers 1C6, der im Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Polystyrolschaum besteht; ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemä£. den Fig. 1 und 2 und daher an die Form der Aussparung 107 des Polsterkörpers 108 genau angepaßt.

Zur Montage brauchen nur die beiden Teile 106' und 106" des Füllkörpers an den Polsterträger 103 angelegt und dann der Füllkörper zusammen mit dem Polsterträger in die Aussparung 107 des Volsterkörpers 108 vollständig eingeschoben 2U werden. Danach kannj, nach-.-dem die Lautsprecher 102 eingesetzt worden sind, der Bezvg 111

über den Polstorkörper 108 gezogen v/erden.

Claims (4)

1. / ■■*■ ί

   -O-

   Schutzansprüche

   1> Kopfstütze für Fahrzeugsitze mit einem Polsterträger und einem Polsterkörper, in den wenigstens ein Lautsprecher eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Polsterträger (3;1O3) und dem eine von. Polsterkörper unabhängige Form aufweisenden Polsterkörper (8;1O8) mittels eines Füllkörpers (6;1O6, 1O6^!,1O6") ausgefüllt ist.
2. 2) Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (6; 106) aus einem Kunststoffschaurn, vorzugsweise einem Schaum mit stoßdämpfender Wirkung, besteht.

   j
3. 3) Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Füllkörper (6) einteilig ausgebildet ist.
4. 4) Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (106) mehrteilig ausgebildet ist.

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